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Fumaderm wird eingestellt – das sind die Alternativen ×

Information zur intraartikulären Hyaluronsäuretherapie mit Synocrom


Margitta

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich hatte letzte Woche Ultraschall an meinen Kniegelenken.

Das Arthrose im Spiel ist, wusste ich schon.

Der Orthopäde riet mir zu einer Hyaluronsäuretherapie, er erklärte es folgendermaßen.

Durch die Einspritzung von Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk wird das Gleichgewicht im Gelenk wieder hergestellt und die Gelenksflächen werden wieder geschmiert.

Die Krankenkasse übernimmt diese Kosten nicht! 5 Spitzen würden benötigt, Kosten: ca 500, € nicht gerade wenig.

Die Meinung des Orthopäden, ne prima Sache!

Wichtiger Punkt: Ich hatte ihn so verstanden, das der Erfolg aber nicht von Dauer ist und nur so 6- 8 Monate anhält.

Ich wollte nicht unbedingt dazu beitragen das Einkommen des Arztes zu erhöhen.

Wer von Euch hat damit schon Erfahrung gemacht?

Hyaluronsäure gegen Faltenbildung kenne ich. :blink:

Gruß

Margitta

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Margitta!

Was Du vermutest, beschreibt das Arznei-Telegramm vom Januar 2004 zusammengefasst mit dem Satz: "Ein therapeutischer Stellenwert von Hyaluronsäure bei Arthrose lässt sich nach der aktuellen Metaanalyse nicht belegen." Aber schon im Mai 1993 erscheint dort ein Artikel mit dem Wort "Entbehrlich" in der Überschrift.

Das Arznei-Telegramm ist eine nicht gesponserte Zeitung zum Thema Medikamente und Behandlungsmethoden.

Eigen Erfahrungen zu dem Thema kann ich nicht bieten. Ich würde ich damit auch gar nicht behandeln lassen.

Liebe Grüße von Kuno

Geschrieben

Das Arznei-Telegramm ist eine nicht gesponserte Zeitung zum Thema Medikamente und Behandlungsmethoden.

Von trotzdem eher zweifelhafter Qualität.

Geschrieben
Von trotzdem eher zweifelhafter Qualität.

Warum das denn? Ich kenne sie eher als trockene und sehr skeptische Zeitschrift.

Geschrieben

Von trotzdem eher zweifelhafter Qualität.

Das kann ich nicht bestätigen. Vielleicht kannst Du das ja mal ausführen. Ich kenne immerhin 2 Autoren, denen ich zubillige, dass sie von ihrem Fach eine Menge verstehen.

Dass die Artikel oft trocken sind räume ich gern ein. Leider sind die Fehler in Studien mit so blumenreichen Beschreibungen verborgen, dass man diese Sümpfe erst einmal trocken legen muss, um die Wahrheit wieder an den Tag zu bekommen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Den ganzen Hype um die sog. Schweinegripee haben sie im Arznei-Telegramm sehr früh aufgegriffen. Die dort formulierte Kritik hat sich im weiteren Verlauf bewahrheitet.

Für mich spricht das für Qualität. Allerdings wird aus den Reihen von Leuten, die der Pharma-Industrie zuarbeiten, gern die angeblich zweifelhafte Qualität kritisiert.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Das kann ich nicht bestätigen. Vielleicht kannst Du das ja mal ausführen. Ich kenne immerhin 2 Autoren, denen ich zubillige, dass sie von ihrem Fach eine Menge verstehen.

Dass die Artikel oft trocken sind räume ich gern ein. Leider sind die Fehler in Studien mit so blumenreichen Beschreibungen verborgen, dass man diese Sümpfe erst einmal trocken legen muss, um die Wahrheit wieder an den Tag zu bekommen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Den ganzen Hype um die sog. Schweinegripee haben sie im Arznei-Telegramm sehr früh aufgegriffen. Die dort formulierte Kritik hat sich im weiteren Verlauf bewahrheitet.

Für mich spricht das für Qualität. Allerdings wird aus den Reihen von Leuten, die der Pharma-Industrie zuarbeiten, gern die angeblich zweifelhafte Qualität kritisiert.

Grüße von Kuno

Ich mache das an deren Stellungnahmen zu Fumaderm fest. Sie haben von Anfang der 90er Jahre bis 1997 ein paar Statements abgegeben - leicht zu googlen und auch durchaus noch als Quelle gelegentlich zitiert (beispielsweise 2009): http://www.arznei-telegramm.de/html/1997_07/9707077_03.html.

Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen die potentiellen Nebenwirkungen zu erwähnen (obwohl sie in dem Artikel recht mühsam zusammengesucht wirken und Einzelfälle schwerer Nebenwirkungen genannt werden - gibt es wirksame Mittel ohne solche?) aber der ganze Artikel wirkt wenig fundiert und der Schluss "Wir halten eine Anwendung aufgrund der negativen Nutzen-Risiko-Bilanz für nicht vertretbar, -Red."

Jetzt könnte man sagen "...die waren damals nicht besser informiert" aber Fakt ist, dass dieses Statement des Arznei-Telegramms quasi deren offizielle Position zu Fumaderm darstellt. Nach wie vor - zumindest kenne ich nichts Neueres und auf der Website lässt sich nichts neueres finden.

Dass Fumaderm manchen Personen sehr gut hilft, muss man niemandem erzählen, der mit offenen Augen durchs Forum liest. Natürlich gibt es Nebenwirkungen und möglicherweise auch schwere und Langzeitnebenwirkungen die noch gar nicht absehbar sind.

Ein Update, irgendeine neue Information wäre aber aus meiner Sicht das Mindeste, was nach vielen Jahren vom Arznei-Telegramm zu fordern ist. Mit ollen Kamellen präsent zu bleiben ist m.E. sehr fragwürdig.

Wenn ich also die "Qualität" der Arznei-Telgramms auf andere Bereiche übertrage, von denen ich etwas weniger weiß als Pso/Fumaderm, dann bin ich einfach sehr vorsichtig mit Aussagen zur Seriosität und wissenschaftlichen Qualität von Aussagen des Arznei-Telegramms.

...und: Nein, ich arbeite nicht der Pharma-Industrie zu.

Geschrieben

Der Dok. hat einen guten Ruf und ich war das erste mal dort. Meine Schmerztherapeutin wollte wissen, woher die Schmerzattaken im Sakralbereich mit Ausstrahlung ins rechte Gesäß und Bein kommen.

Der Orthopädie ist auch Chiropraktiker und renkte mich ein und das gleich zweimal im Lendenwirbel und am Halswirbel. Es hat sich noch nie jemand an meine Wirbel getraut, seit der Wirbelsäulen-OP. Einrenken hat nichts gebracht, Schmerzzustand ist geblieben. Er quasselte mich so voll, das ich kaum zu Wort kam, erst beim Heim fahren konnte ich wieder klar denken. Ganz ehrlich das ganze mir ist etwas suspekt!

Danke für Eure Antworten.

Gruß

Margitta

Geschrieben

Ich hatte letzte Woche Ultraschall an meinen Kniegelenken.

Das Arthrose im Spiel ist, wusste ich schon.

Der Orthopäde riet mir zu einer Hyaluronsäuretherapie, er erklärte es folgendermaßen.

Durch die Einspritzung von Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk wird das Gleichgewicht im Gelenk wieder hergestellt und die Gelenksflächen werden wieder geschmiert.

Die Krankenkasse übernimmt diese Kosten nicht! 5 Spitzen würden benötigt, Kosten: ca 500, € nicht gerade wenig.

Die Meinung des Orthopäden, ne prima Sache!

Wichtiger Punkt: Ich hatte ihn so verstanden, das der Erfolg aber nicht von Dauer ist und nur so 6- 8 Monate anhält.

Ich wollte nicht unbedingt dazu beitragen das Einkommen des Arztes zu erhöhen.

Wer von Euch hat damit schon Erfahrung gemacht?

Hyaluronsäure gegen Faltenbildung kenne ich. :blink:

Gruß

Margitta

Liebe Margitta,

Erfahrung habe ich damit keine, da mir das zu teuer war. (allerdings keine hundert Euro) Aber vor Jahren hat es mir mal ein eloquenter Arzt als ultima ratio empfohlen, einschließlicher Beigabe von Prospektmaterial. Was Dein Arzt sagte, wurde mir auch so erzählt. Fakt ist, es wirkt und hilft, Fakt ist, Besserung 3 Monate, dann ist das Zeug durch den Stoffwechsel verschwunden.

Grüße :)

Geschrieben (bearbeitet)

.. hat sich in Folge des weiterlesens erledigt

bearbeitet von bruno1234
Geschrieben

Er quasselte mich so voll, das ich kaum zu Wort kam, erst beim Heim fahren konnte ich wieder klar denken. Ganz ehrlich das ganze mir ist etwas suspekt!

Danke für Eure Antworten.

Gruß

Margitta

Ist das bei Dir möglich? vollqasseln? :) :)

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Liebe Margitta,

ich hab mir mal wegen der Daumensattelgelenkarthrose links 3 Hyaluronsäurespritzen in wöchentlichem Abstand angetan. Da es bei mir die private Kasse bezahlt hat, war es wenigstens finanziell nicht schmerzhaft. Sonst aber sehr. :(Genützt hat es nichts.:angry:

Mir wurde damals gesagt, dass es bei größeren Gelenken wie z.B. beim Knie erstens weniger schmerzhaft ist und zweitens besser hilft.:P

Alles Gute wünscht dir

Linnda

Geschrieben

Hallo, liebe Margitta,

ich habe mir letztes Jahr im Sept. von meinem Orthopäden und Osteopaten 3 Hyaloron-Spritzen geben lassen in mein rechtes Knie, Kosten 250 €. Das hat mir schon weitergeholfen. Ich konnte seit April 2010 nicht mehr richtig laufen, nach einer OP. Entzündung im Zehengrundgelenk, falsch belastet und das Knie fing an zu mucken. Da ich jedoch auf Kreuzfahrt gehen wolte, um aus allem mal rauszukommen und nicht immer nur an Krankheit zu denken, habe ich mich für die Hyaloron-Spritzen entschieden.

Da jedoch auch mein Meniscus einen Riss hatte, hatte ich am 8.2.11 eine Arthroskopie, in der ein Stck. vom Meniscus entfernt und der Knorpelschaden begradigt wurde.

Auch heute habe ich trotz 3 x die Woche Sport immer noch Schwierigkeiten mit den Knien und vor allem jetzt auch mit den Füßen.

Am 30.5. habe ich von der Uniklinik Münster die Diagnose PsA bekommen!!!!

Ich würde mir die Spritzen noch einmal geben lassen, aber das kann jeder nur für sich entscheiden.

Als Gute wünsche ich Dir

Marion

Geschrieben

Hallo Linda, hallo Marion 54,

danke für eure Infos und Erfahrungen.

Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einer Praxis, die CT und MRT durchführt, trotz Titanstab und Schrauben im Körper.

Gruß

Margitta

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