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Systemische Betrachtung der Pso


elfin

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Pso ist eine multifaktorelle Erkrankung.

Welche Aspekte vor allem eine Rolle spielen hier aus der Sicht eines sehr erfahrenen und renommierten Heilpraktikers, der seit Jahrzehnten Forschung über Krankheitsursachen und deren Lösungsmöglichkeiten mittels alternativer Heilmethoden betreibt.

"Sehr geehrte Frau XXX,

leider reicht eine ausschließliche Entgiftung des Körpers für die Behandlung

von Psoriasis nicht aus. Dafür muss man in der Regel deutlich mehr tun, vor

allem wenn man nicht zusätzlich mit gut gewählten homöopathischen oder spagyrischen Mitteln die

Haut und das dahinter liegende Grundgeschehen behandelt und stärkt.

Wichtig bei der Behandlung von Psoriasis ist vor allem:

- eine gesunde Darmflora (dies setzt eine gesunde Ernährungsweise und eine

gute Verdauungskraft voraus)

- eine Allergiefreiheit mit zunehmend entgiftetem Körper (Psoriasis ist zu

einem großen Teil allergiebedingt)

- eine ausreichende Nährstoffversorgung des Körpers und der Haut

(ungesättigte Fettsäuren, hochwertiges Eiweiß, natürliche B-Vitamine etc.)

- eine gesunde Leber- und Nierenfunktion

- psychische, charaktertypische Faktoren spielen oft eine große Rolle,

weshalb diese erkannt und "bearbeitet" werden sollten.

Um all das zu erreichen, muss man viel tun. Aber auch dann, wenn die

Betroffenen alle Ziele erreichen, bleibt oft ein Rest der Schuppenflechte zurück. Eine

Besserung ist aber auf jeden Fall möglich. Psoriasis ist somit zu einem

gewissen Teil auch eine tief sitzende genetisch aktivierte Erbkrankheit, die

zwar grundsätzlich heilbar ist, was aber nur die wenigsten Patienten

hundertprozentig schaffen.

Mit freundlichen Grüßen

XXX"

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Wer sich ein wenig mit naturheilkunde, alternativen Heilmethoden bzw. systemischer Betrachtung auskennt, weiß wie es gemeint ist.

Unsachliche Beiträge sind hier nicht erwünscht. Es soll ein sachlicher Austausch für Interessierte bleiben.

Geschrieben (bearbeitet)

....allem wenn man nicht zusätzlich mit gut gewählten homöopathischen oder spagyrischen Mitteln die

Für alle, die - wie ich - nicht wissen / wussten, was spagyrische Mittel sind:

"Spagyrik bezeichnet die pharmazeutische und therapeutische Umsetzung der Alchemie. Hierbei werden pflanzliche, mineralische und tierische Ausgangssubstanzen mit Hilfe chemischer Verfahrenstechniken, die als charakteristisch für die alchemistische Verfahrensweise gelten, zu Spagyrika (Einzahl: Spagyrikum) verarbeitet. Ein wesentlicher Bestandteil der spagyrischen Arzneimittelherstellung ist die Destillation. Sie kommt außer in ihrer einfachen Form auch in besonderen Ausführungen wie der „Zirkulation“ (Form der Rückflussdestillation) oder der so genannten „Kohobation“ (Mehrfachdestillation) zur Anwendung. Voran geht in der Regel ein „Aufschluss“ der Materie, etwa durch Mazeration – auch unter Wärme („Digestion“), der bei biogenen Ausgangsstoffen oft von Fäulnis oder Gärung begleitet abläuft. Ein ebenfalls namhafter Prozess ist die Kalzinierung, worunter die Trocknung und Veraschung des Destillationsrückstands verstanden wird. Die Verfahrensschritte konzentrieren sich in der alchemistischen Weltanschauung auf die Abtrennung des „Wesentlichen“ von seiner stofflichen Erscheinung. Am Schluss steht die Zusammenführung der Zwischenstufen („Konjugation“) zur „Quintessenz“, der besondere Heilkräfte zugeschrieben werden.

Heute werden auch verschiedene Heilsysteme zusammenfassend mit dem Begriff Spagyrik bezeichnet. Das therapeutische Ziel ist die positive Beeinflussung einer imaginären „Lebenskraft“ und damit die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Der theoretische Hintergrund ist bei den unterschiedlichen spagyrischen Richtungen nicht einheitlich. Grundlage bilden Vorstellungen aus der antiken Naturphilosophie (z. B. „Elementenlehre“), die Signaturenlehre und Vorstellungen aus der Humoralpathologie.

Für Spagyrika konnten bisher weder Daten zur Wirksamkeit über eine Placebowirkung hinaus noch eine plausible Wirkungshypothese erbracht werden."

Quelle: Wikipedia.

schaf.gif

bearbeitet von ftgfop
Geschrieben
Psoriasis ist somit zu einem gewissen Teil auch eine tief sitzende genetisch aktivierte Erbkrankheit, die zwar grundsätzlich heilbar ist, was aber nur die wenigsten Patienten hundertprozentig schaffen.

Ganz sachlich: Nein, Psoriasis ist NICHT heilbar, gerade WEIL sie eine genetische Komponente hat. Zum gefühlten 700. Mal: Da könnte man auch behaupten, das Down-Syndron oder genetisch bedingter Haarausfall seien heilbar.

Vermutlich meint der Heilpraktiker eine Erscheinungsfreiheit, die erreicht werden kann. Das stimmt, ist aber keine Heilung.

Geschrieben

Wichtig bei der Behandlung von Psoriasis ist vor allem:

- eine gesunde Darmflora (dies setzt eine gesunde Ernährungsweise und eine

gute Verdauungskraft voraus)

- eine Allergiefreiheit mit zunehmend entgiftetem Körper (Psoriasis ist zu

einem großen Teil allergiebedingt)

- eine ausreichende Nährstoffversorgung des Körpers und der Haut

(ungesättigte Fettsäuren, hochwertiges Eiweiß, natürliche B-Vitamine etc.)

- eine gesunde Leber- und Nierenfunktion

- psychische, charaktertypische Faktoren spielen oft eine große Rolle,

weshalb diese erkannt und "bearbeitet" werden sollten.

Sind die meisten oder gar alle aufgeführten Punkte nicht generell für die Gesundheit wichtig? Psychische Faktoren sind mir ein Begriff, aber was sind charaktertypische Faktoren und wie werden sie "bearbeitet"?

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz sachlich: Nein, Psoriasis ist NICHT heilbar, gerade WEIL sie eine genetische Komponente hat. Zum gefühlten 700. Mal: Da könnte man auch behaupten, das Down-Syndron oder genetisch bedingter Haarausfall seien heilbar.

Vermutlich meint der Heilpraktiker eine Erscheinungsfreiheit, die erreicht werden kann. Das stimmt, ist aber keine Heilung.

aber das ist doch bei vielen krankheiten so. jeder trägt das genetische potential diverser krankheiten in sich, die nicht unbedingt zum ausbruch kommen müssen. damit eine erkrankung wirklich ausbricht, braucht es weitere (belastungs-) faktoren. und die kann man zum teil beeinflussen.

die genetische disposition selber kriegst du nicht weg.

da muss man wohl die genetische forschung in den nächsten jahren abwarten, ob es sich um ein wirklich genetisches oder eher ein epigenetisches problem handelt, ist es lediglich epitgenetisch, dann steigt die hoffnung auf wirkliche heilung.

bearbeitet von elfin
Geschrieben (bearbeitet)

Sind die meisten oder gar alle aufgeführten Punkte nicht generell für die Gesundheit wichtig? Psychische Faktoren sind mir ein Begriff, aber was sind charaktertypische Faktoren und wie werden sie "bearbeitet"?

ich denke, es sind gewisse psychische charakteristiken gemeint, die den menschen beeinträchtigen, eine chronische psychische belastung sozusagen. vielleicht wenn jemand eher zurückgezogen ist, aber sehr unter der einsamkeit leidet oder wenn jemand sehr zu wutausbrüchen neigt und dadurch viel unter stress steht.

werden psychische belastungsfaktoren sein, die nicht nur vorübergehend da sind und nicht äußere faktoren betreffen, allerdings wohl auch sehr schwer veränderbar sind.

"bearbeiten" bedeutet wohl eine auseinandersetzung mit einer lösung, klassischerweise psychotherapie.

bearbeitet von elfin
Geschrieben

"bearbeiten" bedeutet wohl eine auseinandersetzung mit einer lösung, klassischerweise psychotherapie.

Bedeutete dies, dass man mit einer Psychotherapie die Psoriasis besiegen könnte lt. Aussage des Heilpraktikers?

Geschrieben (bearbeitet)

Bedeutete dies, dass man mit einer Psychotherapie die Psoriasis besiegen könnte lt. Aussage des Heilpraktikers?

ich denke, jeder weiß, dass psyche schon einen anteil hat/haben kann. aber allein psychisch bedingt ist es wohl eher nicht, das ist klar. das geht aus der auflistung der verschiedenen punkte hervor.

stress dürfte eine bedeutende komponente sein. ich habe mal in einer fachlichen information über stress gelesen "stress sei eine psychische belastung, allerdings mit körperlichen folgen."

bearbeitet von elfin
Geschrieben

Hallo, Elfin,

hier steht leider an erster Stelle nur die Antwort des Heilpraktikers. Deine Fragen an ihn hätten mich auch interessiert, um seine Antwort auch nachvollziehen zu können. Für mich hört sich das, was er geschrieben hat, sehr allgemein an. Das könnte auf viele Mangelerscheinungen und/oder Krankheiten zutreffen. Zufrieden bin ich mit deinen Antworten auf meine Fragen auch nicht ganz.

ich denke, es sind gewisse psychische charakteristiken gemeint, die den menschen beeinträchtigen, eine chronische psychische belastung sozusagen. vielleicht wenn jemand eher zurückgezogen ist, aber sehr unter der einsamkeit leidet oder wenn jemand sehr zu wutausbrüchen neigt und dadurch viel unter stress steht.

werden psychische belastungsfaktoren sein, die nicht nur vorübergehend da sind und nicht äußere faktoren betreffen, allerdings wohl auch sehr schwer veränderbar sind.

"bearbeiten" bedeutet wohl eine auseinandersetzung mit einer lösung, klassischerweise psychotherapie.

Ich habe mal den ganzen Text kopiert und etwas fett hervorgehoben, damit es nicht hinterher heißt: aus dem Zusammenhang gerissen. Mir sind deine Aussagen einfach zu vage. Um mich zu überzeugen, braucht es mehr als vielleicht, ich denke, bedeutet wohl etc.

Uninteressant ist es für mich nie, was es so an anderen Erkenntnissen gibt, aber ein bisschen genauer hätte ich es schon gern. ;)

Liebe Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

Uninteressant ist es für mich nie, was es so an anderen Erkenntnissen gibt, aber ein bisschen genauer hätte ich es schon gern. ;)

Das sind keine Erkenntnisse, das sind Spekulationen. Du hast es durch deine Hervorhebungen deutlich gezeigt.

Auch sachlich ist so etwas: "vielleicht wenn jemand eher zurückgezogen ist, aber sehr unter der einsamkeit leidet oder wenn jemand sehr zu wutausbrüchen neigt und dadurch viel unter stress steht." nicht wirklich hilfreich.

Könnte man noch diejenigen hinzufügen, die ein bisschen phlegmatisch sind und zuviel Schokolade essen und diejenigen, ... - schon hat man in kürzester Zeit alle, die irgendwie ein bisschen was an der Klatsche haben. Und der Psoler, der schlicht ein Opfer seiner Gene ist, wird in die Ecke des psychisch Labilen gedrängt.

Worauf ich noch hinaus will: wenn man nur vage genug an die Sache heran geht oder wie im Heilpraktikerschrieb möglichst viele Dinge zusammenmixt, dann hat man in gewissem Sinne leichtes Spiel, weil beim geneigten Leser natürlich irgendetwas aus dem unappetitlichen Cocktail ein bisschen zutrifft und viele Menschen dazu neigen, dann dieses Zutreffende als besonders gewichtig wahrzunehmen. "Wahrnehmen" ist wortwörtlich zu verstehen - sie halten das Herausgepickte für wahr und schalten ihren rationalen Verstand im Zweifel eben aus. So ähnlich funktionieren auch Horoskope, Kartenlegerei und ähnliches - das liegt rein vom "Wie-Ernst-kann-man-es-nehmen" Faktor auf einem vergleichbaren Level wie die Hokuspokus-Medizin. Wie sie - ganz sachlich berichtet - auch in dem Heilpraktiker-Briefchen vertreten wird.

bearbeitet von ftgfop
Geschrieben

Bedeutete dies, dass man mit einer Psychotherapie die Psoriasis besiegen könnte lt. Aussage des Heilpraktikers?

Guten Morgen,

ist es bei einem Schub nicht immer ein ganzes Paket? Das heißt, nicht nur ein Faktor, sondern es treffen mehrere Wirkkräfte aufeinander?

Wenn ich meine Nährstoffversorgung nicht optimiert habe, plötzlich eine Allergie auftritt und ich dann noch psychischen Stress habe oder etwas nicht aufgearbeitet habe,

ist die Möglichkeit höher, einen neuen Schub zu haben.

Grüße

Gina

Geschrieben

Guten Morgen,

ist es bei einem Schub nicht immer ein ganzes Paket? Das heißt, nicht nur ein Faktor, sondern es treffen mehrere Wirkkräfte aufeinander?

Wenn ich meine Nährstoffversorgung nicht optimiert habe, plötzlich eine Allergie auftritt und ich dann noch psychischen Stress habe oder etwas nicht aufgearbeitet habe,

ist die Möglichkeit höher, einen neuen Schub zu haben.

Grüße

Gina

Genau das ist es. Es sind immer mehrere Faktoren, das ist übrigens auch in der Wissenschaft bekannt.

Aber es gibt eben Menschen, die nur etwas glauben wenn man ihnen einen Schalter in die Hand gibt. Und auch dan würden sie diesen zerpflücken. Ich werd schon noch etwas dazu schreiben, aber meinen Text hat die Technik gerade geschluckt und ich habe momentan keine Zeit mehr noch mal zu schreiben.

Geschrieben

ist es bei einem Schub nicht immer ein ganzes Paket? Das heißt, nicht nur ein Faktor, sondern es treffen mehrere Wirkkräfte aufeinander?

Wenn ich meine Nährstoffversorgung nicht optimiert habe, plötzlich eine Allergie auftritt und ich dann noch psychischen Stress habe oder etwas nicht aufgearbeitet habe,

ist die Möglichkeit höher, einen neuen Schub zu haben.

Das ist zunächst einmal eine These. Und darauf würde ich nicht mit einem "genau, so ist es" reagieren, sondern mit einem "möglicherweise, vielleicht gibt es aber sehr wohl einen ganz spezifischen Auslöser, den man einfach noch nicht festnageln kann."

Geschrieben

Das ist zunächst einmal eine These. ...

Ja, das kann man bei vielen Sachen sagen. Ist jetzt auch so ne Pauschalentkräftungsanwort.

Selbst wenn es nur eine These wäre, hat sich diese schon sehr oft in der Praxis bewahrheitet.

Geschrieben
Selbst wenn es nur eine These wäre, hat sich diese schon sehr oft in der Praxis bewahrheitet.

Aber dann wäre es doch keine These mehr, sondern Fakt. ;)

Geschrieben

Richtig

Gina, selbst wenn richtig, kommt man deshalb weiter?

In 30 Jahren vielleicht, dann wenn Großrechner unsere Bausteine bis ins kleinste Detail zerflückt und besonders wichtig, in ihren Wirkkreisen - Mechanismen verstanden haben.

Dann wird man vielleicht sagen können:

"Gina, trinke täglich nen halben Liter Buttermilch der Firma BayernAG, nach 20 Uhr ein Glas Eigenurin, gehe am Vortag nicht in die pralle Sonne und creme dich mit XYZ ein. Wenn du jetzt noch dafür sorgst das es keinen Todesfall in deiner Nähe gibt, wegen dem Stress, dann wirst du erscheinungsfrei. Bei Einhaltung dieser Faktoren auch für immer. Also könnte man dich als "geheilt" betrachten. :)

Würde aber auch nur für dich gelten. Und das wiederum gilt für jetzt: man hätte für jeden einzelnen Patienten ein wirkendes Medi ohne Nebenwirkungen.

Das wird und kann sich unsere Gesellschaft nicht leisten. :rolleyes:

Die ges.Generforschung wird es irgendwann möglich machen, ob wir es noch erleben?

Ein bissel Schiss habe ich aber auch davor.

LG

siegfried

Geschrieben

Gina, selbst wenn richtig, kommt man deshalb weiter?

Eindeutig JA.

Da ich ja immer weiser werde ;) , weiß ich, was meine letzten Schübe verursacht hat und versuche, diese Faktoren zu vermeiden.

Dann wird man vielleicht sagen können:

"Gina, trinke täglich nen halben Liter Buttermilch der Firma BayernAG, nach 20 Uhr ein Glas Eigenurin, gehe am Vortag nicht in die pralle Sonne und creme dich mit XYZ ein. Wenn du jetzt noch dafür sorgst das es keinen Todesfall in deiner Nähe gibt, wegen dem Stress, ...

Etwas überzogen, aber grundsätzlich richtig.

Würde aber auch nur für dich gelten.

Warum auch nicht? Ich bin schließlich ein Individuum mit einmaligen Geninhalten.

Geschrieben

Da ich ja immer weiser werde ;)

Ich sach ma nix dazu, aber eine höhere Macht wird mein Schmunzeln erkennen. :P

Warum auch nicht? Ich bin schließlich ein Individuum mit einmaligen Geninhalten.

Bei so viel Egoismus vergeht einem die Lust. ;):D

LG

siegfried

Geschrieben

nun komme ich dazu wieder etwas zu dem thema zu schreiben...

viele von euch wollen es gern bequem haben und deswegen sucht ihr den heiligen gral oder die eierlegende wollmilchsau... es mag irgendwo einen schalter geben, der bei dem einen menschen dieses symptom auslöst und bei dem anderen menschen ein anderes, sofern er negativen einflüssen ausgesetzt ist.

sie haben aber eins gemeinsam: negative lebenseinflüsse und diese faktoren sind bei allen krankheiten da.

natürlich ist es praktisch zu sagen, was schert mich mein lebensstil, ich will einfach nur mit einem klick das problem weghaben...

klar, bei pso hat man wohl ein sehr empfindliches system, das auf solche dinge reagiert und ist gezwungen sich sehr intensiv damit auseinanderzusetzen. sicher kein faires schicksal.

ach ja... für alle leidenschaftlichen opportunisten... wenn ihr jetzt anfangt zu erzählen, dass der lebensstil keinen einfluss auf die gesundheit hat, seid ihr endgültig unglaubwürdig.

Geschrieben (bearbeitet)

hier einige neueste erkenntnisse aus der wissenschaft.

1. die these, dass die gene allein den menschlichen körper prägen wurde widerlegt. es ist gar so, dass umweltfaktoren sogar das genetische material beeinflussen.

beispielhaft für solche faktoren sind die ernährung und die psychischen einflüsse. daraus ergibt sich konsequenter weise, dass jeder einfluss, der auf unser leben wirkt, z.b. so auch sport, substanzen aus der umwelt etc. unsere gesundheit und damit auch unsere gene beeinflussen.

2. besonders prägend und lebensbestimmend ist die umwelt in unserer frühesten kindheit, da in dieser zeit der körper am rasantesten wächst und sich entwickelt. beeinflusst wird das vom verhalten der eltern.

3. es ist gar so, dass wir über die epigenetik das erben, wie unsere eltern gelebt haben und was sie erlebt haben. ihre umwelteinflüsse schlagen sich auch in unserer gesundheit nieder. am bedeutensten sind auch hier die prägensten einflüsse.

punkt 2 und 3 kann man wohl leider nicht mehr beeinflussen, aber sehr wohl in diesem rahmen den lebensstil, der manchen schalter wieder positiv - oder auch negativ - beeinflussen kann. und den größtmöglichen einfluss haben wir wenn wir wieder neues leben in die welt setzen...

ich werde mir jetzt hier bewusst nicht die arbeit machen und informationen dazu raussuchen. da viele dazu neigen einfach bequem das was ihnen vorgesetzt wird zu zerpflücken.

ihr dürft euch gerne unter folgende stichworten damit befassen. es gibt auch sehr viele filme bei youtube. viel erfolg!

1. epigenetik allgemein

2. epigenetik + ernährung

3. epigenetik + trauma

4. frühkindlicher stress/frühkindliche bindung

auch sonstige kombinationen, die euch zu dem thema einfallen.

bin mal gespannt, ob ihr dann hier davon etwas zur diskussion stellt.

übrigens... die wissenschaft wurde sowohl was die genetik anbelangt als auch in wesentlichen aspekten der psychologische grundlagen teilweise völlig überworfen... sprich, die leute, die sich mit voller inbrunst vorher auf diese theorien berufen haben, lagen völlig falsch...

nur, um neue zusammenhänge zu erschließen darf man nicht mit zugekniffenen augen in die vergangheit schauen. ein kleiner denkanstoß.

bearbeitet von elfin
Geschrieben

...um wieder den bezug zum eingangsthema zu finden:

damit belegt die forschung, dass der heilpraktiker mit seinen therapieansätzen an den richtigen punkten ansetzt, ursächlich. die psychologie ebenfalls.

psychiatrie und medizin beschäftigen sich wohl eher damit symptome zu beseitigen, und... schaffen möglicherweise wieder neue probleme.

denn laut epigenetik wissen wir... dass alles auch langfristigen einfluss hat. sprich die nebenwirkungen, die medikamente haben, dürften nicht nur unsere gesundheitlichen funktionen langfristig beeinflussen, sondern auch epigenetische schalter umlegen...

wünschenswert wäre es natürlich wenn es bald medikamente geben würde, die durch schwerwiegende umwelteinflüsse die falsch gesetzten epigenetischen schalter wieder in eine positive richtung zu bewegen, sprich auch den schalter der pso wieder umzulegen.

wird es jemals möglich sein medikamente zu finden, die keinen schädigenden einfluss auf andere funktionen im körper haben...?

(das wäre sicherlich ein freibrief für all diejenigen, die keine lust haben sich mit ihrem lebensstil zu beschäftigen...)

für die schwerwiegenden ereignisse in unserer eigenen und der ahnengeschichte, die wir nur sehr schwer und langsam beeinflussen können, wäre es in jedem fall eine sensation.

demnach geht es nicht um einen kampf der disziplinen untereinander, sondern darum sie richtig zu kombinieren.

Geschrieben
die these, dass die gene allein den menschlichen körper prägen wurde widerlegt. es ist gar so, dass umweltfaktoren sogar das genetische material beeinflussen.

Das soll eine "neue" Erkenntnis sein? Das wurde an Hochschulen schon nicht mehr gelehrt, als ich noch studiert habe.

besonders prägend und lebensbestimmend ist die umwelt in unserer frühesten kindheit, da in dieser zeit der körper am rasantesten wächst und sich entwickelt. beeinflusst wird das vom verhalten der eltern.

Das ist auch nicht neu. Hat uns das letzte Mal, meine ich, die Erzieherin der Krippe erzählt, wo wir unseren Kleinen betreuen lassen haben.

es ist gar so, dass wir über die epigenetik das erben, wie unsere eltern gelebt haben und was sie erlebt haben. ihre umwelteinflüsse schlagen sich auch in unserer gesundheit nieder. am bedeutensten sind auch hier die prägensten einflüsse.

Was aber nicht heisst, dass jedes prägende Ereignis im Leben meiner Eltern ein ebensolch prägendes für meine Gesundheit darstellt.

ich werde mir jetzt hier bewusst nicht die arbeit machen und informationen dazu raussuchen.

Warum behauptest Du dann solche Sachen?

da viele dazu neigen einfach bequem das was ihnen vorgesetzt wird zu zerpflücken.

Wenn es ohne Belege vorgesetzt wird: Ja. Mit Recht.

ihr dürft euch gerne unter folgende stichworten damit befassen.

Vielen Dank, dass "wir" (wer ist eigentlich "wir"?) uns damit befassen dürfen.

die wissenschaft wurde sowohl was die genetik anbelangt als auch in wesentlichen aspekten der psychologische grundlagen teilweise völlig überworfen...

Echt? Wo? Wann? Warum?!

sprich, die leute, die sich mit voller inbrunst vorher auf diese theorien berufen haben, lagen völlig falsch...

... was auch völlig irrelevant ist, denn Leute, die sich mit "voller Inbrunst" auf Theorien berufen, sind eh nicht glaubwürdig. Daher untersuchen Wissenschaftler Theorien ja auch nie "inbrünstig", sondern immer kritisch.

Geschrieben

Das soll eine "neue" Erkenntnis sein? Das wurde an Hochschulen schon nicht mehr gelehrt, als ich noch studiert habe.

Das ist auch nicht neu. Hat uns das letzte Mal, meine ich, die Erzieherin der Krippe erzählt, wo wir unseren Kleinen betreuen lassen haben.

Was aber nicht heisst, dass jedes prägende Ereignis im Leben meiner Eltern ein ebensolch prägendes für meine Gesundheit darstellt.

Warum behauptest Du dann solche Sachen?

Wenn es ohne Belege vorgesetzt wird: Ja. Mit Recht.

Vielen Dank, dass "wir" (wer ist eigentlich "wir"?) uns damit befassen dürfen.

Echt? Wo? Wann? Warum?!

... was auch völlig irrelevant ist, denn Leute, die sich mit "voller Inbrunst" auf Theorien berufen, sind eh nicht glaubwürdig. Daher untersuchen Wissenschaftler Theorien ja auch nie "inbrünstig", sondern immer kritisch.

ich seh in deinen aussagen keinen inhalt. du machst das was ich geschrieben habe. du zerpflückst lediglich was dir vorgesetzt wird, steuerst aber keinerlei neuen inhalt bei.

wenn du am anfang gewisse thesen bestätigst, dann widersprichst du dich in deinen gesamten bisherigen beiträgen, weil du genau das bestreitest.

meine bisherigen beiträge haben versucht zusammenhänge darzulegen, die du in jeder form niederschlägst.

und wenn du diese dinge bereits gelernt hast?

inwieweit hast du sie denn umgesetzt?

und diese erkenntnisse wurden weiter vertieft und haben somit an bedeutung gewonnen. siehe quellen weiter unten. also genau lesen.

also bitte steuere mal inhaltliche beiträge bei anstatt nur oberflächliche rhetorik anzuwenden.

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