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Ich bin auch brandneu


sternchenabc

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Geschrieben

Hallo, ich heiße Cordula und freue mich, hier gelandet zu sein.Vielleicht kann mir der eine oder andere weiterhelfen.Seit 3 Jahren wird an mir herum-gedoktort und - diagnostiziert.Der Hausarzt vermutet Weichteilrheuma, der Orthopäde ist überzeuft davon, daß ich unter einer Borreliose leide und vor einer Woche eröffnete mir ein erfahrener Rheumatologe den Verdacht auf Psoriasis . Die Frage, ob meine Mutter oder ich schon mal eine Schuppenflechte hatte, überraschte mich.Doch, daran konnte ich mich erinnern, daß meine Mutter so etwas hatte.Vor drei Jahren wurde ich von einer Zecke gebissen, die falsch entfernt worden war.Dann bekam ich einen Fieberschub. 2 Tagew lang hatte ich über 40 Fieber,Außer, daß mir mein Ellenbogen weh tat, hatte ich dabei keine anderen Symptome.Seitdem schmerzt der rechte Ellenbogen, hinzu klamen Schmerzen der r. Hüfte, geschwollene Knie mit Ergußbildung.Hautausschläge hatte ich nur einmal vor 12 Jahren.Da habe ich in Westafrika als Krankenschwester gearbeitet und kam in Kontakt mit Chlor.Meine Hände bekamen überall Bläschen, die aufplatzten .Es juckte und schmerzte und schließlich bildeten sich Schuppen.Paßt das alles zusammen ? Die Diagnostik ist noch nicht abgeschlossen.Ich bekomme noch ein CT der Hüfte.

Vielleicht hat ja jemand einen ähnlichen Krankheitsverlauf...?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Cordula,

herzlich willkommen hier.Auf deine Fragen wirst du hier

bestimmt Antworten bekommmen und zu lesen gibt's

auch jede Menge.

LG moika

Geschrieben

Hallo Sternchenabc!

Ein herzliches Willkommen hier im Forum. Abgesehen davon, daß ich auch Krankenschwester bin, habe ich nach 7 Jahren auch die Diagnose PSA erhalten. Bei mir hat es ein bißchen länger gedauert, weil ich noch einen Umweg gemacht habe, ich wurde 2x an den Bandscheiben L5/S1 operiert, mit weiterhin bestehender Fußheber-und Senkerparese und bei mir wurde alles immer darauf geschoben.

Als dann zusätzliche periphere Gelenke dazu kamen hat man gesagt, das ist Fibro, weil bei mir ausgeprägte Muskel-und Sehnenansatzentzündungen dazu kamen. Allerdings hat mein Blut keinerlei erhöhte Rheumafaktoren und nur gering erhöhte Entzündungszeichen.

Mit der Diagnose Fibro kannst Du dich eigentlich gleich ersch..ßen, weil da nimmt dich keiner mehr ernst.

Erst als meine Schwester mit der gleichen Symptomatik im letzten Jahr erkrankte, haben wir einen gemeinsamen Rheumatologen aufgesucht, der die Diagnose PSA gestellt hat. Ich hab vor längerer Zeit eine Psoriasis gehabt, die sich allerdings fast vollständig zurückgebildet hat, meine Schwester hatte zu diesem Zeitpunkt noch nie eine Schuppenflechte.

Inzsichen hat sie allerdings auch das Ekzem.

Wir sind inzischen beide auf MTX eingestellt, meine Schwester bekommt zusätzlich Celebrex und Cotison und ihr geht es inzischen wesentlich besser.

Bei mir läßt der Erfolg noch auf sich warten, ich soll jetzt aber Arcoxia einnehmen und die MTX Dosis erhöhen, mal sehen, wie es weitergeht.

Ein schönes WE

LG Josie

Geschrieben

hallo, sternchenabc -

herzlich Willkommen in diesem informativen Forum, ich hoffe, dass du dich hier wohlfühlst.

Benutze doch mal oben in der gelben Leiste die Funktion Suche... - dort bekommst du sicherlich ganz viel Hilfe.

Ansonsten kann ich dir nur raten, dir Ärzte zu suchen, die dich ernst nehmen - ich weiss, wovon ich schreibe -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo Sternchenabc!

Ich begrüße Dich. Hier hast Du die Chance viele Informationen zu bekommen, auch durch die Texte außerhalb des eigentlichen Forums.

Was Du schilderst, ist sicherlich eine missliche Situation: 3 Ärzte und 3 Diagnosen. Ich will jetzt nicht Nummer 4 und 5 liefern. Aber solltest Du eine Borreliose haben, bestünde ja die Chance, das durch serologische Untersuchungen festzustellen.

Was Du zur Vorgeschichte zum Zeckenbiss und Fieberschub schreibst, kann sehr wohl ein Anhaltspunkt für eine Borrelieninfektion sein. Als Krankenschwester weißt Du ja vermutlich, dass die Borreliose viele Gesichter haben kann und deshalb oft schwer zu erkennen ist. Hat denn damals eine adäquate Behandlung mit Antibiotika stattgefunden? Auf jeden Fall halte ich es für ganz wichtig, dass die Borreliose ausgeschlossen wird, da sie auch jetzt noch weiter fortschreiten kann.

Die Familienanamnese hilft manchmal bei der Diagnose PSO, aber die PSO kann auch eine oder mehrere Generationen überschreiten oder scheinbar aus dem Nichts heraus entstehen. Auch hier ist selbstverständlich sorgfältige Diagnostik erforderlich.

Natürlich könnte die starke Reizung durch Chlor damals etwas ausgelöst haben. Es gibt ja viele Auslöser für die PSO.

Auch wenn die Befunde bei dem geplanten CT eindeutig für was auch immer sein sollten, sollte das nicht dazu führen die serologischen Parameter für eine Borreliose zu bestimmen. Ich schreibe das hier, weil ich selbst einen medizinischen Beruf habe und in diesem Bereich doch einige Grundkenntnisse habe, auch wenn ich in einer anderen Fachrichtung arbeite.

Grüße von Kuno

Grüße von Kuno

Geschrieben

Hallo Cordula,

herzlich willkommen hier.Auf deine Fragen wirst du hier

bestimmt Antworten bekommmen und zu lesen gibt's

auch jede Menge.

LG moika

Geschrieben

Hallo Sternchenabc!

Ein herzliches Willkommen hier im Forum. Abgesehen davon, daß ich auch Krankenschwester bin, habe ich nach 7 Jahren auch die Diagnose PSA erhalten. Bei mir hat es ein bißchen länger gedauert, weil ich noch einen Umweg gemacht habe, ich wurde 2x an den Bandscheiben L5/S1 operiert, mit weiterhin bestehender Fußheber-und Senkerparese und bei mir wurde alles immer darauf geschoben.

Als dann zusätzliche periphere Gelenke dazu kamen hat man gesagt, das ist Fibro, weil bei mir ausgeprägte Muskel-und Sehnenansatzentzündungen dazu kamen. Allerdings hat mein Blut keinerlei erhöhte Rheumafaktoren und nur gering erhöhte Entzündungszeichen.

Mit der Diagnose Fibro kannst Du dich eigentlich gleich ersch..ßen, weil da nimmt dich keiner mehr ernst.

Erst als meine Schwester mit der gleichen Symptomatik im letzten Jahr erkrankte, haben wir einen gemeinsamen Rheumatologen aufgesucht, der die Diagnose PSA gestellt hat. Ich hab vor längerer Zeit eine Psoriasis gehabt, die sich allerdings fast vollständig zurückgebildet hat, meine Schwester hatte zu diesem Zeitpunkt noch nie eine Schuppenflechte.

Inzsichen hat sie allerdings auch das Ekzem.

Wir sind inzischen beide auf MTX eingestellt, meine Schwester bekommt zusätzlich Celebrex und Cotison und ihr geht es inzischen wesentlich besser.

Bei mir läßt der Erfolg noch auf sich warten, ich soll jetzt aber Arcoxia einnehmen und die MTX Dosis erhöhen, mal sehen, wie es weitergeht.

Ein schönes WE

LG Josie

Geschrieben

Hallo Josie 16! Vielen Dank für die schnelle Antwort und die Mühje, die Du Dir gemacht hast.Also, wenn ich Dich richtig vertstanden habe, hatte Deine Schwester auch rheumatische Symptome,ohne dabei ein Ekzem entwicklelt zu haben. Das Ekzem trat später auf?

Geschrieben

Hallo Sternchenabc!

Ich begrüße Dich. Hier hast Du die Chance viele Informationen zu bekommen, auch durch die Texte außerhalb des eigentlichen Forums.

Was Du schilderst, ist sicherlich eine missliche Situation: 3 Ärzte und 3 Diagnosen. Ich will jetzt nicht Nummer 4 und 5 liefern. Aber solltest Du eine Borreliose haben, bestünde ja die Chance, das durch serologische Untersuchungen festzustellen.

Was Du zur Vorgeschichte zum Zeckenbiss und Fieberschub schreibst, kann sehr wohl ein Anhaltspunkt für eine Borrelieninfektion sein. Als Krankenschwester weißt Du ja vermutlich, dass die Borreliose viele Gesichter haben kann und deshalb oft schwer zu erkennen ist. Hat denn damals eine adäquate Behandlung mit Antibiotika stattgefunden? Auf jeden Fall halte ich es für ganz wichtig, dass die Borreliose ausgeschlossen wird, da sie auch jetzt noch weiter fortschreiten kann.

Die Familienanamnese hilft manchmal bei der Diagnose PSO, aber die PSO kann auch eine oder mehrere Generationen überschreiten oder scheinbar aus dem Nichts heraus entstehen. Auch hier ist selbstverständlich sorgfältige Diagnostik erforderlich.

Natürlich könnte die starke Reizung durch Chlor damals etwas ausgelöst haben. Es gibt ja viele Auslöser für die PSO.

Auch wenn die Befunde bei dem geplanten CT eindeutig für was auch immer sein sollten, sollte das nicht dazu führen die serologischen Parameter für eine Borreliose zu bestimmen. Ich schreibe das hier, weil ich selbst einen medizinischen Beruf habe und in diesem Bereich doch einige Grundkenntnisse habe, auch wenn ich in einer anderen Fachrichtung arbeite.

Grüße von Kuno

Grüße von Kuno

Geschrieben

Lieber Kuno!

Vielen Dank für die kompetente Antwort. Das finde ich toll, daß Sie sich so intensiv mit meiner Geschichte auseinandersetzen. (Ich komme übrigens ursprünglich aus Neustadt am Rbge.-mal so ganz nebenbei)

Die Borreliose will ich auch nicht ausschließen, auch wenn der Rheumatologe das Gegenteil behauptet. Eine Serologie hat die Borreliose bestätigt, die Lumbalpunktion sagte gar nicht aus.

Zitat meines Orthopäden: "Bloß, weil Sie die Borrellien nicht in der Birne haben, können die doch in den Gelenken sein." Er hat keinen Zweifel an der Borreliose. Ich weiß, die Borreliose wird als "das Chamälion der Medizin bezeichnet". Mein Hausarzt lacht sich kaputt und lästert ab über den Orthopäden.Er habe in Fortbildungen und auf internationalen Kongressen gelernt, daß die Serologie im Blut gar nichts aussagt .Das verunsichert mich alles. Schließlich fühlte ich mich direkt nach dem Zeckenbiß nicht gut, hatte 14 Tage lang Kopfschmerzen, 8 Wochen später die Fieberschübe. Antibiotika, Doxycyclin erhielt ich 2x hochdosiert. Mein Orthopäde sagt, ich hätte wahrscheinlich einen sehr resistenten Borrelienstamm...Was soll ich glauben? Die Borreliosespezielisten sind alles Privatärzte, das kann sich nicht jeder leisten.

Vielleicht habe ich ja "Läuse und Flöhe", denn die Symptome der Psoriasis treffen auch in vielen Punkten zu.Sollte ich doch Borreliose haben, und sie wird nicht richtig behandelt, dann Prost Mahlzeit!

Meine Mutter hat sie nämlich schon im Gehirn.

Geschrieben

Hallo Sternchen,

also ich leide auch schon ein paar Jahre an PsA und nicht nur das. So könnte es ja sein, dass bei dir auch zweierlei unschöne Sachen in deinem Körper die Runde machen. Nämlich einige Symptome und die Pso in der nähere Verwandtschaft, riechen für mich doch sehr stark nach PsA. Würde dir mal zu einem Skelett-Szintigramm raten, wo mit man es oft gut beweisen kann; wie bei mir auch damals. Nämlich die Blutwerte sagen meistens nichts aus über PsA.

Wünsche die viel Glück bei der Suche, und immer ruhig Blut!!!

LG Manni

Geschrieben

@ sternchenabc

Hallo, ich will mich hier nicht als Borrelienexperte aufspielen. Dass ein negativer Befund im Blut nicht unbedingt zum Ausschluss ausreicht, ist mir auch bekannt. Aber natürlich muss man ja mal irgendwie anfangen und dann systematisch weiter untersuchen. Es kann nicht sein, dass alle Borrelienexperten nur Privatpatienten annehmen. In Hannover würde ich entweder die mir eine Überweisung in eine Poliklinik der MHH besorgen oder gezielt niedergelassene Ärzte heraussuchen, die dazu in der Lage sind. Die Geschichte von "Flöhen und Läusen" ist möglich, ein Spruch, den ich vom damaligen Chef der MHH bisweilen zu hören bekommen habe. Vielleicht ist eine Lumbalpunktion unter diesen Aspekten zur Klärung sinnvoll. (Bitte nicht erschrecken. Es ist nicht die Untersuchung, die ich mir ohne Grund aussuchen würde, aber letztlich bis auf eventuelle Kopfschmerzen bei korrekter Ausführung ein harmloser Eingriff.) Dass eine Behandlung mit Doxycyclin stattgefunden hat, sit ja doch schon einmal gut aber eben kein absoluter Ausschluss einer fortbestehenden Infektion.

Hinsichtlich der PSA verweise ich jetzt mal auf Manni!

Ich finde es schade, dass manche Ärzte sich immer gegenseitig beweisen müssen, dass sie vielleicht etwas mehr wissen als ihre Kollegen. Wenn es so ist, ist es prima - ansonsten u. U. auch peinlich. Andererseits sind Ärzte auch keine besseren Menschen.

Noch eine Bemerkung am Rande: Ich respektiere es natürlich, wenn jemand gern das "Sie" für die Anrede haben möchte, eigentlich ist hier das "Du" üblich. Darum habe ich meine Antwort schon so formuliert, um um "Sie" oder "Du" herumzukommen. Selbst würde ich gern bei dem "Du" bleiben.

Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen / Dir bald Besserung und eine kompetente Diagnostik und Behandlung ohne Hahnenkämpfe der Mediziner. Ganz herzliche Grüße von Kuno

Geschrieben

Hallo Sternchen,

also ich leide auch schon ein paar Jahre an PsA und nicht nur das. So könnte es ja sein, dass bei dir auch zweierlei unschöne Sachen in deinem Körper die Runde machen. Nämlich einige Symptome und die Pso in der nähere Verwandtschaft, riechen für mich doch sehr stark nach PsA. Würde dir mal zu einem Skelett-Szintigramm raten, wo mit man es oft gut beweisen kann; wie bei mir auch damals. Nämlich die Blutwerte sagen meistens nichts aus über PsA.

Wünsche die viel Glück bei der Suche, und immer ruhig Blut!!!

LG Manni

Geschrieben

Hallo Sternchen,

also ich leide auch schon ein paar Jahre an PsA und nicht nur das. So könnte es ja sein, dass bei dir auch zweierlei unschöne Sachen in deinem Körper die Runde machen. Nämlich einige Symptome und die Pso in der nähere Verwandtschaft, riechen für mich doch sehr stark nach PsA. Würde dir mal zu einem Skelett-Szintigramm raten, wo mit man es oft gut beweisen kann; wie bei mir auch damals. Nämlich die Blutwerte sagen meistens nichts aus über PsA.

Wünsche die viel Glück bei der Suche, und immer ruhig Blut!!!

LG Manni

Geschrieben

Lieber Manni! Vielen Dank für die schnelle Antwort.Das werde ich dann dem Rheumatologen vorschlagen, das man ein Skelett-scintigramm bei mir macht- ein guter Tip!

Geschrieben
Also, wenn ich Dich richtig vertstanden habe, hatte Deine Schwester auch rheumatische Symptome,ohne dabei ein Ekzem entwicklelt zu haben. Das Ekzem trat später auf?

Hallo Sternchen!

Richtig, zuerst hatte meine Schwester massive Probleme mit den Gelenken und der Muskulatur, das ging soweit, daß sie eine zeitlang im Rollstuhl saß. Die Psoriasis ist erst einige Monate später aufgetaucht.

Dem Rheumatologen hat allerdings dann gericht, daß ich als Schwester, die Psoriasis gehabt habe. Er hat dann mit einer Basistherapie begonnen und kurz davor ist dann die Psoriasis noch aufgetaucht.

In der Uniklinik wurde bei meiner Schwester von MS über Borrelliose und diverse Muskelerkrankungen alles untersucht. Es gab allerdings keine path. Befunde, zum Schluß wurde sie mit der Diagnose Depressionen entlassen:unsure::lol:, das war tatsächlich fast zum Totlachen!

LG Josie

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