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Psoriasis Athritis


Sami

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Ihr lieben Fories,

endlich nach 6 Jahren Ärzterennerei eine Diagnose...

Psoriasis Athritis.

Ich fange mal von Vorne an..ich werde bald 50.Jahre alt.

Nach fast 6 jahren Ärzterennerei Hausarzt, Orthopäde, Rheumatologe etcpp..

endlich eine Verdachtdiagnose bzw. Diagnose auf Psoriasis Athritis.

Die normale Psoriasis exestiert bei uns in der Familie schon generationsweise.- Mein Gr0ßvater( derberits verstorben ist ,meine Mutter,d iewohlauf ist und einer der Brüder( welcher dieses Jahr an einer Krebskrankheit starb) leiden seit ihrem Leben an Psoriasis.

Ichgalt immer als Athopiker.( als Träger wo es abe rnicht ausbricht!!)

Die ganzen Jahre habe ich fast jeden Abend eine Diclifenac eingenommen., Mein Hausarzt meinte , wenn ich mit dem Zurecht komme , dann könnte ich jeden Abend eine Diclefinac resinat nehmen. Habe ich jahrelang gemacht und meine Schmerzen wurden im letzte dreiviertel Jahr immer schlimmer anstatt besser.

In der Früh eine Steifigkeit im ganzen Körper, das sichmir machnmal wünschte der Tag hätte 48 Stunden. Ich lief ..bzw ich kroch die Treppen runter und hoch . Ich brauchte fast 1-2 Std. bis ich das Gefühl hatte , dass ich in meinem Körper drinn bin.

Nach 2 Std. verschwand die Steifigkeit.. aber sobald ich abends mich hinlegte begann diese Steifigkeit wieder. Die Nächte wurden unerträlich ,, da ich schon nicht mehr wusste wie ich mich legen soll.

Dazu mus sichsagen, dass bei mir auf der Haut - bis auf eine kleine Stelle an den Fußsohlen von Psoriasis nichts zu sehen ist.

Ich zweifelte schon fast an meinem Verstand weil jeder Arzt - so hatte ich das Gefühl.. mich mit meinen Schmerzen nicht so ernst nahm. Denn die üblichen Zeichen von Rheuma (hatte in der Zeit einen leicht erhöhten Rheumafaktor) nicht so ausgeprägt waren.

Im vorletzten Quartal hatte ich genug von meinem Hausarzt und wechselte ihn. Das war mein Glück. Meine jetztige behandelte Hausärztin fiel aus allen Wolken und sagte, Diclefinac darf man nicht als Dauertherapie anwenden.. wegen Schlaganfallgefahr etcpp.. und der Leber.

Es wurde sofort eine intensive Untersuchung meiner Werte besonders meiner Leber durchgeführt. ALLES OK. Da war sogar die Hausärztin überrascht, nach der jahrelangen Einnahme von Diclefenac resinat.

Sie überwies mich in eine Rheumamabulanz der LMU und dort konnte mir jetzt endlich geholfen werden.Nachdem die mich dort stundenlang auseinander genommen haben.

Ich bin seit Mitte August auf 10 mg Kortison eingestellt.. seit dieser Woche nur noch mit 7,5 mg und in zwei Wochen nur noch mit 5mg.

Parallel dazu nehme ich seit 4 Wochen 15 mg MTX was bei guter Verträglichkeit auf 20mg erhöht werden soll. 24 std. späte rimme reine Folsäuretablette.

Schon nach der 3. Einheit Kortison waren die Schmerzen wie weggeblasen in der Früh-abends auch.Ich lief wieder normal die Treppe runter. Wie eine Befreiung.Ein neues Lebensgefühl.Jedoch wöchentliche Blutkontrolle. Bis heute ales OK.

Jedoch als ich anfing den MTX Beipackzettel zu lesen habe ich ihn nach kurzer Zeit gleich weg gelegt.Da wird man ja irre wennman das alles liest..nein ohne mich.

Nebenwirkungen kann ich im Moment nur sagen, das sich etwas Kopfschmerzen in leichte Migräneform habe.

Meine Ärtzin meinte, meine eigenes Immunsystem zerstört meine Knochen.

Das MTX soll helfen einen Schutzfilm um die Knochen zu legen.

Meine Archillissehnenentzündung an der rechten Ferse - rührt seit Jahren auch daher, laut Ärztin.

Mit dem Kortison komme ich ganz gut zurecht udn mit dem MTX auch. Wobei ich leider durch das Kortison 4 Kg zugenommen habe.(Hoffe das verschwindet nach Ausschleichen des Kortisons wieder.)

Jetzt meine Fragen :

1.Welche Erfahrungenhabt ihr mit MTX ( ich bekomme es in Tablettenform)??

2.Kann man das wirklich als Dauertherapie einnehmen. Ein mal wöchentlich 20 mg???

3.Was kann ich Erährungstechnisch noch alles besser machen???

Ich ernähre mich eigentlich sehr gesund.. viel Obst - wenig Fleisch etcpp.

Welche Tipps oder Efahrungen habt ihr ???? Würd emich freuen von Euch zu lesen ..

Und sorry für meinen Roman.. aber es tat gut das jetzt mal alles nieder zuschreiben.

Schon mal vielen Dank im Vorraus an Euch...

Euere Sami

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Sami,

herzlich Willkommen von einer ebenfalls Neuen :)

Ich bekam ca 2 Jahre MTX, auch 20mg die Woche. Wurde jetzt aber vor 2 Wochen wegen schlechter Leberwerte erstmal abgesetzt, und meine Blutwerte werden ueberwacht.

Bekomme jetzt Infusionen.

Hoffe du findest bessere Hilfe als mich :) Interessant ist es hier auf jedenfall, auch Informativ. Man sieht, man ist nicht allein mit der *Seuche* wie ich sie gern nenne.

Lg

Geschrieben (bearbeitet)

hallo und guten Abend, Sami -

schön, dass du dieses informative Forum gefunden hast - lies dich doch mal durchs Forum durch oder gebe die Suchfunktion unter Suche ein - MTX -

noch wichtiger ist es, dass du deine fundiertem Fragen mit deinem Arzt besprichst - denn kein Forum kann dieses ersetzen - Blutwerte usw.

ich wünsche dir hier viele Denkanstösse, die du dann mit deinem Arzt besprechen kannst - und natürlich viel Hilfe -

ich bin Humira-Patient - es bekommt mir gut, meine Blutwerte sind in Ordnung und meine Haut ist fast erscheinungsfrei - nur die Nägel machen nicht mit - aber ich bin zufrieden -

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Sami,

das kommt mir alles so bekannt vor :-)

Ich bin in ähnlichem Alter und habe auch die Odyssee durch die Arztpraxen hinter mit, um mich dann letztendlich via Internet selbst zu diagnostizieren.

Und ich hatte Glück, im Rhein-Mein Gebiet eine hervorragende Rheumatologische Praxis zu finden, die mir sofort sagte "Ihr Feind heisst TNF-Alfa".

http://de.wikipedia.org/wiki/Tumornekrosefaktor

TNF-alfa ist ein kleiner, böser Faktor, der einigen Gelenken sagt "Hey, entzündet euch!".. und die machen das dann..

MTX wird als sogenannte Basistherapie eingesetzt, alternativ Arava.

Es wird hier sozusagen "ausprobiert", auf welche Medikamente ein Patient anspricht. Der Beipackzettel vom MTX in Tapetengrösse ist sicher vielen hier auch bekannt;)

Was du brauchst ist ein guter Rheumaarzt, die sind leider recht selten. Hier musst du dich mal z.B. im Forum informieren.

Achillessehnenenzündungen hatte ich auch..beidseitig, was haben die Masseure versucht das in den Griff zu kriegen..lach.. die kannten TNF-alfa nicht.

Mit der regelmässigen Einnahme von Diclofenac wäre ich allerdings vorsichtig, sowas ist auf Dauer nicht gesund, kuckst du hier:

http://www.gesundheit.de/medizin/medikamente/wirkstoffe/diclofenac

Mein Schwiegervater hat sowas leider nicht lange überlebt.. Aber wenn deine Leberwerte nach MTX so gut sind, hast du offensichtlich einen recht guten Allgemeinzustand.

Bei regelmässiger Einnahme von Cortison wäre ich auch vorsichtig, hier solltest du dich mal informieren.

Und zu Deinen Fragen:

1. MTX geht sehr auf die Leber. wenn es anspricht ok, aber es ist nicht mein Freund.

2. Ich habe es neun Monate genommen und bin froh es los zu sein..

3. dem TNF-alfa ist es egal, was du isst... (aber das ist meine eigene Meinung).

Ich war nach der ganzen Basistherapie als Fixer auf Humira :-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Adalimumab

Damit war ich nach wenigen Wochen beschwerdefrei. Ích habe zuerst 14-tägig gespritzt, dann auf 4 Wochen ausgedehnt und jetzt 5 Monate Pause gemacht. Im Moment fängt es langsam wieder an weh zu tun.

Der gute Service von Abbot Care (Humira) ist hier auch schon gut beschrieben worden, ich kann das nur bestätigen. Bin für den Rest des Lebens mit Kühlakkus eingedeckt..

Liebe Sami,

ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Für weitere Fragen einfach ne PN schicken.

LG

Bernd

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