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Hat Politik etwas mit Vernunft zu tun?


Bella52

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Geschrieben

Oh, die Steinzeit hatte auch ihre Vorteile.

Die Leute schauen doch manchmal etwas irritiert, wenn ich im Lendenschurz und mit der Keule bewaffnet durch Aldi renne und versuche das Fleisch in der Tiefkühltruhe zu erlegen.

:blink:

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Sag mir bescheid wenn du wieder Braten erschlagen gehst ich mal schon mal

smilie_out_033.gif

Geschrieben

Ach Tom, du bist mal wieder richtig schön albern *lach*. Aber wenn es ums Hühner schlachten geht, könnte ich dir sogar helfen, denn das hab ich schon bei meinen Eltern gelernt *ggg*.

Geschrieben (bearbeitet)

Oh liebe Bella, das Thema Hühner hättest du nicht anschneiden dürfen.

Da gibt es eine Frage, die mich seit über 30 Jahren beschäfftigt.

Ich möchte diese aber eigentlich hier nicht reinstellen, da sie einige zu Wahnsinn treiben könnte.

ISCH JANZ GEFÄHRLICH - die Frage.

bearbeitet von Tom50bs
Geschrieben

Irmi meine Liebe du schreibst mir aus dem Herzen *ggg*. Lebende Leichname sind mir in meinem Leben oft genug begegnet ;). Veränderungen sind gut, Veränderungen sind was Tolles, Stillstand ist Tod. Wenn wir keine Veränderungen hätten, würden wir noch in der Steinzeit leben.

Willst du das wirklich Anja ???

Liebe Grüße aus St. Johannis *ggg*

Bella

Sorry falscher Thread!! Bin halt manchmal mit den Fingern schneller als mit dem Hirn *ggg*.

Geschrieben

ups, jetzt sind so viele neue antworten da...ich habe den anschluss verloren....:)

Geschrieben

ups, jetzt sind so viele neue antworten da...ich habe den anschluss verloren....:)

dann schließ ich mich dir :D an

Geschrieben

@mom

...ich hatte frueher auch noch das gefuehl das engagierte menschen fuer ihre extraarbeit belaechelt wurden...ein grossteil der arbeiter wollte moeglichst schnell nach hause und auf die couch vor die glotze...sich berieseln lassen...sollen sich doch andere um probleme kuemmern...

@alle:

ich habe 1998 die entscheidung getroffen deutschland zu verlassen und selbststaendig zu arbeiten. das war nicht immer leicht , fuer mich aber genau das richtige. verantwortung fuer mein eigenes leben zu uebernehmen hat mir eine tiefe innere befriedigung gebracht.

am anfang hat mir die sicherheit gefehlt, ich bin ja aus dem sozialen netz gefallen...inzwischen weiss ich das man das auch alles allein machen kann.

geregelte arbeitszeiten gabs nie mehr , ich arbeite wenn es notwendig ist. im winter gar nicht, im sommer bis zu 70 stunden die woche.

ich weiss das dieses konzept nicht fuer jeden moeglich und auch nicht bei jedem durchfuehrbar ist.

dadurch habe ich einen gewissen abstand zu vielen politischen und gewerkschaftlichen diskussionen bekommen. ich kann nur eins sagen: meist viel wind um nix. irgendwie erhebt immer irgendeiner den zeigefinger und behauptet das irgendwie die anderen an der misere schuldig sind.

das ist ja auch gut und schoen, nur loesungen kommen kaum auf den tisch.

wer von euch hat auch einen alternativen lebensweg eingeschlagen um weniger systemabhaengig zu sein?

na dann zitiere ich mich einfach nochmal selbst und frage nochmal:

wer von euch hat auch einen alternativen lebensweg eingeschlagen um weniger systemabhaengig zu sein?

Geschrieben

Hätte ich gerne gemacht Renyo, hab immer davon geträumt. Aber ich hatte zwei Kinder groß zu ziehen und die wollten auf Gymnasium und studieren. Da war es nicht möglich. Heute bin ich zu krank und kann mich kaum selbst versorgen.

Aber Glückwunsch, dass du es geschafft hast :D .

Liebe Grüße

Bella

Geschrieben

@ Bella 52

Mir ging es genauso

ich wurde mit 33 Jahren Witwe, war schwanger und hatte eine 7jährige Tochter

das einzige was ich geschafft habe,

Keine brave Tochter zu sein

mich zu trauen ,ungewohnte Dinge zu tun

mich auf die Kunst einzulassen

Musik zu machen

zu tanzen wie ich mich gefühlt habe

zu sagen was ich dachte

selber zu denken

und all die Sachen die den beengten Horizont meiner Kindheit weit hinter sich gelassen haben

Sehr zur beunruhigung meines Vaters

Er konnte leider die kleinkariierte Welt nie verlassen

Die Angst verloren zu gehen hat ihn beherrscht leider

L.G. an alle die den Mut haben , ihrem Gefühl zun trauen

Geschrieben

Mir ging es ähnlich Irmi. Ich stamme aus einer erzkatholischen Familie, habe aber immer sehr viel gelesen. Unter anderem Bücher über Religionsgeschichte und habe dann die Frechheit besessen, aus der Kirche aus zu treten.

Ich habe statt CDU lieber die Grünen gewählt und meine eigene Meinung geäußert, worauf ich in meiner Familie die Böse war.

Auch ich habe getanzt, erst Standart, dann habe ich in einer Musical-Schule Tanz und Gesang studiert mit meinen Töchtern. Als meine Kinder dann aus dem Haus und die Musicalschule in Konkurs war, habe ich auf Square Dance gewechselt, bis ich nicht mehr laufen konnte.

Tanzen ist herrlich und ich vermisse es sehr.

Liebe Grüße

Bella

Geschrieben

@ Bella ich auch

Aber wenn ich die richtige Musik höre, tanze ich wenigstens noch mit meinem Oberkörper und auch im Sitzen bekomme ich ein wenig Schwung ins Gebälk :lol:

Geschrieben

@ renoy11

Diesen Bericht habe ich erst vor Kurzem in TV gesehen.

Und wenn ich so etwas lese und sehe habe ich eine ungefähre Ahnung warum WikiLeaks

und ähnliche Plattformen so gefürchtet sind.

Krieg ist immer ein schmutziges und menschenverachtendes Geschäfft

und Deutschland hört zu den besten Waffenexporteuren der Welt

Und ich würde ganz gerne wissen wie viel ehrbare , hochangesehene und registrierte Christen

Aktienpapiere dieser so erfolgreichen Brache besitzen.

Aber hauptsache die Frisur sitzt.

Aber wir sind ja alle für den Frieden und die Demokrati Muß in Afghanistan gerettet werden

mir wird schlecht.

Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit und die wirst du haben, weil deine innere Einstellung dich deinem Ziel Schritt für Schritt näher bringt.

L.G. irmi

Geschrieben

@renyo

ich hatte nie den Mut...

Ich hab ein hohes Sicherheitsbedürfnis (ja, ja, eigentlich makaber eine Anstellung als Sicherheit zu werten) und ein sehr hohes Verantwortungsgefühl für unsere Existenz seitdem ich halt Mama bin (Versorger-Prinzip).

Wenn ich mich also nicht unabhängig machen kann (ne, eigentlich muss es heißen:will), so gestalte ich eben das mit, was da ist. Deshalb sind mir Betriebsräte und Personalräte so wichtig und vor allem auch Gewerkschaften.

Ich bin ganz sicher weder ein Engelchen und schon gar keine Heilige. Es gibt so unendlich vieles, was man (gesellschaftlich) tun könnte, aber nicht macht, da ist das was man tatsächlich auch tut nur ein kleiner Tropfen.

Ich denke schon oft daran, dass wir Glück hatten, das wir in diese Wiege geboren wurden. Ich meine damit nicht Reichtum, Besitz oder so etwas. Meine Eltern waren ganz normale Arbeiter und ich eine ganz normale Angestellte.

Ich meine eher damit, dass ich dankbar bin nicht in einem Land geboren worden zu sein, in dem meine Tochter jetzt mit ätzendem Kleber an einer Straße stehen müsste um Schuhe zu kleben, damit wir was zu Essen haben, oder sie nicht zur Schule gehen könnte, weil sie Kaffe-Bohnen pflücken müsste. Das hört sich vielleicht überzogen an, aber Wahrheit ist auch nicht immer bequem.

Trotzdem weiß ich, dass die Umstände die wir hier haben, auch nicht von allein gekommen sind (und es sind lange, lange, lange nicht alle gut genug) und ich finde, es ist unsere Aufgabe, genau darauf ein Auge zu haben und uns mit einzumischen, zu verteidigen und zu gestalten.

Gestern Abend hatten wir eine Veranstaltung zum Thema "aktuelles aus dem Rentenrecht". Neben vielem anderem wird da noch mal bewusst, auf was wir z.B. mit der modernen Sklavenarbeit - entschuldige, Leiharbeit(!) zusteuern, wenn sich nicht grundlegend da in den Entgelten etwas verändert.

Halt eben nicht nur heute (was schon schlimm genug ist) sondern auch übermorgen, was das bedeuten wird, für die Rentenkasse, für die späteren Rentner, geschweige denn für die Zeitarbeiter dann selbst. Politisch ist das so schlicht, wie gefährlich, ums mit meinen Worten zu sagen: Räuberschach. Wirtschaftlich notwendig oder doch eher fatal?

Geschrieben

Liebe Mom_

man rechnet damit, das die Senioren noch ca. 9 Jahre so viel Geld haben, das sie die Binnenwirtschaft ankurbeln.

Danach KOMMT die Altersarmut massiv.

52% der Arbeitsverträge die heute abgeschlossen werden sind Zeitarbeitsverträge oder durch Leihfirmen vergebe Verträge.

Es gibt Firmen in meiner Nähe ( Nervenklinikum - Umsatz 1,5 Mill per Jahr ) die ihre Großküche geschlossen hat. Eine eigene Zeitarbeitsfirma gegründet und anschließend ihren " alten " Angestellten neue Verträge angeboten hat. Zu 1/3 weniger Gehalt und befristet auf 1 Jahr.

Wußtest Du, das ca. 5% der Deutschen Bevölkerung 1/3 des Gesamtvermögens in der Hand halten ?

Schau dich mal um, wie viele kleine Geschäfte zu gemacht haben und noch zu machen werden.

Die fehlen alle bei den Sozialabgaben. Noch schlimmer, sie kosten dann ja den Staat - also uns -, was ja richtig ist!!!

Nur Politiker darauf an zu sprechen, macht keinen Sinn. Die denken nur in 4 Jahresabschnitten.

LG Tom

Geschrieben

@ irmi

Sigmar Gabriel

Aufgewachsen im Westharz - Goslar - Stadtteil Oker Sudmerberg.

( Bin in Bad Harzburg aufgewachsen und habe in der Region recht lange als Angestellter gearbeitet. Konnte beobachten, wie Mutter Gabriel die doppeltgerippten Unterhosen mit " Eingriff " im Garten von ihrem Söhnchen aufhing.:wacko: ) Kollegin wohnte daneben.

In der Region Goslar politisch recht unauffällig.

Dann irgendwann mal Ministerpräsident von NDS. Farblos.

Was hat er damals für seine alte Heimat getan? Nichts !!!! Es gibt in der Region Goslar eine extrem hohe Arbeitslosigkeit. Nach der Grenzöffnung wurde dies noch schlimmer. Viele Traditionhäuser mussten schließen und unendlich viele Mitarbeiter wurden " freigesetzt".

Und heute? Politiker - noch Fragen?

Liebe Grüße Tom

Geschrieben

@Tom50bs

Also ,ich wollte mit meinem Post auch kein Loblied auf Sigmar Gabriel singen

sonder aufzeigen, daß selbst Gewerkschaften

nicht immer soziale Arbeitgeber sind.

.L.G. irmi

Geschrieben (bearbeitet)

@irmi

mal abgesehen davon, dass labournet gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz sicher nicht zu den Informationsquellen gehört, die ich bevorzuge,

gibt es, außer vielleicht in Ninas Märchen, keine Organisation die unfehlbar Ziele verfolgt und arbeitet. Das ist auch nicht schlimm, es sei denn, man entwickelt sich nicht, denn wer glaubt schon etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden ;)

Du fragst dich, warum die Tarifabschlüsse in der Zeitarbeit dann so schlecht sind? Das ist gar nicht schwer. Die Frage ist, wieviele LA denn organisiert sind. Was denn... Wir gehen auf die Barrikaden (wollte jetzt nicht wirklich Krieg schreiben ;-)) und ihr geht schon mal vor, das hat doch noch nie funktioniert, oder?

Was glaubst du, wie viele ehemalige ZA-Arbeitnehmer jetzt auf Equal Pay klagen, also für die Vergangenheit, gegen Firmen mit denen sie ewig nichts mehr zu tun haben. Hups, so´n Käse, da sind wir wieder bei Lethargie.

Umso mehr ist es aber tatsächlich auch wichtig sich um diesen Bereich zu kümmern und ja, auch für Stammbelegschaften und auch ja, für die ges. Gesellschaft und ja, natürlich auch für ZA Nehmer, wenn sie denn den Auftrag dazu geben und dabei gehts nicht um Geld, Irmi, sondern um Zusammenhalt. Dafür ist die Branche ein gutes, wenn auch negatives Beispiel.

Zu glauben, es kommt jemand vorbei und klärt es dann für alle anderen, na ja....

Übrigens kenne ich einige Betriebsvereinbarungen die den Einsatz geregelt haben. Teilweise auch mit Equal-Pay nach Stufen, teilweise mit einer Einstellungsverpflichtung nach Monaten. Vor kurzem haben wir Equal Pay für die erste Branche durchgesetzt. Stahlbereich.

LG

bearbeitet von Mom_
Geschrieben

@Mom

Grüß dich ganz herzlich Mom

Ich wollte nur darauf hinweisen, das selbst Organisationen wo man es nicht vermuten würde

Arbeiter ausgenutzt werden

Was du sagt ist richtig

Alle sind nur Menschen

Als ich noch im Betrieb war, war ich auch in der Gewerkschaft und nicht nur im Buch

als mein Sohn von Seiten des Arbeitsamtes genötigt wurde

erst ein über 6 Wochen hinausgehendes Praktikum zu machen

und anschließend zu einem nur um wenige Cent unter dem sittenwidrigen Lohn zu arbeiten

und das auch nur immer zu kurzen Fristen

habe ich ihm den Rücken gestärkt

er hat sich beschwert , was nichts nützte

es hatte zur Folge das mein sohn

in dem Betrieb genau hinsah

und bei seinen Arbeitskollegen erst einmal eine Frühstückspause durchgesetzt hat

vorher hat sich keiner getraut eine 15 Minütige Pause einzulegen

Und heute hat er einen guten Arbeitgeber der seinen Arbeitnehmern einen guten Lohn bezahlt und ein gutes Arbeitsklima hat.

Auf die Straße kann ich nicht mehr gehen aber ich versuche bei meinen Mitmenschen den Blick auf die Lage der Nation zu stärken

L.G. irmi

Geschrieben

@irmi

Das weiß ich doch.

Ich glaube, das wird ein endloser Thread.

Ohne weiteren Kommentar :daumenhoch:

LG Tom

Geschrieben

@irmi

ich habs auch nicht böse gemeint, Irmi

Ich hab halt nur ständig das Gefühl, es ist leichter auf die "Macher" drauf zu hauen, als auf die "Täter" selbst und das macht mich kirre.

Schön, dass dein Sohn auch Rückgrat und auch Mut hat - gut gemacht!

@Bella

hallo du Liebe,

und? was ist dein Fazit aus dem FRED?

Lieben Gruß

Tanja

Geschrieben

Ich glaube, das wird ein endloser Thread.

Das glaube ich auch - aber ich lese gerne immer wieder mit.

Das Problem ist - und das ist eben menschlich - dass jeder Mensch eine

andere Definition von *Vernunft* hat. Und das geht über die Grenzen von

Politik leider hinaus.

LG - Uli ;)

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