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Lance

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich habe es bereits hier geschrieben, aber ich hoffe, in diesem Unterforum erfahren mehr Betroffene von meiner Entdeckung. Verzeiht mir meinen nachfolgenden nüchternen Stil, aber ich versuche, meine Beobachtungen und Gedanken bereits so geordnet wie möglich zu präsentieren. Der Reihe nach:

Pso

Seit 3-4 Monaten hat sich meine Pso, unter der ich seit mehr als 15 Jahren leide, drastisch verbessert. Gegen den Juckreiz habe ich mich bislang - mehr schlecht als recht - beholfen, indem ich die betroffenen Körperpartien 7-8 Mal und mehr täglich eingecremt habe, darunter auch immer nachts. Zur Zeit bin ich auf 1-2 Mal herunter, ja kann das Eincremen sogar wie heute ganz weglassen, ohne daß der Juckreiz übermächtig wird.

Ursachenforschung

Die Besserung ist schleichend eingetreten, so daß ich sie anfangs gar nicht richtig registriert habe. Und als ich aufmerksam wurde, habe ich lange Zeit die Gründe an der falschen Stelle vermutet. Es ist nämlich so, daß ich seit September/Oktober 2010 gar nichts besonderes an meinem Lebens- und Ernährungsgewohnheiten geändert habe. Und doch hat sich seitdem die Pso dramatisch verbessert. Um der Ursache auf die Spur zu kommen, habe ich deshalb eine erschöpfende Liste der möglichen Gründe erstellt:

1. Spontanremission: Also eine spontane Verringerung der Symptome, ohne daß sich medizinische Gründe dafür erkennen lassen. Solch Schwankungen gibt es ja bei vielen Krankheiten und sind an sich nichts Ungewöhnliches. Trotzdem halte ich eine Spontanbesserung für sehr unwahrscheinlich, denn sowas habe ich in den letzten 15 Jahren nicht einmal im Ansatz erlebt, also warum jetzt plötzlich?

2. Elektromagnetfeldtherapie (EMFT): Gegen meine Gelenkbeschwerden wende ich die EMFT seit vielen Jahren an. Meiner Erfahrung nach ist die EMFT immer für eine Überraschung gut und ich habe einige positiven Nebeneffekte in dieser Zeit festgestellt, die sich eindeutig auf die EMFT zurückführen lassen. Nur: auf meine Pso hat die Magnetfeldtherapie in all den Jahren keinen Einfluß gehabt, also warum sollte sie jetzt plötzlich anfangen zu wirken? Deswegen kann ich auch die EMFT ausschliessen.

3. Hirschtalg-Creme: Mit dieser Creme hatte ich 2009 meine ersten spürbaren Erfolge und obwohl sich meine Euphorie nach einiger Zeit wieder verflogen hat, hilft sie jetzt auch noch in Maßen. Aber mit meinem derzeitigen Erfolg kann sie nichts zu tun haben, denn die Pso hat sich auch an den Stellen stark gebessert, die ich nur selten oder gar nicht eincreme.

4. Bromelain: es bleibt nur noch Bromelain, ein Nahrungsergänzungsmittel. Bromelain ist ein Ananasenzym, das ich gegen meine Gelenkentzündungen einnehme (es handelt sich dabei nicht um eine Psoriasisarthritis, das konnte man in einer medizinischen Untersuchung ausschliessen). Neben der EMFT ist es das einzige Mittel, das bei mir dagegen hilft. Ich habe meinen Einnahmekalender kontrolliert und siehe da: Mein Einnahmebeginn von Bromelain fällt zeitlich absolut mit der Besserung der Pso zusammen, nämlich September 2010!

4. a. Einnahme: Ich nehme das Bromelain sehr hochdosiert ein, nämlich 2 x 3 Tabletten à 500 mg, also insgesamt 3000 mg/Tag. Zum Vergleich: Eine Zusammenfassung einiger klinische Studien (aus "Bromelain as a Treatment for Osteoarthritis: a Review of Clinical Studies", eCAM, Bd. 1, Nr. 3, 2004, S. 251–257) führt Verabreichungsmengen zwischen 500 und maximal 2000 mg/Tag auf.

5. b. Nebenwirkungen verspüre ich absolut keine (außer einer anfänglichen Verfärbung des Stuhls, die sich aber bald wieder gelegt hat). Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, daß meine Freundin, die ebenfalls mit Gelenkproblemen zu kämpfen hat, sich bereits nach der ersten Einnahme übergeben hat und die Einnahme sofort abgebrochen hat. Es scheint also wie so oft auch eine Frage der individuellen Verträglichkeit zu sein.

Ich zitiere in diesem Zusammenhang aus einer weiteren wissenschaftlichen Studie (aus "Bromelain. Übersicht und Diskussion zur therapeutischen Anwendung", Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Bd. 56, Nr. 1, 2005, S. 17):

Offizielle Angaben zu Eigenschaften, Anwendung und Nebenwirkungen, Dosierung und Toxizität finden sich in der Bromelain-Monographie im Bundesanzeiger vom 10.3.1994. Ausser einer bestehenden Überempfindlichkeit gegen Bromelain bzw. Ananas sind hier für die Anwendung von Bromelain keine Gegenanzeigen oder besonderen Vorsichtshinweise genannt. Nebenwirkungen von Proteasen sind erfahrungsgemäß selten, vorübergehend und geringgradig.

Die Studien sollen nun meinen persönlichen Erfahrungen keinen pseudo-wissenschaftlichen Anstrich geben (ich bin selbst Nicht-Mediziner). Es ist auch so, daß in diesen Studien die Wirkung von Bromelain gegen Gelenkentzündungen unterschiedlich bewertet wird und deshalb letztlich nicht zweifelsfrei bewiesen ist. Fakt ist aber trotzdem, daß Bromelain mir gut hilft. Ich vermute, daß die entzündungshemmende Wirkung des Ananasenzyms sich auch bei Hautentzündungen entfaltet und so auch meine Schuppenflechte gebessert hat. Wo die Studien und meine persönliche Erfahrung sich decken, ist, daß Bromelain sehr nebenwirkungsarm ist.

5. c. Einkauf: Ich bin selbst wie ihr Betroffener und habe null kommerzielles Interesse, deswegen werde ich auch meinen Hersteller nicht nennen, um allen diesbezüglichen Vermutungen vorzubeugen. Aber soviel: Falls ihr Bromelain selbst ausprobieren wollt, achtet auf das Verhältnis mg/Euro, also wieviel mg Bromelain ihr für einen Euro einkauft. Diese Angabe ist entscheidend, nicht wie viele Tabletten die Dose enthält, denn der Bromelain-Gehalt kann je nach Anbieter erheblich schwanken. Ich halte Bromelain nicht für sehr teuer, für ungefähr 85 Tage Einnahme bezahle ich ca. 55 Euro.

Ich würde mich über Rückmeldungen von Betroffenen freuen, die es auch mit Bromelain versuchen wollen. Zusammen können wir der Sache besser auf den Grund gehen. Zusammenfassend kann ich sagen, daß Bromelain mir bislang ausgezeichnet hilft, ich keine Nebenwirkungen verspüre und auch mein Geldbeutel geschont wird.

Viele Grüße

Lance

bearbeitet von Lance

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Mein Eröffnungsbeitrag ist wohl etwas lang geraten, deshalb hier die Kurzzusammenfassung für ungeduldige Gemüter: Bromelain, ein Ananasenyzm, wirkt entzündungshemmend, weswegen ich es seit ungefähr 4 Monaten gegen meine Gelenkentzündungen (keine Psoriasisarthritis!) einnehme. Meine tägliche Dosis beträgt 3000 mg, das ist sehr hochdosiert im Vergleich zu den Verabreichungsmengen einiger klinischer Studien (500-2000 mg). Nebenwirkungen habe ich aber überhaupt keine.

In dem gleichen Zeitraum hat sich überraschend auch meine Pso, die ich seit 15 Jahren habe, dramatisch verbessert, etwa um 70-80%, wenn ich als Maßstab die Häufigkeit des täglichen Eincremens nehme (früher 7-8x, heute 1-2x). Ich vermute stark, daß der Grund für die Besserung der entzündungshemmende Effekt von Bromelain ist.

Geschrieben

Ah, jetzt, wo Du es noch erläuterst, fällt mir ein: Ich hab das nach einer Operation empfohlen bekommen, eben wg. der Entzündungshemmung. Aber meine Psoriasis war da wg. meiner Medikamente eh nicht so schlimm, dass ich über irgendeinen Effekt berichten könnte.

Da meine Mundschleimhaut allergisch auf Ananas reagiert, fand ich das dann auch besser, als kiloweise Ananas zu essen :)

Hast Du denn mal die Dosis reduziert, um auszuprobieren, ob es dann auch noch so gut hilft?

Geschrieben

Hast Du denn mal die Dosis reduziert, um auszuprobieren, ob es dann auch noch so gut hilft?

Ja, ich habe 2009 bereits einmal eine sechswöchige Kur mit Bromelain (damalige Dosis von 2000 mg/Tag) gemacht, aber mir ist keine wesentliche Verbesserung der Pso im Gedächtnis haften geblieben.

Es braucht also anscheinend eine höhere Dosis und es hat bei meiner jetzigen Kur mit 3000 mg/Tag auch erst einige Wochen gedauert, bis der positive Effekt sich nach und nach eingestellt hat.

Geschrieben

Hallo, ich habe mal im arznei-telegramm geblättert und Folgendes gefunden:

"Die orale Applikation von Streptodornase, Streptokinase oder anderen Enzym-Zubereitungen wie z.B. Bromelain (in TRAUMANASE) gilt nach dem Urteil der amerikanischen Gesundheitsbehörde als nutzlos (vgl. a-t 5 [1987], 46)." (a-t 1991; Nr. 3: 30)

"In Ländern mit rationaler Beurteilung von Arzneimitteln wie in den USA, aber auch in Entwicklungsländern wie den Philippinen wurden dann solche Altlasten, insbesondere wenn sie nutzlose Pflanzenenzyme wie Bromelain enthielten, vom Markt genommen (vgl. a-t 5 [1987], 46). Im noch ungeordneten Arzneimittelmarkt der Bundesrepublik läuft die Aufbereitung von Altpräparaten erst an." (a-t 1990; Nr.5: 48)

Nun will und kann ich die beschriebenen Besserungen nicht wegreden. Das arznei-telegramm ist eine Fachzeitschrift und ein Dorn im Auge der Pharma-Industrie. Selbstverständlich will ich hier niemanden von etwas abbringen. Allerdings ist das oben Beschriebene ein starkes Gegenargument.

Viele Grüße von Kuno

Geschrieben

Ausser einer bestehenden Überempfindlichkeit gegen Bromelain bzw. Ananas sind hier für die Anwendung von Bromelain keine Gegenanzeigen oder besonderen Vorsichtshinweise genannt. Nebenwirkungen von Proteasen sind erfahrungsgemäß selten, vorübergehend und geringgradig.

Wenn man schon wegen der Pso einige Medikamente bekommen hat, wird man sicher vorsichtiger. Ich schaue nicht nur auf Nebenwirkungen, sondern mich interessieren auch die Wechselwirkungen. Vielleicht ist das hier noch interessant, weil zu dieser Jahreszeit öfter mal ein Antibiotikum verschrieben wird.

Lieben Gruß

Geschrieben

Wenn man schon wegen der Pso einige Medikamente bekommen hat, wird man sicher vorsichtiger. Ich schaue nicht nur auf Nebenwirkungen, sondern mich interessieren auch die Wechselwirkungen. Vielleicht ist das hier noch interessant, weil zu dieser Jahreszeit öfter mal ein Antibiotikum verschrieben wird.

Lieben Gruß

Hallo Barb, Deinen Hinweis finde ich gut, hätte ich eigentlich nicht erwartet. Da ich auch an Natur denke. (Ananas)

@ Kuno,

Wobenzym derzeit 88 Euronen.

Habe mir früher öfters mal ne 800 er Packung gegönnt. Mit wechselnden Wirkungen. Mal dachte ich es ist ok, dann wieder

hatte ich den Eindruck es bringt nichts. Eben wie sich halt auch die Gelenkschmerzentwicklung zeigte.

Seit langer Zeit habe ich es sein lassen.

Nun ist ja im Gegensatz zu meiner Einnahme die Aufnahme von Bromelain des Verfassers Lance wesentlich höher.

Wobenzym ist auch mit weiteren Wirkstoffen versehen, die da sind:

Pankreas Pulver (vom Schwein) | Papain | Rutosid 3-Wasser | Bromelain |Trypsin (vom Schwein) | Chymotrypsin.

Die Einnahme von Wobenzym ergäbe

Bromelain mal 6 Dragees = 540 mg pro Tag, bzw bei 12 Dragees 1080 mg im Gegensatz zu 3 g bei

Lance.

Vielleicht konnte ich deshalb keine nachweisbare Besserung erkennen. Nun insgesamt geschadet hat es mir bestimmt nicht, war halt eine kostspielige Nahrungsergänzung.

gruß bruno

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, ich habe mal im arznei-telegramm geblättert und Folgendes gefunden:

Hallo, man muß allerdings sagen, daß die von dir aufgeführten Studien beide über 20 Jahre alt sind, sich anscheinend auf eine Quelle beziehen, die US-amerikanische Nahrungsmittelbehörde, und ihre ablehnende Pauschalität ("nutzlos") etwas auffällig ist.

Bei Anfrage kann ich gerne die beiden von mir oben genannten Meta-Studien (von 2004 und 2005) als PDF schicken. Deren Schlußfolgerung, wohlgemerkt auf den sportmedizinischen Bereich bezogen, klingt optimistischer:

SCHLUßFOLGERUNG

Ergebnisse aus kontrollierten Studien sprechen für die pharmakologische Wirkung von peroral zugeführten Proteasen, hier insbesondere am Beispiel von Bromelain beschrieben und diskutiert. Dabei stehen die klinischen Befunde in guter Übereinstimmung mit zahlreichen zellbiologischen und tierexperimentellen, biochemischen und physiologischen Effekten von Bromelain. Nebenwirkungen bei peroraler Bromelainapplikation sind selten, vorübergehend und geringgradig...

In der aktuellen gesundheitspolitischen Situation darf auch nicht verschwiegen werden, dass alternative Medizin in ihrer Herstellung ihren Preis hat und Bromelain als nicht-rezeptpflichtiges Arzneimittel bis auf weiteres nicht erstattungsfähig ist. Es bedarf also nicht nur eines aufgeschlossenen Arztes, sondern auch eines zahlungswilligen Patienten, wenn Bromelain als Antiphlogistikum bei entzündlichen Weichteilschwellungen eingesetzt werden soll.

Quelle: "Bromelain. Übersicht und Diskussion zur therapeutischen Anwendung", Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Bd. 56, Nr. 1, 2005, S. 17

The currently available data do indicates the potential of bromelain in treating osteoarthritis. However, further studies are needed before a definitive conclusion can be drawn. Specifically, there is a need for trials to establish efficacy, and dose ranging studies to identify the optimum dosage (with adequate prospective adverse event monitoring). Finally, future work should focus on the dose–response parameters and efficacy of long-term bromelain use in chronic conditions such as osteoarthritis.

Quelle: "Bromelain as a Treatment for Osteoarthritis: a Review of Clinical Studies", eCAM, Bd. 1, Nr. 3, 2004, S. 251–257 (251)

Ich möchte aber gar nicht Studien gegeneinander aufrechnen. Ich kann nur sagen, daß ich mir sicher bin, daß Bromelain gegen meine Gelenkentzündungen hilft und ich stark vermute, daß es auch verantwortlich für den starken Rückgang meiner Pso derzeit ist. Letztlich muß jeder selbst ausprobieren, ob es hilft, Studien hin, Studien her.

Viele Grüße

Lance

bearbeitet von Lance
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leute,

nur zur Info.

Ich habe gestern auch angefangen Bromelain zu testen.

Wie hier vorgeschlagen: 3 x 2 Tab. mit je 500mg

Zur Zeit bin ich nur wenig von Hauterscheinungen betroffen.

Es gibt jedoch ein paar Stellen, anhand dessen ich die Wirkung einschätzen können sollte.

Ich werde dann ab und an mal was schreiben...

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Eine Info:

Ich hatte das Bromelain ca 3 Wochen genommen. Ich habe bis dahin keine besonderen Beobachtungen an meiner Haut machen können.

Aufgrund einer Blasenentzündung habe ich dann die Einnahme abgebrochen, da ich für mich einen Zusammenhang mit der Einnahme nicht völlig ausschließen konnte (ich hatte sowas noch nie). Das kann aber auch Zufall gewesen sein! Ich habe ein paar Wochen gebraucht, um diese unangenehme Blasenentzündung auszukurieren und anschließend erstmal nicht mit dem Bromelain weitergemacht.

Eventuell und bei Bedarf werde ich es in ein paar Monaten noch einmal probieren, denn es klingt ja eigentlich schon recht vielversprechend... Dann sage ich aber nochmal an dieser Stelle Bescheid ...

  • 11 Jahre später...
Geschrieben

Ich hole diesen Beitrag mal wieder hoch. Hab erst mal die Suchfunktion benutzt und hier fündig geworden. 

Ich habe ja Probleme mit Schmerzmittel. NSAR wirkt gar nicht. Paracetamol bei starken Schmerzen nicht ausreichend, Leber schädigend usw. 

Ich war in Eile und musste zur Arbeit. Durch Diät trinke ich zwischendurch Ananassaft. Stillt bei mir sofort das Hungergefühl über Stunden. 

Da stand nun das Glas mit Saft und ohne Schmerzmittel arbeiten geht nicht. Also die Paracetamol mit Ananassaft eingenommen. Super Tag gehabt alles tutti. Keine Schmerzen über acht Stunden. 

Danach alles wie vorher. Mäßige Wirkung und humpeln. Überlegt warum ein Tag vorher alles supi war. 

Der Ananassaft. Ich habe es danach noch 3 mal ausprobiert. Mal mit Wasser und dann wieder mit Saft. Immer wieder das gleiche Ergebnis. Einnahme mit Ananas ist wahnsinn. 

Nun nehme seit zwei Tagen nur noch vor der Arbeit Schmerzmittel mit Ananas und sonst nichts. 

Ich werde jetzt die dosis der Tabletten reduzieren und weiterhin mit Ananassaft einnehmen. 

Das Knie hat kaum noch Wärme drin. Die Schultern halten Ruhe. Ich fühle mich wohl. 

Einzige ist das ich seit ca. 2 Wochen morgens nach dem aufstehen meine Gehilfen brauche. Anlaufschnerz in beiden Beinen. Ca. 15 min. Dann geht es ohne.

Das soll durch ein Enzym in der Ananas passieren . Mir wurde auch gesagt das Ibu und co wohl bei mir nicht wirken weil mir ein Enzym fehlt.

Ich habe keine Ahnung und ich bin einfach sprachlos. 

Warum sagt kein Arzt einem das man es vielleicht auch mit einem dusseligen Ananassaft probieren soll. 

Werde auch irgendwann mal noch mal diclo mit Ananassaft ausprobieren. 

Ich bin einfach sprachlos überrascht. Keine Ahnung. 

Gruß Clau dia 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht lässt sich das so erklären:

https://www.netdoktor.de/medikamente/bromelain/

Zitat

Bromelain kann die Aufnahme anderer Wirkstoffe im Darm fördern, wenn diese gleichzeitig eingenommen werden. 

Mir selber haben Bromelain Kapseln auch schon gegen Muskelschmerzen geholfen.

https://www.naturundtherapie.at/images/Informationsblatter/Naturprodukte/infoblatt_enzyme.pdf

Zitat

Papain und Bromelain sollten nur in magensaftresistenten Kapseln verabreicht werden, da die Wirkung sonst teilweise in Frage gestellt wird. … Nach acht Wochen Enzym-Einnahme sollte man aber generell eine Pause einlegen, da sonst die Bauchspeicheldrüse ihre Enzymproduktion zu stark zurückfährt. … Es kann bei entsprechender Sensibilisierung zu allergischen Reaktionen kommen. Vorsicht bei bestehender Schimmelpilz-Allergie, Latex-Allergie, Kiwi-Allergie, Allergie auf Karotten, Sellerie, Fenchel, Roggen, Weizen, Papain, Bienengift, Gras, Birke oder Zypresse

 

https://www.supplementa.com/gesundheitsjournal/bromelain/

Zitat

Bei der Einnahme von Enzymen sollte man beachten, dass sie direkt zu den Mahlzeiten (kurz vor, während und direkt danach) die Verdauung unterstützen. Nimmt man sie ca. 1 1/2 bis 2 Stunden vor oder nach dem Essen, wird die optimale entzündungshemmende Wirkung erreicht.

https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=bromelain

https://cara.care/de/behandlung/medikamente/bromelain/

bearbeitet von Pinie
  • Like 1
Geschrieben

Enzyme spielen eine bedeutende Rolle, wie wir alles aufnehmen.

https://www.spektrum.de/news/wirksamkeit-von-medikamenten-mikrobiom-mit-risiken-und-nebenwirkungen/1741330

Zitat

 

Wenn wir Medikamente einnehmen, wirken sie mitunter nicht, wie sie sollen. Ein Grund dafür: die Mikroben in unserem Darm. Ihr Appetit ist offenbar von Mensch zu Mensch verschieden. …

Nicht nur unsere eigenen Enzyme, auch die der Bakterien seien maßgeblich an unserem Stoffwechsel beteiligt, erklärt der Mikrobiologe.
Tabletten, Kapseln oder Säfte, die wir oral einnehmen, gelangen zunächst in den Magen und dann in den Darm. Dort werden die Wirkstoffe von Schleimhautzellen aufgenommen und ins Blut abgegeben – sofern unsere Darmbakterien sie nicht vorher schon weggefuttert haben. Das vermindert nicht nur die erwünschte Wirkung eines Medikaments, sondern kann auch unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen: Die Bakterien produzieren mitunter Stoffwechselprodukte, die wir nicht vertragen. …

Ob und zu welchem Produkt ein Bakterium ein Medikament umwandeln kann, hängt von seiner enzymatischen Ausstattung ab. Diese ist im Erbgut festgelegt. …

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

entschuldige bitte Clau dia -

der Eingangsthred heisst Bromealin - ich zumindest sehe da keine Alternativen zu meiner Krankheit -

ich wollte antworten - meinte aber - dass das mit meinem DM ( Diabetes Mellitus ) vielleicht wieder so ein langer Bericht werden könnte - der in anderen Forumsberichten auch nachlesbar ist -

in Punkto Ananassaft usw.usw. - nachlesen kann man es im Forum - viel Zucker und einige Zusatzstoffe - nee - ist nicht mein Ding -

ich wünsche dir weiterhin guten Erfolg und vor allen Dingen Linderung weiterhin -

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Bibi:

in Punkto Ananassaft usw.usw. - nachlesen kann man es im Forum - viel Zucker und ei

Kann ich vollkommen verstehen das man bei einer Diabetes keine Säfte trinkt. Bzw nicht viel. 

Ich habe einen Direktsaft ohne zusätzlichen Zucker. Aber Ananas hat nun mal eigenen Fruchtzucker. Das ist richtig. 

Ich wollte hier auch keine Werbung machen sonder habe ganz einfach zufällig festgestellt das die Einnahme meiner Schmerzmittel mit Ananassaft eine heftig Wirkverstärkung hat bei mir. 

Erst danach hab ich google auf links gedreht ob ich wieder mal unnormal bin🙈 oder ob da wirklich was dran ist. 

Inzwischen bin ich auf ein viertel meiner Tagesration an Schmerzmittel. Die Wärme, besonders im Knie ist raus. 

Ich werde jetzt mein Ananassaft Konsum und Schmerzmittel weiter langsam drosseln und schauen was passiert. Wenn es so sein sollte das Schmerzen und Wärme wieder kommen werde ich auf Bromelain Produkte aus der Apotheke zurück greifen.  Aufgrund des Zucker und weil ich ihn bald nicht mehr sehen, riechen und trinken will. Hab ihn so langsam über

Gruß Clau dia 

Geschrieben

@ Clau dia

vielen Dank für's Mitteilen deiner Beobachtung. Ich hatte eine  Freundin(Typ 1 Diabetikerin) , die nach Unterzuckerung immer furchtbare Kopfschmerzen hatte und kein Schmerzmittel half. Die hätte das sicher gern mal probiert, der Schluck Saft läßt sich ja anrechnen.

Klasse, dass es bei dir so wirkt und toll, dass du dem nachgegangen bist und so andere es auch probieren können.

LG

Klara

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Clau dia:

Ich wollte hier auch keine Werbung machen sonder habe ganz einfach zufällig festgestellt das die Einnahme meiner Schmerzmittel mit Ananassaft eine heftig Wirkverstärkung hat bei mir. 

hallo, Clau dia -

nee, Clau dia - das wollte ich dir keinesfalls unterstellen - ich schreibe auch mal bei Körperpflegmitteln z.B. mir tut das und das gut usw. - das ist einfach allgemeiner Austausch -

weiterhin viel Erfolg -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Bibi:

das wollte ich dir keinesfalls unterstellen - ich

Ich schreib ja auch manchmal etwas unverständlich. 😏🙈. Alles gut. 

 

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