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Warum ????


Pusteblümchen

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Geschrieben

Ich glaube, daß sich ein jeder seine Gedanken macht, sich informiert und abwägt was er sich zumutet und ob es für ihn zu verantworten ist. Auch denke ich, daß viele bei der geringsten Kopfwehtablette den Beipackzettel lesen. Jeder weiß wohl nach langem Überlegen, welchen Weg er geht. Und das ist eine schwere Entscheidung. Weil die Konsequenzen absehbar sind.

Aber für ein bisschen mehr Lebensqualität ist man bereit, große Risiken einzugehen.

Hätte ich auch nicht von mir erwartet, bis meine Schmerzen und der Wunsch endlich mal wieder so

leben zu können wie früher sämtliche Bedenken mit einem Wisch in Vergessenheit versinken ließ.

Viele sind natürlich auch Arzneimitteln gegenüber leichtsinnig. Das kann ich nicht verstehen. Wobei dann auch wieder Alkohol und Drogen auf das Tablet kommen. Das lassen wir lieber und bleiben beim Thema. Hat mich mit Nebenwirkungen eben provoziert zu schreiben, wei ich eine Geschäftskollegin hatte die fortwährend einen entzündungshemmenden Wirkstoff eingenommen hatte, an dem ein Onkel von mir nach langjähriger Einnahme an Leberkrebs starb.

grüße bruno

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo,

Warum nehmen soviele von euch durch Tabletten schlucken ;Kortisonsalben ect. in kauf ;dass wie ich es hier im Forum lese ;es den meisten nichts bringt.

Warum nehmt ihr Übelkeit; Erbrechen und eventuelle Schädigungen andere Organe in kauf ????

Diese Frage ist irgendwie befremdlich für mich.

Ich will dennoch versuchen, sie zu beantworten. Ich habe eine mittelschwere PSO mit Beteiligung der Gelenke. Wenn die Gelenke beteiligt sind , dann ist es absolut notwendig, auch Medikamente einzunehmen, um die Zerstörung dieser zu verhindern. Wenn Du also eine Gelenkbeteiligung hast, dann ist es reichlich naiv oder dumm, nichts dagegen zu tun und Du wirst dafür in späteren Jahren ganz sicher die Quittung bekommen. Was die PSO angeht, so kann man natürlich auch ohne Medikamente auskommen. Es ist aber die Frage, ob man es will und auch psychisch aushalten kann. Es ist eben nicht einfach, die PSO an sichtbaren Stellen zu haben und wie ein Außerirdischer wahrgenommen zu werden. Irgendwann kommt bestimmt für jeden der Zeitpunkt, an dem er sagt: "Ich will ein normales Leben führen."

Die Medikamente sind dann immer die Maßnahme, um einigermaßen wieder Lebensqualität zurückzugewinnen. Es ist natürlich die Wahl zwischen Pest und Cholera, wobei man allerdings auch sagen muß, daß alle Medikamente natürlich Nebenwirkungen haben können, aber nicht müssen. Gerade bei den schweren Medikamenten wird der Arzt immer Kontrolldurchsuchungen durchführen, um Schädigungen auszuschließen.

An Deiner Frage kann ich aber eines ablesen: Dir geht es noch viel zu gut. Sei froh darüber

Gruß

Hans

Geschrieben

Kannst du dir vorstellen, wie das ist, wenn man von der Hilfe anderer Menschen abhängig ist?

Lieben Gruß

Ich kann es mir nicht nur vorstellen;sondern habe es selbst erlebt.

Kannst Du es Dir vorstellen;von den Ärzten aufgeben zu werden.Monatelang im Koma zu liegen ,das Totenhemd schon an ,gesalbt und fertig für den Sarg.

Um dann doch wieder die Augen zu öffnen....

Aber wozu das ganze hier...

Mir geht es zu gut....wie lächerlich....@Hans.

Mir kann es garnicht gut genug gehen. ;)

Geschrieben
Aber wozu das ganze hier...

Berechtigte Frage, und diesmal gar nicht dämlich. Geht doch.

Geschrieben

Ich muss mich mal kurz einmischen...

Irgendwie habe ich das Gefühl, das dieses Thema hier absolut sinnfrei ist und mehr zum Stunk, als zu produktiven Beiträgen führt.

(Mal abgesehen davon, das auch ich die Frage nach dem "Warum" etwas merkwürdig finde) :huh:

Ich denke jeder hier sollte für sich selber wissen, was für ihn das Beste ist. Wer meint er "müsste" keine Medis nehmen und kommt auch so klar, der soll gerne so handhaben.

Aber ich denke - wie Hans schon schrieb - "Es ist aber die Frage, ob man es will und auch psychisch aushalten kann"!!!

Geschrieben

Hallo Pusteblümchen,

Warum? gute Frage - nächste Frage.

So leicht läßt sich das nicht beantworten. Keiner macht sich freiwillig zum Müllschlucker und Versuchskaninchen. Die Hoffnung ist es, die und dazu bringt, trotz Wissen um die Nebenwirkung ein Stück mehr Lebensqualität zu erreichen. Unter Corti hatte ich ein fast schmerzfreies Jahr. Es war ein gutes Jahr, ich möchte es nicht missen. Die Folge des Bluthochdrucks muß ich nun in Kauf nehmen, immer noch besser, als der irre Schmerz, den die Gelenkentzündungen verursachen.

Zur Zeit nehme ich nur Schmerzmedis, ich vertrage nix anderes. Humira wurde mir angekündigt. Ich habe die nette Aufgabe, eine Entscheidung zu treffen. glaube mir, ich mache es mir nicht leicht dabei. Was will ich, was kann ich tollerieren?

Und so machen es die anderen hier auch. Die PSA-Entzündungen sind nicht Ohne, sie zerstören die Gelenke unaufhaltsam. Die PSO alleine ist schon krass genug, wenn sie großflächig auftritt. Die zerstörte Hautoberschicht lädt dann gern Bakterien und Viren ein, einzudringen. Keine schöne Vorstellung, gell? Deswegen soll eine PSO immer optimal behandelt werden. Das Leben soll lebenswert bleiben.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

wenn ich diese Beiträge hier lese muss ich wirklich sagen das ich mit der Ausbreitung meiner Pso ja gesegnet bin.

Nur kleine Flächen, kein Jucken,keine Schmerzen etc..

Und dennoch bin ich ständig auf der Suche nach neuen Mitteln.

Das beste Ergebniss was ich bis jetzt hatte habe ich aber tatsächlich mit Schwarzkümmeloelkapseln gemacht.

Regividerm habe ich auch probiert...Reinfall.

"Den meisten" kann man so pauschal nicht sagen. Die Medikamente bringen schon vielen etwas - nur haben die, denen sie helfen, keinen Grund mehr, sich großartig in Foren wie unserem zu äußern ;)

Falls es Interessant ist meine Pso im Verlauf des letzten Jahres mit Regividerm und Schwarzkümmelöel Mein Blog-meine Pso

Geschrieben

Falls es Interessant ist meine Pso im Verlauf des letzten Jahres mit Regividerm und Schwarzkümmelöel Mein Blog-meine Pso

Hab mir deinen Blog mal angesehen. Das Bild vom September überzeugt. :daumenhoch: Ich hoffe, deine Haut hat sich nicht wesentlich verschlechtert.

Deine Aussagen bzw. Erfahrungen zum Nutzen von Regividerm sind schon mehr als ernüchternd. Mal sehen, was mit deiner selbstgemixten B12-Creme herauskommt. Ich vermute kein besseres Ergebnis als bei Regividerm. Aber, du weißt ja, snitchy, die Hoffnung stirbt zuletzt. ;):D Berichte doch mal, wenn du Ergebnisse hast.

Grüße von

Kati

Geschrieben

Hab mir deinen Blog mal angesehen. Das Bild vom September überzeugt. :daumenhoch: Ich hoffe, deine Haut hat sich nicht wesentlich verschlechtert.

Hallo,

ein wenig schlechter ist es schon, aber geht noch. Ich stell nächste Woche mal aktuelle Fotos rein und werde auch weiter berichten.

Bis dahin liebe Grüße

snitchy alias Jens

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