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Meine Psoriasis zerstört meine Beziehung


Sternschnuppe

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Ihr Lieben!

Bin total verzweifelt und total fertig.. Meine Psoriasis belastet mich so sehr, das gerade meine 6-jährige Beziehung daran kaputt geht. Seit ca. 4 Jahren wird meine Psoriasis immer schlimmer und so schlimm wie dieses Jahr hatte ich sie noch nie. Aufgrund meiner Haut habe ich mich immer mehr von meinem Freund zurückgezogen, weil ich solche Hemmungen ihm gegenüber habe bzw. hatte. Er sagt zwar, es stört ihm nicht, aber ich kann, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht raus aus meiner Haut. Ich weiß, das ich ihn damit oft sehr zurückgewiesen habe. Aber es schon so, das jede Bewegung oder Berührung weh tut. Und ich auch oft deswegen gereizt, genervt oder deprimiert war. Noch dazu kommt, das er gerne in die Sauna oder zum baden geht, das aber nicht macht, wegen mir, weshalb ich mir dann wieder Vorwürfe mache. Kein Mensch weiß, wie es in mir aussieht. Auch er nicht. Die Psoriasis hat so extrem Einfluss auf mein Leben und das meiner Familie. Ich versuche alles mögliche, damit meine Haut besser wird, aber nichts klappt. Es liegt bestimmt nicht nur an der Psoriasis, aber ich denke vieles wäre einfach ohne PSO einfacher. Wir haben eine kleinen Sohn und es macht mich total fertig, das wir das erste Weihnachten wohl ohne seinen Papa verbringen werden.

Ich liebe meinen Freund nach wie vor, aber ich kann es ihm im Moment nicht so zeigen.

Ich hasse meine Haut...

Sorry, aber ich mußte mal meinen Traurigkeit raus lassen und wenn mich jemand versteht, dann vielleicht ihr.

Lg, Carmen

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Carmen

Das was du schreibst kann ich sehr wohl nach voll ziehen.

Wer sich selbst nicht lieben und akzeptieren kann so wie er aussieht ,kann nicht verstehen ,das andere ihn liebenswert finden.

Wenn aber doch dein Freund mit dir gar nicht das Problem hat ...verstehe ich es richtig das du gerade dabei bist dich von Ihm zu trennen ???

Hast du wirklich mit Ihm gesprochen, Ihm deine Gefühle offenbart ,ganz Hemmungslos.

Man neigt auch dazu den Partner auf ein höheres Treppchen zu stellen ,eben weil Er einen noch immer will.

Hast du dir schon einmal überlegt ob das vielleicht auch daran liegt,weil du als Mensch es wert bist und nicht weil Er,vieleicht,nur Mitleid hat.

Vielleicht bist du körperlich im Moment nicht die attraktivste Person,aber vielleicht liebt dein Freund ,deine Art wie du lachst,dein ,Euer,sonstiges Leben managest,dein Gesicht ,deine Haare ,deinen Geruch ,dein Essen,das euer Heim immer so gemütlich wirkt,du euerm Sohn so viel Liebe gibst.

Manchmal ist körperliche Liebe nicht alles ( vielleicht vermisst du sie viel mehr als Er ??!!)

Er geht gern saunieren ,schwimmen ?? Dann lass ihn doch alleine gehen und signalisier Ihm das er kein schlechtes Gewissen haben muss wenn er Dinge die Spaß machen auch ohne dich machen kann .

Man muss nicht alles zusammen machen. Man kann auch alleine Spaß haben,Dinge toll finden die der andere nicht mag.

Nur weil ihr eine Beziehung führt muss man nicht jede frei Minute zusammen verbringen. Wer das kann und will ,schöööön ,aber wenn es nicht funktioniert aus welchen Gründen auch immer ,darf der Partner auch etwas alleine machen ohne das der Andere böse ist.

Gönnen können ,ist die Devise ( kannst du das ??? oder bist du innerlich sauer ,entäuscht und läst es ihn spüren ??)

Und wenn er denn imer noch nicht will,dann will er halt nicht ,aus welchen Gründen auch immer. Aus Rücksicht,oder weil ER seine Zeit mit dir und euerm Sohn verbringen will.

Jeder ist für sich selbst Verantwortlich !!

Dein Freund für sich und du für dich .

Wenn keiner die Trennung will,du nicht und Er nicht...Warum trennt ihr Euch ??????

Ich drück die Daumen das ihr es noch vor Weihnachten auf die Reihe bekommt.

Und nicht für euern Sohn ,sondern für Euch !

Wenn ihr es wollt.

bearbeitet von Suzane
Geschrieben

Erstmal, liebe Carmen,

du brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen, wenn du traurig bist. Es werden einige User nachvollziehen können, wie du dich fühlst.

Ja, auch ich habe mich lange Zeit sehr unwohl gefühlt in meiner Haut. Hab mich geschämt und mein Selbstbewußtsein litt. Teilweise erkannte ich mich gar nicht wieder in diesen Zeiten.

Mein Partner ging wesentlich toleranter mit der Pso um, als ich.

Was bist du dir selbst wert? Klar kann man schreiben, mach dir nichts draus. Aber so einfach scheint es für viele Betroffene nicht zu sein. (Und ich fühlte damals: es ist nicht einfach!)

Du schriebst in einem anderen Thread, dass du aktuell in der Fumadermanpassungsphase bist. Vielleicht solltest du etwas Geduld aufwenden, dem möglichen Erfolg noch Zeit geben. ;) Bei mir änderte sich durch den Therapieerfolg auch wieder die Einstellung zu mir und meinem Leben. Auch mein Selbstwertgefühl.

Allerdings überlegte ich vor dieser Besserung schon, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einfach, weil ich mich selbst nicht mehr sehen konnte. :( Wie kann man da auf Andere zugehen? Wäre dies zusätzlich eine Idee, mit der du dich anfreunden könntest?

Noch ein Gedanke: Meinst du, dass eure Probleme "nur" von deinem abweisenden Verhalten ausgehen? Liegen noch andere Ursachen, evtl. auch bei deinem Partner, vor?

Ich wünsche dir viel Mut und Kraft, um dich zu öffnen bzw. euren Problemen auf die Spur zu kommen.

Für eine gemeinsame Zukunft zu dritt drücke ich dir die Daumen!

Liebe Grüße

Kati

Geschrieben

Hallo Ihr Lieben!

Danke schon mal für Eure Antworten.

Es liegt bestimmt nicht nur an der Psoriasis, mein Freund arbeitet in der gastronomie und ist so schon wenig zuhause, das Geld ist im Moment auch knapp, weil ich die letzten Jahre wegen dem Kleinen nicht arbeiten konnte. Es kommen schon ein paar Sachen zusammen, die unsere Beziehung belasten. Aber ich denke mit meinen Rückzug wegen der PSO fing an alles erst richtig an. Und es ist wirklich so, im Moment kann ich mich selbst nicht lieben... Und wenn die körperliche Nähe fehlt, ist es für beide nicht einfach...

Ich hoffe so, das es nicht zu einer Trennung kommt, aber ich glaube es ist schon zu spät..

Geschrieben

Nun mein Mann ist such der jenige der arbeitet.

Zuhause geblieben bin ich wegen der Kinder und der Pso. ( konnten es uns zum Glück leisten)

Letzteres stärkt nicht immer das Selbstbewußtsein,da gebe ich dir Recht.

Aber wenn man sich liebt sollte das nicht Ausschlag gebend sein !

Wichtig ist herraus zu finden ,ob es noch Liebe gibt.

Von seiner und auch deiner Seite.

Aus Angst vorm Allein sein ,sollte keiner zusammen bleiben.

Alles alles Gute !!!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Carmen!

Ich kann Dir die Situation von der anderen Seite nur so schildern. Mein Partner hat PSO und seit ca. 3 Wochen einen erneuten Schub. Wir kennen uns erst ein halbes Jahr und zu Beginn unserer Beziehung war er relativ frei. Jetzt hat er im Dezember auf Biologics gewechselt und das Hautbild wird sichtlich schlechter. Das belastet sehr, weil er hoffte ohne Kortison besser zu leben. Er zieht sich völlig zurück. Nun muss ich sagen, dass wir nicht zusammen wohnen, also trifft man sich nur, wenn man es aktiv will. Durch den Rückzug (den ich natürlich bisher nicht kannte) fühle ich mich sehr einsam und natürlich auch verletzt. Er sagt, er brauche seine Kraft für sich und kann sich im Moment um nichts kümmern außer sich, dem Job und der Schuppi, die endlich verschwinden soll.

Für mich ist das alles wie eine Vollbremsung. Ein Mensch der bisher sehr positiv, lustig, aufmerksam und charmant war ...

ABER:

ich habe mich ja hier belesen und erfahren, dass der "Rückzug" normal ist und nichts mit der Liebe zum Partner zu tun hat.

Ich versuche mich in Geduld zu üben und vertraue auf die letzten gemeinsamen wundervollen Monate. Mich stört die Schuppi wirklich gar nicht - ich mag ihn wegen seines Wesens und fasse ihn auch gerne an ...

Wie Du siehst haben die Partner es auch nicht leicht ...

Wenn man liebt, dann sieht man die Schuppen nicht!!! Ich denke der beste Weg ist aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen ...

Mal schauen, ob uns das gelingt - ich geb alles :daumenhoch:

Geschrieben

Moin Moin Carmensmilie_winke_003.gif

Ich habe Heute lange überlegt, ob ich Dir im Forum Antworte.

Ich hab nichts zu verlieren.

Ich kann Dich gut verstehen,ich habe ähnlich gefühlt ,ich habe mich geschämt, daß ich die Hautkrankheit habe .

Ich kann Dir nur schildern, wie es in meiner Beziehung(Ehe) war.

Ich bin katholisch, wenn man katholisch heiratet,gibt es keine Scheidung.

Man schwört, in guten und in schlechten Zeiten sich zu lieben und ehren ,bis der Tod uns scheidet.

Ich hab das auch ernst genommem,

weil ich so erzogen bin.

Auch wenn mein Mann was hätte ,

irgend eine Krankheit,ich hätte ihn nie verlassen.

Ist mir auch sehr schwer gefallen, ihn nach 15 Jahren zu verlassen mit meinem Sohn.

Ich habe ihn verlassen nicht wegen mir, sondern, daß mein Sohn das nicht sieht, was er mit mir macht und daß mein Sohn besseres Leben hat.

Daß mein Sohn nicht so wird wie mein Ex.

Ein Arzt sagte damals zu mir, sie müssen an ihr Kind denken, wenn der Ehrmann sie kaputt macht, was wird aus dem Kind? Sie mussen in die Hautklinik und sich helfen lassen.

Ich habe gearbeitet von 7 Uhr bis 17 uhr, danach musste ich einkaufen, kochen, oder kochen für den nächsten Tag, daß mein Sohn rechtzeitig sein Mittagessen hat und mein Mann.

Ich weiss, was ich damals gefühlt habe und was ich jetzt fühle mit meine Psoriasis.Leben mit Psioriasis ist nicht einfach,ich war belastet, verzweifelt.

Ich war immer verständnisvoll, taktvoll, ich dachte damals, wenn er mich liebt, nimmt er mich so wie ich bin.

Pustekuchen...

Ich habe mich aber nie zurückgezogen von ihm,ich hatte auch meine Freunde, meine Familie.

Ich bin auch streng katholisch erzogen, damals war es auch so, daß man auch keinen Sex vor der Ehe hatte.

Mein Ex wusste vor der Ehe ,daß ich Psoriasis habe.

Ich war 21 Jahre als ich geheiratet habe, unschuldig, mit vielen Träumen, verliebt ,mit Ehrlichkeit und Vertrauen zu dem Zukünftigen ging ich in die Ehe.

Die Psoriasis und mein Ex haben meine Ehe zerstört, ingesamt 18 Jahre waren umsonst.

Das Einzige, was gut war von meiner Ehe ist mein Sohn, mein Sonnenschein.

Mein Ex hat mich betrogen, belogen, hinterhältig in Schulden getrieben,was ich nicht wußte.

Er hat mir verboten, in die Hautklinik zu gehen, er hat nie unser Kind auf den Arm genommen,er hat mir nie geholfen meinen Rücken einzuschmieren usw... er hat mich nur seelisch kaputt gemacht.

Jedes Jahr habe ich ihm gesagt, daß ich nicht so leben möchte, bin mit meinen Nerven am ende ,daß ich ihn irgendwann verlasse ,er sagte :"Wer nimmt Dich mit Schuppen? Niemand!"

Die Liebe war da, aber von meiner Seite ist sie langsam erlöscht,als er mit mir so umgegangen ist. Schon wegen meinem schlimmen Hautzustand, der ihm egal war.

Ich habe mich immer gefragt warum versteht der Partner meine Krankheit nicht, warum hilft mir nicht oder mindestens versuche, zu verstehen.

Er hatte mich immer fertig gemacht und meine Hautkrankheit wurde immer schlimmer,er ist alleine nach Deutschland ausgereist wegen seine deutschen Abstammung,und ich mußte hinterher kommen.

Ich wusste, was mir bevorsteht, wenn ich her komme.

Meine Eltern wußten nicht, daß er mich in der Schwangerschaft geschlagen hat,das hat nur mein großer Bruder gesehen und geschwiegen,da war ich 23 Jahre alt.

Ich verstand die Welt nicht mehr, warum, nur weil ich Mittagessen nicht fertig hatte,und er musste warten.

Ich wusste ,wenn ich hier mit ihn alleine bin kann er sich mehr erlauben.

Er hat mich so kapput gemacht,das ich nach der Scheidung schwere Depressionen bekam und leide bis heute.

Mein einziger Zeuge ist der liebe Gott und mein Sohn, was ich alles in der Ehe erlebt habe.

Ich weiss eins,ich habe nichts falsch gemacht,

ich wollte nur, das er mich versteht mit meiner Schuppenflechte,er hat sich nie interessiert für meine Gesundheit.

Ich mußte nur arbeiten, arbeiten... in die Hautklinik durfte ich nicht gehen,er sagte das er dann weniger Geld bekomme, wenn ich krankgeschrieben werde.

Ich habe auch langsam mein Selbstbewusstsein verloren,trotzdem habe mich entschieden, in die Hautklinik zu gehen. Angst hatte ich vor der Reaktion meines Exmannes.

1995 erste mal bin ich heimlich mit den Nachbar in die Hautklinik gefahren; so hat mir mein Hautarzt geraten,

endlich nach so viele Jahren schwerer Psoriasis, haben mir die Ärzte geholfen. :)

Wie Du siehst Carmen, es ist nicht einfach mit der Psoriasis, den Gefühlen zu leben, und mit dem Partner durchs Leben zu gehen

Ich denke Vieles wäre einfacher ohne PSO geworden und vielleicht schöner. Aber ich hatte den falschen Partner.

Also,wenn Du den richtigen Partner hast, akzeptiert er deine Psoriasis und nimmt Dich so , wie Du bist. Darüber solltet Ihr Euch sicher sein und darüber reden.

Ich wünsche viel Kraft und Mut, Offenheit mit dem Freund, geh auf Ihn zu, wenn Du ihn liebst.

Libe Grüße von mir

Malgosiasmilie_winke_003.gif

Geschrieben (bearbeitet)

Wie geht es Dir inzwischen? Ich hoffe es hat sich einiges wieder eingerenkt. Manches sieht man heute grau in grau und kann morgen schon wieder besser sein. Auch wenn es schwer fällt.....reden und dem anderen sagen wie es einem gehtist der beste Weg. Gerade Männer sehen oder merken es oft nicht, oder aber setzen Scheuklappen auf, sie können es dann besser aushalten. Ist so, aber meist für den Männ einfach der einfachere Weg. Also gib ihm eine Chance Dich zu verstehen. Er kann dann sicher auch ertragen, dass es mit der Nähe mal nicht so klappt.Ich weiß wie es ist auch wenn man einen verständnisvollen Partner hat, man erträgt es einfach nicht und versteht auch nicht warum er einen mit sooooo einer Haut liebt. Auch nicht das er es als nebensächlich ansieht...so eine Pso. Ist doch nur eine Hauterkrankung.

In meiner jetzigen Partnerschaft ist die Pso kein Thema, ist halt da und gehört wie graue Haare und beginnender Bauchspeck (nicht bei mir :P )einfach zu einem. Ich sage ihm aber auch wenn ich Schmerzen wg. der PSA habe oder wenn es mich die Haut gerade anko.....!!! Er tröstet mich dann...und es ist wieder gut. Ich wünsche meine Pso allerdings oft auf den Mond....man möchte als Frau einfach schön sein, äußerlich. Da hilft auch nichts, dass ja jeder betont, dass es auf die inneren Werte ankommt. Die stimmen bei uns und trotzdem......

Melde Dich mal, auch gerne via PN.

Lg. Anjalara

bearbeitet von anjalara
Geschrieben

Moin Moin Carmensmilie_winke_003.gif

Ich habe Heute lange überlegt, ob ich Dir im Forum Antworte.

Ich hab nichts zu verlieren.

Ich kann Dich gut verstehen,ich habe ähnlich gefühlt ,ich habe mich geschämt, daß ich die Hautkrankheit habe .

Ich kann Dir nur schildern, wie es in meiner Beziehung(Ehe) war.

Ich bin katholisch, wenn man katholisch heiratet,gibt es keine Scheidung.

Man schwört, in guten und in schlechten Zeiten sich zu lieben und ehren ,bis der Tod uns scheidet.

Ich hab das auch ernst genommem,

weil ich so erzogen bin.

Auch wenn mein Mann was hätte ,

irgend eine Krankheit,ich hätte ihn nie verlassen.

Ist mir auch sehr schwer gefallen, ihn nach 15 Jahren zu verlassen mit meinem Sohn.

Ich habe ihn verlassen nicht wegen mir, sondern, daß mein Sohn das nicht sieht, was er mit mir macht und daß mein Sohn besseres Leben hat.

Daß mein Sohn nicht so wird wie mein Ex.

Ein Arzt sagte damals zu mir, sie müssen an ihr Kind denken, wenn der Ehrmann sie kaputt macht, was wird aus dem Kind? Sie mussen in die Hautklinik und sich helfen lassen.

Ich habe gearbeitet von 7 Uhr bis 17 uhr, danach musste ich einkaufen, kochen, oder kochen für den nächsten Tag, daß mein Sohn rechtzeitig sein Mittagessen hat und mein Mann.

Ich weiss, was ich damals gefühlt habe und was ich jetzt fühle mit meine Psoriasis.Leben mit Psioriasis ist nicht einfach,ich war belastet, verzweifelt.

Ich war immer verständnisvoll, taktvoll, ich dachte damals, wenn er mich liebt, nimmt er mich so wie ich bin.

Pustekuchen...

Ich habe mich aber nie zurückgezogen von ihm,ich hatte auch meine Freunde, meine Familie.

Ich bin auch streng katholisch erzogen, damals war es auch so, daß man auch keinen Sex vor der Ehe hatte.

Mein Ex wusste vor der Ehe ,daß ich Psoriasis habe.

Ich war 21 Jahre als ich geheiratet habe, unschuldig, mit vielen Träumen, verliebt ,mit Ehrlichkeit und Vertrauen zu dem Zukünftigen ging ich in die Ehe.

Die Psoriasis und mein Ex haben meine Ehe zerstört, ingesamt 18 Jahre waren umsonst.

Das Einzige, was gut war von meiner Ehe ist mein Sohn, mein Sonnenschein.

Mein Ex hat mich betrogen, belogen, hinterhältig in Schulden getrieben,was ich nicht wußte.

Er hat mir verboten, in die Hautklinik zu gehen, er hat nie unser Kind auf den Arm genommen,er hat mir nie geholfen meinen Rücken einzuschmieren usw... er hat mich nur seelisch kaputt gemacht.

Jedes Jahr habe ich ihm gesagt, daß ich nicht so leben möchte, bin mit meinen Nerven am ende ,daß ich ihn irgendwann verlasse ,er sagte :"Wer nimmt Dich mit Schuppen? Niemand!"

Die Liebe war da, aber von meiner Seite ist sie langsam erlöscht,als er mit mir so umgegangen ist. Schon wegen meinem schlimmen Hautzustand, der ihm egal war.

Ich habe mich immer gefragt warum versteht der Partner meine Krankheit nicht, warum hilft mir nicht oder mindestens versuche, zu verstehen.

Er hatte mich immer fertig gemacht und meine Hautkrankheit wurde immer schlimmer,er ist alleine nach Deutschland ausgereist wegen seine deutschen Abstammung,und ich mußte hinterher kommen.

Ich wusste, was mir bevorsteht, wenn ich her komme.

Meine Eltern wußten nicht, daß er mich in der Schwangerschaft geschlagen hat,das hat nur mein großer Bruder gesehen und geschwiegen,da war ich 23 Jahre alt.

Ich verstand die Welt nicht mehr, warum, nur weil ich Mittagessen nicht fertig hatte,und er musste warten.

Ich wusste ,wenn ich hier mit ihn alleine bin kann er sich mehr erlauben.

Er hat mich so kapput gemacht,das ich nach der Scheidung schwere Depressionen bekam und leide bis heute.

Mein einziger Zeuge ist der liebe Gott und mein Sohn, was ich alles in der Ehe erlebt habe.

Ich weiss eins,ich habe nichts falsch gemacht,

ich wollte nur, das er mich versteht mit meiner Schuppenflechte,er hat sich nie interessiert für meine Gesundheit.

Ich mußte nur arbeiten, arbeiten... in die Hautklinik durfte ich nicht gehen,er sagte das er dann weniger Geld bekomme, wenn ich krankgeschrieben werde.

Ich habe auch langsam mein Selbstbewusstsein verloren,trotzdem habe mich entschieden, in die Hautklinik zu gehen. Angst hatte ich vor der Reaktion meines Exmannes.

1995 erste mal bin ich heimlich mit den Nachbar in die Hautklinik gefahren; so hat mir mein Hautarzt geraten,

endlich nach so viele Jahren schwerer Psoriasis, haben mir die Ärzte geholfen. :)

Wie Du siehst Carmen, es ist nicht einfach mit der Psoriasis, den Gefühlen zu leben, und mit dem Partner durchs Leben zu gehen

Ich denke Vieles wäre einfacher ohne PSO geworden und vielleicht schöner. Aber ich hatte den falschen Partner.

Also,wenn Du den richtigen Partner hast, akzeptiert er deine Psoriasis und nimmt Dich so , wie Du bist. Darüber solltet Ihr Euch sicher sein und darüber reden.

Ich wünsche viel Kraft und Mut, Offenheit mit dem Freund, geh auf Ihn zu, wenn Du ihn liebst.

Libe Grüße von mir

Malgosiasmilie_winke_003.gif

Mein lieber Mann.Da wird mir ganz anders wenn ich das hier lese.

Wenn ich nun könnte wie ich will würde ich Dich in den Arm nehmen.Leider geht es nur virtuell.

Schön das Du erkannt hast das Du nichts falsch gemacht hast !

Hoffnung ist nicht die Überzeugung das ewtas gut ausgeht.

Sondern die Gewissheit ;dass alles einen Sinn hat ;egal wie es aus geht.

Auch wenn man den Sinn erst später oder sehr viel später erkennt.

Lieben Gruß

Pusteblümchen

Geschrieben

Moin,

Kein Mensch weiß, wie es in mir aussieht.

völliger Quatsch.

Ich bin mir sicher das die meisten Psoler hier wissen, was in dir vorgeht.

Wenn dein Partner dir seine Zuneigung so zeigt wie du es beschreibst, dann hilft nur eins: Trete dir selber gewaltig in den Hintern, bevor alles den Bach runter geht.

Ich bin katholisch, wenn man katholisch heiratet,gibt es keine Scheidung.

Malgosia, völlig andere Problematik als Carmen sie beschreibt.

Warum auch immer, du hast ein Arschloch geehelicht.

In solchen Fällen gilt:

"mach kaputt was dich kaputt macht", ganz einfach!

LG

Siegfried

Geschrieben

Moin,

völliger Quatsch.

Ich bin mir sicher das die meisten Psoler hier wissen, was in dir vorgeht.

Wenn dein Partner dir seine Zuneigung so zeigt wie du es beschreibst, dann hilft nur eins: Trete dir selber gewaltig in den Hintern, bevor alles den Bach runter geht.

Ich meine sogar die meisten Psoler wären froh so einen verständnisvollen Partner zu haben oder wären froh einen solchen zu finden.

Wenn das Problem bei einem selber liegt sollte man sich vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen das der Partner auch ein Mensch mit Gefühlen ist der durch ständigen wenn und aber und Abweisungen ebenfalls leidet wenn nicht sogar auch selbst noch krank wird. :unsure:

Geschrieben (bearbeitet)

Siegfried

Malgosia, völlig andere Problematik als Carmen sie beschreibt

-----------------------------------------------------

Siegfried,

das die selbe Problematik,

das ging um Verständis in der Partnerschaft, wenn man eine Psoriasis hat.

Zuerst hatte ich mich geschämt das ich die Schuppenflechte habe,in mich hinein Sorgen gefressen

Ich wollte das er mich versteht und ab und zu mich in Arm nimmt, wenn es mir sehr schlecht ging.

Ich habe immer Schuldgefühle gehabt,das ich was falsch gemacht habe.Das meine Hautkranheit auch eine Rolle spielt in der Partneschaft.

Ich habe mit meinem Ex immer offen geredet über meine Hautkrankheit und was ich fühle,ich habe auch nie aufgegeben ihm zu erklären, wie es in mir vorgeht und das ich manchmal muss ins Hautklinik,aber das hat er nie eingesehen.Bei ihn ist das nie angekommen.

Für mich geht es darum, daß man mit dem Partner reden muß, und wenn man erkennt, daß die Beziehung keinen Sinn macht, muß man sie eben beenden. Aber sich in sein Schneckenhaus verkriechen in sicher nicht der richtige Weg. Und wenn sie sich nicht sicher ist, soll sie mit Freunden reden, was zu tun ist. Das ich das nicht getan habe, war wahrscheinlich mein größter Fehler.

Liebe Grüße an Euch Alle

Malgosia

bearbeitet von Malgosia
Geschrieben

Siegfried,

das die selbe Problematik

Sorry, dass sehe ich immer noch anders.

das ging um Verständis in der Partnerschaft, wenn man eine Psoriasis hat.

Ja, beschreibt Carmen auch für ihre Partnerschaft.

Nur mit umgekehrtem Vorzeichen. Sie als Schuppi scheint selbst das Problem zu haben, zu sein, nicht ihr Partner.

Zuerst hatte ich mich geschämt das ich die Schuppenflechte habe,

Diese Gefühl kennen die meisten hier.

Ich heute noch, wenn die Pso eine Ausprägung erreicht hat, wo ich glaube: so gehe ich nicht unter die Menschheit (schwimmen-saunieren z.B.).

Innerhalb meiner Familie, unter guten Freunden und Bekannten, oder hier bei dieser Rasselbande (Treffen), sind mir zum Glück diese Gefühle fremd.

Ich habe mit meinem Ex immer offen geredet über meine Hautkrankheit und was ich fühle,ich habe auch nie aufgegeben ihm zu erklären, wie es in mir vorgeht und das ich manchmal muss ins Hautklinik,aber das hat er nie eingesehen.Bei ihn ist das nie angekommen.

Nochmal ein Sorry, ich sagte doch schon: "ein Arschlosch"

Für mich geht es darum, daß man mit dem Partner reden muß, und wenn man erkennt, daß die Beziehung keinen Sinn macht, muß man sie eben beenden.

Hier sind wir uns einig.

LG

Siegfried

Geschrieben

Hallo Carmen, konnten Dir die Beiträge helfen? Es tut sicher gut, sich die Traurigkeit mal von der Seele zu schreiben. Leider hast Du nicht geschrieben, wie es denn nun weiter gegangen ist.

Vielleicht kann ich Dir ja auch ein bisschen helfen. Ich bin seit über 20 Jahren mit einer Frau zusammen. Die Pso hat auch mich verändert. Sie hat mir gezeigt, wie wertvoll und wichtig echte Zuneigung ist. Man muss sich aber auch darauf einlassen. Wenn man zusammenlebt, bleiben auch Schwankungen in der Beziehung nicht aus. Aber meist kommt nach einem Tief auch wieder ein Hoch.

Ich wünsche Dir sehr, dass Ihr wieder mehr zueinander gefunden habt. Und manchmal muss man sich auch selbst in den Popo treten und gegen das blöde Selbstmitleid ankämpfen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

@ Cantaloop:

Ich kann Dir die Situation von der anderen Seite nur so schildern. Mein Partner hat PSO und einen erneuten Schub. Wir kennen uns erst ein halbes Jahr und zu Beginn unserer Beziehung war er relativ frei. Jetzt hat er im Dezember auf Biologics (Enbrel) gewechselt und das Hautbild wird sichtlich schlechter. Das belastet sehr, weil er hoffte ohne Kortison besser zu leben. Er zieht sich völlig zurück. Nun muss ich sagen, dass wir nicht zusammen wohnen, also trifft man sich nur, wenn man es aktiv will. Durch den Rückzug (den ich natürlich bisher nicht kannte) fühle ich mich sehr einsam und natürlich auch verletzt. Er sagt, er brauche seine Kraft für sich und kann sich im Moment um nichts kümmern außer sich, dem Job und der Schuppi, die endlich verschwinden soll. Er ist verzweifelt, deprimiert und weiß nicht wie es weitergehen soll.

Für mich ist das alles wie eine Vollbremsung. Ein Mensch der bisher sehr positiv, lustig, aufmerksam und charmant war ...

Er will nun Enbrel abbrechen und nicht mehr die 12 Wochen "durchhalten"

Ich halte zu ihm, versuche zu helfen wo immer ich kann und ihn in allem zu unterstützen.

ABER:

ich habe mich ja hier belesen und erfahren, dass der "Rückzug" normal ist und nichts mit der Liebe zum Partner zu tun hat.

Ich versuche mich in Geduld zu üben und vertraue auf die letzten gemeinsamen wundervollen Monate. Mich stört die Schuppi wirklich gar nicht - ich mag ihn wegen seines Wesens und fasse ihn auch gerne an ...

Wie Du siehst haben die Partner es auch nicht leicht ...

Wenn man liebt, dann sieht man die Schuppen nicht!!!

Ich denke der beste Weg ist aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen ...

Ich glaube man muss lernen, wie wertvoll und wichtig echte Zuneigung ist, aber beide müssen sich auch darauf einlassen.

So, das war mein Statement - ich hoffe, dass wir einen Weg miteinander/zueinander finden.

Ob mit oder ohne Enbrel.

LG an alle

Geschrieben

Hallo Sternschnuppe.

ich bin heute Abend überhaupt das erste Mal auf dieser Website, obwohl ich (52 Jahre alt, männlich) bereits seit fast vierzig Jahren diese Haut mit mit herumtrage. Ich bin seit inzwischen dreißig Jahren (mit derselben Frau) verheiratet und wir haben zwei so gut wie erwachsene Söhne im Alter von 22 und 20 Jahren. Leider ist auch unser Großer seit einem Jahr im Kreis der Psoriatiker angekommen. Das hat mich sehr getroffen, als er zu mir kam und mir die ersten Stellen gezeigt hat. Ich habe mich bei ihm entschuldigt. Aber da wir eine intakte Familie sind und uns lieben, hat er gesagt: Papa, du kannst doch nichts dafür. Ich schaff das schon. Du hast da doch auch geschafft. Wenn er wüsste, was ihm da bevorsteht...... Aber solange ich kann, werde ich für da sein und ihm versuchen zu helfen. Insbesondere dann, wenn ihn die Verzweiflung hier und da einhiolen wird. Wofür sind Väter denn da??!!

Ach ja, von der Hauptperson, meiner Frau, habe ich jetzt noch gar nichts erzählt, oder. Sie hat mich so kennen gelernt, wie ich nun mal bin. Aber jetzt glaube nicht, dass das immer einfach gewesen wäre. Und es ist auch nach dreißig Ehejahren nach wie vor nicht einfach. Wichtig ist aber, dass du ehrlich bist. Du muss sagen, was dich bedrückt und warum. Wenn du dich versteckst, weiß er doch gar nicht, was du für Probleme hast und was dir das ausmacht. Und, da hast du ja auch schon einen entsprechenden Kommentar bekommen, er kann doch auch Dinge alleine machen, die du dir gerade nciht zutraust. Und auch wenn die Haut okay ist, es ist nicht gut, wenn Lebenspartner oder Eheleute alles gemeinsam machen. Jeder muss doch seinen Freiraum, den ihr natürlich gemeinsam definieren müsst, haben. Sonst kann es auf Dauer nicht funktionieren. Übrigens: So beschissen es mit der PSO auch manchmal ist, sie gibt dir auch was. Die Menschen, die trotzdem deine Freunde bleiben (ich weiss, dass das nicht viele sind), das sind Freunde fürs Leben. Dene kannst du vertrauen. Entweder gehst du zu deren Beerdigung und hälst die Rede oder sie tun es bei dir. Nee das ist nicht makaber gemeint, sondern ganz ernst. Auf diese Freunde, die dich nie aufgeben und die du nie aufgibst, kannst du bauen. Das sind die Felsen in deinem Leben, zu denen du immer hinschwimmen kannst, um nicht zu ertrinken. Ich habe nur `ne handvoll davon. Denen vertraue ich blind; und die mir auch. Das muss schon gegenseitig sein! Okay, ich weiss, dass sich das jetzt sehr sentimental anhört. Aber das einzige, was bleibt in diesem Leben ist nicht Geld, Ansehen und Erfolg. Nein, das was letzlich zählt ist Familie, Liebe und echte Freundschaft. Nothing else!!!!!!!!!!!

Geschrieben

hallo und guten Morgen, ihr lieben -

wo bleiben die Beiträge von Sternschnuppe - etliche User hängen sich hier rein um zu helfen - und dann kommt nichts mehr, das finde ich sehr traurig -

nur so mal geschrieben zum Nachdenken - nette Grüsse sendet - Bibi -

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