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Schloss Friedensburg - Leutenberg


Arismende

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Geschrieben

Hallo zusammen,

die letzten fünf Wochen war ich wegen meiner sehr akuten Pso auf Schloss Friedensburg und nun bin ich seit fünf Tagen wieder da und möchte Euch meine Erfahrungen, die durchweg sehr positiv waren, nicht vorenthalten.

Zunächst: ich bin im Moment zu 99,5 Prozent erscheinungsfrei und dementsprechend sehr glücklich!

Allgemeines:

Schloss Friedensburg in Leutenberg liegt mitten im Thüringer Wald. Es ist eine dermatologische Klinik und keine Kureinrichtung (obwohl der Ort und die Umgebung auch sehr erholsam sind), weshalb man keinen Kurantrag stellen muss, sondern eine Einweisung (rosa Schein) vom Haut- oder Hausarzt benötigt, um sich dort behandeln zu lassen.

Meine Wahl fiel auf diese Klinik, weil dort 1. ganzheitlich (Körper, Geist und Seele) und 2. kortisonfrei behandelt wird, was wichtig ist, damit die Pso nicht nur unterdrückt wird, sondern einmal richtig ausheilen kann.

Die Zimmer der Burg sind sehr unterschiedlich, ich selbst war auf eigenen Wunsch in einem sehr kleinen aber feinen Einzelzimmer untergebracht, da ich ein Problem mit ständig wechselnden Mitbewohnern oder solchen, mit denen man sich womöglich nicht gut versteht, gehabt hätte. In meinem Zimmer gab es ein Bett, einen Tisch, Schrank und Waschbecken, die Toiletten und Badezimmer waren auf dem Flur. Die Zimmer werden täglich ausgewischt; einmal pro Woche wird das Bett bezogen.

Vor Ort gibt es eine Waschmaschine und einen Trockner (1 Ladung zusammen 4,- Euro), weshalb ich empfehle, nicht allzu viele Sachen mitzunehmen, zumal man die ganze Zeit über in Salbenanzügen herumläuft. Lieber eine Trainingshose mehr und ein paar Zivilklamotten weniger.

Wie gesagt, das Gebäude ist eine alte Burg, dementsprechend ist alles etwas uriger und hat nicht den üblichen Krankenhausflair, was ich sehr schön fand. Von den Patienten her findet sich alles von sehr jung (viele Babies) bis alt. Es waren die ganze Zeit über recht viele junge Leute von zwischen 20-35 Jahren da, weshalb man leicht Kontakt knüpfen kann.

Um es gleich vorweg zu sagen: es gibt in diesem Krankenhaus keinen Kaffee, sondern nur Wasser und Tee (Stiefmütterchen-, Brennessel-, Rotbusch- und Pfefferminze-). Ich als alte Kaffeetante brauchte erstmal drei, vier Tage, um mich mit dem Gedanken anzufreunden (es kann erstmal zu Kopfschmerzen kommen, Coffein-Entzug), habe mich dann aber erstaunlich gut mit der Situation arrangiert und trinke mittlerweile nur noch Kaffee, den ich wirklich genieße. Alle anderen Tassen lasse ich weg.

Therapie:

Von der Therapie war ich insgesamt begeistert! - Wie oben schon erwähnt wird ganzheitlich behandelt, das heißt die Behandlung beschränkt sich nicht auf eine lokal-physikalische Therapie der Haut (Körper). An Salben habe ich persönlich Urea-Cremes, Rubisan und später Dithranol (bis 0,7 % bekommen). Am ersten Morgen nach der Ankunft werden zunächst das Blutbild, sowie Urin- und Stuhlprobe bestimmt, um zu sehen, ob die Schuppenflechte (resp. Neurodermitis, Ekzeme u. a.) organische Ursachen hat. Je nach Ergebnis werden Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine und Mineralien verabreicht. Die Stuhlprobe gibt vor allem Aufschluss über die Darmflora des Patienten, ob ein Pilz vorliegt oder nicht (was übrigens häufig vorkam). In diesem Fall muss eine spezielle Diät eingehalten werden - das heißt zusätzlich zur histaminarmen Kost, die alle bekommen (siehe unten), darf eine zeitlang kein Zucker konsumiert werden, also kein Obst und anderer Süßkram.

Weitere Bestandteile der Therapie sind vor allem die Imagination und das autogene Training, die dazu dienen, 1. das Selbstheilungssystem zu aktivieren (eine Krankheit, die von innen kommt, muss auch auf diesem Weg wieder verschwinden) und 2. die eigene innere Ruhe und Gelassenheit wiederzufinden, die wir mit zunehmender Verschlechterung der Krankheit meistens verloren haben. Ich war immer jemand, der sich irgendwie gegen Entspannungstechniken gewehrt hat; heute kann ich das nicht mehr nachvollziehen, denn gerade dieser Punkt der Behandlung war für mich irre wichtig und hat nachhaltig mein Leben verändert. Es ist schön und überraschend zu verstehen, dass man seinen Zustand selbst in der Hand hat und ihn aktiv verändern kann. Beide Entspannungsverfahren finden zwei Mal wöchentlich statt. Dazu kommt noch die progressive Muskelentspannung. Auch eine Psychologin ist vor Ort - es gibt Gruppen- oder Einzelgespräche. Diese ganzen Termine sind kein Muss: am Anfang bekommt man einen Zettel mit dem Hinweis, man soll alles mal ausprobieren, um dann herauszufinden, was für einen persönlich geeignet ist und was nicht. Viel genutzt wurde auch die individuelle Tiefenentspannung (Brainlight), für die man sich theoretisch täglich eintragen kann, wenn Plätze frei sind. Dabei hört man Musik und eine Stimme, die einem positive Gedanken suggeriert. Gleichzeitig trägt man eine Lichtbrille mit Flackerlicht, dass im Laufe der zunehmenden Entspannung vom Patienten ausgeblendet werden kann. Wem das zu stressig ist, muss die Brille nicht tragen. Darüber hinaus kann man eine Sauerstofftherapie- oder Magnetfeldtherapie machen. Ersteres dient dazu, das Blut anzureichern und letzteres, wenn man Probleme mit den Knochen und Gelenken hat. Bei Erkältungen oder trockenen Schleimhäuten kann auch inhaliert werden. Ich habe bisher in keiner Klinik so viele Möglichkeiten gehabt, etwas für meinen Körper und mein Gesamtwohlbefinden zu tun - das war wirklich hervorragend! Last but not least lädt das Gelände (vor allem wenn es noch etwas wärmer ist) mit seinen vielen stillen Ecken zum Ruhen in der Sonne (Liegestühle auf der Terrasse), und vor allem auch zum Wandern ein - denn auch ein Bisschen Bewegung im Wald kann nur gut für die Gesundheit sein. Oft finden sich kleine Grüppchen zusammen, die dann gemeinsam wandern gehen - Routen gibt es genug.

- Ich habe übrigens die ganze Zeit über überhaupt keine UVB-Bestrahlungen bekommen, - mir wurde dazu erklärt, man sollte die Haut eh erst bestrahlen, wenn sie bereits anfängt, von innen heraus zu heilen, denn ansonsten dränge das Licht die Entzündung nur in tiefere Hautschichten zurück, weshalb der Heilungserfolg oftmals nicht so lange anhält. Ich bin also zum erstem Mal ohne Lichttherapie ausgekommen, und das sehr gut (bei meinen vielen Muttermalen wohl auch ratsamer). Bestrahlungen erhalten dort eher die Vitilgo-Patienten, um die Pigmentierung der Haut wieder anzuregen.

Auch von der regelmäßigen Absprache mit den Ärzten war ich sehr angetan: in der Woche kommt der jeweilige Stationsarzt (mit dem man Glück oder Pech haben kann - es gab eine Ärztin, von der viele nicht so begeistert waren), täglich ins Zimmer zur Visite. Am Wochenende ist Bedarfsvisite beim diensthabenden Arzt und wenn man weitere Fragen oder Unsicherheiten klären möchte, ist es jederzeit möglich mit einem der beiden Oberärzte oder auch dem Chefarzt zu sprechen, der von Montag bis Mittwoch im Haus ist. Ich ziehe den Hut vor der Oberärztin Frau Doktor Herold und dem Oberarzt Doktor Lasaroff, die beide sowohl menschlich als auch fachlich einwandfrei waren; selten sind mir an einem Ort so viele gute Ärzte untergekommen! Man fühlt sich wirklich ernst genommen und gut aufgehoben.

Ernährung:

In der Klinik gibt es ausschließlich histaminarme Kost. Histamine sind körpereigene Hormone die aber auch in vielen Nahrungsmitteln vorkommen, vorwiegend in solchen, die Alterungs- Reife- und Gärungsprozesse durchmachen (Essig, Hartkäse, Hefeprodukte, Alkohol etc. ), aber auch in einigen Obst- und Gemüsesorten (Banane, Pflaume, Trauben / Tomate, Paprika, Spinat). Wenn der Mensch zu viel Histamin im Körper hat, kann es sein, dass er dort, wo er seine Schwachstelle hat, erkrankt. In unserem Fall ist es die Haut, die betroffen ist, wenn "das Histaminfass" überläuft. Das heißt, in Zeiten der aktuen Entzündung sollte man auf diese Nahrungsmittel unbedingt verzichten. Gesagt, getan: In der Klinik gibt es sehr naturbelassene Kost, also insgesamt ungewürzt (Salz ist aber erlaubt), und viele Gerichte mit Kohlgemüse wie Brokkoli, Blumenkohl, Weiß- und Chinakohl etc. Keine Angst für die Fleischesser unter Euch: gibt's zwei- bis dreimal die Woche. Vor Ort sind auch zwei Ernährungsberaterinnen tätig, die einem den Kostplan nach Bedarf individueller gestalten (bei mir als Vegetarierin war das zum Beispiel der Fall). Ich muss sagen, dass mir das Essen dort sehr gut geschmeckt hat - bin aber ohnehin kein Fastfood- und Geschmacksverstärker-Junkie. Andere Patienten hatten mehr Probleme, sich an die Ernährungsumstellung zu gewöhnen, einige mussten fasten, einige wiederum wollten fasten. Außerdem werden in der Küche solche Nahrungsmittel weggelassen, die mögliche Allergene enthalten. Das ist vor allem für viele Neurodermitiker wichtig, die insgesamt viel mehr zu Allergien neigen, als unsereiner. Wenn man bei sich eine Allergie vermutet, kann auch das vor Ort durch Allergietests herausgefunden werden. Zum Thema histaminarme Kost und Vitamine und Mineralien finden auch regelmäßig Vorträge statt, die sehr zu empfehlen sind. Der Chefarzt seinerseits referiert über die Vorteile der Hauttherapie am Toten Meer und über die Nachteile von Amalgam-Plomben.

Sonstiges:

Ich glaube jetzt habe ich schon mal das Wichtigste zusammen gefasst. In Leutenberg herrscht eine durchweg heilsame und förderliche Atmosphäre. Und wenn man sich selbst nicht belügen will, schafft man auch das auch mal einige Wochen ohne Kaffee und andere kleine Sünden (die Aufenthalts-Zeit ist ganz unterschiedlich, ich war sehr schwer betroffen). Die Patienten helfen sich untereinander beim Durchhalten und motivieren sich gegenseitig. Ob man sich nun zurückziehen oder Kontakt zu anderen haben will, gut oder schlecht drauf ist, ich hatte das Gefühl, dass alles ok ist, es ein großes gegenseitiges Verständnis, ein herzliches Miteinander gibt. Am Rande habe ich auch viel über Neurodermitis und Vitiligo gelernt.

Insgesamt ist mir aufgefallen, dass die Psoriatiker seelisch mehr belastet sind, als andere Patienten. Bzw. sie scheinen sich mehr hineinzusteigern in negative Gedanken. Das war auch bei mir ganz extrem der Fall. Dort habe ich gelernt, wieder mehr eigenverantwortlich zu handeln und konstruktiver zu denken, weshalb eben die Entspannungstechniken und der Kontakt zu den Mitpatienten für mich ganz wichtig waren - schließlich habe ich mich lange genug versteckt gehabt, immer Handstulpen und auch im Sommer lange Klamotten getragen, mit innerlich vom Leben abgekapselt und zu Hause zurückgezogen. Ich hoffe damit ist jetzt endgültig Schluss. - Die Nahrungsergänzung mache ich noch bis März 11 weiter (wird nicht von der Kasse übernommen). Auch meine Ernährung habe ich insgesamt etwas verändert und gesalbt wird zur Verfestigung der Erfolge auch noch einige Wochen bzw. Monate. Die Mini-Punkte die noch über sind bekommen Daivonex, der Kopf noch ein bisschen Curatoderm und ansonsten gibt's viel Olivenöl-Urea-Pflegecreme. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber selbst das eincremen macht jetzt wieder Spaß. Am Ende des Aufenthalts hat man noch ein ausführliches Ernährungs-Berater-Gespräch, sowie ein längeres Gespräch mit dem Chefarzt, von dem man eine Nach- bzw. Weiterbehandlungsempfehlung bekommt, in der genau drin steht, was zu tun ist, wenn die Haut z.B. wieder schuppt, wenn es noch leicht gerötete Areale gibt etc. Auch die Nahrungsergänzung und Pflegecremes werden genau aufgeschrieben, sodass man sich zu Hause selber helfen kann.

Wie Ihr seht, kann ich Euch die Klinik nur wärmstens ans Herz legen - dem Herzen wird's danach besser gehen!

Wer noch Fragen hat, kann mir gerne eine PN schicken, vielleicht habe ich ja bei den ganzen Aspekten doch noch irgendwas vergessen.

Viele Grüße und gute Besserung,

Arismende

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Liebe Arismende,

ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Dir Leutenberg gut getan hat. :blink:

Wünsche Dir das Dein Hauterfolg lange anhält und das Dein Herz die Wärme speichern kann. :wub:

Nen ganz lieben Gruß

Margitta :)

Geschrieben

Liebe Arismende,

danke für deinen anschaulichen und ausführlichen Bericht!

Ich ernähre mich auch (meist) histaminarm, da ich eine Histaminintoleranz habe. Allerdings mildert diese Ernährung eher den Juckreiz. Die Stellen gingen nicht davon weg. Schübe können aber bei übermäßigem Histaminverbrauch entstehen.

Interessant liest sich die psychologische Betreuung und Hilfestellung. Das Psoriatiker i.d.R. seelisch belastet sind, können viele Leser sich vorstellen.

Ich drück dir die Daumen, dass deine Haut ganz lange frei bleibt. :)

...und dein Kaffee zu Hause wieder gut schmeckt. ;)

Liebe Grüße

Kati

Geschrieben

Hallo,

ich war schön öfter auf der Friedensburg. Werde im nächsten Jahr bestimmt wieder fahren.

Hattest du das Einzelzimmer in dem das Bett schräg im Zimmer steht?

Welche Stationsärztin hattest du? Hattet ihr auch abends einen Vortrag mit dem jungen Mann, welcher immer einen großen Hut auf hat?

Ach ja, es war immer schön auf der Burg. Das letzte Mal hatte ich sogar lieben Besuch.

Dir alles Gute.

Bluemchen28

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für deinen Bericht. Ich war mal zu Gast dort, aber nicht als Pat. Mir ist es zu abgelegen und die vielen Einschränkungen zuviel. Allerdings wäre es für mich sicher nicht das Schlechteste, :unsure: da ich Allergiker bin. Da meine Haut aber nicht vorangig ist, sondern die PSA bevorzuge ich lieber eine Spezialklinik die beides behandelt. Hast Du für das Einzelzimmer extra löhnen müssen? Ich würde nämlich auf garkeinen Fall mehr mit jemanden ein Zimmer teilen. Habe deshalb eine Zusatzversicherung.

Hoffe Du kannst das meiste zuhause durchhalten was jetzt einzuhalten ist. :D

Lg. Anjalara

bearbeitet von anjalara
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Arismende,

vielen Dank für Deinen ausfürlichen Bericht. Hab ich das richtig verstanden, dass der Aufenthalt ohne Zuzahlung abläuft?

vielen Dank und viele Grüsse,

smart

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Arismede und alle anderen,

auch ich war im letzten Jahr (September 2010) in der Klinik Schloss Friedensburg. Die Beschreibung über das Klinikkonzept, die Ernährung etc. ist zutreffend. Die Umgebung ist ganz wunderbar, wenn man gern wandert und Glück mit dem Wetter hat, kann man viele schöne Touren machen. Wenn man Wert auf kortisonfreie Behandlung legt, ist man dort am richtigen Ort. Es ist schon erstaunlich, dass es in ganz Deutschland nur zwei Kliniken mit einem derartigen Behandlungskonzept gibt (außer der Fachklinik Schloss Friedensburg behandelt die Spezialklinik Neukirchen nach einem ähnlichen Modell).

Allerdings kann ich nicht sagen, dass ich derart begeistert war wie du und manch andere hier. Dies liegt nicht am Essen oder an den z. T. nicht allzu komfortablen Zimmern. Mich hat das von dir als "ganzheitlich" bezeichnete Konzept nicht völlig überzeugt. Es scheint mir "abgekupfert" von der Spezialklinik Neukirchen. Dort allerdings sind die Analysen (z. B. Blut) m. E. sehr viel gründlicher und zielgerichteter.

Ich habe von der Salicylsalbe einen Tinnitus bekommen, den ich nach einem halben Jahr immer noch habe. Eine wohl nicht allzu seltene Nebenwirkung. Auch die schnelle Steigerung des Dithranol auf ziemlich hohe Konzentrationen hat meiner Haut nicht sehr gut getan. Eine Bestrahlung, die mir mehr oder weniger gegen meinen Willen verordnet wurde, hat auch nichts gebracht. Mein Hautbild (eine ziemlich schwere, großflächige Psoriasis am ganzen Körper) hat sich nach einem einmonatigen Aufenthalt auf Schloss Friedensburg nicht augenfällig verbessert.

Das einzige, was dem Chefarzt, Dr. Shimshoni, dazu eingefallen ist, war, mich in die Psycho-Ecke anzuschieben, nach dem Motto: "Was bedrückt Sie? Haben Sie Ängste? Wollen Sie Ihre Psoriasis denn nicht loswerden?" Diese Herangehensweise fand ich ziemlich ärgerlich. Sicher hat die Psoriasis, wie jede andere Krankheit auch, einen "Psycho-Faktor", aber es sich derart einfach zu machen ("Bringen Sie mal Ihre Psyche in Ordnung, und dann wird das schon"), wenn die eigenen Behandlungskonzepte nicht greifen, finde ich doch etwas zu einfach.

Deshalb ziehe ich für eine nächste Behandlung doch wieder die Spezialklinik Neukirchen vor. Oder ich fahre einfach einmal wieder ans Tote Meer.

Geschrieben

Hallo uschi,

obwohl mir auch nicht immer alles in Leutenberg auf Schloß Friedensburg gefallen hat, werde ich in diesem Jahr wieder hinfahren.

Meiner Haut geht es richtig sch...., aber mir ist es wichtig, dass dort ohne Kortison behandelt wird.

Von dem Chefarzt und Frau Dr. Herold habe ich große Achtung.

So unterschiedlich ist es halt im Leben.

Dir liebe Grüße

Bluemchen28

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo uschi,

obwohl mir auch nicht immer alles in Leutenberg auf Schloß Friedensburg gefallen hat, werde ich in diesem Jahr wieder hinfahren.

Meiner Haut geht es richtig sch...., aber mir ist es wichtig, dass dort ohne Kortison behandelt wird.

Von dem Chefarzt und Frau Dr. Herold habe ich große Achtung.

So unterschiedlich ist es halt im Leben.

Dir liebe Grüße

Bluemchen28

...egal wo Du eine Reha machst,kannst Du darauf bestehen kein Kortison zu erhalten. Du bist doch der Pat. und bestimmst über Deinen Körper. Kurzfistig bei hartnäckigen kleinen Stellen oder Entzündunge, ist gegen Kortison hochdosiert nichts einzuwenden, ebenso für die Ohren und den Kopf. Ohne Kortison hätte ich meine Wundrosen, begünstigt durch Pso, nicht überstanden. Ansonsten wird es doch großflächig nicht mehr angewand. Bestrahlung wurde z.B. am Anfang dort nicht angewendet, aber jetzt kommt man dort wohl nicht mehr ohne aus.

Viel Erfolg bei Dr.Shimshoni, den ich aus Israel und von Vorträgen her persönlich kenne.

Gruß Anjalara

bearbeitet von anjalara

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