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Ratlos


Gast

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Geschrieben

Hallo an alle,

ich war vor vielen Jahren schon einmal hier aktiv. Name und Passwort sind mir entfallen, also habe ich mich neu angemeldet.

Ich bin 50 Jahre alt, habe seit 37 Jahren Pso, seit 25 Jahren auch Nagel-Pso. Inzwischen tun mir seit Jahren immer wieder mal

unterschiedliche Gelenke, Knochen und Muskeln weh.

Eine richtige Diagnose, ob es nun PSA ist, ist bisher nicht erfolgt. Eine Rheumatologin bewertete meine Schilderungen als positiven

Befund - es gab keine genauere Untersuchung.

Vor 3 Jahren habe ich, von den herkömmlichen Medizinern einfach übersatt, den Weg zu einer klassischen Homöopathin gefunden.

Die Behandlung war in soweit erfolgreich, dass der Juckreiz völlig verschwunden ist, die damaligen Gelenk- und Muskelschmerzen

bis vor 3 Monaten auch, die Haut ist nach wie vor ätzend.

Nun habe ich wie gesagt seit 3-4 Monaten wieder Gelenk- und Muskelschmerzen.

Alle Beschwerden die ich habe, könnte ich ja auch als Mensch ohne PSO haben. Wieso ist es so wichtig, dass es eine Diagnose

PSA gibt?

Ich schreibe hier einfach mal auf, was ich alles so bemerke und hoffe, dass ich keinem auf die Nerven gehe.

- vor 10 Jahren eine OP am Großzehengrundgelenk - Halux valgus (war das vielleicht auch schon PSA?

- vor 4 Monaten eine Meniskus-OP, mit erkennbarem Knorpelschaden (das Knie tut aber auch jetzt zwischendurch immer noch oder wieder weh)

- dicke Finger in der Nacht, so dass ich aufwache. Morgens muss ich richtig "pumpen" ehe ich die Hände schließen kann.

- Ellbogenschmerzen, mit Beteiligung des Muskels, der oben auf dem Unterarm liegt.

- manchmal Berührungsschmerzen am Daumenballen

- manchmal Schmerzen in den Mittelfußknochen

- ab und zu kann ich nicht laufen, weil ich Fersenschmerzen habe

oder

- die ganzen Zehen krampfhaft schmerzen

- ich habe Schulterprobleme, wie die Leute, die eine Verkalkung im Schultergelenk haben (also mit Bewegungseinschränkung)

- Bandscheibenvorfälle an der HWS und LWS

- seit heute bekannt auch noch Kapaltunnelsyndrom

Alles wird bisher nur nach dem jeweiligen Symptom behandelt.

Warum ist es so wichtig, dass es eine klare Diagnose PSA gibt? Es ist alles so oder so schmerzhaft und lästig.

Gestern hatte ich erstmals ein Ganzkörperszintigram - ob das Klarheit bringt?

Ich habe nun ja schon mehrere Jahrzehnte PSO und fühle mich so hilfslos und ratlos. Ich blicke bei meiner Erkrankung immer noch oder immer weniger durch. Es wird immer von einer Zusammenarbeit der Ärzte gesprochen. Aber die einzige Zusammenarbeit besteht im Ausfüllen von Überweisungen an den nächsten Arzt und am Ende wird die

Behandlung gestartet, bei dem man als letztes hängenbleibt.

Ist der Hautarzt ratsamer, oder der Rheumatologe, oder der Orthopäde?

Und ich weiß echt nicht mehr, ob ich ein Risiko eingehe, wenn ich weiter auf die klassische Homöopathie setze, oder vielleicht doch bei

MTX lande und meinen Körper wöchentlich mit Gift vollpumpe. Dann hab ich vielleicht keine PSO oder PSA mehr, dafür aber was anderes?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Margarete,

na dann willkommen zurück! :)

und hoffe, dass ich keinem auf die Nerven gehe.

Gehst Du nicht, keine Sorge. :)

Warum ist es so wichtig, dass es eine klare Diagnose PSA gibt? Es ist alles so oder so schmerzhaft und lästig.

Bei einer Pso ist die Diagnose Psoriasis arthritis eben wahrscheinlicher, sonst muss man weiter suchen, ob es nicht doch Gicht, "gewöhnliches" Rheuma, eine Arthrose oder sonstwas ist.

Gestern hatte ich erstmals ein Ganzkörperszintigram - ob das Klarheit bringt?

Auf jeden Fall schon mal mehr, als nur zu rätseln ;)

Es wird immer von einer Zusammenarbeit der Ärzte gesprochen. Aber die einzige Zusammenarbeit besteht im Ausfüllen von Überweisungen an den nächsten Arzt und am Ende wird die Behandlung gestartet, bei dem man als letztes hängenbleibt.

Das ist leider meist so, ja :( Habt Ihr vielleicht eine Uni-Klinik in der Nähe, die eine fachübergreifende Entzündungssprechstunde o.ä. hat, bei der Du Dich mal vorstellen kannst?

Ist der Hautarzt ratsamer, oder der Rheumatologe, oder der Orthopäde?

Für die Diagnose der Psoriasis arthritis ist ganz klar der Rheumatologe ratsamer. In der Behandlung kann der Hautarzt aber schon auch tätig werden, zumindest, wenn es an innerliche Medikamente geht - die sind oft die gleichen. Fragt der Hautarzt eigentlich auch mal nach den Gelenken? Sollte er jedenfalls.

ich weiß echt nicht mehr, ob ich ein Risiko eingehe, wenn ich weiter auf die klassische Homöopathie setze, oder vielleicht doch bei MTX lande

Das Risiko sehe ich eher, wenn Du die Gelenkveränderungen nur mit Homöopathie (allein) behandeln willst. Was da kaputtgeht am / im Gelenk, ist kaputt und wird nicht wieder "heile", und der Prozess muss an- oder aufgehalten werden. Das geht (meiner Meinung nach!) nur mit Medikamenten - so viele wie nötig, aber mehr dann auch nicht ;)

So, und nun frag ruhig weiter! :)

Es grüßt

Claudia

Geschrieben

Hallo Claudia,

danke für deine ausführliche Antwort :)

Ja, ich frage einfach mal weiter:

Ok, es mag jetzt durch das Szitigramm rauskommen, dass man bei mir von einer PSA ausgehen muss.

Aber ich könnte doch auch unabhängig davon alle Erkrankungen auch separat haben, die nicht durch die

PSA ausgelöst würden. Ich könnte beispielsweise einfach einen Bandscheibenvorfall an der HWS bekommen, oder eine Fibromyalgie oder sonst irgendwelche Gelenkserkrankungen, die dann ausnahmsweise nicht durch die PSA kämen. Woher soll man da noch einen Unterschied erkennen? Es wird ja nicht bei jedem Schmerz gleich eine tiefgreifende Untersuchung stattfinden, oder?

Oder ist es im Grunde genommen so, dass es im Ende schließlich völlig egal ist, wenn man bei den Antirheumatika gelandet ist, weil es für beides gut ist?

Ich habe jetzt jedenfalls vor, mit den Befunden die jetzt zum Orthopäden geschickt werden, auch gleich zum Hautarzt zu marschieren und u. U. auch zum Rheumatologen. Nur, wessen Behandlungsvorschlag soll ich dann befolgen?

Oh Mann, wäre die Hauterkrankung nicht schon für ein Leben genug?

Liebe Grüße

Gudrun

Geschrieben

Hallo Margarete

Ich habe PSA und war auch beim Heilpraktiker in Behandlung. Nur muß ich sagen das es bei mir gar nix gebracht hat und ich eher das gefühl hatte das ich ihm sein tolles Auto bezahlen sollte. Gut, Menschen sind verschieden und bei einem wirkts, beim anderen halt nicht. Das muß jeder für sich selbst entscheiden. Alles was dir hilft ist also gut für dich.

Schulmedizinisch ist es jedoch mir so ergangen das Chirurgen, Orthopäden und andere Fachärzte, Kliniken, Ambulanzen usw. jahrelang gedocktert haben ohne wirklich zu wissen was ich eigentlich habe. Das ist kein Spaß wenn ich zugrunde lege das ich 3 mal opperiert wurde ohne sichere und richtige Diagnose. Nur durch eine makaberen Umstand und der Einsicht meines Orthopäden das er nicht alles weis ist es zu verdanken das ich beim Rheumatologen gelandet bin. Und schon wurde aus einer chronischen Sehnenscheidenentzündung, verschiedenen Arthrosen und einer Neurodermitis eine PSA.

Was ich damit sagen will ist, Fachärzte und Spezialisten mögen sehr gut sein aber meistens nur auf ihrem Gebiet und über den Tellerrand gucken ist leide bei vielen nicht möglich. Im Moment bin ich abgesehen vom Hausarzt noch bei meinem Rheumatologen, Hautarzt und Orthopäden in Behandlung welche sich auch untereinander verständigen und nehme MTX was ich bisher sehr gut vertrage. Die Medikamente die ich vor der Diagnose bekommen habe, Voltaren,Tramal, Ibuprofen usw. haben nur die Schmerzen behandelt, manche aber so gut wie gar nicht angeschlagen.

Zur Diagnose kann ich nur sagen das mein Rheumatologe von meinem Hautarzt schriftlich bestätigt haben wollte das ich Neurodermitis habe. Deshalb schickte mich mein Hautarzt in die Uniklinik Jena welche die Diagnose Schuppenflechte auf grund einer Biopsie stellte.

Gleichzeitig wurde dort eine spezielle Ultraschalluntersuchung an den Fingern gemacht und typische Veränderungen festgestellt.

Meine Szinthigraphie die im Vorfeld gemacht wurde hat nur leichte Veränderungen festgestellt.

MRTs und Röntgen ergaben wenn überhaupt nur wenig Erkenntnisse.

Damit tappen dann viele Ärzte im Dunkeln und man wird teilweise als Simulant hingestellt.

Verlang am besten eine sichere Diagnose. Am besten durch nachvollziehbare Untersuchungen.

Ich denke das ist der sicherste Weg den man gehen sollte.

Viele Grüße

Torsten

Geschrieben

Nabend,

Hallux valgus hatte ich auch, beidseitig.

Miniskus ebenso,

chronische Rippenfellentzündung,

Extrasystolen,

Bandscheibenvorfälle in der HWS mit Knochenanbauten.

und Schuppenflechte auf dem Kopf, im Ohr, und auch vor Jahren in den Handinnenflächen.

Vater PSO + PSA mit Verkrüppelungen am Ellenbogengelenk. Mutter Rheuma, Schwester ebenso Rheuma mit Rheumaknoten an den Beinen.

Szintigraphie hat kaum was angezeigt, außer Arthrosen.

MRT hat Knochenmarksödeme in beiden Schlüsselbeinen angezeigt, weshalb mich endlich mal einer ernst genommen hat. Anfang des Jahres wars so schlimm, dass ich mir nicht mal nen Pulli übern Kopf ausziehen konnte und mein Schatz mir geholfen hat. Selbst ein Glas Wasser auf dem Tisch konnt nur unter Schmerzen bewegt werden. Da hatte ich schon knapp 2 Jahre starke Schmerzen.

Für die Kopfhaut nehme ich schon seit Jahren Betnesol; > 6 Jahren.

MTX hab ich probiert, meine Kopfhaut wurde besser, wenn ich die Spritze gesehen habe, hat ich nen Würgereiz, jedoch keine Angst vorm Spritzen nur wegen dem Inhalt und dessen Wirkung.

Jetzt wird Avara verabreicht, Sulfasalazin und Cortison. Ab und an Diclo. Kopfhaut spricht darauf leider nicht so an wie auf MTX. Aber die Schmerzen in beiden Armen und der Brustmuskulatur sind besser. Auch tiefsitzende Kreuzschmerzen in der Steißbeingegend hab ich kaum noch. Die Fersenschmerzen kommen auch kaum noch vor; toi, toi, toi.

Angeblich habe ich ein Sapho-Syndrom, was u. a. auch mit PSA zusammenhängt.

Die Medikamente sind eindeutig auf PSA abgestimmt. Keiner hat behauptet, dass ich PSA habe. Ständig runzelt der Rheumatologe die Stirn und stellt nur Mutmaßungen an wie Sapho-Syndrom. Stellt jedoch keine klare Diagnose.

Warum, kann ich allerdings nicht beurteilen. Fazit: Mach mir auch so meine Gedanken, was der Hintergrund ist, ggf. wissen die Ärzte selbst nicht, was es ist. Trotz der familiären Belastung hab ich ja auch so meine Zweifel.

Aber ich denke, Du erkennst Dich bei den Beschwerden und Schmerzen wieder, weil Deine Probleme den Meinen ähnlich sind. Vielleicht gibts auch Angst und Bedenken der Weißkittel, dass sie eine Fehldiagnose stellen. Hab auch schon an Borreliose gedacht und an Osteoporose, wobei dies nicht mit meiner Kopfhaut übereinstimmen würde.

Wichtig, dass mir jemand hilft. Hab keinen Rheumafaktor im Blut und kein HL-Marker 27, der auch nur bei ca. 70% vorhanden ist. Frustrierend, ich kann Dich verstehen und nur den Kopf schütteln über all die vielen Ähnlichkeiten.

Warum jedoch keiner mit einer tatsächlichen Diagnose aus der Ecke kommt, ist mir auch unklar. Versuchs nicht zu verstehen, lass Dich nicht entmutigen. Sei hartnäckig aber lass Dich nicht ärgern. Hoffe, irgendwann mal ne eindeutige Antwort zu erhalten.

LG

Ramona

Geschrieben

Hallo Ramona,

danke für deine Antwort.

Ja, es ist zum verzweifeln, ehrlich.

Ich arbeite in einer Großküche, muss dort so viel an Gewichten heben. Das geht seit ein paar Wochen

immer weniger. Brauche dauernd eine Hand von Kolleginnen, die mir dann helfen.

Auch der operierte Meniskus gibt ja nicht wirklich Ruhe. Habe auch immer wieder Wasseransammlungen

im Knie.

Wenn ich abends vom Sofa aufstehe, hab ich das Gefühl ich bin 80 oder älter. Ich muss erstmal alle Knochen

sortieren.

Es ist jetzt noch nicht so schlimm, dass ich das Glas Wasser nicht abstellen kann, aber ich hab richtig Angst,

dass sich das ganze noch ausweitet. Wenn ich hier so rumlese, wird mir teilweise ganz schlecht.

Nächste Woche habe ich jedenfalls Termine beim Orthopäden, der ja als erster tatsächlich eine Verbindung

zwischen meinen Schmerzen und der PSO gezogen hat, und dann noch einen Termin beim Hautarzt.

Mal sehen, was die beiden meinen. Und irgendwelche Rezepte werde ich nicht sofort einlösen.

Ich habe einen sehr guten internistischen Hausarzt, der sich sehr viel Zeit für seine Patienten nimmt.

Wahrscheinlich werde ich mal ein Gespräch mit ihm führen und die verschiedenen Möglichkeiten durchsprechen.

Vielleicht würde er sich auch mirzuliebe einmal mit der PSO/PSA auseinandersetzen und sich schlau machen?

Das wäre mir echt am liebsten, weil ich ihm vertrauen kann.

Ich hab auch Angst vor diesen Medikamenten. Hier lese ich, dass MTX beispielsweise infektanfällig macht.

Ich kriege sowieso jeden Schnupfen, der an mir vorbeifliegt und bin dann jedesmal richtig krank.

Es tut jedenfalls gut, hier gehört und verstanden zu werden.

Danke dafür und liebe Grüße

Und dir gute Besserung

Gudrun

Geschrieben

Hallo Torsten,

auch dir danke für deine Antwort. Was mich an dieser Krankheit so irritiert ist, dass irgendwie keiner wirklich sagen kann,

woher jetzt dieser oder jener Schmerz wirklich kommt.

Sind bspw. die Arthrosen vielleicht auch von der PSA oder hat man einfach "Läuse und Flöhe"?

Und ist es im Prinzip nicht sowieso Wurscht, woher du das hast? Es ist ja nicht so, als ob gegen

das Eine oder Andere medizinisch nichts getan würde. Die Ärzte verordnen ja schon was.

Diclophenac z. B. ist ja auch entzündungslindernd. Kann ja für die PSA nicht falsch sein.

Nur ist es nicht der dauerhaft richtige Ansatz, denke ich mal.

Vielleicht kann mir das irgendjemand, irgendwann mal genau auseinanderpflücken.

Liebe Grüße

Gudrun

Geschrieben

Hallo,

ich habe das Ergebnis meiner Szintigraphie - kein Hinweis auf einen floriden Knochenprozess, leichtgradige Großzehengrundgelenksarthrose rechts

Naja, an der Großzehe hatte ich ja auch schon vor mehr als 10 Jahren eine OP. Von einer Arthrose, die mir vor geraumer Zeit bereits aufgrund

eines MRT diagnostiziert wurde, kann die Szinigraphie anscheinend nix sehen - seltsam.

Was mache ich mit diesem Befund?

Es bedeutet ja einseits in soweit Beruhigung, dass an meinen Knochen und Gelenken noch nichts weltbewegendes geschehen ist - gut so.

Momentan tun mir auch mehr die Muskeln weh - von der Bewegungseinschränkung in der Schulter abgesehen.

Ok, nächste Woche habe ich Ärztezeit - hören, was der eine oder andere dazu zu sagen hat.

Bekommt man eigentlich in Bad Bentheim einfach einen Termin in der Rheumatologie? Oder ist das ein sinnloses Unterfangen?

Schönes Wochenende euch allen

Gudrun

Geschrieben

Hallo,

in Bad Bentheim gibt es eine Rheumaambulanz.Wie das allerdings mit Terminen aussieht weis ich nicht.

Das Diclo ist schon leicht entzündungshemmend. Allerdings hält es evtl. Schädigungen nicht auf. da sollte man schon eine Basistherapie machen. Die Mittel können zwar auch Nebenwirkungen haben. Aber Diclo usw. sind ja auch nicht ganz ohne.

Lass Dir schnellstmöglich einen Termin beim internistischen Rheumathologen geben.

Martina

Geschrieben

Hallo Martina,

danke für deine Antwort.

Wenn an meinen Knochen und Gelenken nichts zu sehen ist, ist doch vielleicht alles halb so wild, oder?

Und diese difusen Schmerzen hören ja vielleicht auch bald wieder auf?!

So eine Basistherapie wäre dann doch vielleicht wie mit Kanonen auf Spatzen schießen?

Lieben Gruß

Gudrun

Geschrieben

Nabend miteinander,

alsooooooo..............meine Szintigraphie war ja auch nicht so weltbewegend. :huh:

Wenigstens zeigte das MRT die Ursache in den Schlüsselbeinen und in der HWS. Das MTX hat geholfen, wenn ichs auch nicht vertragen habe, und das Avara hilft aktuell auch, wenn auch nicht für die Kopfhaut.

:rolleyes:

Alsooooooooo............ists mir egal, ob das Szinti etwas anzeigt oder nicht. Haste mal nen MRT von der Schulter, dem Brustgürtel bzw. der HWS machen lassen?

LG

Ramona

PS: Augen zu und durch!

Geschrieben

Hallo Margarete,

das Problem ist ja das auf einem Röntgenbild anfangs oft nichts zu sehen ist. Du willst aber doch verhindern das die Knochen angegriffen werden. Deshalb sollte frühzeitig mit einer Basistherapie begonnen werden.

Es nützt ja nix abzuwarten bis die Knochen kaputt sind. Was kaputt ist kann nicht mehr repariert werden.

Deshalb schnellstmöglich zum Arzt. Bis man da einen Termin bekommt kann ja auch noch mal je nach Region ein halbes Jahr oder länger dauern.

Martina

Geschrieben

Hallo Martina,

ich habe für nächste Woche Termine bei meinem Hautarzt, Orthopäden und bei einem Internisten, der ist auch mein Hausarzt.

Eventuell weiß er, an wen ich mich am besten wende, oder macht sogar einen Termin für mich fest.

Es wird sich auf jeden Fall etwas bewegen - so geht das auf Dauer nicht.

Ich lasse wieder von mir hören.

Liebe Grüße

Gudrun

Geschrieben

Hallo,

meine Rundreise ist beendet - ich habe eine Überweisung zur Rheumatologie in Bad Bentheim - werde morgen versuchen, einen Termin zu bekommen. Sollte es eine Ewigkeit dauern, wird sich mit Hautarzt gerne für mich einsetzen.

Ich habe also ein Szinitgramm, das nichts aussagt - durchaus üblich.

Dann habe ich ein total stimmiges und gesundes Blutbild - auch durchaus üblich.

Eine Diagnose von Carpaltunnelsyndrom beidseitig - rechts mehr ausgeprägt - wo finde ich da Hinweise, dass das auch mit der PSA zusammenhängen kann? Da war mein Hautarzt überfragt.

Wie ihr alle schon sagt, ist es wichtig, etwas zu tun, bevor überall die Alarmlampen anspringen und ich schon vieles verschleppt habe.

Also mache ich mich auf den Weg.

Zur Zeit nehme ich morgens und abends Ibu akut 400, es ist erträglich.

Liebe Grüße

Margarete

Geschrieben

Hallo und guten Morgen,

gestern hab ich versucht, einen Termin in Bad Bentheim zu bekommen - herbe Enttäuschung!!

Dr. Lohmann hört im August auf - es gibt keinen Nachfolger - Termine nur noch für Selbstzahler!!! Die Zweiklassen-Gesellschaft bestätigt sich immer mal wieder :angry:

Hat jemand eine gute Adresse, wo ich im Raum Recklinghausen, Essen oder übriges NRW einen

Rheumatolgen finde, der sich wirklich mit der PSA auskennt?

Und noch einmal meine Frage: Wo gibt es einen Zusammenhang zwischen PSA und Karpaltunnelsyndrom.

Wo kann ich da Infos lesen?

Liebe Grüße

Margarete

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

bin mal wieder hier :rolleyes:

Ich habe inzwischen meine sichere Diagnose "PSA" und bekomme nun MTX. Heute werde ich die 3. Spritze setzen (wenn gleich nach dem Anruf beim Doc, das Labor in Ordnung war) Nebenwirkungen merke ich keine, Gott sei Dank! Wirkungen allerdings auch nicht. Ist wahrscheinlich auch noch zu früh, darauf zu hoffen.

Momentan sieht es eigentlich eher schlimmer aus mit meinen Schmerzen.

Ich habe nach 2 Wochen Urlaub am Samstag mit einem Wochenenddienst in einer Großküche gestartet und mußte mich am Sonntagabend für die beginnende Woche krank melden.

Durch die lange Lauferei hat sich sofort mein linker Fuß gemeldet. Krampfartige Schmerzen in den Zehen und nach dem Dienst wieder ein geschwollener Fußballen.

Die rechte Hand ist seitdem eigentlich garnicht mehr schmerzfrei.

Es wechselt zwischen tiefem Knochenschmerz, Sehnen- oder Museklschmerz bis in den Ellbogen und Taubheitsgefühl. Morgens kann ich die Finger erstmal garnicht mehr krümmen. Meine auch, dass sie leicht geschwollen sind.

Was ich nicht verstehe:

Ist das jetzt ein total eigenes Krankheitsbild oder löst es die verschiedenen Symptome aus?

Meine Neurologin hat ja ein Karpaltunnelsyndrom festgestellt. Dadurch würde sich ja das Taubheitsgefühl erklären.

Der Sehnenschmerz bis in den Ellbogen könnte ja für einen Sehnenscheidentzündung sprechen, oder?

Wäre es denn beispielsweise sinnvoll, eine Karpaltunnel-Op machen zu lassen?

Überhaupt, diese wanderenden Schmerzen machen einen irre.

Mal tun die Hüften weh, am nächsten Tag das eine oder andere Knie.

Dann zieht es vom Po in den Oberschenkel, dann kannst du die Schulter nicht mehr schmerzfrei bewegen.....

Manchmal frage ich mich, wie ich eine wirklich definitiv andere Erkrankung dabei noch herausfiltern kann und eventuell nichts verschleppe?!

Und die allergrößte Frage stellt sich momentan für mich, wie das mit meiner Arbeit weitergehen soll!

In einer Großküche habe ich ständig mit großen Gewichten zu tun.

Soßtentöpfe mit 16 l Inhalt oder 18 kg Kartoffeln sind keine Seltenheit.

Zur Zeit kann ich mir hier zu Hause mal grade eine Tasse Kaffee eingießen, indem ich die linke Hand zur Unterstützung dazu nehme.

Ist das alles genial :(

Geschrieben

Hallo!

Leider ist die Diagnostik nicht immer so einfach. Eine Diagnose lässt sich immer nur im Zusammenhang mehrere Symptome und Befunde entwickeln. Das bedeutet auch, dass es manchmal nicht ohne weiteres möglich ist eine eindeutige Diagnose zu entwickeln. Es gibt zahlreiche ähnliche rheumatische Erkrankungen, zu denen auch die Psoriasisarthritis gehört.

Bei der Psoriasisarthritis ist die Diagnose deshalb wichtig, weil sie die Gelenke zerstört. Hat man die Diagnose kann man spezifisch behandeln, bevor die Gelenke zerstört sind.

Psoriasisarhtritis und Karpaltunnelsyndrom sind unterschiedlich. Bei dem Karpaltunnelsyndrom drücken Bänder am Unterarm auf Nerven. Die geschädigten Nerven führen zum Kribbeln, zu Schmerzen und bei längerer Dauer auch zum Ausfall von Nerven. Beim Karpaltunnelsyndrom hilft ein chirurgischer Eingriff, bei dem die zu engen Bänder gelockert werden, so dass sie nicht mehr auf die Nerven drücken.

Bei der Psoriasisarthiritis muss man den Entzündungsprozess an der Gelenkinnenhaut beeinflussen. Zum Teil gelibgt das chirurgisch durch Entfernung der entzündeten Gelenkinnenhaut zum Teil mit Mitteln, die sehr spezifisch die Entzündung stoppen. Iboprofen und Diclofenac reichen bei Psoriasisarhtitis nicht allein aus. Sie können jedoch lindernd wirken.

Wie die Behandlung genau durchgeführt werden sollte, ist eine Entscheidung, die auf der Basis rheumatologischer Erfahrung zu treffen ist. Die rheumatologische Behandlung wirkt sich oft auch günstig auf die Haut aus.

rüße von Kuno

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