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Diagnose - Psoriasis Arthritis - soll ich das glauben?


zauberfee

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Geschrieben

Hallo an alle,

ich habe in letzter Zeit schon hin und wieder mal geposted und bin sehr dankbar für die vielen und guten hinweise, die ich bekommen habe.

Dank Euch habe ich die Kraft gefunden zu einem (internistischen) Rheumatologen zu gehen und meine Beschwerden vorzustellen.

Der hat mir jetzt anhand meiner Blutwerte und eines Szintigramms eine Psoriasis Arthritis im Anfangsstadium (noch sind keine Gelenke kaputt und auch sonst nur sehr geringe Zeichen einer Entzündung) diagnostiziert und mir eine Basistherapie vorgeschlagen.

Er wirkte auf mich zwar sehr kompetent, aber die Diagnose war trotzdem ein Schock. Und wie das so ist mit schockierten Menschen, verhalten die sich auch nicht immer ganz rational.

Plötzlich kommen mir nämlich Zweifel: Vielleicht stellt ein Rheumatologe ja eher eine Diagnose auf Psoriasis Arthritis als ein anderer Arzt (so wie ein klempner überall tropfende Wassehähne sieht...).

Bitt fallt nicht über mich her, aber ich weiß im Moment gar nicht, was ich glauben soll. Hat er nun Recht, oder habe ich mir diese Diagnose sozusagen selbst gebastelt, weil ich einfach nicht auf meinen Orthopäden hören wollte und immer weiter gerannt bin, bis einer Mal so etwas sagt (war allerdings mein erster Rheumatologentermin).

Die Diagnose ist noch ziemlich "frisch" und ich bin noch sehr verwirrt. Vielleicht hat ja einer unter euch eine ähnlich Phase durchlebt und kann mir Tipps geben?

Vielen Dank schon einmal,

zauberfee

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

1. Das Psychische

Das kann ich voll verstehen. Mir ging es auch so. Als ich das erste Mal bei einem Rheumatologen war, war meine PSA schon 3 Jahre alt, und ich habe weitere 5 gebraucht, bis ich Basismedikamente angefangen habe. Zwischendrin war es mal besser,unter anderem durch Fumaderm, ausserdem war in der Zeit meine Haut der Fokus meiner Bemühungen. Als ich dann angefangen habe, waren erste Zeichen einer Erosion schon zu sehen, noch nicht so schlimm, aber eben schon da. Seit 2 Jahren versuchen ich jetzt die Sache mit Basistherapuetika in den Gríff zu bekommen, habe aber noch kein Mittel gefunden, dass sowohl keine Nebenwirkungen zeigt als auch gut hilft. Habe ich eventuell das therapeutische Fenster verpasst ? (siehe 2.)

2. Die Behandlung

Es gibt jetzt allerdings Daten aus Studien der letzten Jahre, dass eine frühzeitige Basistherapie die Chance einer vollständigen und langanhaltenden Remission stark erhöht, das wusste man damals bei mir noch nicht so konkret.

Ausserdem gibt es jetzt deutlich mehr Möglichkeiten der Basistherapie als noch vor ca. 10 Jahren, so dass wenn eine Therapie Nebenwirkungen oder nicht genug Wirkungen zeigt, auf eine andere umgestiegen werden kann.

Geschrieben

hi Matthias,

vielen Dank, Dein Beitrag hat mich echt aufgebaut (das mit der frühen Basistherapie war mir auch noch im Kopf und beeinflusst mich auch eher dahingehend, doch vielleicht bald eine anzufangen).

Aber das Psychische ist mir immernoch ein Rätsel:

Da geht man zum Rheumatologen, weil man vermutet, dass man PSA hat. Dann diagnostiziert er einem PSA und man kann es nicht glauben.

- Wir Menschen sind doch merkwürdige Wesen ?????

ich hoffe für Dich, dass Du bald eine Basistherapie findest, die hilft!

Viele Grüße,

zauberfee

Geschrieben

Hallo Zauberfee,

deinen Beitrag hätte ich auch fast Schreiben können!

Mir erging es ähnlich.

Ich war vorher fast nur bei Chirurgen und bei einen Orthopäden in Behandlung.

Da da ich öfters was hatte(vorallem Hände)habe ich unter den drei Ärzten gewechselt, mal bei dem usw.

Es war mir einfach zu unangenehm immer zum gleichen zu gehen. Trotzdem sagte neulich der Chirurge zu mir, ich kann gar nichts mehr für sie tun.

Toll! Hätte er nur jemals das richtige für mich getan!!

Eine Überweisung zum Rheumatologen ausgestellt.

Ich habe in einen früheren Beitrag von Dir gelesen, das Du auch Probleme mit den Händen hast.Hat der Gips geholfen?

Und hieß es bei Dir auch immer Sehnenscheidenentzündung?

Ich muß erst wieder Anfang November zum Rheumatologen, und durch das Forum habe ich mich mit den Gedanken an eine Basistherapie angefreundet.

Auf jeden Fall habe ich eins verstanden: man sollte mit der Basistherapie früh anfangen, bevor irdenwelche Knochen betroffen sind, dann besteht noch Hoffnung auf Heilung.

Bei mir ist zum Glück nur die li. Hand Knochenmässig

(Röngten) betroffen.

Also Zauberfee, wir haben Glück, das wir es noch so gut getroffen haben. Und auf zum Rheumatologen, damit wir uns demnächst über unsere Basistherapie unterhalten können.

Übrigens man könnte ja fast eine MATTHIAS SAG DANKE SEITE einrichten?

Er hat mir auch super bei meiner Entscheidung geholfen.

Schönen Sonntag an alle

Wir fliegen heute Abend für 3 Wochen nach Griechenland

hurra, dan sind noch 35 Grad.

Gruß Anna

Geschrieben

Hallo Anna,

Meine Handprobleme laufen bis heute noch unter Sehnenscheidentzündungen, aber mein Rheumatologe meinte, das gehört zum Krankheitsbild.

leider hat mir der Gips so gut wie gar nicht gebracht. Erst regelmäßiges Diclofenac hat geholfen. Solange ich das jetzt nehme, geht es mir relativ gut.

Mit meiner Entscheidung wegen der Basistherapie bin ich allerdings noch nicht weitergekommen... Aber das wird schon noch irgenwann (hoffentlich bald).

Wünsche Dir einen schönen Urlaub,

nimm mich mit....)

Zauberfee

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