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HLA-B27


Debbie

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Geschrieben

Hallo,

kann mir jemand sagen, ob dieses genetische Merkmal HLA-B27 immer bei Psoriasis arthritis vorhanden ist?

Ich komme grade von meiner Ärztin, die letztes Mal noch sagte, dass sie sich von der Schilderung her schon vorstellen kann, dass es eine PSA ist. Die Blutuntersuchung hat nun aber nichts weiter ergeben und das wars dann. Rheumafaktoren sind nicht vorhanden, die Blutsenkungsgeschwindigkeit ist normal, HLA-B27 ist auch nicht vorhanden sowie keine Anzeichen für Entzündungen im Körper. Nun bin ich ziemlich ratlos. Ich war mir schon so sicher, dass nun endlich mal die richtige Diagnose gestellt wird. Aber nun bin ich genauso schlau wie vorher.

Vielleicht kann mir einer einen Tip geben, was ich jetzt noch unternehmen kann? Die Ärztin sieht soweit keinen weiteren Handlungsbedarf außer anderen Schuheinlagen, wobei auf dem Rezept auf einmal die Diagnose Knick-Senk-Spreiz-Fuß bds. steht, wovon aber in den Sprechstunden nun überhaupt nicht die Rede war und ich irgendwie auch gar nicht richtig glauben kann. Der letzte Arzt hat mir auch nur Einlagen für meine "Arthrose" in beiden Großzehenendgelenken verschrieben. Es sind im Röntgenbild vom 1. Arzt deutliche Gelenkveränderungen zu sehen, wo kommen die denn dann her???

Ratlose Grüße

Debbie

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Debbie

Bei mir sind die HLA-B27 schon erhöht, habe auch immer wieder Gelenkschmerzen, sondern kein PSA. In Internet steht sehr viek darüber geschrieben.

Es ist ein Merkmal für mehrere Auo-immunkrankheiten.

Die Gelenke sind nicht entzündet. Ich habe schon Arthrose und das mit 47 Jahre.

Was betrifft die Knick-Senk-Spreißfuss muss du keine Angst haben.

Gerjenige die dir deine Schuheinlagen herstellt, kann das sehr gut beurteilen.

mfg ineke

Geschrieben

Hallo debbie,

habe irgendwo gelesen, dass bei 50-70% aller Patienten mit PSA HLA-B27 positiv ist (bleiben also noch 30-50% ohne HLA B27).

Ist eines von vielen Hinweiszeichen für PSA.

Kene meinen HLA-B27 nicht.

Rheumatologe hat de Diangose anhand des Beschwerdebildes, der zeichen in der Knochenszintigraphie und einer ehöhten Blutsenkung gestellt.

habe es selbst noch nice getan, aber vielleicht hilft es, wenn Du Deiner Ärztin nochmal mindestens 5 verschiedene Veröffentlicheungen über PSA zeigtst, die alle was anderes sagen und sie darauf hinweist, dass sie vielleicht doch noch mal auf Dich und Deine Beschwerden eingehen sollte. Und wenn's nur an dem einen Wert "hängt" wäre ein neues Nachdenken nochmal wert.

Ansonsten kanns Du Dir natürlich auch überlegen, ob Du Dir eine Zweitmeinung von einem Rheumatologen einholst.

Viel glück,

Zauberfee

Geschrieben

Hallo, Debbie!

Ich habe beim letzten Mal meinen Rheumatologen gefragt, wie überhaupt festgestellt werden kann, ob es sich um PSA handelt und ob bei mir der HLA B27 festgestellt wurde.

Seine Antwort war, dass er da von Erfahrungswerten ausgeht. Kein Rheuma-Faktor, aber Gelenkentzündungen. Die Veränderungen der Knochen wären eindeutig zu unterscheiden. Das hätte er durch die Aufnahmen der Gelenke festgestellt. Ich habe sowohl PSA als auch Arthrose.

Auf HLA B27 wurde gar nicht untersucht.

Gruß

Geschrieben

Hallo liebe Leute,

danke erstmal für eure Antworten. Meine Rheumatologin sagte, bei 80% der Leute, die Morbus Bechterew hätten, wäre HLA-B27 positiv, bei Psoriasis arthritis aber zu 100%. Inzwischen hab ich aber auch im Internet gelesen, dass HLA-B27 nur bei Wirbelsäulen-Beteiligung vorhanden ist. Wichtiger wären da noch HLA-B13 und 17, wenn ich die Zahlen grad richtig im Kopf hab. :) hmmm...

Ich glaub, das beste wäre, mich nach einem anderen Rheumatologen umzusehen, obwohl sie wirklich super nett ist und auch das mit der Psoriasis sehr ernst genommen hat und so, aber andererseits komme ich da stets erst 5 1/2 Std. nach meinem eigentlichen Termin dran, das ist echt eine Zumutung.

Dass keine Entzündungsanzeichen im Blutbild zu finden sind, muss ja auch nicht gleich heißen, dass da nichts ist. Ich hab ja auch keine Rötungen und Schwellungen, aber eben diverse Gelenkschmerzen.

Ich wünsche euch nun erstmal einen schönen Abend!

Debbie

Geschrieben

Eine Frage hätte ich dann noch...

Wann wird eigentlich eine Szintigrafie gemacht und was genau kann sie anzeigen? So wie ich es bisher hier gelesen habe (bin aber aus Zeitgründen kein regelmäßiger Leser) wurde die Szintigrafie eher nochmal zu Bestätigung gemacht, die eigentliche Diagnose aber eher über Röntgenbilder?! Wenn aber diverse verschiedene Gelenke schmerzen wäre es doch mit einer Szintigrafie einfacher und schneller, als alle möglichen Gelenke zu röntgen, oder sehe ich das falsch?

Herzliche Grüße

Debbie

Geschrieben

Hi debbie,

bei mir wurde im Rahmen der Diagnosestellung nur ein Szinti gemacht, da hier auch schon die Entzündungen zu sehen sind, während auf den Röntgenbildern nur bereits eingetretene Knochenschäden zu erkennen sein sollen (wenn ich das alles richtig verstanden habe).

Auf Röntgenaufnahmen wurde bei mir völlig verzichtet.

Liebe Grüße,

Zauberfee

Geschrieben

Hallo Zauberfee,

danke für deine Antwort! Dann werde ich das nächste Mal am besten gleich nach einer Szintigrafie fragen. Ich war beim letzten Mal so verblüfft, dass sie urplötzlich nicht mehr weiter macht, obwohl sie beim ersten Besuch einen ganz anderen Eindruck gemacht hat, dass ich nichts weiter dazu sagen konnte. Wenn es schlimmer wird kann ich mich ja wieder melden, dann sehen wir mal weiter meinte sie...naja.

Herzliche Grüße

Debbie

Geschrieben

Hi Debbie,

die Szintigrafie diente bei mir zur klaren Bestätigung der Diagnose auf PSA. Man schluckt eine leicht radioaktive Substanz ,die sich dann in den Entzündungsherden des Körpers anreichert. Mit einem entsprechenden Verfahren kann man diese dann sichtbar machen u. abbilden. So kann man eine Aussage über die betroffenen Stellen und deren Aktivität treffen. Bei mir legte das Alles offen dar u. stimmte vor allem mit meinem Beschwerden überein. Allerdings wurden auch schon Punkte angezeigt, an denen noch keine merkbaren Beschwerden auftraten.

Auf Röntgenbilder wurde bei mir nicht verzichtet und ich halte das auch für richtig, denn nur diese belegen die eventuell auftretenden (erosiven) Veränderungen an Knochen und Knorpel der betroffenen Gelenke. Sie dienen nicht nur zur Diagnose sondern stellen auch einen Status fest, anhand dessen sich der Krankheitsverlauf bewerten läßt. Man müßte dann auch sehen, wann ein Medikament wirkt und diese Veränderungen stoppt. Ich bin zwar nur ein Laie, aber ich kann nun auch schon ganz gut meine Röntgenbilder lesen. Sie hatten für mich vor allem die Bedeutung zu erkennen, daß ich da etwas dagegen tun muß.

Geschrieben

Hallo Rudl,

danke auch für deine Antwort. Also wenn die Szintigrafie nur die Entzündungsherde anzeigt wäre das bei mir wohl doch im Moment überflüssig, da ja auch im Blut keine Anzeichen für Entzündungen gefunden wurden. Auch hab ich keine Rötungen und Schwellungen, sondern nur Gelenkschmerzen. Von meinen Zehen hab ich 1 Jahr alte Röntgenbilder, auf denen auf jeden Fall schon ziemliche Gelenkveränderungen zu erkennen waren. Leider hat die Rheumatologin keine neuen angefertigt, mich hätte auch mal interessiert, ob da was fortschreitet oder nicht. Man kann den Ärzten aber auch nicht immer sagen, was sie machen sollen, da reagieren leider viele allergisch drauf. ;o)

Viele Grüße

Debbie

Geschrieben

Hi Debbie,

ich denke die Szintigrafie kann auch Entzündungsherde anzeigen, selbst wenn die Blutuntersuchungen keine Anzeichen

einer Entzündung liefern.

Bei mir war das Blutbild nicht auffallend verändert, die Blutsenkung scheinbar nicht erhöht und ein Rheuma-Faktor lies sich nicht nachweisen.

Nur die Skintigrafie erbrachte den Beleg dafür, daß in meinem Körper Entzündungen aktiv sind. Natürlich abgesehen von den spür- u. sichtbaren äußeren Krankheitssymtomen.

Wenn die Diagnose klar ist, würde ich auch darauf verzichten, denn die Erkenntnisse bringen dich in deiner Therapie nicht viel weiter.

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