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Rote Kreise - Ursache unbekannt


Marc_1986

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich leide seit einigen Jahren an Schuppenflechte auf der Kopfhaut. Mittlerweile habe ich auch Stellen am Knie, Fußgelenk und Ellenbogen. Für diese Stellen am Körper habe ich bisher verschiedene Kortison-Präparate und auch eine Vitamin-D Salbe verwendet. Zusätzlich diese Sole Salbe vom Aldi und eine Probepackung einer Lotion aus der Apotheke für sehr trockene Haut. Außerdem wurde mir durch meinen Arzt ein UV-Lichtkamm (311 nm)verschrieben. Die Schuppen sind alle verschwunden und an den Ellbogen blieben nur ganz kleine blass-rote Stellen. Und dann kam das, was mich jetzt beunruhigt: Um diese blass-roten Stellen haben sich rote Kreise gebildet. Es juckt so gut wie gar nicht, tut aber bei berührung ab und zu leicht weh. Weiß jemand was das sein könnte? Habe leider erst für morgen abend einen Termin beim Arzt bekommen. Sollte ich die UV-Bestrahlung erstmal aussetzen? Wobei ich nicht denke, dass es ein Sonnenbrand ist. Denn diese Stellen kamen bereits bei Beginn der Behandlung auf, und da habe ich den Kamm nur am Wochenende benutzt. Was kann ich unterstützend auf diese Stellen auftragen? Nivea?

Danke für eure Hilfe.

Gruß

Marc

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Lieber Marc!

Ganz kann ich mir das noch nicht vorstellen, was an Deiner Haut ist. Vermutlich handelt es sich aber ja wohl um Veränderungen, die mit der Regeneration Deiner Haut zusammenhängen. Du bist Dir ja ziemlich sicher, dass Du Dir keine Verbrennungen zugezogen hast. Insoweit hört sich das nicht so an, dass Du nicht entspannt warten könntest, bis Du Deinen Termin beim Hautarzt hast. Außer der allgemeinen Pflege würde ich an dieser Haaut gar nichts zusätzlich machen.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Hallo Kuno,

danke für deine Antwort. Die Stelle sieht aus wie eine Dartscheibe. Außen eine kreisförmige rote Umrandung und in der Mitte ein roter Punkt, der die eigentliche Schuppenflechte war.

Würdest du die Stelle denn vorerst weiter bestrahlen? Kann das der Haut zusätzlich schaden?

Gruß

Marc

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Marc,

was Du beschreibst, ist der ganz normale Vorgang. Wenn Du mit der Bestrahlung (das Einzige, was ich seit rund 20 Jahren mache) beginnst, gehen die UVA-Strahlen ja nicht nur auf die Schuppenflechtstelle, sondern auch auf die gesunde Haut drum herum. Ich nehme an, Du hast die Erstbestrahlungen zu lange angesetzt (ist bei mir fast immer genauso, weil man ja direkt nach der Bestrahlung nichts sieht und merkt, sondern erst am nächsten Tag). Manchmal trage ich eine fettige Handcreme (Atrix) auf, meistens aber nichts. Die Haut wird mit den weiteren Bestrahlungen – wie in der Natur – sonnengebräunt, und braucht später entsprechend lange, bis sich die Hautpartien in der Farbe angleichen. Die bestrahlten Schuppenflechtstellen kann man unter UVA-Licht deutlicher erkennen (wie Du ja auch beschrieben hast).

Was Du machen sollst? Weiter bestrahlen, aber erst mal (bei heller Haut) mit 30 Sekunden pro Bestrahlung (sonst 45 Sek.) beginnen, eine Woche dabei bleiben und dann täglich um 5 Sekunden die Bestrahlungszeit verlängern. Wenn Du die Bestrahlung unterbrichst, brauchst Du später viel mehr Zeit, bis Du Dein Ziel erreichst. Nach einer Unterbrechnung immer mit der niedrigsten Bestrahlungszeit beginnen. >> Wenn Du unter dem UVA-Licht siehst (meinst), dass die Stelle "geheilt" ist, noch eine Woche mit abnehmbaren Bestrahlungszeiten diese Stelle beenden.

Solltest Du noch Fragen haben, so stelle sie mir. Ich kenne mich bestens mit UVA-Bestrahlung aus. Wenn Du meine Inhalte anschaust, wirst Du lange Ausführungen von mir zu dieser Behandlungsart finden. [ich bin nach vielen handgroßen Stellen "erscheinungsfrei"; nur verschiedene Haut-Farb-Stellen sieht man noch].

Lg

Richard-Paul

bearbeitet von Richard-Paul
Geschrieben

Hallo Marc,

ich stelle Dir hier 4 Bilder einer - mit der Erstbestrahlung- verbrannten Schuppenflechtstelle an meinem Bein zur Ansicht:post-25672-0-99407800-1300271090_thumb.jpgpost-25672-0-18644200-1300271102_thumb.jpgpost-25672-0-00198800-1300271114_thumb.jpgpost-25672-0-70787200-1300271137_thumb.jpg

Lg

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Richard-Paul,

danke für deine Beiträge. Ich habe jedoch keinen UVA sondern einen UVB-Lichtkamm. Ist das ein großer Unterschied?

Ich wunder mich nur, dass sich die rötung auf die PSO-Stelle und einen dünnen Kreisförmigen Rand beschränkt. Wenn das durch die Bestrahlung käme, müsste doch alles gerötet sein, was bestrahl wurde. So Punktgenau kann man das ja gar nicht treffen.

Gruß

Marc

Geschrieben

Hallo Marc.

zu 100 % bin ich nicht sicher, doch ich vermute, ich weiß was du meinst.

Für mich liest sich das wie die Phase der Abheilung der Pso-Stellen.

Ich kenne das von mir, dass an besimmten Hautstellen in dieser Phase die Haut schmerzempfindlicher sind als "normal".

Gerade wie du beschreibst Ellenbogen und bei mir sind es die Schienbeine, also Stellen des Körpers, wo die Haur recht dünn ist.

Besonders nett finde ich dann Katzenkrallen :wacko:

Zeig die Stellen morgen abend deinen Arzt.

Ist nicht verkehrt, wenn er genauer draufguckt.

Geschrieben

Ok, ich werd jedenfalls heute wieder bestrahlen. Danke für eure Hilfe!

LG

Marc

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Marc,

schau Dir mal im Internet unter www.uva-strahlen die Lichtzusammensetzung an; dann brauche ich das hier nicht alles zu erklären. Die UVA-Lampe, die ich benutze, strahlt mit 280 – 370 nm = das ist Blacklight (also Schwarzlicht, das man nicht sehen würde); das wirksame „Schwarzlicht“ meiner UVA-Lampe gegen meine Schuppenflechte ist 315 nm; dazu geschaltet ist „anderes“ Licht (UVB?), weil man sonst nichts davon sehen würde. Daher bezeichnet man die Lampen oft „fälschlicherweise“ als UVB-Lampen. – Meine 2. Lampe ist schon etwas älter (30.08.1999) und hat schon mehr als die 200-fache Lebensdauer der Röhren erreicht. Gerötet wird alles, worauf das UVB-Licht fällt. – Aus meiner Erfahrung soll man die Schuppenflechtstelle auch nicht punktgenau treffen, weil sich sonst „neue“ Stellen Drumherum bilden würden; zudem sieht unser menschliches Auge weniger von der Größe der Schuppenflechtstelle, als das UVB-Licht [was Du selbst bald erkennen wirst. >> Ich benutze keine Schutzbrille; versuche aber möglichst wenig in die Lampe zu schauen]. Anfangs habe ich mit einem Loch in einem Papierblatt versucht, nur die „sichtbaren“ Stellen zu behandeln; - und musste bald feststellen, dass zwar die eigentliche Stelle verschwunden war, im Umkreis sich aber neue Stellen bildeten. Seitdem habe ich bei – damals – größeren Stellen immer lieber von außen nach innen bestrahlt. >> Wenn heute mal eine neue Stellen kommt – auf einer bisher noch nicht behandelten Stelle – dann ist diese oft mit 5-8 Bestrahlungen wieder verschwunden. Nachdem ich anfangs auch sehr nachlässig war, habe ich die Schuppenflechtstellen sich alleine „überlassen“ (weil ich dachte, die würden auch von selbst verschwinden), musste ich diese „älteren“ Stellen bis zu 1 ½ Jahren bestrahlen, bis sie verschwunden waren. >> Leider habe ich keine Bilder aus der Anfangszeit meiner PSO (weil ich mich geschämt habe, die könnte jemand sehen); seit 3 Jahren habe ich aber ca. 1.000 Bilder. Ich suche immer noch nach der Ursache, warum die Stellen (+ Jucken) kommen; im Moment bin ich sehr zuversichtlich. >> Wenn Du Dich umfassender über die PSO informieren möchtest, dann schau mal unter der von Claudia mitgeteilten Seite www.psmmuc.de nach; sehr, sehr umfangreich; da steht aber auch alles, was wir wissen sollten, was wir wissen müssen zur PSO. Und bei den späteren Einzelberichten wirst Du sehen, dass Betroffene auf meine Methode zur Behandlung – mit Erfolg - gekommen sind. > Bei den Bildern des Vorberichtes habe ich extra eine verbrannte Stelle der Haut rausgesucht; ist eher die Ausnahme bei mir.

Lg

Richard-Paul

P.S. Ergänzen möchte ich noch, dass ich keine Cremes nehme; nie Cortison; fast keine Medikamente und alles ohne Arzt mache (bei meiner PSO).

bearbeitet von Richard-Paul
Geschrieben

Hallo Richard-Paul,

danke für deinen Beitrag. Ich war eben beim Arzt und habe ihm auch alle Salben gezeigt, die ich bisher verwendet habe, da mir diese andernorts verschrieben wurden. Er ist der Meinung, dass diese Flecken ggf. durch die Vitamin D Salbe ausgelöst wurden. Evtl. auch dadurch, dass auf der bestrahlten Haut noch Salbe vorhanden war. Habt ihr auch mal Salbe und UV-Licht parallel verwendet? Muss die Salbe vor der Bestrahlung abgewaschen werden?

Eine andere Möglichkeit für die Flecken könnte auch ein Zeckenstich sein. Mir wurde daher vorsichtshalber Blut abgenommen. Ergebnis kommt nächste Woche. Halte ich aber für eher unwahrscheinlich.

Ich soll die betroffenen Stellen jetzt erstmal nicht bestrahlen.

Ich möchte jetzt gleich wieder eine Bestrahlung der Kopfhaut durchführen und danach eine Kortison Tinktur auf die Kopfhaut auftragen. Ist das so kurz hintereinander möglich?

Gruß

Marc

Geschrieben

Hallo Richard-Paul,

Habt ihr auch mal Salbe und UV-Licht parallel verwendet? Muss die Salbe vor der Bestrahlung abgewaschen werden?

könnte auch ein Zeckenstich

Ich möchte jetzt gleich wieder eine Bestrahlung der Kopfhaut durchführen und danach eine Kortison Tinktur auf die Kopfhaut auftragen. Ist das so kurz hintereinander möglich?

Gruß

Marc

Hallo Marc,

ich hoffe, Du hast keinen Zeckenstich [hat einen Cousin in Berlin von mir erwischt]. >> Ich habe nur vor meiner UVA-Lampe (die 1. Lampe 9.01.1992) mit einigen Hautärzten verschiedene Cremes angewendet (hat nichts gebracht), aber nie Cortison. – Vor jeder Bestrahlung muss immer die Creme (falls vorhanden) entfernt werden, weil sonst die Strahlen nicht durchgehen [einige UVA-Lampen-Benutzer schmieren den Herd um eine Schuppenflechte herum – also die angeblich gesunde Haut - mit Nivea-Creme ein, damit diese Haut nicht bestrahlt wird; - ich halte nichts davon, weil das nur eine Sauerei ist; - zudem sind die befallenen Haut-Stellen größer, als unser Auge dies sieht). Am besten erfolgt die Bestrahlung nach einem Bad bzw. Duschen, also wenn die Haut noch feucht (aber trocken) ist. – Ohne Bad, die Haut vorher mit einem Lappen befeuchten (gut ist mit Meersalz getränkt). Ich lege meine Lampe direkt auf die befallene Hautstelle auf (ideal wäre ein Abstand von 1 – 2 mm; in der Praxis schlecht durchführbar); dies hat der Chef meiner UVA-Lampe – mit dem ich mich mehrere Stunden unterhalten habe - empfohlen; - ich bin gut damit gefahren.

Da ich nichts mehr vorher, als auch nachher (Medikamente im weitesten Sinne) zu meinen Schuppenflechtstellen angewendet habe, kann ich nichts zu einer Parallelwirkung sagen. [Mein Gefühl sagt mir, dass Parallelbehandlungen schlecht sind]; ggf. einen kompetenten Arzt fragen. Wenn meine Haut mal zu trocken war, habe ich n a c h der Bestrahlung schon mal dünn Atrix-Handcreme aufgetragen und dies all angenehm empfunden. - Und schau mal bei www.psmmuc.de nach, was Betroffene zur Praxis der Anwendungen schreiben (so etwa ab Seite 20).

Lg

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Richard-Paul,

leider kam ich bisher nicht zum antworten. Ich habe die Flekcne jetzt nur noch mit Kortison behandelt und sie sind fast vollständig verschwunden. Ein Zeckenbiss wars also sicher nicht.

Du schreibst, dass du nie Kortison oder dergleichen verwendest. Wie löst du dann die Schuppen? Ich habe gelesen, dass diese vor der Bestrahlung vollständig entfernt sein müssen, da sonst das Licht nicht bis auf die Haut durchdringen kann.

Und noch zwei Fragen:

1.) Die Bestrahlung trocknet die Kopfhaut scheinbar stark aus. Was verwendet ihr, um dieser Feuchtigkeit zuzuführen?

2.) Welche Cremes kann man im allgemeinen zur Hauptpflege bei Psoriasis verwenden? Oder gibt es welche, die man nicht verwenden sollte? Ich habe u.a. auch leichte Schuppen auf den Augenbrauen. Wenn ich diese Stellen mit Feuchtigkeitscreme eincreme, habe ich teilweise das Gefühl, dass die Schuppung stärker wird. Kann das sein, oder ist das Zufall?

Danke und Gruß

Marc

Geschrieben (bearbeitet)

Abschuppen.....aber doch nicht mit einer Kortisoncreme. Im Gegenteil, Kortison soll vor der Bestrahlung abgesetzt sein. Zum Abschuppen kann man eine Fettcreme nehmen oder Salicylsalbe. Für den Kopf oder Ohren eignet sichs sehr gut ein Salicylöl. Nimm aber bitte eine Creme oder Lotion nach dem Bestrahlen die auch geeignet ist und nicht Atrix Handcreme o.Ä. Auch das Shampoo sollte eher mild sein, es gibt gute in der Apo. z. B.von Ducray, Stiefel oder Eubos. Auch in Dromärkten gibt es gute Serien die ohne Konservierungs-und Farbstoffestoffe auskommen.

Gruß Anjalara

bearbeitet von anjalara
Geschrieben

2.) Welche Cremes kann man im allgemeinen zur Hauptpflege bei Psoriasis verwenden? Oder gibt es welche, die man nicht verwenden sollte? Ich habe u.a. auch leichte Schuppen auf den Augenbrauen. Wenn ich diese Stellen mit Feuchtigkeitscreme eincreme, habe ich teilweise das Gefühl, dass die Schuppung stärker wird. Kann das sein, oder ist das Zufall?

Danke und Gruß

Marc

Das ist doch ganz normal.

Weil die Creme erst mal erreicht, dass sich die Schuppen lösen.

Trotzdem kannst du die Feuchtigkeitscreme verwenden.

Als Pflege.

Da kann man eigentlich jede Creme verwenden, die man als angenehm auf der Haut empfindet.

Wenn sie noch einen leichten Anteil Urea hat ist das gut.

Cortison ist fürs Abschuppen nicht geeignet und auch nicht gedacht.

Nennt sich ja auch meist nicht Creme, sondern Salbe. ;)

Atrix Handcreme ist nicht so ne tolle Pflege.

Ich verwende Florena Soft-Creme oder die Dream Creme von Lush.

Doch da kann man selbst probieren, welche Creme man angenehm auf der Haut findet. Pflegecreme ----> Haut soll sich wohler fühlen (im Rahmen der Möglichkeiten).

Geschrieben

Hallo Marc,

zu Schuppenablösung: wenn Du meine eingestellten Bilder betrachtest, dann siehst Du, dass z.T. sehr starke Schuppenvermehrung am Anfang der Bestrahlung eintritt.

Im Gegensatz zu vielen Beiträgen anderer Schreiber hier, halte ich nichts von einer vorherigen Abschuppung [wenn Du eine mit Schorf bedeckte Wunde hast, reist Du ja auch nicht gleich den Schorf runter, da es dann zu bluten beginnt, und die Wunde „verschlimmert“ sich erst mal]. Wie ich in einem Beitrag schon mal geschrieben habe, bei Bestrahlung mit UVA-Licht vermehren sich erst mal die (hässlich anzuschauenden) Schuppen. Nach einiger Zeit fallen diese von Alleine (beim Duschen) ab; dann beginnt erst der eigentliche Heilungsprozess. Das erfordert viel Zeit. – Da bei einer PUVA-Anwendung diese Zeit nicht vorhanden ist, muss die Haut vorher (für einen schnelleren, sichtbaren Erfolg) behandelt werden; - das geschieht mit „P“ aus PUVA = Psoralen, welches – vor allem – für jüngere Menschen Gesundheitsrisiken nach sich zieht. Es ist richtig, wie Du schreibst, dass „das Licht nicht bis auf die Haut durchdringen kann“; trotzdem bekommt die Haut schon „minimales“ ab und gewöhnt sich wie in der Natur (auch dort beginnt man im Frühjahr ohne Eincremen mit kurzen Zeiten) an die Bestrahlung. Die Wirkung ist, wie sich bei mir immer wieder gezeigt hat, umso wirkungsvoller. – Wenn Du die Schuppen abkratzt, wirst Du die „dünne“ Haut umso eher bei Bestrahlung verbrennen.

Austrocknung der Haut bei Bestrahlung: Schau Dir im Internet mal unter www.emulsionen (Wasser in ÖL Emulsion), bzw. umgekehrt an. Ich verwende Nivea Feuchtigskeits-Body Lotion oder Atrix Handcreme; immer darauf bedacht, mit möglichst wenigen Duftstoffen (Parfum); wenn es noch juckt, nehme ich „sebamed Lotion pH 5,5“. Ich bin damit sehr gut gefahren. Die Haut ist übrigens nicht immer nach der Bestrahlung trocken.

Cremes, die man nicht verwenden sollte: Da bin ich überfragt. Suche Dir mal meinen Beitrag den ich zu „Oxydatives Gleichgewicht“ geschrieben habe [unter: Schuppenflechte – wie ich die Dinge sehe“ vom 17. Aug. 2010].

In meiner rechten Augenbraue, hatte ich sehr lange (1 ½ Jahre) eine Schuppenflechtstelle (3 mm groß); die ist weder gewachsen, noch verschwunden. Erst seitdem ich diese Stelle 3-mal mit meiner UVA-Lampe (20 Sek.) bestrahlt habe, ist sie verschwunden. (Mit stark zugekniffenen Augen, und zusätzlich einen Finger darauf gehalten, zur Abschirmung).

Shampoo: Nachdem ich 2010/11 insgesamt 5 verschiedene Shampoos ausprobiert habe, bin ich mit „Eucerin Shampoo 5 % UREA“ am zufriedensten.

Lg

Richard-Paul

Geschrieben (bearbeitet)

.....sorry aber in Deinem Beitrag ist einiges nicht OK dargestellt. Das mit dem Abschuppen und vermehrte Schuppenbildung am Anfang einer Bestrahlung ist wohl eher Deine Wahrnehmung.Bevor die Bestrahlung wirken kann, sollte die Haut entschuppt sein, oder zumindest veringert sein. Ich denke nicht, dass sich alle Ärzte darin irren. Auch hinkt der Vergleich mit einer normalen Wunde wo sich Schorf gebildet hat. Bei Bade-Puva wird die Haut lichtempfindlich durch einen bestimmten Wirkstoff gemacht und dann bestrahlt, meist mit UVA.Früher wurde der Wirkstoff auch vorher eingenommen. Sollte es sogar eine Verhornung geben wird man sicher erst einmal vorbehandeln und dann UV einsetzen. Ich habe noch nie festgestellt oder von jemanden gehört, dass durch Bestrahlung mehr Schuppen auftreten. Das am Anfang einer Behandlung es sich schon mal eher verschlechtert kenne ich von Neurodermitikern oder wenn man bei Pso Naturheilkunde einsetzt.

Gruß Anjalara

bearbeitet von anjalara
Geschrieben

Hallo Anjalara,

wenn Du zum Arzt gehst, wirst Du diesem Arzt keine 4 Wochen Zeit zubilligen, bevor Du einen ersten Fortschritt bei Deiner Schuppenflechte sehen würdest (auch noch, wenn die Schuppen um die Flechte erst mal zunehmen). Ich spreche aus meiner fast 20-jährigen Erfahrung mit meiner UVA-Lampe [ohne Arzt] und 2 ausführlichen Gesprächen mit dem Chef der Herstellerfirma meiner Lampe. >> Bei Bade-PUVA wird die Haut nur deshalb lichtempfindlicher gemacht, um einen schnelleren, sofortigen Erfolg zu sehen (was Dir kein Arzt bestätigt, weil sonst kaum mehr jemand kommen würde). >> Wenn Du unter www.psmmuc.de mal nachschaust (so etwa ab Seite 20), dann wirst Du sehen, dass sehr viele Betroffene mit PSO nur dann Heilung (Linderung) erfahren haben, wenn sie nach vielen anderen, negativen Erfahrungen ans südliche Mittelmeer oder Tote Meer zu Behandlungen gefahren sind, bzw. sich privat mit einer UVA-Lampe behandelt haben (das, was ich auch immer sage/schreibe). >> Kein Arzt kann sich meiner privaten Behandlung anschließen, weil die Zeit nicht dafür da ist.

>> Zu meinem vorgehenden Beitrag möchte ich noch ergänzen, dass ich verstehe, dass die Frauen gegen „Atrix-Handcreme“ sind; - so bin ich als Mann gegen „sebamed Lotion UREA Akut 10%“, diese ist sehr gut, nur für einen Mann zu zäh und viel zu sehr parfümiert.

Lg

Richard-Paul

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Anjalara,

wenn Du zum Arzt gehst, wirst Du diesem Arzt keine 4 Wochen Zeit zubilligen, bevor Du einen ersten Fortschritt bei Deiner Schuppenflechte sehen würdest (auch noch, wenn die Schuppen um die Flechte erst mal zunehmen). Ich spreche aus meiner fast 20-jährigen Erfahrung mit meiner UVA-Lampe [ohne Arzt] und 2 ausführlichen Gesprächen mit dem Chef der Herstellerfirma meiner Lampe. >> Bei Bade-PUVA wird die Haut nur deshalb lichtempfindlicher gemacht, um einen schnelleren, sofortigen Erfolg zu sehen (was Dir kein Arzt bestätigt, weil sonst kaum mehr jemand kommen würde). >> Wenn Du unter www.psmmuc.de mal nachschaust (so etwa ab Seite 20), dann wirst Du sehen, dass sehr viele Betroffene mit PSO nur dann Heilung (Linderung) erfahren haben, wenn sie nach vielen anderen, negativen Erfahrungen ans südliche Mittelmeer oder Tote Meer zu Behandlungen gefahren sind, bzw. sich privat mit einer UVA-Lampe behandelt haben (das, was ich auch immer sage/schreibe). >> Kein Arzt kann sich meiner privaten Behandlung anschließen, weil die Zeit nicht dafür da ist.

>> Zu meinem vorgehenden Beitrag möchte ich noch ergänzen, dass ich verstehe, dass die Frauen gegen „Atrix-Handcreme“ sind; - so bin ich als Mann gegen „sebamed Lotion UREA Akut 10%“, diese ist sehr gut, nur für einen Mann zu zäh und viel zu sehr parfümiert.

Lg

Richard-Paul

Jeder weiß das keine Behandlung innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen bei Pso helfen kann. Ich will hier nicht Erfahrung gegen Erfahrung aufwiegen (ich habe seit 30 Jahren Pso), aber einiges was Du schreibst ist nur Deine Einstellung/Erfahrung und nicht unbedingt um in einem Forum jemanden zu helfen. Natürlich soll es einen Austausch geben, aber Deine Beiträge verunsichern Neue, so denk ich. Jeder muss seinen Weg selber finden, aber dann sollten die Tipps hier nicht so unqualifiziert (sorry)sein. Ich habe nicht alles ausprobiert,fand meinen Weg immer schnell auch durch meine Mitgliedschaft im DPB e.V. und hatte gute Ärzte an meiner Seite. Die habe ich auch jetzt wieder nach meinem Umzug nach Bayern. Deine Hinweise zur Puva...hmmmm sind wirklich...merkwürdig und

helfen niemanden weiter.

Ich hör hier lieber auf, denn das Thema war ein Anderes, aber mich regen solche Beiträge auf! ...und ich brauche nicht unter psamucc o.Ä. nachzusehen, einige davon kenne ich von früher und sie waren auch mal im DPB.

Gruß Anjalara

bearbeitet von anjalara
Geschrieben

Jeder weiß das keine Behandlung innerhalb von Tagen oder wenigen Wochen bei Pso helfen kann.

Oh Anja, da habe ich aber eine andere Erfahrung gemacht und nicht nur eigene.

Wer bereit ist sich mit einer alten Therapieform (Cignolin) zu quälen-quälen zu lassen, der wird im Regelfall das Glück haben, nach 3-6 Wochen erscheinungsfrei zu sein. Wie sagt mein uralter Doc immer so verniedlichend: "Die Pso muss im Feuer des Cignolins verbrennen" Der Kerl weiß nur nicht, wie unangenehm das sein kann? ;)

Wenn ich nicht in den letzten 2-3 Jahren Probleme mit dieser Therapieform bekommen hätte, glaubst du etwa, ich würde 8 blaue Fumis am Tag futtern? Nur um 6 Monate auf das zu warten, was Cignolin in 6 Wochen schafft. Vom "Gift" was man da schluckt, mal ganz abgesehen.

"OT ?" off

LG

Siegfried

Geschrieben

Oh Anja, da habe ich aber eine andere Erfahrung gemacht und nicht nur eigene.

Wer bereit ist sich mit einer alten Therapieform (Cignolin) zu quälen-quälen zu lassen, der wird im Regelfall das Glück haben, nach 3-6 Wochen erscheinungsfrei zu sein. Wie sagt mein uralter Doc immer so verniedlichend: "Die Pso muss im Feuer des Cignolins verbrennen" Der Kerl weiß nur nicht, wie unangenehm das sein kann? ;)

Wenn ich nicht in den letzten 2-3 Jahren Probleme mit dieser Therapieform bekommen hätte, glaubst du etwa, ich würde 8 blaue Fumis am Tag futtern? Nur um 6 Monate auf das zu warten, was Cignolin in 6 Wochen schafft. Vom "Gift" was man da schluckt, mal ganz abgesehen.

"OT ?" off

LG

Siegfried

....naja der Mensch ist eben nicht das geduldigste Wesen und der Poriatiker schon mal garnicht. Evtl. habe ich da nur andere Einstellung, wobei Geduld auch nicht gerade meinem Naturell entspricht. Ich übe mich gerade in..... und siehe da nach der 5. MTX Spritze wird es besser. Die Haut schon nach der 3.! Ich wußte das es mindestens 4-6 Wo. dauert und habe mich darauf eingestellt. Mir ging es aber bei den Beiträgen um die Qualität der Aussage.

Übrigens mein früherer Dok, eher zur jüngeren Generation zählend, schwört bei schweren Fällen auf Cignolin und Teer. Das mit dem Teer kann ich nur bestätigen, obwohl man dann wie eine alte Dachlatte stinkt :angry:

Ansonsten habe ich auch schon so einiges...durch, nur ich bin eben auch Allergiker und probiere nicht mehr viel.

Gruß Anjalara

Geschrieben

....naja der Mensch ist eben nicht das geduldigste Wesen und der Poriatiker schon mal garnicht.

Stell dir als Nichtpsoriatiker folgendes vor: du betätigst in deiner Bude den Lichtschalter und müsstest warten ......

Wird man da nicht automatisch kribbelig - ungeduldig? ;)

Am Sonntag war ich mit Zwerg im Kino "Almanya", da ging nach der Vorschau das Licht ganz ganz langsam aus.

Auch son Blödsinn :D

LG

Siegfried

Geschrieben

Es gibt Neuigkeiten: Die Blutuntersuchung war ohne Befund. Mein Hausarzt vermutet, dass es sich um einen Pilz handeln könnte. Die Untersuchung darf er aber leider nicht über die Krankenkasse abrechnen. Daher versuche ich nun einen Termin bei einem Hautarzt zu bekommen. Vor Mai scheint jedoch nirgendwo etwas frei zu sein. Kennt jemand einen guten Hautarzt in Köln, bei dem man zeitnah einen Termin bekommen kann?

Gruß

Marc

Geschrieben

Nochmal ein Update, oder viel mehr eine Frage:

ich verwende für meine Kopfhaut nun seit einiger Zeit kein Kortison mehr sondern bestrahle diese nur noch. Die Schuppen waren komplett verschwunden, sind aber seit heute wieder stellenweise zurückgekommen. Wie kommt das?

Wie hier auch bereits erwähnt wurde, kann die Wirkung der Bestrahlung verbessert werden, wenn die Kopfhaut noch feucht ist. Ich wasche meine Haare sowieso abends vor der Bestrahlung. Abtrocknen reicht bei mir aber nicht. Ich föne sie immer noch. Ist die Kopfhaut dann trotzdem noch feucht genug? Die Haare sollten ja sicher nicht feucht sein, oder? Der Kamm ist schließlich ein elektrisches Gerät ;) . Wie macht ihr das?

Gruß

Marc

Geschrieben

Hallo Marc,

es freut mich, dass Du Erfolge bei (mit) Deiner Kopfhaut erzielt hast. >> In einem anderen Thread wurde vor einiger Zeit schon mal über kurze oder längere Haare bei befallener Kopfhaut diskutiert.

Wie ich schon mal geschrieben habe, auch wenn unser Auge meint, die Haut sieht wieder „gesund“ aus, ist die Haut noch längst nicht gesund, sondern – leider – nur „erscheinungsfrei“.

Die Kopfhaut ist auch nach dem Fönen noch feucht; das Problem ist, dass nicht genug Licht (wegen der Abschirmung durch die Haare) an die Kopfhaut kommt. Ich habe zwar einen Kammaufsatz, den ich aber nicht benutze. – Die beste Wirkung am Kopf habe ich nach dem Friseurbesuch, wenn meine Haare nur 1 cm lang sind (und am allerbesten war es, als ich mir letztes Jahr im Sommer eine Glatze schneiden lies; in wenigen Tagen sah die Kopfhaut wunderbar aus). Wenn die Haare schön kurz sind, bewege ich meine UVA-Lampe ganz, ganz langsam ein wenig weiter; in den 4 Minuten Bestrahlungszeit pro Stelle ca. insgesamt 5 cm; dadurch kommt das UVA-Licht an „verschiedene“ Stellen, die sonst durch „Schatten“ abgeschirmt sind. Dabei behalte ich auch den Abstand der Haare (also die 1 cm Länge) zur Kopfhaut ein (während ich ansonsten die UVA-Lampe direkt auf die Haut lege; dabei ist immer darauf zu achten, dass die Glasscheibe der Lampe sauber ist, - beim Einschalten der noch kalten Lampe beschlägt die Glasscheibe gerne; bitte immer abwischen, weil sonst die Strahlen „abgeschirmt“ werden).

Weiterhin viel Glück

Richard-Paul

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