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Gibt es keine weitere Möglichkeit?


wolverine89

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Geschrieben

Hallo allerseits,

ich bin neu in diesem Forum und hoffe verzweifelt darauf, dass mir irgendjemand hier einen Rat geben kann! Ich bin Anfang 20, Student und trotzdem im Grunde genommen „vollzeitig“ beschäftigt.

An Psoriasis leide ich nun schon ca. 10 Jahre—es hat bereits früh angefangen. Ein weiteres betroffenes, mir bekanntes Familienmitglied, das an Psoriasis leidet, ist mein Großvater väterlicherseits; viel ist mir dazu leider nicht bekannt, da mein Großvater im Ausland lebt und der Kontakt zu ihm nur sporadisch ist. Da Psoriasis eine erblich bedingte Krankheit ist, kann man nachvollziehen, woher sie kommt. Bei mir sind es leider nicht nur ‚ein paar Stellen‘. Man kann sagen, ich habe die dümmste Stelle – weil sofort sichtbar – erwischt: bei mir hat alles an meinem Kopf angefangen, direkt in der Mitte der Stirn. Mit der Zeit zog es sich langsam weiter entlang meines Haaransatzes, über meine Schläfen, schließlich hinten über meinen gesamten Kopf — hinter den Ohren, unter dem Haaransatz an meinem Hinterkopf, bis zu meinen Augenbrauen, meine Schläfen hinunter bis zu der Höhe meines Mundes. Zeitgleich begann es an meinen Fingern, und mittlerweile sind alle Finger- sowie Zehennägel betroffen. An meinem Nabel fing es ebenfalls an und hat sich dort etwas ausgebreitet. Auch unter meiner ‚Bauchfalte‘ (am Unterbauch) hat es sich längst entlang gezogen. Man denkt, das würde reichen… doch jetzt habe ich auch eine Stelle inmitten des Halses, unter meiner Brust entdeckt und möglicherweise auch einige Stellen an meinem Rücken, von denen ich fürchte, dass auch sie mit Psoriasis befallen sind.

Ich versuche, all die Medikation und ‚Experimente‘ –stets von Ärzten empfohlen-, die ich mitgemacht habe, kurz zu halten: ich habe etliche Salben probiert (wie Curatoderm, Psorcutan Triamgalen, Betagalen, zuletzt Advantan…) und alle von ihnen haben natürlich Cortison enthalten. Auch wurden Dinge wie das Clobex Shampoo, zuletzt aber Physiogel, eingesetzt. Ich entschied mich dann für die Verwendung von Totes-Meer-Shampoo und Sebamed-Akut-Salbe. Seit 2007 verwende ich den dermalight80-Lichtkamm und eine Art Nagellack (erst Batrafen Lösung, zuletzt Sililevo). 2009 wurden mir meine chronisch erkrankten Mandeln entfernt – laut Arzt hätte dies zu einer Besserung der Hautkrankheit führen können. Eine Besserung fand zu keiner Zeit statt. Im April 2010 wurde ich in eine Hautklinik eingeliefert (10 Tage, 2x tägliches Eincremen und Bestrahlen, baden = Bade PUVA-Therapie). Dieser Krankenhausaufenthalt verbesserte deutlich die Rötung meiner Schuppenflechte; allerdings nur für wenige Tage (weniger als 1 Woche) nach Entlassung. Danach verschlimmerte sich die Krankheit erneut, brach weiter aus und die zusätzlichen Bäder, deren Kosten die Krankenkasse anteilig übernahm, brachten keinen weiteren sichtbaren Erfolg.

Zur Bade PUVA-Therapie sei zu sagen, dass mir diese Klinik zu keiner Zeit von einem mich behandelnden Arzt empfohlen wurde: Durch Zufall kam mir eine Hautklinik in Nähe meines Wohnorts unter die Nase. Zuerst war ich skeptisch, habe mich dann aber dazu überwunden, zu einem Infotag über Hautkrankheiten zu gehen. Der Chefarzt kam direkt zu mir und sprach etwas von ‚Härtefall‘—mit meinem gesamten Kopf befallen ist es kein Wunder, dass man es bemerkt und anstarrt—und ich entschied mich, dort in die Behandlung zu wechseln, was schließlich zu meinem Krankenhausaufenthalt im April führte. Ich kann mich noch daran erinnern, wie der Arzt zu mir sagte: „Sie wollen doch nicht bis zum Sommer SO rumlaufen!“…

Die Psoriasis brachte nicht nur gesundheitliche, sondern auch psychische Schwierigkeiten mit sich. Es war nicht immer leicht, die Blicke der Mitmenschen zu ertragen, wie sie einen anstarren und unter sich reden. Als damaliger Schüler der Förderstufe gab es diesen ‚Kodex‘ unter den Schülern, was natürlich auch direkt in das Heranwachsen in einen Teenager übergreift. ‚Anders Sein‘ ist nicht etwas, was Kinder verstehen oder unterstützen. Ich habe es damals selbst nicht verstanden, da ich die ersten zwei Jahre mit der Psoriasis bei einer Ärztin in Behandlung war, die – Pardon – nicht sehr viel Ahnung hatte. Meine Diagnose wurde mir in etwa mit einem Fremdbegriff („Psoriasis“) und einer Broschüre erklärt. Was ich dagegen tun konnte, was überhaupt möglich war, wo genau es herkam, wie es überhaupt funktionierte – all die Fragen, die sich mir in diesem Moment auftaten, musste ich selbst in Erfahrung bringen. Es war eine seltsame, weltfremde Erfahrung. Der einzige in der nahestehenden Familie, der an dieser Krankheit leidet – keiner aus der Familie, der sich konditionslos hinter mich stellte und mich unterstützte. Natürlich wurde ich von meiner Familie unterstützt – jedoch lediglich in dem Sinne, in dem es einer Familie möglich ist, damit umzugehen. Es wurde ab und an danach gefragt, was genau es sei, wann es weg ginge, ob es weg ginge. Als 11-jähriger wusste ich darauf keine Antwort. Mit einer alleinerziehenden, psychisch labilen Mutter ist es schwierig, nach Unterstützung zu fragen. Ich war damit alleine. Ich war damit alleine und ich musste die Hänseleien, Sprüche und Blicke ertragen. Es war natürlich nicht nur die Psoriasis, sondern auch Übergewicht, weshalb die anderen Kinder auf mir herumhackten. Die Unterstützung war also mäßig, bis gar nicht vorhanden. In dieser Zeit lernte ich auf die harte Weise, mich von anderen Menschen abzuschotten und Dinge mit mir selbst auszumachen, da die Enttäuschung über das Fehlen von Unterstützung und der Schmerz über den sozialen Umgang mit Kindern meines Alters zu groß war. Ich war damit alleine, wusste nicht, wohin ich mich wenden sollte – und dies war meine Art und Weise, damit umzugehen. Das war meine Antwort darauf und ist es heute auch noch.

Es ist schwer, darüber zu sprechen, und ich tue es nicht gerne. Ich habe wenige bis keine Menschen, die sich aktiv für mein Wohlbefinden mit meiner Krankheit interessieren. Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich teilweise selbst nicht mehr aktiv dafür interessiere. All die Jahre ohne einen Lichtblick haben es schwer gemacht, weiterhin auf eine mögliche Besserung zu hoffen – egal, wie minimal. Trägheit und Mutlosigkeit brachten mich dazu, den einen oder anderen Arzttermin abzusagen und einfach weiterzumachen, als sei nichts. Vortäuschung und Oberflächlichkeit bezüglich der Krankheit sind eine weitere Art und Weise von mir, damit umzugehen. Ich war noch nie in psychischer Behandlung, doch gerade in letzter Zeit denke ich öfters darüber nach. Ich bin ein lebensfroher Mensch und interessiere mich für die Menschen in meinem Umfeld – das einzige, was ich ab und an vernachlässige, das bin ich selbst. Ich habe es nicht anders gelernt. Ich bin mir nicht sicher, wie weit diese Beeinträchtigung der Psyche reicht, doch sie ist da.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich kurz erwähnt habe, ist mein Übergewicht. Ich esse nur bestimmte Lebensmittel und Gemüse/Obst/anderweitig Gesundes gehören leider nicht zu meinem Speiseplan. Ich lebe eher fett- und fleischreich und auch dies könnte ein Kriterium sein, was den Verlauf meiner Krankheit negativ beeinflusst. Auch ist mein Leben sehr stressig, da ich neben einem Vollzeitstudium noch zwei unterschiedlichen Jobs nachgehe, um meine Wohnung zu finanzieren.

Nun ist dieser Text um einiges länger geworden, als erwartet… dafür entschuldige ich mich und Hut ab an alle, die es soweit geschafft haben. Ich weiß nicht mehr weiter. Die Krankenkasse wird nur begrenzt weitere Behandlungen bezahlen, und wenn sie es tut, wird es nicht das Ausmaß haben, das nötig ist, um eine bleibende, sichtbare Besserung herbeizuführen. Der Infotag in der Hautklinik hat mir den gewaltigen Behandlungsunterschied zwischen „normaler“ und privater Krankenversicherung aufgezeigt.

Gibt es wirklich keine Hoffnung, nur weil ich ‚normal‘ versichert bin? Kennt ihr anderweitige Möglichkeiten, die mir helfen könnten? Gibt es nicht eine Art ‚Härtefallantrag‘, den man an die Krankenkasse stellt? Meine Schuppenflechte ist ein Extremfall. Kann ich nicht in Zusammenarbeit mit einem Psychologen oder gegebenenfalls einem engagierten Hautarzt ein Schreiben an die Krankenkasse verfassen?

Ich möchte und kann das so nicht mehr. Ich erwarte keine Wunderheilung – ich bin vernünftig und weiß, dass es dies nicht gibt – aber die knappe Woche nach meinem Klinikaufenthalt war das, was ich gerne wieder erlangen möchte. Ein Rückgang der Schuppen und vor allem eine deutliche Reduktion der Rötung. Ich erwarte nicht, dass alles weggeht, doch wenn es blasser und weniger auffällig werden könnte – das wäre bereits ein großer Erfolg.

Ich bedanke mich im Voraus für die Zeit und für jegliche Antworten, die kommen mögen.

Vielen Dank! :rolleyes:

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo wolverine89,

ein herzliches Willkommen hier im Forum; >> wie ich gerade in Deinem Profil sehe, bist Du dabei, Dich zu informieren. Das hat auch mir am Anfang sehr geholfen. Ich selbst bin mit sehr viel Geduld in „Eigenarbeit“ seit einigen Wochen wieder „erscheinungsfrei“ (und, wenn ich mir Deine Schilderung anschaue, muss ich sagen, ich bin wieder gesund). Es fing bei mir 1987 an; und nach einer Besserung war ich - leider - oft sehr nachlässig.

Es ist schwierig, Dir einen passenden Ratschlag zu geben; nur gebe bitte niemals auf. In Deinem Fall ist ein guter Arzt notwendig. >> Ich persönlich würde Dir mal einen Urlaub am Meer (südliche Türkei oder am Toten Meer) vorschlagen; dort sind bei mir immer alle Schuppenflechtstellen verschwunden; die allerdings auch wieder kamen (aber weniger). Und hier im Forum findest Du immer wieder den Hinweis von Betroffenen, dass solch ein Urlaub geholfen hat. >> Du sprichst auch Deine Ernährung an: - wenn Du in meinen Beiträgen liest, wirst Du immer wieder finden, dass auch ich zu jeder Zeit fettreich und viel Fleisch esse; allerdings auch sehr viel Obst [allerdings esse ich seit einiger Zeit keine Bananen und Tomaten mehr, die täglich auf meinem Speiseplan standen]; ich habe aber nie Mittel mit Cortison genommen, und ich nehme fast keine Medikamente. > Bei Dir müssen es keine Bananen und Tomaten sein, aber irgendetwas ist (außer der Vererbung?) der Auslöser; dies gilt es herauszufinden.

Ich wünsche Dir alles Gute und baldige Besserung

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Wolverine89!

Willkommen im Psoriasis. Ich hoffe, dass Du hier viele Informationen findest, die Du schon immer gesucht hast. Außer Informationen findest Du Menschen hier, die mehr oder weniger sich mit den gleichen oder zumindest ähnlichen Problemen herumschlagen. Das schafft, wenn auch nur virtuell die Erfahrung nicht allein zu stehen.

Leider ist es sehr unterschiedlich, was dem einen oder der anderen hilft. Daher sind Ratschläge sehr schwierig. Es kann aber durchaus eine Anregung sein, selbst einmal zu erproben, was anderen geholfen hat.

Leider ist die Pso eine chronische Erkrankung. Sie ist nicht heilbar aber doch behandelbar. Die große Frage bleibt aber im Einzelfall doch, was denn hilft. Die Pso hat oft auch eine Eigengesetzlichkeit. Manchmal gibt es auch unerwartete Besserungen genau so, wie einen dann irgend wann auch wieder Schübe scheinbar aus dem Nichts überfallen können.

Die "bessere Situation" der privat Versicherten ist relativ. Zwar zahlt die manchmal tatsächlich besser, aber allzu leicht geraten Ärzte auch in Versuchung Behandlungen durchzuführen, nur weil sie damit besser verdienen. Auch Biologika sind keine Allheilmittel. So wirksam, wie sie manchmal sind, muss man sich auch auf Nebenwirkungen gefasst machen. Leider ist die Behandlung immer ein Abwägen zwischen Gewinn und Problemen. Darum bin ich jetzt auch gar nicht böse, wenn ich bisher ohne starke Medikamente ausgekommen bin.

Möglicherweise lässt sich im Wege einer Härtefallregelung bei Dir etwas machen. Da sind die Krankenkassen doch immer noch sehr unterschiedlich. Ich hoffe, dass Dich Dein behandelnder Arzt dabei hinreichend unterstützt.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald eine Behandlung bekommst, die Deine Symptome erträglicher macht. Hier im Netz wünsche ich Dir viele neue und gute Erfahrungen.

Herzliche Grüße von Kuno

Geschrieben (bearbeitet)

Puuuhhh, also ich hab es geschafft Deinen ganzen Beitrag zu lesen ;) und es hat mich echt betroffen gemacht. Wenn ich das richtig deute, dann ist Dein Nick 89 wohl Dein Geburtsjahr und Du bist 21 bzw. vielleicht schon 22. Ich bin ja auch erst in diesem Forum seit 3 Wochen, bin aber sehr, sehr froh dieses gefunden zu haben, um auch festzustellen dass es Menschen gibt, denen es genauso besch.... geht wie mir.

Ich glaube die Psyche spielt eine ganz, ganz große Rolle und ich würde Dich schon darin bekräftigen wollen, einen guten Therapeuten zu finden, der Dich psychisch unterstützt. Mit Sicherheit wird es nicht einfacher werden sondern ein mühseliger Weg, um einige Dinge aufzuarbeiten.

Als nächstes glaube ich solltest Du Dir einen guten Hautarzt suchen, der sich Deiner wirklich annimmt und Dir nicht "nur" Salben verschreibt. Ich glaube nicht, dass die Krankenkasse verschiedene Behandlungsmöglichkeiten abweist und Du als Privatpatient besser dastehst. Ich glaube eher, dass das auch am Arzt liegt. Wie kommst Du darauf, dass die Krankenkasse Dir nicht alles bezahlt?

Wo wohnst Du? Vielleicht kann Dir ja hier aus dem Forum jemand einen guten Dermatologen empfehlen?

Kopf hoch, Du hast ja gesehen, dass es auch anders aussehen kann und darum erst einmal einen guten Arzt finden oder an einer Uniklinik in die Ambulanz der dermatologischen Abteilung. Sowas gibt es hier im Ruhrgebiet z.B. in Bochum, da benötigt man nur eine Überweisung und die sollte Dir Dein Hautarzt schon geben, wenn er sieht wie Du leidest.

Ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Durchhaltevermögen und Kraft. :)

Upps, hatte ganz vergessen, was zur Ernährung zu schreiben, was heißt Du isst nur bestimmte Lebensmittel? Es kann schon sein, dass Deine PSO besser werde würde, wenn Du Dich "gesund" oder vielmehr bewusst ernähren würdest. Schweinefleisch ist tödlich genauso wie jegliche Fertiggerichte in denen haufenweise Zusatzstoffe sind. Vielleicht macht eine Ernährungsberatung Sinn oder ein gezieltes "Bewusst ernähren und Umstellung der Lebensmittel" schon einiges bei Dir aus.

bearbeitet von EvamariaO
Geschrieben

Hallo wolverine89,

meine Pso begleitet mich nun auch seit meinem fünften Lebensjahr. Es ist oft nicht einfach, mit Ihr zu leben.

Mein Tipp: Geh mit einer Akuteinweisung in eine Hautklinik. Bei Deinem Hautzustand dürfte sich kein Arzt weigern, Dich in ein Krankenhaus einzuweisen. Und dann bleib mindestens drei Wochen dort. Und laß Dich dort auf alles ein. Tauch in diese andere Welt völlig ein mit anderem Essen, anderem Tagesrythmus etc.

Meine Empfehlung: Leutenberg. Da wird grundsätzlich auf Kortison verzichtet und es gibt auch die entsprechende Ernährung, nämlich histaminfrei. Und die haben auch Psychologen.

Ich wünsche Dir mega viel Erfolg,

Gina

Geschrieben
Gibt es wirklich keine Hoffnung, nur weil ich ‚normal‘ versichert bin? Kennt ihr anderweitige Möglichkeiten, die mir helfen könnten?

Ich rate Dir zu einer innerlichen Therapie. Ich habe mich jahrelang mit der Psoriasis rumschlagen müssen, geholfen haben mir nur Sandimmun (rasche Wirkung, leider nicht von Dauer) und Fumaderm (sehr guter Erfolg seit Jahren). Allein mit Salben und Bestrahlungen wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden.

Geschrieben

Hallo Wolverine89!

Deine Geschichte macht mich ziemlich betroffen. Schon allein, weil es dir schlecht geht. Aber auch, weil ich viele Passagen genau so selbst geschrieben haben könnte. Ich kenne das alles gut.

Was du machen kannst? Weiter ausprobieren. Viel mehr wird dir nicht übrig bleiben.

Dass du dich ungesund ernährst, so ganz ohne Obst und Gemüse, ist dir wohl klar, denke ich. Mal ganz abgesehen von deiner Haut ist das nicht gesund. Aber ich kann dir da keinen Vorwurf machen. Ich ess auch am liebsten die Sachen, die schmecken ;)

Ob eine Ernährungsunstellung was bringt...? Bei mir hat es nichts gebracht, manch anderer sagt, es bringt gute Ergebnisse. Auch da: ausprobieren.

Ansonsten würde ich dir raten, nicht aufzugeben. ich weiß, wie schwer das manchmal ist. Geht mir gerade im Moment auch so, dass ich an meiner Haut verzweifle. Mal wieder.

Und als Kassenpatient ist man in unserem Gesundheitsystem zwar auf dem besten Weg zum "Paria", aber so ganz am Arsch sind wir ja noch nicht.

Du solltest unbedingt wieder in eine Klinik/Kurklinik. Und wenn es nur ist, um zu sehen, dass die Haut besser werden KANN.

Du hast ja hier schon einige Tipps bekommen. Ich denke, gerade innerlich könntest du noch einige Sachen ausprobieren.

Viel Glück!

Frank

Geschrieben

Hallo Wolverine89,

ich bin auch ganz neu hier. Ich habe deine Geschichte bis zum Schluß gelesen, schade, dass es dir so bescheiden geht. Man bekommt ein besseres Gefühl mit mehr Lebensfreude. Versuch es doch mal mit Sport, damit einher get immer ein anderes Körperbewustsein und so lässt sich auch was mit deiner Ernährung machen. Was mir auch sehr gut hilft, ist meine Homöopathin, die meine Krankenkasse bezahlt.

Ich drück dir die Daumen.

ohneed :rolleyes:

Geschrieben
Was mir auch sehr gut hilft, ist meine Homöopathin, die meine Krankenkasse bezahlt.

Du lässt Dir von einer Homöopathin helfen? UND die zahlt auch noch die Krankenkasse? Da fällt mir ja gleich zweimal alles aus dem Gesicht.

Geschrieben

hallo und guten Abend, Marko -

da gebe ich dir vollkommen Recht - reiche mir den Übelkübel, sonst wird mir ohne Kübel übel -

Homäopathin - Geisterheiler - Besprecher usw. - und das bezahlt die Krankenkasse ? Menno, was habe ich nur falsch gemacht nach einer dreissigjährigen Psoerkrankung - mit Folgeschäden :lol:

Der Gesundheitsminister Rösler soll sich meiner Meinung nach 'gehackt legen' - will damit sagen, dass ich den überhaupt nicht mag - ja, in der FDP kann er sich dann verwirklichen - warten wir ab, was er da nun wieder veranstaltet - der ewig blöde grinsende Jungspund -

entschuldige, Marko - aber ich musste mir mal eben Luft machen - du bist ja nicht aus Zucker, deshalb habe ich mir Luft gemacht -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Da fällt mir ja gleich zweimal alles aus dem Gesicht.

Hoffentlich nicht dein Zahnersatz, der dann Schaden nimmt. Reiß dich zusammen, damit die Solidargemeinschaft nicht für dein undiszipliniertes Verhalten die Zeche zahlen muss. :D

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Guten Abend, liebe Foren-Mitglieder,

ich bedanke mich bei allen für eure Antworten. Es tut mir leid, wenn ich mich gleich nach meinem ersten Beitrag gar nicht mehr zurückgemeldet habe, aber in den letzten Wochen habe ich leider eine lange Phase der Apathie. Mir ist die Krankheit egal, bin schon lange nicht mehr zum Arzt und schmiere weder die verschriebene Salben, noch bestrahle ich meinen Kopf mit dem UV-Lichtkamm. Es gibt leider einige Phasen in meinem Leben, in denen ich die Krankheit ignoriere, jede Erweiterung mit Gleichgültigkeit behandle und dann... wenn diese Phasen der Gleichgültigkeit ein Ende finden, bin ich umso trauriger, weil ich mich dermaßen lange vernachlässigt habe - und sich die Krankheit wieder einmal verschlechtert hat.

Ich weiß, dass es nichts Schlimmeres gibt, als sich aufzugeben. Aber allein das Wissen, dass die Krankheit soweit unheilbar ist, ist deprimierend. Dazu kommt, dass man mir die Krankheit direkt ansieht (da große Teile des Gesichts betroffen sind) und ich sie leider nicht unter irgendwelche Klamotten verbergen kann. Es ist schwierig mit der Krankheit umzugehen, wenn man eine Art (Selbst-) Hass entwickelt, weil man Psoriatiker ist. Ich stecke in einem Teufelskreis fest.

Ich leide an Psoriasis --> Apathie --> Bewusstsein des Vorhandenseins der Krankheit --> Hass, weil ich an PSO leide ---> Apathie --> Bewusstsein des Vorhandenseins der Krankheit --> Hass, weil ich an PSO leide ---> Apathie --> Bewusstsein des Vorhandenseins der Krankheit --> Hass, weil ich an PSO leide...

Ich hoffe, dass es euch mit eurer Krankheit besser geht bzw. dass ihr einen besseren Umgang mit der Krankheit gefunden habt, als ich.

Geschrieben

Hallo wolverine,

du hast schon einige gute Tipps zur Behandlung der Pso bekommen. Akutklinik, innerliche Medikation usw..

Mir scheint, in deinem Zustand hast du gar keine Kraft einige Empfehlungen durchzusetzen.

Vielleicht wäre es angebracht, den Teufelskreis der Apathie erstmal zu durchbrechen, in dem du psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nimmst? Erst die Seele - dann die Haut. ;)

Liebe Grüße

Kati

PS: Ich selber konnte und kann die Pso nie für mich akzeptieren im Sinne von "anfreunden". Und auch wenn sichs leicht gesagt anhört, man kann damit lernen zu leben. Und auch dagegen zu kämpfen.

Geschrieben

hallo allerseits...

ich bin auch neu hier...

ich durchforste im moment die deutschen foren die mit ND oder PSO zu tun haben, weil ich eine creme gefunden hab die hilft... es hoert sich ziemlich unglaubwuerdig an, aber es stimmt...

meine tochter hatte ND, haben uns 9 monate geplagt und dann bin ich zu diesr genialen creme gekommen und innerhalb ein paar tagen war alles weg.

der haken dabei ist, diese creme gibt es in deutschland nicht zu kaufen, weil, so wie ich das verstanden hab, werden die cremes die auf natuerlicher basis sind nur mit konzentrierten pflanzen hergestellt und diese creme ist aus frischen pflanzen hergestellt. diese creme ist aus rein natuerlichen produkten.

fals jemad interesse hat der melde sich, dann versuch ich alle fragen zu beantworten.

ich hab gar keine erfahrung mit pso, aber diese creme hilft auch bei pso...

es ist schon ziemlich spaet deswegen sorry wegen der gross und klein schreibung...

Ich hoffe das es wenigstens 1 person gibt die sich dafuer interessiert, weil es nich sehr einfach ist ueber foren an die menschen zu kommen...wenn ich zeit hab dann schreib ich euch meine geschichte auf...

bis morgen...

:daumenhoch:

Geschrieben

@nenam

Ich hoffe das es wenigstens 1 person gibt die sich dafuer interessiert, weil es nich sehr einfach ist ueber foren an die menschen zu kommen...wenn ich zeit hab dann schreib ich euch meine geschichte auf...

Also diesen Satz von dir verstehe ich so nicht.

Und wenn du keine Erfahrung mit PSO hast woher weiß du denn das gerade diese Creme Bei PSO hilft.

Ich bin sehr Misstrauisch was solche Versprechungen betrifft

Wenn du ganz viel Zeit hast und dieses Forum durchsuchts wirst du eine ähnliche Creme finden

nur aus Rußland

Sehr hilfreich ist es auch

die

Zusammensetzung der Creme

hier zu posten

müste auf dem Beipackzettel stehen

oder auf der Creme

Ansonsten sei froh das sie deiner Tochter geholfen hat.

Gruß irmi

Geschrieben

der haken dabei ist, diese creme gibt es in deutschland nicht zu kaufen

Aus diesem Grund wurde dein Beitrag mit Namensangabe der Creme und Link zum Hersteller/Vertreiber gelöscht. Ganz davon abgesehen, dass es sich um unerlaubte Werbung handelt.

Gruß

Geschrieben

@Barb

ihr seid gut :daumenhoch:

@nenam

Tja, Der Haken an unseriöser Werbung ist ,

sie wird in diesem Forum erkannt

Geschrieben

Aus diesem Grund wurde dein Beitrag mit Namensangabe der Creme und Link zum Hersteller/Vertreiber gelöscht. Ganz davon abgesehen, dass es sich um unerlaubte Werbung handelt.

Gruß

:daumenhoch:

LG Tom

Geschrieben

Pro 100g

Aehillea Millefolium axtacte - INCI (Schafgarbe) 3,75g

Symphtum officinale extacte - INCI 2,50g

Zinci oxide - INCI 2,50g

Salicylic acid - INCI 1,90g

Menthol - INCI 1,00g

Tinctura Salviae - INCI 0,15g

Cera alba - INCI 12,00g

Mineral oil - INCI 56,00g

Sodium borate - INCI 0,40g

Wasser - INCI 19,80g

Was dieses INCI dahinter bedeutet, das weiss ich leider nicht.

meiner tochter hats geholfen und ich will anderen menschen helfen... mehr nicht...

mehr kann ich nicht tun...

Das steht uebrall dabei das es auch bei pso hilft deswegen hab ich das geschrieben.

ich hab es bei meinem kind auch ausprobiert und es hat funktionert.

hier ist auch das problem das man den osteuropaeischen laendern nicht traut, was ich auch verstehen kann... ich wuerde mich wenigstens erkundigen...

das was in deutschland am meisten verschrieben wird ist Cortison und das ist definitv schlimmer als diese Creme.

ich habs versucht...

liebe gruesse...

Geschrieben

das ist aber in allen foren so, sobald man etwas hat was hilft glauben immer alle das es nur werbung ist und man dieses produkt verkaufen will...

meine kleine hat mit 3 monaten nd bekommen und es ging dann 9 monate weiter.

das gesicht der hals und die haende waren betroffen, sehr stark sogar.

dann ging ich, natuerlich, erst zu einem Dermatologen dann zum naechsten und dann folgten noch 2 und ein kinderallergologe, dann war ich in einer kinderklinik in gelsenkirchen, 3 wochen, dann kam eine bioresonatztherapie. Und? es half nichts, es wurde dann nach 9 monaten schlimmer, die nd fing an sich auf die beine zu verbreiten aber dann kam ich gott sei dank zu dieser creme. und nach 4 tagen waren die symptome weg, kein kratzen mehr kein blut mehr auf dem bettlaken, und es ist weiss gott nicht leicht wenn man das bei seinem kind erlebt, deswegen tun mir diese komentare weh, aber wie gesagt, in den foren ist das so eine sache mit dem vertrauen.

aber das aller wichstigste fuer mich ist, das meine kleine gesund ist. ich wuerde euch gerne fotos zeigen, aber das mit dem vertrauen....

fragt doch einfach mal eueren arzt oder in der apotheke nach diesen bestandteilen.. ich will echt nur helfen.

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