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Wer gibt mir Sicherheit?


Harald

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Geschrieben

Hallo Ihr Lieben

Ist ein Arzt in der Lage Psoriasis Arthritis eindeutig festzustellen , oder kann man nur Rückschlüsse daraus ziehen das man Psoriasis hat , also die die Schmerzen in den Gelenken wahrscheinlich von der Psoriasis stammen . Ich habe Psoriasis seit ca. 6 Jahren und nun kommen plötzlich starke Gelenkschmerzen in den Knieen und im rechten Ellenbogen dazu . Die Schmerzen im Ellenbogen sind so stark das ich kaum eine Tasse an Mund bekomme . Ich war noch nicht beim Arzt in der Hoffnung das es nur eine Entzündung ist die bald wieder weg ist . Aber ich warte num schon ein 3/4 Jahr und die Schmerzen sind immer noch da .Gibt es spezielle Medikamente die ein Arzt in diesem Fall verschreiben würde ?

Für ein paar Infos von Euch wäre ich sehr dankbar . Liebe Grüße

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ihr Lieben

Ist ein Arzt in der Lage Psoriasis Arthritis eindeutig festzustellen , oder kann man nur Rückschlüsse daraus ziehen das man Psoriasis hat , also die die Schmerzen in den Gelenken wahrscheinlich von der Psoriasis stammen . Ich habe Psoriasis seit ca. 6 Jahren und nun kommen plötzlich starke Gelenkschmerzen in den Knieen und im rechten Ellenbogen dazu . Die Schmerzen im Ellenbogen sind so stark das ich kaum eine Tasse an Mund bekomme . Ich war noch nicht beim Arzt in der Hoffnung das es nur eine Entzündung ist die bald wieder weg ist . Aber ich warte num schon ein 3/4 Jahr und die Schmerzen sind immer noch da .Gibt es spezielle Medikamente die ein Arzt in diesem Fall verschreiben würde ?

Für ein paar Infos von Euch wäre ich sehr dankbar . Liebe Grüße

Ein guter Rheumatologe kann das schon....wobei einen Pso-Arthritis Marker gibt es nicht. Meist hat man weder einen Rheumanfaktor (nur wenn man noch ein anderes Rheuma hat) oder noch ist der HLA 27 (Bechterew-Faktor)vorhanden.Das Blutbild gibt aber Hinweise und wenn nötig muss man gleich mit einer Basis-Therapie anfangen. Ich habe damit aber 15 Jahre nach Diagnosstellung gewartet. Bis es auf einem Röntgenbild sichtbar ist...können auch schon mal 15 Jahre vergehen, dass heißt aber nicht das man dann keine Psa hat,macht es nur schwieriger. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten als nur Röntgenbilder. Also ab zum Facharzt.

Lg. Anjalara

bearbeitet von anjalara
Geschrieben

@ Harald

Was Anjalara schrieb, möchte ich ausdrücklich bestätigen. Du solltest Dich nicht weiter herumquälen. Wenn du PsA hast, ist eine frühe Behandlung wichtig. Es gibt etliche Medikamente, die Besserung bringen können. Solange die Diagnose noch nicht klar ist, kannst Du Dir mit Ibuprophen über die Runden helfen. Ibuprophen hat allerdings bei PsA nur lindernde Wirkung, ohne die autoimmune Entzündung zu beeinflussen.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Hallo Harald,

bei mir hat es über 15 Jahre gedauert, bis mal ein Arzt genauer hingeschaut hat. Ständige Entzündungen überall (Gelenke, Sehnen, Finger, Füße, Kniee, Schultern, Rücken, Handgelenk, Ellenbogen) mit ständigen Cortison-Spritzen ließ nicht mal den Orthopäden aufhorchen - er meinte nur: "Sie sind halt anfällig".

Ein internistischer Rheumatologe hat nach einer ausführlichen Anamnese zur Bestätigung ein MRT mit Kontrastmittelgabe veranlaßt. Darauf sah man dann die Entzündungen. (Sie sind ohne Kontrastmittel aber nicht zu sehen!)

Leider vertrug ich weder MTX noch ARAVA - nun muss ein Klinikaufenthalt abklären, wie ich die ständigen Entzündungen in den Griff bekomme. Bei mir sind leider auch - besonders - die Finger (alle) und Füße betroffen. Und ohne Finger und Füße gibt es nicht mehr viel, was man "anstellen" kann (sprich: womit man sich sinnvoll beschäftigen kann...)

Ich kann Dir also nur empfehlen, zu einem "internistischen Rheumatologen" zu gehen und Deine Beschwerden abklären zu lassen!

Liebe Grüße

Charly-chicken

Geschrieben

Hallo Harald,

wie hier schon von allen geschrieben wurde: Ab zum internist. Rheumatologen.

Wenn dein Ellbogen schon so lange schmerzt, steckt meist eine Sehnenansatzentzündung dahinter, die ja dann auch die Bewegung einschränkt. Wenn der Ellbogen jedoch überwärmt ist, leicht gerötet und geschwollen (kann auch nur dezenz geschwollen sein, bei PSA kommt dies häufig vor), kann auch das Gelenk entzündet sein. Laß es abklären, da bist du auf der sicheren Seite.

Ich habe Beides: die PSA und den Bechterew, letzterer wurde eher erkannt, leider vertrage ich die Medis nicht, so daß die entzündungen oft hochkochen. Der Bechti hat die PSA immer überdeckt und war dann eindeutet im MRT zu sehen, da die Anbauten an der WS eben doch anders aussehen (stierhornförmig) als beim Bechti. So manche Gelenkentzündung habe ich der PSA zu verdanken, hauptsächlich aber die Entzündung der WS.

Geschrieben

Also mein Blutbild ist astrein...trotzdem habe ich Schuppenflechte...an Ellebogen...im Ohr...und netterweise seit kurzem auch in der Nase grrr..

Bin seit Jahren in Behandlung wegen meiner Arme...erst bekam ich Spritzen..( ich hasse Spritzen).....später wurde mit Röntgenstrahlen bestrahlt......

keine Veränderung....dann wurde Blutbild gemacht.....doc meinte nur...es ist alles ok...aber wenn ich ihre Finger sehe....und verschreibt Vitamin E und Glucose......

das nehme ich seit ca 6 Monaten....aber...ist alles beim alten!!

Durch die Kiste mit meiner Nase ...(was kein Mensch braucht) hab ich endlich angefangen selbst zu forschen...und bin , auf dieser Seite gelandet...,

...und was lese ich.....zum aller ersten mal....Fibromyalgiesyndrom!!,..Ich bin kein Simulant...

Ganz ehrlich.....wie kann es sein...das mir Jahrelang kein Arzt helfen kann......

Meinen Hautarzt kann man in der Pfeiffe rauchen (suche neuen)..der erzählt mir nur was er im Quartal für mich abrechnen kann....Orthopäde hat meine Arthritis gar nicht erkannt....

Internist...freut sich über gute Werte...und bestellt mich jetzt nur um zu schauen ob die Nahrungserzänzung was bringt...

Ich fühle mich von der Schulmedizin komplett vergaggeiert

Das zum Thema "Sicherheit"...natürlich aus meiner Sicht!!

Geschrieben

Hallo Morgana,

wenn´s Dich tröstet: so ergeht es vielen... - ich weiß, das ist kein wirklicher Trost! Bei mir hat es fast 20 Jahre gedauert, bis man PSA festgestellt hat, obwohl es ganz klar ersichtlich war (Finger) und überall ständig Entzündungen. Der Orthopäde hat auch nur regelmäßig Cortison gespritzt und gemeint, ich wäre halt anfällig... Das Schlimme ist, dass er diese Krankheit kannte, aber er wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich das hätte (weil meine Haut in Ordnung ist).... hahaha.

Fibromyalgie wurde bei mir vor 16 Jahren festgestellt (sie bestand aber auch schon länger) - doch dafür wurden auch nur Medikamente verordnet (die ich nicht vertrug - allesamt - bis zum Opioid). Das hilft einem auch nicht weiter.

Deinen Frust kann ich sehr gut nachvollziehen - was hätte ich mir für ein Elend ersparen können, wenn nur ein einziger Arzt mal nachgeforscht hätte!!!! Jetzt ist mein Körper rundum kaputt - und natürlich will es keiner gewesen sein...

Auch ich bin absolut desillusioniert von unserer Ärzteschaft - das einzige was klappt, ist Pillen-verschreiben, wennn das Blutbild eine klare Aussage macht. Alles andere kannst Du vergessen. Ich habe diesbezüglich Unglaubliches erlebt - da könnte ich ein Buch drüber schreiben...

Wichtig ist, dass Du es immer versuchst - lass Dich nicht abspeisen. Wechsle die Ärzte - suche alternative Ansätze (Ernährung, Bewegung, evtl. Heilpraktiker - wobei man auch da oft lange suchen muss, bis man Ansätze findet, die einen weiterbringen...)

Ich vertrage die bei PSA üblichen Medis (MTX, Arava) überhaupt nicht - aber was mir sehr hilft, ist die ständige Cortison-Ration. Sie mindert einen Teil der Schmerzen, so dass ich ansatzweise wieder ertragbare Tage habe. Dummerweise läßt es mich auseinandergehen wie ein Hefekuchen...

Inzwischen habe ich unseren Ärzten vergeben - sie sind eben auch nur Handwerker (am Menschen) - und wie in jedem Beruf gibt es solche und solche. Die einen haben mehr Ahnung und Engagement, die anderen weniger. Und wenn man Glück hat, kommt man - nach vielen Jahren der Suche - mal an einen, der Ahnung von der Krankheit hat, die man hat - das ist dann eine Sternstunde! Heutzutage kommt noch erschwerend hinzu, dass durch die Budgetierung kaum noch Anreize für die Ärzteschaft besteht, den Dingen auf den Grund zu gehen...

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute - und vor allem einen vernünftigen Arzt. Wie schon bei Harald gesagt: such Dir einen "internistischen Rheumatologen" - ein "normaler" Rheumatologe bringt meist auch nichts - auch da habe ich unglaubliche Sachen erlebt - wenn es nicht so traurig wäre, könnte man stundenlang drüber lachen...

Trotz allem schöne Ostertage - und den Kopf oben behalten!

Charly-chicken

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

die beste Möglichkeit eine Arthritis festzustellen ist wie bei mir geschehen, eine Skelettszintigraphie anfertigen zu lassen. Auf dem Röntgenbild war bei mir noch nichts zu erkennen und ich habe immer gedacht das gibts doch gar nicht, so empfindlich bin ich doch gar nicht. Ich habe im Internet recherchiert und bin auf die Skelettszintigraphie gestossen und habe meinen Arzt darum gebeten. Die betroffenen Stellen leuchteten stark. Daraufhin wurde vom Röntgenarzt sofort eine Computertomographie veranlasst auf der man dann zystische Veränderungen und den angegriffenen Knochen erkannte. Anhand von Blutuntersuchungen wurde meine Psoriasisasrthritis auch nicht erkannt. Außer dass bei mir der Bechterew positiv war.

Ich habe dann sämtliche Basistherapien durchgemacht Arava, Enbrel, Humira, Azulfidine, MTC und Kortison, alle abgesetzt wegen starker Nebenwirkungen. Letztlich geholfen hat mir ein altes Medikament das ich noch heute nehme, nämlich Fumaderm mit im Gegensatz zu den anderen relativ wenige Nebenwirkungen hat. Anfangs hatte ich große Probleme mit Hitzewallungen und massivem Durchfall, 1. Behandlung mußte deswegen sogar abgebrochen werden. Trotzdem hab ich es nochmals versucht und bin jetzt überglücklich damit.

Gute Besserung

und vielleicht wie ich hoffe doch schöne Ostern

Aprilscherz

bearbeitet von Aprilscherz
Geschrieben

hallo Aprilscherz,

Hallo,

die beste Möglichkeit eine Arthritis festzustellen ist wie bei mir geschehen, eine Skelettszintigraphie anfertigen zu lassen.

... die aber nicht die Psor.arthr. diagnostiziert. oder?

Ich habe dann sämtliche Basistherapien durchgemacht Arava, Enbrel, Humira, Azulfidine, MTC und Kortison, alle abgesetzt wegen starker Nebenwirkungen. Letztlich geholfen hat mir ein altes Medikament das ich noch heute nehme, nämlich Fumaderm mit im Gegensatz zu den anderen relativ wenige Nebenwirkungen hat.

Aprilscherz

wirkt Fumaderm auch gegen den arthrotischen Anteil der Pso?

Gruß bruno

Geschrieben

wirkt Fumaderm auch gegen den arthrotischen Anteil der Pso?

Das wüsste ich auch gern! Bzw., was den arthritischen (Entzündung) als auch den arthrotischen (Spätschäden der Arthritis, Verschleiß) Anteil betrifft.

Linnda

Geschrieben

Das wüsste ich auch gern! Bzw., was den arthritischen (Entzündung) als auch den arthrotischen (Spätschäden der Arthritis, Verschleiß) Anteil betrifft.

Fumaderm ist kein klassisches Mittel gegen die PSA und ganz selten habe ich auch außerhalb des Forums über Besserungen der Arthritis gelesen. Deshalb kann ich die Darstellung der Medikation von Aprilscherz nicht nachvollziehen.

Bei mir wirkt F. zwar gut in Bezug auf die Plaques, allerdings lässt das Medikament meine leichte PSA kalt. So dass MTX im Gespräch ist, sollte sich der Zustand der Gelenke weiter verschlechtern. Nach Aussage meiner Hautärztin kann F. nicht die Entzündungsprozesse aufhalten.

Grüße von

Kati

Geschrieben

Also mein Blutbild ist astrein...trotzdem habe ich Schuppenflechte...an Ellebogen...im Ohr...und netterweise seit kurzem auch in der Nase grrr..

Bin seit Jahren in Behandlung wegen meiner Arme...erst bekam ich Spritzen..( ich hasse Spritzen).....später wurde mit Röntgenstrahlen bestrahlt......

keine Veränderung....dann wurde Blutbild gemacht.....doc meinte nur...es ist alles ok...aber wenn ich ihre Finger sehe....und verschreibt Vitamin E und Glucose......

das nehme ich seit ca 6 Monaten....aber...ist alles beim alten!!

Durch die Kiste mit meiner Nase ...(was kein Mensch braucht) hab ich endlich angefangen selbst zu forschen...und bin , auf dieser Seite gelandet...,

...und was lese ich.....zum aller ersten mal....Fibromyalgiesyndrom!!,..Ich bin kein Simulant...

Ganz ehrlich.....wie kann es sein...das mir Jahrelang kein Arzt helfen kann......

Meinen Hautarzt kann man in der Pfeiffe rauchen (suche neuen)..der erzählt mir nur was er im Quartal für mich abrechnen kann....Orthopäde hat meine Arthritis gar nicht erkannt....

Internist...freut sich über gute Werte...und bestellt mich jetzt nur um zu schauen ob die Nahrungserzänzung was bringt...

Ich fühle mich von der Schulmedizin komplett vergaggeiert

Das zum Thema "Sicherheit"...natürlich aus meiner Sicht!!

....naja bei dem was Du so schreibt...ist es schon für mich verwirrend und vieles nicht eindeutig! Ärzte sind auch keine Halbgöttter in Weiß. Es gibt keinen Marker für Pso oder Psa, also warum sollte ein Blut-Test bei Pso etwas ergeben? Die Psa bedarf einer fachärztlichen Behandlung und aufwendige Bluttest. Aber ein guter Hautarzt sollte eine Pso schon diagnositieren können. Ansonsten weiß ich nicht ob Du etwas über Pso schreibst oder Psa und dann kommt noch die Fibro ins Spiel. Ein Syndrom was selten allein vorkommt. Falls Du Psa hast bist Du bei einem Orthopäden falsch, die kennen sich i.d.R. nicht aus. Alles andere möchte ich nicht weiter kommentieren, ist mir zu wirr.

Gruß Anjalara

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