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PSO-Arthritis in 40% der Fälle heilbar, wenn im ersten Jahr behandelt


MichaHusk

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Geschrieben

Hi,

mein derzeitiger Rheumatologe sagte mir, dass die PSO-Artrithis innerhalb des ersten Jahres noch vollständig geheilt weden kann (in 40% der Fälle).

Psoriatiker mit Nagel-PSO bekommen häufig auch eine PSO-Artrithis. Wenn man die ersten Anzeichen dafür hat (Fersenschmerzen, Schwellung, Rötung und /oder Schmerzen an Gelenken oder Lendenwirbelsäule) sollte man sofort zu einem guten Rheumatologen gehen! Sinnbildlich geprochen: wenn im Wohnzimmer nur die Gardine brennt, kann man den Brand noch löschen, wenn aber schon das ganze Zimmer in Brand steht, wird es schwieriger.

Viele Grüße und viel Glück!

Michael

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Na dann kann ich mir ja die Kugel geben...denn ich hab Pso-Arth. seit zwei Jahren...und betroffen sind bei mir alle Gelenke,...im ersten Jahr wurde sich ja kein Arzt und Dermatologe einig was ich nun habe...von Lebensmittelallergie -Tierhaarallergie..bis hin zur blanken Einbildung hatten die alles im Repertoire....NUn hab ich den Salat oder wie???

Grüßles Manu

Geschrieben

hallo ihr alle,

also ich habe mich schon sehr über die psa informiert und vieles dazu gelernt, aber noch niemals habe ich gehört, das die psa im ersten jahr heilbar ist.

liebe grüße

susan-ne

Geschrieben

Hi,

bei mir war es auch zu spät, da ich und meine Ärzte die Krankheit nicht erkannt haben. Daher schreibe ich diesen Beitrag, um eventuell kranke Menschen zum Arztbesuch zu bewegen.

Auch wenn das erste Jahr schon um ist, kann die Krankheit zum einschlafen gebracht werden. Behandlungsmethoden wurden hier ja ausführlich beschrieben. Den Kopf nicht hängen lassen!

Viele Grüße

Michael

Geschrieben

Hallo Michael,

bin Gott sei Dank nicht von der PSA betroffen. Mich würde jedoch interessiern, welche Behandlungsmethode bei der Früherkennung erfolgreich ist. Und warum ist diese Behandlungsmethode bei PSA später angewendet nicht mehr erfolgreich ?

Gruß

Geschrieben

Hi Andre,

eine Basistherapie kann wohl innerhalb des ersten Jahres PSA komplett heilen. Ich habe nächste Woche Donnerstag einen neuen Termin, dann frag ich mal nach, mit welchem Medikament das möglich ist.

Wie ich auch schon in anderen Beiträgen des alten Forums lesen konnte (und selbst auch die Erfahrung gemacht habe), sind Orthopäden kaum über PSA informiert. Obwohl ich sagte, dass ich PSO habe, meinte der Arzt, meine Beschwerden hätten nichts damit zu tun. Wie kann das bitte sein? man sollte irgentwie in Orthopäden-Kreisen mal diese Infos zugängig machen, schließlich sind die Sysmptome meistens derart, dass man zuerst zum Orthopäden geht. Hat jemand einen Vorschlag?

Viele Grüße

Michael

Geschrieben

Hallo Andre

es ist im Moment ein allgemeines Theorem, dass rheumatische Erkrankungen, die möglichst frühzeitig mit Basismedikation behandelt werden, mit höherer Wahrscheinlichkeit eine dauerhafte Remission erreichen, als wenn man wartet bis es "gar nicht mehr anders geht".

Bei der PSA wäre das dann eine Behandlung mit MTX, Neotigason oder das ganz neue (und sauteure) Enbrel.

Geschrieben

Hallo Matthias,

in dem Punkt wirst Du sicher recht haben. Jedoch sprach Michael von einer "vollständigen Heilung", Du sprichst hier von einer Linderung, oder ?

Gruß

Geschrieben

Hallo Andre,

die vollkommene Heilung kann es aus Prinzip nicht geben, da die Neigung zur Pso in jeder einzelnen Zelle steckt.

Aber die Wahrscheinlichkeit einer lang anhaltenden, vollständigen Remission ist bei früher Basistherapie wohl schon höher, im besten Falle eben lebenslang. Eine vollständige Remission ist keine Linderung, da ist dann schon nichts mehr festzustellen. Mein Bruder gehört zu den Glücklichen, die nach einem einzigen starken Schub einer Psoriasis Vulgaris und anschliessender Phototherapie bis zur Remission bis heute verschont geblieben ist.Das ist jetzt bestimmt schon 5 Jahre her, er war aber auch ein "Spätentwickler"

Um die Pso zu "heilen" müßtest Du schon in der Keimbahn die DNA ändern, für schon lebende Personen ist das nicht möglich und auch nicht in Sicht.

Geschrieben

Hallo Matthias,

wenn eine frühzeitige Basistherapie zu einer lebenslangen und vollständigen Remmission (Beschwerdefreiheit) führen kann, dann ist das für mich eine Heilung, auch wenn die einzelnen Zellen noch die Neigung zur PSA haben. Die Haupsache ist doch, dass die Symptome nicht auftreten, auch wenn die Ursache noch im Körper schlummert.

Noch mal meine Frage: wie kann man möglichst alle Orthopäden über PSO-Anfangstadien informieren? Viele (besonders ältere Ärzte) haben davon keine Ahnung und verhindern so möglicherweise (wie in meinem Fall) diese langanhaltende Remmission.

Noch eine Frage an Dich, Matthias (Du bist anscheinend sehr gut informiert): Wenn die PSO in der DNA steckt und man weiß wo, kann dann zukünftig verhindert werden, dass sie an die nächste Gerneration weitergegeben wird? Wann wird das wohl möglich sein? Vielleicht noch in den nächsten zehn Jahren?

Viele Grüße

Michael

Geschrieben

Hallo Michael,

Ich habe in einem von der Rheuma-Liga azsgerichteten Arzt-Patienten-Gespräch in der HSK Wiesbaden gelernt, dass in 80 % der Fälle die Veranlagung Pso/Psa bekommen zu können vererbt ist. Nicht die Krankheit selbst sondern die Möglichkeit sie bekommen zu können. Man hat vier Gene aus-findig gemacht, die zuständig sein können; das am häufigsten bei den 80 % angetroffenen heißt HLA-B 27. bei den restlichen 20 % kommt die Krankheit ganz einfach und es gibt keine "Verantwortlichen" dafür. Es ist auch nicht klar, warum nicht bei allen die die Veranlagung die KRankheit bekommen zu können diese auch ausbricht, man weiß aber, dass eine fieberhafte Erkankung (Virusinfektion z. B.), schwerer Stress u.ä. Auslöser sein können.

Wenn man eine Möglichkeit findet auf diese vier Gene, besonders das HLA-B 27 einzuwirken gibt es vielleicht eine Chance bei den Nachkommen zu Verhindern, dass sie die Veranlagung erben, man forscht daran u.a. an der Uni-Klinik in Mainz, wenn ich das richtig verstanden habe. Bei den restlichen 20 % gibt es aber keinen Ansatzpunkt wonach und in welche Richtung man forschen soll.

Grüße und gute Wünsche

gabi

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

 Hallo,

alles, was ich in den letzten Jahren erfahren habe, und auch die Summer der hier gelesenen Fragen, Antworten und Vorschläge, bestätigt, das es entweder um Medikamente geht, die die Symptome lindern, nzw.beseitigen sollen ( oft, da aus der Pharmazie, mit zum Teil erheblichen Nebenwirkungen )

oder um die Stärkung des Immunsystems ( meißt jedoch Einzellösungen wie Schwarzkümmel, UV Bestrahlung usw. )

Als Auslöser wird oft eine plötzliche, zusätzliche Schwächung des Immunsystems durch z.B. einem Schicksalsschlag genannt.

Alles richtig und logisch finde ich !

Haben sie es schon einmal mit einer grundsätzlichen und umfangreichen Stärkung des Immunsystems, der Abwehrkräfte des Körpers versucht ?

Mit der Ernährung, Wasser, Sauerstoff ? plus Psyche ?

Begleitend mit der Vermeidung möglichst vieler, den Körper belastenden, Schadstoffe, Reizstoffe, Säuren und Allergieauslöser ?

Auch von Innen und von Außen ?

Das einmal zu versuchen, hörte sich für mich völlig logisch an ?

Könnte aber, innerhalb von wenigen Monaten, eine Lösung bzw. erhebliche Linderung bringen !

Ganz ohne neue, belastende Nebenwirkungen

Was meint Ihr ? 

Da ich nicht oft in dieses Forum schaue, interessierte Fragen beantworte ich aber gerne, über meine E-Mail Adresse magicnoa@hotmail.com, !

Mit lieben Grüßen

Dipl. Wirt. Ing. Kurt Wendler-Rothenberger

Dipl. Ernährungsreferent :)magicnoa@hotmail.com

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