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MTX-Schwangerschaft Risiko !!!!!!!!


Kaulbarsch

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Geschrieben

Hallo

Ich, bzw. wir haben ein riesen Problem. Meine Frau(40) ist trotz Verhütung schwanger geworden (6.Woche). Es steht für uns fest, wir brechen ab.

Ich nehme seit 1,5 Jahren 20mg Mtx die Woche, somit ist uns abgesehen vom Alter das Risiko zu hoch ein behindertes Kind zu bekommen. Wer kann uns mit Rat und Tat zur Seite stehen oder wer hat evtl. Tips zur Kostenübernahme? Übernehmen die Kassen evtl. bei Mtx die Kosten? Danke

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Geschrieben

Lieber Kaulbarsch.

Gerne würde ich deine Fragen beantworten können, aber leider kann ich da gar nicht weiterhelfen.

Eigentlich schreibe ich nur, weil ich mir in meinen Hals den Kloß vorstelle, den ihr zu schlucken habt.

Ist eine Schwangerschaftsunterbrechung denn wirklich notwendig, auch wenn du das MTX genommen hast? Da kenne ich mich nicht aus. Habt ihr euch da schon genauestens informiert?

Auf jeden Fall habt ihr mein Mitgefühl.

Bei der Krankenkasse würde ich mich genau erkundigen, denn schließlich liegt ja dann eine medizinische Indikation vor. Soviel ich weiß, werden die Kosten übernommen sobald eine Schwangerschaft Kind oder Mutter gefährdet.

Euch alles Gute und lasst hören, wie es weitergeht.

Lieben Gruß,

Corinna

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Sicher eine schwierige Entscheidung.

Möchte dir dazu kurz eine Geschichte aus unserem Bekanntenkreis erzählen.

Frau Gesund , Mann hat PSO und PSA , nimmt seit einigen Jahren MTX und auch Enbrel.

Auch diese Frau wurde ungewollt (trotz Verhütung) mit ihrem 3. Kind schwanger.

Die Ärzte rieten ihnen zum Abbruch,haben sie Regelrecht verückt gemacht ,von wegen Behinderungen usw., sie haben sich dagegen entschieden.

Das Kind , ein gesunder Junge ist im Sommer ganz normal eingeschult worden.

Diese Entscheidung, dafür oder dagegen ,die kann euch niemand abnehmen.

Aber es muß nicht gleich heißen das es nicht hinhaut.

Mein angeheirateter Cousin, hat ebenfalls beide Erkrankungen, nimmt seit einigen Jahren MTX , ich glaub 20 oder 25 mg, war zwischendurch mal auf 15mg, hat ca 1/2 Jahr bevor sie den Kinderwunsch in Angriff nahmen sein MTX abgesetzt, bis auf beim letzten (3 .Kind ,ein Unfall ), dieses Kind ist im Frühjahr diesen Jahres geboren, keins der Kinder hat bisher irgendwelche Auffälligkeiten.

Es kann, es muß aber nicht so sein , man kann heute schon Recht früh diverse Untersuchungen machen lassen,und dann ggf.immer noch handeln.

Es scheint im übrigen ein kleiner Unterschied zu sein, ob der Mann das Mittel nimmt oder die Frau.

Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

Gruß

Fussballfan

bearbeitet von Fussballfan
Geschrieben

Hallo Kaulbarsch,

Ihr solltet schnellstmöglich zum Frauenarzt des Vertrauens wegen der medizinischen Indikation. Dort bekommt Ihr dann auch alle weiteren Infos bezüglich der nächsten Schritte.

Bei medizinischer Indikation müsste die Krankenkasse den Eingriff übernehmen. MTX wirkt nachweislich teratogen, also keimschädigend. Im Klartext: mit großer Wahrscheinlichkeit Missbildungen verursachend.

Ein behindertes Kind würde für die Kasse wesentlich teurer werden (sorry, aber so denken die).

Euer Entschluss steht ja wohl fest, und Ihr steht beide dahinter. Trotzdem kann der Abbruch zu einer seelischen Belastung werden. Damit solltet Ihr rechnen.

Ich fühle mit Euch.

Lieben Gruß

Linnda

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