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Pso arthritis /MTX


Rosi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, Leidensgefährten!

Ich bin die Neue.

Hoffe auf Hilfe oder Austausch mit gleichermaßen Betroffenen.

Habe seit 50 Jahren Schuppenflechte. Zunächst in erster Linie nur als Hautbefund. Diverse Behandlungsmethoden (Salben, Krankenhausaufenthalte, PUVA, Balneo-Photo-Therapie, Kuren an die Ostsee und ans Tote Meer sowie nun MTX brachten meine Haut inzwischen in einen erträglichen Zustand, mit dem ich leben kann.

Seit ca. 10 Jahren habe ich nun Gelenkprobleme überwiegend in der Wirbelsäule LWS und HWS (kleine Wirbelgelenke, die zunächst als orthopädischer Befund behandelt wurden und der Zusammenhang zur Pso erst vor ca. 4 Jahren erkannt wurde.

Seit 4 Jahren bin ich nun wegen immer stärker werdenden Beschwerden beim Rheumatologen in Behandlung, der sich aber kaum mal zu einem Gespräch Zeit nimmt und außer MTX, das er mir gleich von Anfang an - zuerst als Tabletten, dann als Spritzen verordnete. Jetzt spritze ich wöchentlich 15 mg MTX.

Leider habe ich aber damit keine Besserung in den Gelenken -HWS und LWS sind nun schon weitestgehend versteift - die Schmerzen hören aber nicht auf, im Gegenteil, sie werden immer stärker, strahlen nun von HWS und LWS auf Schultergelenke und Hüftgelenke sowie nun auch Knie aus.

Gegen die Schmerzen nehme ich nun seit mehr als 2 Jahren Tramal-Tropfen und Tabletten, Anfangs halfen sie noch, nun nehme ich sie bereits oft 2 x täglich, aber sie helfen kaum noch. Der Rheumatologe schlug vor einiger Zeit vor, auf 30 mg MTX zu gehen, was ich aber ablehnte.

Eine WS-Op im vorigen Jahr hat leider nichts gebracht (Kryo-Denervation in LWS). Tägliche WS-Gymnastik wird immer weniger effektiv, da durch die starken Schmerzen - besonders morgens - nur noch eingeschränkt möglich.

Die Arbeitsausfälle häufen sich und ich glaube kaum, dass ich die 3 Jahre bis zu meinem Renteneintritt (ich bin schwerbehindert) so noch schaffen werde. Vor allem mache ich mir auch Gedanken über die Nebenwirkungen. Unabhängig davon ist ja auch die Lebensqualität immer stärker eingeschränkt.

Ich kann kaum noch etwas unternehmen, kann nicht lange laufen und schon garnicht sitzen, abends meist nur liegen. Bin deswegen schon sehr depressiv und verzweifelt.

Nun bin ich wieder mal krank geschrieben, nach letztem MRT bekomme ich jetzt Cortison-Spritzen in die LWS mit bisher nur mäßigem Erfolg.

Ich will nun auch wieder eine Kur beantragen, die letzte hatte ich vor 2 Jahren - hat mir ganz gut getan, hält aber leider nicht lange an. Kann mir jemand dahingehend eine gute Reha-Klinik empfehlen?!

So, das war's erstmal zum Einstieg. Vielleicht hat jemand von Euch ähnliche Probleme und kann mir einige Tips geben, wie man aus diesem Teufelskreis rauskommen kann. Einige Beiträge habe ich ja schon im Forum (alt) gelesen.

In unserer monatlichen Selbsthilfegruppe (Pso-Forum) geht es in erster Linie natürlich um Hautprobleme, und die Selbsthilfegruppe der Rheuma-Liga hat mir nicht zugesagt.

Also, ich hoffe auf Rückmeldungen und wünsche erst mal noch einen schönen Sonntagabend.

Tschüs

Rosi

  • 2 Wochen später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

hallo rosi,

habe eben deinen beitrag gesehen. dich hat es ja schwer erwischt.

MTX ist übrigens viel besser als der ruf. du solltest deinem arzt vertrauen, oder vielleicht auf andere medikament übergehen. es sind ja einige neue für uns zugelassen worden.

hast du schon bei www.rheuma-online.de nachgelesen?

viel erfolg

liebe grüße

susan-ne

Geschrieben

Eine sehr gute Klinik, in der mir sehr gut geholfen worden ist, ist die FK Bad Bentheim.

Sind auch im Internet erreichbar.

Alles Gute und viele Grüße!

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Hallo, Leidensgefährten!

Tschüs

Rosi

Hi Rosi,

Dein Posting ist ja schon etwas älter. Vielleicht gar nicht mehr von Aktualität?!?

Na, sicherheitshalber werde ich mit der Antwort nicht so weit ausholen, Du kannst ja ggf. per email nachfragen... :-)

Zunächst zum Trost: Es gibt auch andere Leute, die es schwer erwischt hat, z.B. mich, aber man muss dennoch den Humor bewahren, denn ohne wird das ganze zur ausschließlichen Tortur! Also lass den Kopf nicht allzu sehr hängen, denn - wenn man wirklich will - findet sich für fast alles eine Lösung. In Deinem Fall beispielsweise ein wirklich kompetenter Arzt.

Ich bin jetzt 50, bekam meine Diagnose mit 30 und musste mit 40 in EU-Rente gehen, weil trotz Grundmedikation nichts mehr zuverlässig ging. Sagen wir mal so: Ich kann schon noch dies und das, aber manchmal geht gar nichts, und das ist keinem Arbeitgeber zumutbar.

Ich "fahre" derzeit noch mit MTX, Ciclosporin und Prednisolon, zuzüglich Schmerzmittel zeitgesteuert. Das erste Krankheitsjahrzehnt hatte ich - u.a. umzugsbedingt - keinen "vernünftigen" Rheumatologen, seit 1995 habe ich einen sehr guten, für den ich auch 75 km fahre.

(Morgen werde ich mit ihm beispielsweise besprechen, ob wir die ersten drei Medikamente austauschen können gegen Enbrel. Vielleicht - so alles gut läuft - auch Schmerzmittel reduzieren, möglicherweise gar weglassen können.)

Wo wohnst Du denn? Wenn Du magst, kannst Du mich auch gern privat anmailen. Dann nerven wir hier die anderen nicht mit sooo langen Postings. :-)

Alles Gute!

Tina

Geschrieben

Hallo Tina,

ich habe auch Ps.-Arth.. Ich werde dieses Jahr 55 Jahre alt und nehme auch MTX, Cortison (13mg), Schmerzmittel, usw.. Sie wollten mich zur Arbeitserprobung schicken, jedoch nach der ersten Untersuchung haben mich die Ärzte wieder heimgeschjickt. Ich war auch schon bei einem Alternativarzt, aber ich glaube nicht, dass er mir helfen kann. Deshalb würde ich gerne die Dosierung reduzieren, hast Du hiermit Erfahrungen? Ich habe gerade gelesen, dass Du auch MTX nimmst. Ich nehme es jetzt seit ca. 2 Jahren, da die Diagnose zu spät auf Ps-Arth. gestellt wurde. Ich habe seitdem heftige Depressionen und Alpträume, Du auch?

Bitte um baldige Antwort

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Hi.

Ich nehme jetzt ca. 6 Monate MTX. Im Sommer ging es mir eigentlich sehr gut damit. Seit kurzem habe ich leichte Atemprobleme. Gibt es jemand, der auch solche Nebenwirkungen hatte? Mein Arzt empfahl mir, das MTX abzusetzen, und die Lungen kontrollieren zu lassen. Das Resultat der Analyse habe ich noch nicht. Bis dahin werde ich das MTX nicht mehr einnehmen.

Desweiteren hat mein Arzt über ein Anti-TNF Präparat gesprochen, welches ich auch evtl. nehmen könnte. Sagt Dir das etwas?

Heute habe ich gelesen, dass Muschelextrtakt mit dem Omega-3 Fettsäuren wie z.Bsp. in Sanhelios Muschel-Lyprinol schmerzlindernd wirkt und die Morgensteifheit verringert. Hat jemand Erfahrung mit den Omega-3 Fettsäuren?

Danke für jede Antwort!

Paul

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