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Berufsunfähigkeit Psoriasis arthritis


nikk

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Geschrieben

Hallo, ich habe seit zwei Wochen die Diagnose Psoriasis Arthritis. Bin gerade noch am Beginn meiner Cortison-Behandlung. Meine Frage: Wie gut stehen allgemein die Chancen, trotz dieser Krankheit berufstätig zu bleiben? Ich habe mir schon ein Fachbuch über Psoriasis Arthritis bestellt, das braucht aber noch ein paar Tage, mein nächster Arzttermin ist erst in zwei Wochen. Und so lange hänge ich in der Luft... Betroffen sind bei mir die Finger, die Ellenbogen, die Knie, die Lendenwirbelsäule. Zurzeit bin ich wegen der Hände und Sehnenscheidenentzüngungen noch krank geschrieben. Natürlich kann mir niemand eine Zukunftsprognose stellen - hätte jedoch gerne etwas Hoffnung, dass die Krankheit nicht automatisch das Ende der Berufsfähigkeit (Computerarbeit) sein muss oder ich arbeitsunfähig werde. Hat also jemand Geschichten für mich, die ein bisschen Mut machen, bis ich Genaueres erfahre? Lieben Dank

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo,

Herzlich Willkommen hier bei uns!

Du bekommst Cortison?

Wer hat Deine PSA festgestellt? Ein Reumatologe-Hautarzt?

Lg Wurmli

Geschrieben

Hallo Wurmli,

ja, ich bekomme erstmal Cortison, in zwei Wochen habe ich den nächsten Termin. Festgestellt wurde die PA von einer Rheumatologin - hatte mich schlau gemacht, sie hat einen guten Ruf und gilt als sehr gründlich.

LG von nikk

Geschrieben

Rechtzeitig angemessen behandelt, hast Du durchaus Chancen, im Computerarbeit-Beruf zu bleiben, würd' ich mal sagen. Bleib dran und verzweifel nicht :):daumenhoch:

Geschrieben

Hallo Nikk.

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum!

Hier kannst du eine Menge lernen über deine Krankheit, und bist nie alleine mit deinen Fragen und Nöten. Bin auch seit Jahren an PsA erkrankt, kann aber mittlerweile die meiste Zeit ohne Schmerzen damit leben. Durch wirksame Grundmedikamente, wo fast Jeder das richtige für sich finden kann; bei mir ist es das MTX. Der Arzt muss natürlich erst einmal eine Zeit lang beobachten was für dich in Frage kommt. Glaube bestimmt, dass du deinen Beruf weiter ausüben kannst wenn du das richtige Medikament hast! Natürlich kann dies unter Umständen auch etwas längere Zeit dauern.

Wünsche dir alles Gute!!!

LG manni

  • + 1
Geschrieben

hallo, nikk -

ich wünsche dir hier Hilfe in diesem informativen Forum - lies dich durch und konfrontiere Ärzte mit Meinungen wo du meinst, dass sie dir helfen könnten -

ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Guten morgen Nikk,

ist doch schon mal positiv, dass Du gleich an die richtigen Ärzte gleich gekommen bist.

Leider ist es nicht immer so.

Ich hatte Glück und bin auch gleich an den richtigen Reumatolgen gekommen.

Meine Berufsfähigkeit steht noch auf dem großen ?

Ich bin Friseurin und stehe den ganzen Tag, arbeite im Feucht/Trockenen mit den Händen was nicht gerade sehr förderlich ist, mit PSA.

Nach Rücksprache mit meinem Doc, müssen wir erstmal abwarten, wurde umgestellt von MTX auf Arva wegen erhöhter Leberwerte und anderen Nebenwirkungen, wie es jetzt mit dem neuen Medi wird und ob die Schmerzen geringer werden.

Die Arbeit fällt mir schon manchmal sehr schwer, aber ich blicke positiv nach vorn und hoffe, dass ich meinen Beruf nicht aufgeben muss oder arbeitsunfähig werde.

Ich habe mich auf der Arge erkundigt, in wie weit ich welche Möglichkeiten habe im Fall einer Fälle, ich wurde sehr gut beraten.

Wünsche Dir alles gute und noch einen schönen Tag.

Lg Wurmli

Geschrieben

Hallo,

es wäre interessant zu wissen, wie alt du bist. Ich habe seit zwei Jahren PSA, habe als Krankenschwester gearbeitet und mache nun eine Weiterbildung, da ich in meinem Beruf nicht mehr arbeiten konnte.

Eine Verberentung ist heutzutage sehr schwer durchzusetzen, wenn man noch nicht 60 Jahre alt ist. Ich habe diese berufliche Reha über die Rentenversicherung erhalten, musste aber schwer dafür kämpfen.

  • Like 1
Geschrieben

Danke für Eure Antworten!

@ Fredy: Ich bin 36 und arbeite freiberuflich - zwar täglich bei einem festen "Auftraggeber", aber ohne Festanstellung. Habe also sozusagen kein Sicherheitsnetz bei der Arbeit. Aber das hat man mit Festanstellung ja auch nicht immer.

LG von nikk

Geschrieben

Hallo Nikk,

deine Rheumatologin ist gut auf Draht. Da kann ich nur gratulieren. Da Corti gewiß keine Dauermedikation darstellt, wird bald ein Basismedi folgen. ich wünsche dir von Herzen, daß du die Medis verträgst, was ich von mir nicht behaupten kann.

Meine PSA geht übel zur Sache, vertragen tu ich nix, außer ein paar Schmerzmedis.

Für dich alles Gute

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo

Wenn die Schmerzen stören, könntest Du parallel schauen, ob dir Schmerzmittel etwas bringen (für diesen Zweck gibt es sie). Basistherapien und die Arzttermine sind immer sehr träge und eher langwierig.Ich würde mich beim Rheumatologen oder gleich bei einem Schmerztherapeuten erkundigen. Hilft zwar nur symtomatisch, es sei aber wichtig nicht den Rambo rauszuhängen, sondern das sog. Schmerzgedächtnis so früh wie Möglch vergesslich zu machen. In dem Sinne... was ich dir noch raten kann ist Stressvermeidung und viel Schlaf.

Gruss

Geschrieben

Hallo Nikk,

ich habe auch eins Psa, jedoch sind bei mir hauptsächlich nur die Knie und dir linke Schulter betroffen, ich war bis vor einem Jahr trotz Psa noch im Schiffbau (hab zb. an der Aida Luna mitgewirkt) davor ewig im Maschinenbau.

Zur zeit bekomme ich Stelara, inkl MTX, Die Haut ist erscheinungsfrei, Die Psa meldet sich (jedenfalls bei mir) nur recht selten zu Wort. Wenn es denn mal Böse wird, überbrücke ich den Tag (länger sind bei mir selten die Gelenkbeschwerden) mit Handelsüblichen Schmerzmedikamenten, habe aber durch MTX kaum Beschwerden die ich als äußerst unangenehm einstufen würde.

Liebe grüße

Björn

Geschrieben

Hallo Björn!

Gute Arbeit (auf der AIDA Luna) :daumenhoch: Bin Okt. 2010 von NY bis Montreal mitgefahren!!

Was nimmst du denn für "handelübliche" Medikamente? Bei mir wurde auch PSA diagnostiziert, nehme seit 3 Jahren schon MTX subkutan und Folsäure. Seit 1 1/2 Jahren kann ich sehr schlecht laufen, Arthrose in den Knien, Probleme mit den Menisken bds., wobei im rechten Knie etwas vom Meniskus entfernt wurde und Knorpel begradigt durch eine Arthroskopie. Aber mein linkes Knie muckelt auch. 'Seit 1 Jahr auch derbe Beschwerden in beiden Füßen, vor 4 Wochen dann die Diagnose PSA. Ich will mich auch nicht so mit den Tabletten vollstopfen. Jetzt hatte ich Ischias und eine Kortisonspritze bekommen. Das hat sich auch gut auf die Füße ausgewirkt, aber Korti.. will ich auch nicht nehmen.

Meinst du Diclo oder Ibu und in welcher Dosierung hat dir das geholfen? Ich weiß, dass es bei mir vvlt. anders wirken kann, möcht nur mal eine Meinung dazu hö..ääh... lesen.

LG Marion

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Nikk

Hallo, ich habe seit zwei Wochen die Diagnose Psoriasis Arthritis. Bin gerade noch am Beginn meiner Cortison-Behandlung. Meine Frage: Wie gut stehen allgemein die Chancen, trotz dieser Krankheit berufstätig zu bleiben?

Bei mir wurde die Diagnose vor 15 Jahren gestellt.

Aussichten auf Besserung (keine Heilung): gering.

nach 2 Rehas vor drei (?) Jahren endlich einen Rheuma-Doktor gefunden, der nach diversen Untersuchungen (ist es wirklich kein Rheuma) die Diagnose bestätigte und mir dann das Biologic "Humira" verabreicht.

Ergebnis nach drei Monaten: die PSO war auf der Haut nahezu Erscheinungsfrei, die Schwellungen der Gleider ging zurück, ich konnte mich Morgens ohne Schmerzen bewegen.

Dann bühte die PSO wieder leicht auf :-(

Seit ca. 8 Monaten nehme ich zum Humira noch MTX in sehr geringer Dosis und Folsäure und die PSO hält sich zurück. Die Gelenkbeschwerden sind fast vergessen. Schwellungen keine mehr vorhanden.

Mein behandelnder Arzt freut sich immer über meien Kontrollbesuche und zeigt seinen Kollegen meine verbesserte Lebensqualität.

Und im Beruf (EDV-Bereich) bin ich immer noch tätig

Geschrieben

Schau:

Ich bin fast 39jahre, davon habe ich 19jahre schon die PSA. Paar jahre schlimm, dann ein paar jahre garnichts.

Ich arbeite körperlich in einen Ziegelfabrik.

Wenns mal schlimm mit den Schmerz ist, dann pfeiff ich mir ne rezeptfreie 400er Ibu hinein, dann ist der restliche Tag Supi.

OK, wir sind nicht alle gleich....krank !

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also ich habe die Krankheit seit 1988 und wurde nicht nur berufsunfähig, sondern auch erwerbsunfähig dadurch.

Bei mir sind fast alle Gelenke betroffen, die PSO hält sich in Grenzen. Ich habe permanent geschwollene Gelenke und nix hilft so richtig.Man hat an mir bergeweise Rheumamedikamente getestet.

Ich sprize derzeit Metex und nehme M - zur Schmerztherapie.

Von Humira wurde mir von 3 unabhängigen Rheumatologen abgeraten, da mich MTX nehme. Humira und MTX sollen niemals zuzsammen angewendet werden.So wurde es mit zumindest erklärt. Deshalb war ich eben beim Lesen etwas verwirrt, weil weiter oben jemand schrieb, das er/sie MTX plus Humira nimmt.

  • 8 Jahre später...
Geschrieben

Hallo, Ich habe die Diagnose heute bekommen und möchte gerne mal wissen was da noch auf mich zu kommen kann... Vielen Dank 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Nadine1803:

Hallo, Ich habe die Diagnose heute bekommen und möchte gerne mal wissen was da noch auf mich zu kommen kann... Vielen Dank 

Hallo Nadine 

Etwas mehr Infos wären schon gut. Alter und wieviel Jahre hast du gearbeitet usw ich verstehe es so das du fast nicht mehr arbeiten kannst und in Erwerbsminderungsrente möchtest. 
 

Schöne Grüße Lilli

Geschrieben

Hallo Nadine

Ich selber habe 5 Jahre für meine Erwerbsminderungsrente gebraucht. Ich war froh das ich den

VdK gehabt habe. Wie Lilly1 schon gschrieben hat wäre mehr info schon schön.

Hast du den schon einen Schwerbehindertenausweiss?

LG Donna

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb Donna:

Hallo Nadine

Ich selber habe 5 Jahre für meine Erwerbsminderungsrente gebraucht. Ich war froh das ich den

VdK gehabt habe. Wie Lilly1 schon gschrieben hat wäre mehr info schon schön.

Hast du den schon einen Schwerbehindertenausweiss?

LG Donna

Die Versorgungsämter sind inzwischen nicht mehr so großzügig wie vor Jahren. Sie stufen sogar auch mal zurück, mit dem Argument, dass die Medis inzwischen so gut sind,dass eine Schwerbehinderung nicht mehr gegeben ist.

Gruss Anne

Geschrieben

Hallo Anne

Es geht darum ob sie überhaupt schon einen hat.Schwieriger wird es wohl mit der Rente wenn

Nadine keine Schwerbehinderungsgrad hat.

Gruß Najana

  • Like 1

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