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alternative heilmethoden


funke

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Geschrieben

hallo!

ich möchte euch fragen, ob jemand alternative heilmethoden für die psoriasis arthritis kennt und schon erfahrungen damit gesammelt hat.

bin gerade sehr verunsichert. ich habe seit 25 jahren schuppenflechte am ganzen körper und teilweise immer wieder heftige schübe.

seit der schangerschaft vor 3 jahren habe ich immer wieder starke schmerzen in den beinen und füßen. eine kernspinuntersuchung hat nun diskrete entzündungszeichen im sakroiliakalgelenk aufgedeckt. mein hausarzt meint, der verdacht liege nah und müsse noch vom rheumatologen geprüft werden.

ich habe bislang nur von sehr starken medikamenten gelesen...methotrexat, cortison...

gibt es alternativen?

viele grüße, funke

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Funke,

ich verstehe zwar Deine Bedenken. Bei Psoriasisarthritis ist die Verwendung wirksamer Mittel extrem wichtig, weil sie die Gelenke langfristig zerstört. Daher wäre ich sehr vorsichtig mit alternativen Medikamenten, für die es in aller Regel keinen schlüssigen Wirksamkeitsnachweis gibt.

Auch ich werde bald dahin kommen, mir das überlegen zu müssen. In die alternativen Mittel setze ich kein Vertrauen, bei den schulmedizinischen gibt es keine Wirksamkeitsgarantie. Und leider haben sie alle erhebliche Nebenwirkungen. Da ich zurzeit noch ein anderes mediznisches Problem, wo diese Medikamente sehr ungünstig sind, habe und andererseits meine Gelnksentzündungen auch nach langem Verlauf nur sehr wenig voranschreiten, werde ich vorläufig diese Medikamente nicht nehmen. Aber wenn die Gelenke stark angegriffen werden, kommt man m. E. nur um den Preis der Zerstörung der Gelenke um starke Medikamente herum.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Und leider haben sie alle erhebliche Nebenwirkungen.

Grüße von Kuno

können Nebenwirkungen haben lieber Kuno und dann im Spektrum von null bis erheblich

Geschrieben

hallo!

nun denn..werde ich mal sehen, was der rheumatologe sagt...

hoffe trotzdem sehr, dass ich erstmal noch drumherum komme. es ist nämlich so, dass ich psychisch sehr angeschlagen bin aufgrund einer angst- und panikstörung und zusätzlich noch eine medikamentenphobie entwickelt habe. traue mich kaum noch irgendetwas zu nehmen...

euch alles gute erstmal, lg funke

Geschrieben

können Nebenwirkungen haben lieber Kuno und dann im Spektrum von null bis erheblich

Hallo Püppi, es liegt mir fern die Nebenwirkungen zu dramatisieren und zu dämonisieren, aber man muss sich schon darauf einrichten, dass es welche in unterschiedlicher Stärke der Beeinträchtigung geben kann. Die Vertreter der "alternativen Methoden" locken meistens damit, dass ihre Behandlungen keine Nebenwirkungen hätten. Dabei wird außer Acht gelassen, dass mit der "Freiheit von Nebenwirkungen" auch in aller Regel keine Wirkungen zu erwarten sind. Außerdem besteht ein deutliches Risiko den Zeitpunkt zu verpassen, wo die Schäden durch die Krankheit nicht mehr hinreichend behandelt werden können.

Viele Ärzte tun im übrigen so, als hätten die Medikamente keine Nebenwirkungen. Das tun sie wohl um Patienten zu motivieren sich behandeln zu lassen. Aber das wirkt wie ein Vertrauensbruch, wenn es dann später doch zu Problemen kommt. Natürlich ist es auch nicht sinnvoll die Dinge so drastisch darzustellen, dass die Patienten in Angst und Schrecken geraten. Daher meine etwas deutlichere Ausdrucksweise. An "null" glaube ich nicht.

Grüße von Kuno

Geschrieben

An "null" glaube ich nicht.

Grüße von Kuno

ich schon, bin selbst das beste Beispiel, mehr als 5 Jahre Behandlung mit Biologs ohne jede Nebenwirkungen! :daumenhoch:

und lieber Kuno, geglaubt wird in der Kirche ;)

Geschrieben (bearbeitet)

ich schon, bin selbst das beste Beispiel, mehr als 5 Jahre Behandlung mit Biologs ohne jede Nebenwirkungen! :daumenhoch:

und lieber Kuno, geglaubt wird in der Kirche ;)

Also es freut mich, wenn jemand Nebenwirkungsfrei auf Arzneimittelapplikationen reagiert. Als wäre die Arznei auf denjenigen und nur diesen entwickelt.

Aber tut mir leid, egal was ich bisher an Arznei nahm, habe ich fast immer Nebenwirkungen bemerkt, außer wie Kuno beschrieb bei der Homöopatie, egal nun ob sie gewirkt hat oder nicht.

Und wenn es nur ein trockener Mund war, leichte Kopfschmerzen, Sodbrennen, Müdigkeit, Durchfall oder was auch immer. Was nicht heißen soll, daß die Arznei das Grundübel an Symptomen nicht beseitigt hat.

Und sei es drum ich habe einmal am Abend ein bekanntes Erkältungsmittel genommen und durch falsches Einschätzen der Nebenwirkungen -die eingehend beschrieben waren mit Maschinen bedienen, Verkehr usw.- ( am nächsten Tag 12 Uhr nochmals zu Apotheke fahren wollen) einen Unfall verursacht. Nur weil ich nicht nicht bemerkt hatte, daß meine Reaktion immens eingeschränkt war.

Aber Glück auf, dem

der keine Nebenwirkungen erkennt oder verspürt.

cool.gif

Nachsatz, nun weiß ich wiederum nicht, ob ich das Thema verfehlt habe sad.gif

weil ja das Diskussionsthema die alternativen Heilmethoden war.- die eigentlich wo anders schon häufig aufgegriffen wurden-blink.gif

bearbeitet von bruno1234
Geschrieben

es soll Menschen geben die haben schon beim Lesen des "Waschzettels" Nebenwirkungen :rolleyes:

soll das ein Argument sein?

grüßecool.gif

Geschrieben

Ich muss Kuno mal noch ein wenig stützen.

Einer der ersten Grundsätze, die man in einer medizinischen Ausbildung erfährt, ist:

Alles was eine Wirkung hat, hat auch eine Nebenwirkung!

Nur ist die Schwere und die Ausprägung von Nebenwirkungen sehr individuell und reichen von "gegen Null" bis "inakzeptabel". Bis zu einem gewissen Grad spielt natürlich auch noch die Bereitschaft des Patienten zur gewählten Behandlung eine Rolle. Wenn man merkt, dass einem ein Medikament effektiv zu helfen vermag, ist man schon bereit, Nebenwirkungen bis zu einer gewissen Schwere auf sich zu nehmen. Verträgt man das Medikament dann auch noch recht gut, nimmt man leichte Nebenwirkungen erst gar nicht wahr.

LG

tamma

Geschrieben

leider gehöre ich zu diesen menschen, die schon beim lesen panik bekommen. und zwar so richtig panik. auch wenn ich es nicht will. spaß macht das keinen. aber man kann es auch nicht mal eben so abstellen. :(

Geschrieben

Ja, funke, im Wesentlichen kann ich dich schon verstehen.

Als sich meine Pso immer mehr ausbreitete und ich immer stärker eingeschränkt war durch diese Krankheit, war es mir ab einem bestimmten Zeitpunkt fast egal, welche Nebenwirkungen auf mich zukommen könnten durch eine innerliche Therapie.

Leider hatte ich das Pech, dass ich die volle Breitseite der NW abbekam. :( Aber der Leidensdruck, den Tamma treffend beschreibt, half mir nach vorn zu sehen und die Startschwierigkeiten durchzustehen. :daumenhoch: Und natürlich auch unser Forum!

An alternative Heilmethoden habe ich unter dem immensen Leidensdruck schon lange nicht mehr gedacht und ich bin davon überzeugt, dass bei ausgeprägten Krankheitsbildern diese das Leiden eher verschlimmern, da eine effektive Behandlung nicht erfolgt. Dies kann bei irreversiblen Schäden zB durch die PSA auch gefährlich sein.

Grüße von Kati

Geschrieben

Hallo Funke,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Aus eigener Erfahrung möchte ich dir raten, mit alternativen Heilmethoden kritisch umzugehen.

Ich habe zu Beginn meiner Psoriasisarthritis auch eine Odyssee an Alternativversuchen gestartet, bis ich an einen namhaften Homöopathen geriet, der mir versprach, mich zu heilen. Sowas hörte ich damals natürlich gern, denn ich wollte die Krankheit einfach nicht akzeptieren. Ich hatte es damals in den Sakroiliakalgelenken und vor allem in den Füßen.

Jeder neue Rheumaschub wurde von dem Homöopathen als Klassische Erstverschlimmerung begrüßt. Erst als ich ohne Krücken nicht mehr laufen konnte, wurde mir klar, dass dieser Weg nicht der richtige sein konnte für mich.

Dank MTX und - ja, leider, orthopädischen Schuhen laufe ich heute ohne Krücken, bin aber 50 % gehbehindert. Die Gelenkveränderungen bei fortschreitender Entzündung sind leider nicht reversibel.

Also, bei allem Verständnis für die Suche nach Alternativen: Vorsicht mit jeder Art von Heilungsversprechungen.

Wenn es wirklich eine Heilung für diese besch... Krankheit gäbe, hätte sich das auch in fachärztlichen Kreisen herumgesprochen.

Alles Gute wünscht

Linnda

Geschrieben
...bis ich an einen namhaften Homöopathen geriet, der mir versprach, mich zu heilen. ...

Jeder neue Rheumaschub wurde von dem Homöopathen als Klassische Erstverschlimmerung begrüßt. Erst als ich ohne Krücken nicht mehr laufen konnte, wurde mir klar, dass dieser Weg nicht der richtige sein konnte für mich.

Ich finde, das sollte als Begrüssungssatz im Homöopathie-Bereich des Forums fest getackert werden. Wenn es für dich nicht so bitter wäre, dann könnte man über den „namhaften Homöopathen“ mit seiner „klassischen Erstverschlimmerung“ einfach nur lachen. Eben eine der „klassischen“ Homöopathie-Witzfiguren.

  • 8 Monate später...
Geschrieben

Hallo ftgfop,

ich probiere da gerade etwas aus was auch an diesen Stellen wirken soll. Interferenzstrom und nun schließe ich messerscharf darauf was meiner Psoriasis pustulosa palmo plantaris half könnte auch da helfen. Patienten sind Patienten, nur wer selbst probiert hat heute noch eine Chance, Haut, die haben doch nichts hat mein Psychiater gesagt.

Ich habe gute Ergebnisse erzielt und behandele mich weiterhin mit Interferenzstrom, da gibt es auch eine Variante für Psoriasis Arthritis.

Ich heile weiter :-)

palmo

Geschrieben

Hallo ftgfop,

ich probiere da gerade etwas aus was auch an diesen Stellen wirken soll. Interferenzstrom und nun schließe ich messerscharf darauf was meiner Psoriasis pustulosa palmo plantaris half könnte auch da helfen. Patienten sind Patienten, nur wer selbst probiert hat heute noch eine Chance, Haut, die haben doch nichts hat mein Psychiater gesagt.

Ich habe gute Ergebnisse erzielt und behandele mich weiterhin mit Interferenzstrom, da gibt es auch eine Variante für Psoriasis Arthritis.

Ich heile weiter :-)

palmo

Ja dann heile mal deine PSA ruhig weiter. Vielleicht bleibt dir das Krückenschicksal des vorvorherigen Beispiels dank Strom erspart...

Geschrieben

Hallo ftgfop,

man könnte meinen Du bist Dermatologe der nur einen Weg zur Linderung kennen will ;-)

Von Interferenzstrom hast Du noch nie gehört und deswegen ist es wie Woodoo für Dich, ich kann Dich beruhigen und ich habe unendlich viele Zeugen für meinen Heilungsprozess. Nicht nur meine Frau begleitet mich seit Beginn der Erkrankung, ich habe einen großen Kundenkreis der meine Erkrankung live miterlebt hat.

Ich habe drei Hautärzte durch und kann nur noch mit dem privaten über meine Erfolge sprechen und der hat die auch erkannt, seltsam.

Mir geht es besser, jeden Tag.

PS. Ich mache das jetzt 10 Monate jeden Tag, meine Hände sind wie neu, meine Fingernägel sind alle normal nachgewachsen. An den Füßen dauert es wohl etwas länger, schmerzfrei laufen ging aber relativ schnell. Hätte ich die Behandlung bei der ersten Diagnose angefangen wäre mir viel Schmerz erspart geblieben.

Meinen Dank an die allseits bemühte Ärzteschaft ;-)

palmo

Geschrieben

Hallo ftgfop,

man könnte meinen Du bist Dermatologe der nur einen Weg zur Linderung kennen will ;-)

Von Interferenzstrom hast Du noch nie gehört und deswegen ist es wie Woodoo für Dich,

Nur mal kurz zum mitschreiben:

1. Ich habe von Interferenzstrom gehört.

2. Aus eigener Erfahrung kann ich mir in Bezug auf die Haut nichts sagen, ich könnte mir vorstellen, dass es etwas bringt. Immerhin ist es ein interessanter Ansatz und "es passiert tatsächlich etwas". Ich habe nie behauptet das Intereferenzstrom nicht wirken könne.

3. Halte ich es für mehr als zweifelhaft, dass es bei psoriatrische Arthritis, also gegen Entzündungen im Inneren des Körpers wirkt.

4. Gibt es kein Woodoo, Voodoo schon und daran wiederum glaubt die gleiche Personengruppe, die auch an Homöopathie glaubt.

Geschrieben

...es ist immer wieder erstaunlich wie hier jeder recht haben will und das mit grossem genuß heraus schreibt...

wie im kindergarten

Geschrieben

Nur mal kurz zum mitschreiben:

3. Halte ich es für mehr als zweifelhaft, dass es bei psoriatrische Arthritis, also gegen Entzündungen im Inneren des Körpers wirkt.

Deine Zweifel mögen berechtigt sein.Mir hilft es .Meine Schmerzen lassen Gott sei dank nach. :)

Geschrieben

Hallo Claudia,

es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die helfen dem Psoriasis Patienten. Mir hilft es bei meiner Pustulosa Palmo Plantaris hervorragend. Habe nächsten Donnerstag einen Termin beim Hautarzt Nummer zwei. Er hat sich meinen Erfolg bereits angesehen und mir dafür keine Rechnung geschickt :-)

Wie haben Sie das gemacht, Sie waren nicht in der Klinik?

Mit Ihm werde ich meine Heilungserfolge durchsprechen, hier im Forum gibt es ja eh nur Tipps und Erfahrungen von mir. Von einem Hautarzt begleitet werde ich weiterhin berichten

Eventuell erfährt der Herr Dr. noch etwas aus offiziellen Quellen die darüber berichten wie es nach den 12 Wochen Behandlung weitergeht was die Haut angeht. Die Pso Arthritis Behandlung mit Interferenzstrom bietet mein Gerätehersteller auch an. Da bin ich aber kein Spezialist mir reicht meine Hauterkrankung.

@Bibi

Was erwartest Du, die Weisheit der Menschheit trifft sich im Forum und nach vielen Monaten hat keiner was zu dem Thema zu sagen?

Immer nur neu wie meine Haut zu viel wird :-)

Es gibt Linderungsmöglichkeiten die hier noch nicht zu ende diskutiert wurden, Heilung ist leider nicht möglich.

Langes Leben

palmo

Geschrieben

Dir hilft Interferenzstrom gegen die Psoriasis arthritis? Ich kenn's auch nur gegen die Psoriasis der Haut. Deshalb erzähl mal mehr, bitte.

Es grüßt

Claudia

Hmmm,was soll ich erzählen ??? Mache seid ein paar Wochen eine Interferenzstromtherapie .Die Entzündungen meiner PSA klingen ab und die beinah unerträglichen Schmerzen auch.Mir halfen weder Spritzen noch Tabletten.Meine PSO blüht allerdings auf Hochtouren Wenn ich es nicht selbst erleben würde ,würde ich behaupten sowas kann es nicht geben.Meine Hände sehen aus als würde man ihnen die Haut abgezogen haben.Nur bis zu den Fingerkuppen,dort sieht man deutlich die alte Haut.Meinen Kopf würde ich am liebsten mit einem Hammer und Meißel bearbeiten,einfach unglaublich wie die Haut sich dort stapelt.Wehedem einweichen und ablösen.das geht nicht ohne Büschelweise die Haare zu verlieren.Am Körper kann ich die Haut ablösen wie erkalteten Kerzenwachs.

5 Monate hatte ich nichts.Nun seid drei Monaten ca habe ich das Gefühl als würde es mit jedem Schub schlimmer werden.Ich denke zwar das geht wieder vorbei aber im moment gestehe ich es mir zu ,zu sagen im moment ist es einfach nur zum k.....Da verzichte ich gut und gerne aufs schön reden und positives denken.Würd mir da selber einen in die Tasche labern.

Lieben Gruß und schönes Wochenende

Pusteblümchen

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