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Von PSA oder was anderes?


maap

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Geschrieben

Hallo Ihr lieben,

hab heute hierher gefunden. Habe ein echtes Problem momentan.

Ich habe seit einpaar Jahren PSA und war zwischenzeitlich nun schwanger und da ging es mir soweit gut. Jetzt ist meine Tochter ca. 1 1/2 Jahre und hab nun folgende Probleme. Ich weiß nicht wirklich wo ich das nun hinstecken soll, denn meine Rheumatologin, Hausarzt und Orthopäde sind sich da nicht wirklich einig.

Seit einiger Zeit ging es los mit Kribbeln - Verdahct auf MS wurde ausgeräumt. Dann waren schmerzen im rechten Rippenbogen und zusätzlich nun starke schmerzen in der rechten Schulter bis zum Arm incl. HWS

EIn MRT ergab ausgeprägte Fehlstellung der HWS mit beginnender Kyphose.

LWS beginnende Arthrose - rheumatologin meinte könnte mit der PSA zusammenhängen - aber kein Beweis

Das schlimme ist diese Schulterschmerzen, die ich nicht wegbekomme. Ich nehme mitlerweile täglich 4x Ibu 600, denn ich habe ja kiddys. Fange nun mit der Basistherapie wieder an.

Was habt ihr für Erfahrungen, Schulterschmerzen (Schulterblatt), ausstrahlend in den rechten arm. Ist total blöd, denn ch hab ja ein Kleinkind.

Mir geht es darum, das nichts übersehen wird, weil es doch haupsächlich auf die PSA geschoben wird, aber meine Rheumatologin irgendwie anderer Meinung ist. Nur helfen will mir wirklich niemand.

Habt ihr da schon erfahrungen gemacht, ob PSA sowas auslösen kann?

Danke für die Antwort

LG maap

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Maap,

habe ich das richtig verstanden: Die Rheumatologin glaubt nicht an ihren eigenen Verdacht? Wie krass ist das denn? Die Dame weiß wohl nicht, daß Entzündungen durch PSA Gelenke zerstören und sogar den Knochen angreifen können, besonders wenn nicht behandelt wird.

Wenn die normalen NSAR (Ibu und anderes) nicht mehr greifen, muß an Basis-Medikation gedacht werden. Mit der Schulter habe auch ich Probleme und manche Tage sehr schlimm. Ich mache dann Rheumasalben drauf, mein TENS-Gerät oder kühle auch mal, wenn die Schulter überwärmt ist.

Die Rheumatologen haben jahrelang auch meine Schulterschmerzen ignoriert. Ende vom Lied: Am Schultereck riß mir das ständig entzündete Band ab. Das erfuhr ich dann zur Reha 2010. Nu kanns nicht mehr repariert werden. ich will dir keine Bange machen. Aber wenn RHeumatologen dich verscheißern, wende dich an eine Rheumaklinik oder du mußt dir einen anderen Rheumadoc suchen.

PSA läßt sich leider nicht auf den ersten Blick erkennen. Eine 3-Phasen-Szinti läßt Entzündungen erkennen, auch ein MRT. Ärzte sollten zuhören, für den Pat. da sein. Der Zeitfaktor ist dabei der Gegenspieler. Viele Pat. in kürzester Zeit und die Diagnose PSA muß warten.

Schmerzen im Rippenbogen sind typisch bei PSA, weil der Rippenknorpel sich auch gern entzündet, am Ansatz zum Brustbein verknöchert dann in vielen Fällen der Rippenknorpel, was zu krassen Schmerzen, sogar Krämpfen auf dem Brustbein führt. Entweder passiert das nachts, wenn die Muskeln entspannen, oder bei argen Anstrengungen, weil ja durch die Verknöcherung die Rippen sich nicht mehr so ausdehnen können.

Alles Gute für dich und viel Erfolg bei der Arztsuche

  • 2 Wochen später...
restvitaminsuche
Geschrieben

Grüßt Euch,

genau nach diesem Thema recherchiere ich schon seit ner Stunde,

und da bin ich dann wieder im "heimischen" pso-netz...

*freu*

Seit ich letzten Dienstag mit meinem ersten Zyklus MTX angefangen habe, merk ich nämlich nicht nur deutliche Hautverbesserung, sondern auch die schon lange dagewesenen Schmerzen in der rechten Schulter sind schlagartig viel besser geworden.

Auch entzündete Sehnenenden an den Fersen ist deutlich besser geworden und das alte Problem mit der Muskulatur rechts neben der Wirbelsäule, welche sich gelegentlich aus heiterem Himmel heraus verkrampfte, dass ich dachte, die reißt mir durch...

Bisher auch nicht mehr aufgetaucht...

Ich habe diese Probleme früher immer auf meine Belastung durch meinen Beruf (Koch) geschoben und eigentlich nie mit der Hautgeschichte in Zusammenhang gebracht.

Bin in Behandlung bei einem Hautarzt, den ich sehr mag, und der es dann endlich über´s Herz gebracht hat, mir ein Immunsuppressivum zu verschreiben.

Aber den hab ich bisher darüber noch nicht informiert.

Ich hab noch 3 Wochen vor mir bis zur ersten Blutkontrolle und dann noch einen Monat bis zum nächsten Gesprächstermin.

Und ich möchte auch noch etwas abwarten, wie es sich entwickelt, da ich den Verdacht habe, dass sich auch ältere Probleme mit dem Magen/Verdauungstrakt verbessert haben könnten...

Habt Ihr nen Tip, was ich jetzt am besten in die Wege leiten sollte?

Bin Ratlos,

Thomas

Geschrieben

denn meine Rheumatologin, Hausarzt und Orthopäde sind sich da nicht wirklich einig.

Seit einiger Zeit ging es los mit Kribbeln - Verdahct auf MS wurde ausgeräumt. Dann waren schmerzen im rechten Rippenbogen und zusätzlich nun starke schmerzen in der rechten Schulter bis zum Arm incl. HWS

EIn MRT ergab ausgeprägte Fehlstellung der HWS mit beginnender Kyphose.

LWS beginnende Arthrose - rheumatologin meinte könnte mit der PSA zusammenhängen - aber kein Beweis

Das schlimme ist diese Schulterschmerzen, die ich nicht wegbekomme. Ich nehme mitlerweile täglich 4x Ibu 600, denn ich habe ja kiddys. Fange nun mit der Basistherapie wieder an.

Was habt ihr für Erfahrungen, Schulterschmerzen (Schulterblatt), ausstrahlend in den rechten arm. Ist total blöd, denn ch hab ja ein Kleinkind.

Mir geht es darum, das nichts übersehen wird, weil es doch haupsächlich auf die PSA geschoben wird, aber meine Rheumatologin irgendwie anderer Meinung ist. Nur helfen will mir wirklich niemand.

Habt ihr da schon erfahrungen gemacht, ob PSA sowas auslösen kann?

Danke für die Antwort

LG maap

Hallo maap,

kann es sein, dass deine Rheumatologin aktuell keine großartig erhöhten Entzündungswerte im Blut festgestellt hat, und sie deswegen nun zweifelt? Frag doch da noch mal nach.

Ich habe seit nun 25 Jahren Psoriasisarthritis und etwa genauso lange auch immer wieder Beschwerden ähnlich denen, die du beschreibst. Immer wieder Schmerzen im Bereich des (bei mir linken) Schulterblattes, gelegentlich auch Kribbeln bis zur linken Hand. Physiotherapie für den Halswirbelsäulen-Bereich war oft kurzzeitig hilfreich, auch Fangopackungen und Massagen, aber nie von Dauer.

Meine Entzündungswerte sind derzeit relativ gering, die Beschwerden aber da.

Da ich eine leichte Skoliose habe, meine Bandscheiben schon sehr dünn geworden sind und außerdem die Osteoporose anfängt, Beschwerden zu machen, wurde mir dringend zu Muskelaufbau geraten. Nun mache ich seit drei Wochen vorsichtig dosiertes Krafttraining. Erst mal überlagert nun der ständige Muskelkater alle alten Beschwerden, ich kann also zum Erfolg noch nicht viel sagen.

Vielleicht wäre das für dich auch ein Gedanke? Frag doch mal deine Ärzte gezielt nach sowas. So ein Training geht aber wohl nicht im akuten Rheumaschub.

Wie du mit kleinen Kindern für solche Aktivitäten Zeit finden willst, weiß ich natürlich auch nicht.

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!

Linnda

Geschrieben

Seit ich letzten Dienstag mit meinem ersten Zyklus MTX angefangen habe, merk ich nämlich nicht nur deutliche Hautverbesserung, sondern auch die schon lange dagewesenen Schmerzen in der rechten Schulter sind schlagartig viel besser geworden.

Auch entzündete Sehnenenden an den Fersen ist deutlich besser geworden und das alte Problem mit der Muskulatur rechts neben der Wirbelsäule, welche sich gelegentlich aus heiterem Himmel heraus verkrampfte, dass ich dachte, die reißt mir durch...

Bisher auch nicht mehr aufgetaucht...

Ich habe diese Probleme früher immer auf meine Belastung durch meinen Beruf (Koch) geschoben und eigentlich nie mit der Hautgeschichte in Zusammenhang gebracht.

Bin in Behandlung bei einem Hautarzt, den ich sehr mag, und der es dann endlich über´s Herz gebracht hat, mir ein Immunsuppressivum zu verschreiben.

Aber den hab ich bisher darüber noch nicht informiert.

Ich hab noch 3 Wochen vor mir bis zur ersten Blutkontrolle und dann noch einen Monat bis zum nächsten Gesprächstermin.

Und ich möchte auch noch etwas abwarten, wie es sich entwickelt, da ich den Verdacht habe, dass sich auch ältere Probleme mit dem Magen/Verdauungstrakt verbessert haben könnten...

Habt Ihr nen Tip, was ich jetzt am besten in die Wege leiten sollte?

Hallo Thomas,

wenn ich dich richtig verstanden habe, nimmst du seit einer Woche MTX und bemerkst schon deutliche Besserung?...?...

Nach allem, was ich gelernt habe, kann das eigentlich noch gar nicht sein. Üblicherweise rechnet man nach 2-3 Monaten mit einem Effekt.

Aber sei's drum, schön, dass es dir besser geht.

Ich würde jetzt erst mal abwarten, bei der Blutkontrolle dann mal anfragen, ob denn vielleicht auch eine Psoriasis-Arthritis mit im Spiel sein könnte und gegebenenfalls um eine Überweisung zum Rheumatologen bitten.

Aber das eilt wahrscheinlich nicht, da man die Pso-Arthritis ja auch mit MTX behandelt, und das kriegst du ja schon.

Alles Gute für dich

Linnda

restvitaminsuche
Geschrieben

Hallo, Linnda,

so hatte mein Hautarzt mir das auch erklärt.

Ich war dann auch total erstaunt, dass so schnell was passiert ist.

Vor allem sehr wenig an den beiden ersten Tagen nach Einnahme und dann in der dritten Nacht diese übelsten Alpträume und morgens dann die Veränderungen.

Vielleicht auch eine Erstreaktion, weil jetzt nach dem 2. Zyklus geht´s zwar weiter immer besser, aber doch deutlich langsamer.

Blutprobe ist in 2 Wochen, da werd ich dann mal fragen, was ich so machen soll...

Dank Dir,

Thomas.

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