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Paulinchen stellt sich vor


Paulinchen

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Geschrieben

Hallo Ihr Lieben.

Ich bin schon öfter auf das Forum gestoßen und habe heute den Mut gefasst mich hier anzumelden. Der Grund ist ganz klar, ich habe Schuppenflechte.

Seit 3 Monaten habe ich eine Stelle (8cmx3cm) am Schienbein, die mir schon sehr verdächtig erschien. Letzte Woche dann die Bestätigung vom Hautarzt. Die genaue Bezeichnung wurde mir jedoch nicht genannt (auch keine weiteren Hinweise), nur dass es sich um Schuppenflechte handele. Ich bekam eine Salbe (Karison) die ich 3mal die Woche über Nacht einwirken lassen soll. Es ist schon viel besser geworden, man sieht nicht mehr viel und es juckt nicht mehr ganz so doll.

Ich habe jedoch riesige Angst, dass es noch mehr wird.

Wie soll ich meine Haut pflegen? Weniger duschen, mehr waschen? Ich benutze eine Urea-Pflegecreme für den Körper. Soll ich mich jeden Tag eincremen? Oder ist das nicht so gut?

P.s. Ich bin sehr froh, dass es ein Forum zu dem Thema gibt.

MfG Paulinchen

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Paulinchen

jetzt mach Dir doch keinen Kopf über die Zukunft ;-)

Das kann auch bei Schuppenflechte genau so wieder weggehen, wie es gekommen ist. Bei einem nicht unerheblichen Prozentsatz verschwindet die Hautveränderung genau so mysteriös, wie sie gekommen ist.

Ich selbst sorge dafür, daß die Haut nicht austrocknet und creme deshalb ständig nach. Das scheint mir wichtig.

Ansonsten lese mal hier über die Pflege nach und sehe das ganze reichlich entspannt. Wie heißt doch der Spruch:

"Selten kommt es so schlimm, wie man befürchtet".

Gruß

Hardy

Geschrieben

Hallo Hardy,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Es tut gut positive Worte von jemanden zu hören, der mit der Krankheit vertraut ist.

Ich bin deshalb so verzweifelt, weil ich die Krankheit von meinem Opa kenne. Er war am ganzen Körper betroffen und nur die jährliche Kur nach Israel hat ihm Linderung verschafft. Er bekam es mit 40 Jahren und litt später dadurch an Depressionen, bis er sich das Leben nahm.

Ich erzähle es nur, weil ich sebst nicht die Stärkste bin. Mich hauen Probleme schnell um. Zur Zeit mache ich mir Stress ob ich mein Studium schaffe und wie wir als Familie finanziell über die Runden kommen sollen. Mir ist in letzter Zeit alles zu viel, habe das Gefühl überfordert zu sein, obwohl ich nicht viel leiste.

Enschuldige, wenn ich mich hier auslasse. Ich kann mit meiner Familie nicht darüber reden. Anonym geht das viel besser.

MfG

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Paulinchen

ich denke, ich kann Dich gut verstehen. Mir ging das auch so. Die anfängliche Unsicherheit macht schon zu schaffen und oft ist es wirklich halb so dramatisch, wie man es sich ausmalt ;-)

Einmal kann sie ( die Pso) wieder verschwinden und Du hast dir die Sorgen ganz umsonst gemacht. Dazu kommt noch, dass, wenn man sich in außergewöhnlichen Situationen (Stress, Angst, usw.) befindet, dieses die Erscheinung auch bessern oder verschlechtern kann.

Auch wenn Du in der Familie diesbezüglich ein neatives Erfahrungsbeispiel hattest, so muß das noch lange nicht auf Dich zutreffen. Ich denke, Du solltest es ruhig angehen und darauf achten, das es Dir gut geht. Angst und Unsicherheit sind schlechte Partner. Geh es locker an und wenn du Fragen hast, schreibe ruhig. Du wirst sehen... Alles wird gut.

Gruß

Hardy

Achja, ... das Studium schafft Du ;-))

bearbeitet von Hardy
Geschrieben

Liebes paulinchen.

erstmal ganz tief durchatmen.

so schlimm ist das alles noch gar nicht.

ich möchte dir nur einen tipp geben: rede mit deiner familie. es scheint dir wichtig zu sein und es beschäftigt dich. vielleicht verstehen sie dich besser als du denkst.

wenn nicht hast du es wenigstens versucht.

ich spreche aus eigener erfahrung. ich hatte depressionen und burn out beides nicht auf grund meiner pso. beides hat meine haut allerdings negativ beeinflusst. also rede dir die sorgen von der seele. lass dich nicht beirren. dir wird es danach besser gehen.

schönen freitag

Geschrieben

Hallo Paulinchen!

Laß Dich bitte nicht verrückt machen, auch nicht durch die negativen Erfahrungen mit Deinem Opa. PSO ist zwar unangenehm, allerdings kein Grund, in Depressionen zu fallen oder sich zu ängstigen. Auch würde nochmals mit Deiner Familie sprechen. Vielleicht nimmt sie das Thema

zu leicht. Es ist immer besser, Verständnis in der Familie zu finden. Wenn nicht, hast Du ja uns.

Ich sehe kein Problem, täglich zu duschen. Allerdings solltest Du nur milde Seife bzw. Duschgel verwenden. Zum Eincremen benutze ich Shea Butter, allerdings nicht am ganzen Körper sondern nur an gefährdten

Stellen

Also mach Dir keinen Kopf und konzentriere Dich auf Dein Studium. Dafür wünsche ich Dir viel Glück und Erfolg!!!!!!!!!

Helmut-Wolfgang

Geschrieben

Guten Morgen.

vielen Dank, für die lieben Antworten. Ich bin sehr froh, dass es das Forum gibt.

In den letzten Tagen bin ich wieder etwas entspannter geworden. Ich nehme die Krankheit sehr ernst, versuche aber mich nicht davon entmutigen zu lassen. Ich werde mich jetzt nach langer Pause (wegen Elternzeit) wieder in mein Studium stürzen. Denke, dass dadurch der innere Druck weniger wird und ich dann auch wieder zufriedener bin.

Danke, dass ich mich hier ausheulen durfte. Die moralische Unterstützung ist hier einfach spitze :)

MfG

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