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Schlaganfall


Gast kaschek

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Geschrieben (bearbeitet)

Meine Schwester arbeitet in einer Reha-Klinik und berichtet mir häufig von immer jünger werdenden Schlaganfall Patienten. Teilweise Menschen, die knapp über 30 sind. Nachstehenden Text habe ich kopiert, aber ich denke es ist sehr wichtig, dass möglichst viele Menschen in so einer Situation richtig handeln. Die Auswirkungen eines solchen Schlaganfalles sehe ich auch leider täglich. :(

Manche Menschen sterben nicht sofort. Sie bleiben oft lange in einer auf Hilfe angewiesen, hoffnungslosen Situation.

Es dauert nur 1 Minute, das Folgende zu lesen...

Ein Neurologe sagte, dass wenn er innerhalb von 3 Stunden zu einem Schlaganfallopfer kommen kann, er die Auswirkung eines Schlaganfalls aufheben könne. Er sagte, der Trick wäre, einen Schlaganfall zu erkennen, zu diagnostizieren und den Patienten innerhalb von 3 Stunden zu behandeln, was allerdings nicht leicht ist.

Erkenne einen Schlaganfall: Es gibt 4 Schritte, an die man sich halten sollte, um einen Schlaganfall zu erkennen.

Nun sagen Ärzte, dass Umstehende einen Schlaganfall erkennen können, wenn sie 4 einfache Fragen stellen:

* Bitte die Person, zu lächeln (sie wird es nicht schaffen).

* Bitte die Person, einen ganz einfachen Satz zu sprechen (zum Beispiel:

"Es ist heute sehr schön.").

* Bitte die Person, beide Arme zu erheben (sie wird es nicht oder nur teilweise können).

* Bitte die Person, ihre Zunge heraus zu strecken (Wenn die Zunge gekrümmt ist, sich von einer Seite zur anderen windet, ist das ebenfalls ein Zeichen eines Schlaganfalls.)

Falls er oder sie Probleme mit einem dieser Schritte hat, rufe sofort den Notarzt und beschreibe die Symptome der Person am Telefon.

Je mehr Menschen wissen, wie sich richtig handeln, desto besser. :)

bearbeitet von kaschek

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Auch ich sage Danke kaschek. - Sehr wichtig zu wissen!

Lg Richard-Paul

Geschrieben

Ich finde diese Info auch sehr nützlich,hätte mir vor ein paar Jahren schon gute Dienste geleistet! Danke...

Gruss moika

Geschrieben

In Amerika bekommen rauchende Frauen über 30 die Pille nicht mehr verschrieben. In Deutschland geht man damit etwas lascher um.

Leider sind immer mehr junge Menschen betroffen. Bei 200.000 Schlaganfällen pro Jahr, sind es etwa 10.000 junge Menschen. Wenn man die Symptome kennt, kann man ja vielleicht nicht nur anderen helfen, sondern auch sich selbst rechtzeitig in ärztliche Behandlung begeben. Zeit spielt eine große Rolle, genau wie beim Herzinfarkt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schlaganfall

Geschrieben

@ kaschek

Hallo Manuela, ich finde es gut, dass Du auf das Risiko Schlaganfälle hinweist. Leider werden sie oft erst spät erkannt und dadurch die Chancen einer Rehabilitation deutlich reduziert.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten auch vorher etwas zu tun. Die Risiken sind v. a.:

Bluthochdruck

Übergewicht

Rauchen

Bewegungsarmut

einige Medikamente - z. B. hormonelle Kontrazeptiva

Was kann man tun, bevor der Notfall passiert:

sich gesund ernähren: auf Cholesterin achten, nicht zu fett essen, abwechslungsreiche Kost mit Gemüse und Obst

Gewicht - langsam! - reduzieren

erhöhten Blutdruck behandeln! (Erhöhter Blutdruck macht wenig Symptome im Gegensatz zum meist harmlosen niedrigen Blutdruck.)

Rauchen beenden oder wenigstens deutlich reduzieren (=etwas ist besser als gar nichts!)

für Bewegung sorgen - mindestens 3 x wöchentlich eine halbe Stunde in Bewegung sein (Joggen, Nordic walking, Fahrrad fahren, Schwimmen, Ausdauertraining)

Medikamente wie hormonelle Kontrazeptiva - wenn möglich - vermeiden, insbesondere in Kombination mit weiteren Risiken

Grüße von Kuno

Geschrieben

hallo und guten Abend, kaschek -

Schlaganfall-Sympthome waren mir bekannt, aber wie die Antworten hier zeigen, ist die Einstellung dieses Themas wichtig.

Ich meine, man sollte lieber sofort einen Rettungswagen ordern, auch wenn es nicht ganz so schlimm sein sollte. Vor mir auf einem Spazierweg lag mal ein hilfloser Mann, ich dachte, er wäre gestürzt. Er war kaum ansprechbar, hatte keine äusseren Verletzungen. Ich habe mit dem Handy einen Notarztwagen angefordert, habe den Mann nicht weiter bewegt und gewartet. Er hat mir die Hand gedrückt und war froh, dass sich - wenn auch jemand etwas hilfloser wie ich - um ihn gekümmert hat.

Zuerst kam ein Krankenwagen, dann der Notarzt - was mit dem Mann passiert ist, als der Notarztwagen ihn ins Krankenhaus gebracht hat, habe ich nie erfahren. Ich hoffe, er hat überlebt.

hallo und guten Abend, Kuno -

sicherlich sind es Risikofaktoren, die du geschrieben hast. Ich kenne einige übergewichtige Menschen, die sehr mobil sind und die z.B. keinen erhöhten Blutdruck haben und bei denen auch die Cholesterinwerte im Normalbereich sind. Mag eine Ausnahme sein, das kann ich nicht beurteilen.

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo an alle Leser,

ich muss – wieder mal - Kuno absolut Recht geben! Danke Kuno. - Aber wer hört schon darauf? >> Es ist doch mein Körper, für den ich sorgen muss: ich habe keinen Bluthochdruck, ich habe kein Übergewicht, ich rauche nicht, ich sorge für viel Bewegung und ich nehme (fast) keine Tabletten. – Antwortet bitte nicht, die Gene ……., ich weiß. Dafür sind wir eine Solidargemeinschaft, zu der auch ich stehe: ich – hier: Richard-Paul - habe viel eingezahlt und nutze wenig [obwohl ich, aufgrund meines Wissens, durchaus in der Lage wäre, anders zu handeln]. - Unsere Welt lebt doch heute in einem puren Ich-Egoismus. Bezahlen sollen immer die anderen. – Ich habe mich nicht gescheut, auch meine besten Freunde, die gegen die Solidargemeinschaft handeln, Sozialschmarotzer zu nennen. Auch ich war – mehrfach - in bitterer Not und mehrfach am Abgrund, - aber mein Verstand hat mich noch immer auf den richtigen Weg geführt; - und rückblickend muss ich sagen, dass ich – trotz aller Nackenschläge – ein schönes Leben hatte. – So konnte ich auch heute wieder einem „Leer-Flaschen-Sammler“ in München 10,00 € schenken und „mach dir einen schönen Sonntag“ sagen.

Lg.

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Manuela,

danke für die Info. Sehr nützlich.

ich hatte einen Schüler, der ein Tag nach der schweren Entbindung einen Schlaganfall hatte. Die Mutter sagte immer wieder, daß mit ihrem Kinde was ist, es sei schlaff, trinke schlecht. Es wurde 3 Tage zu spät gehandelt. Erst als die Einblutung ins Gehirn offensichtlich wurde, kamen Baby und Mama in eine neurochirurgische Klinik. Der Bub wird die Schäden, die er durch das zu späte Handeln bekommen hat, einen Leben lang behalten.

Hätten die Ärzte schneller gehandelt, das Drängen der Mutter beachtet, hätte dieses schwere Schicksal vermieden werden können.

Geschrieben

Hallo Euch Allen!

300 Kinder pro Jahr sind natürlich viele. Die beschriebenen Risiken machen es etwas klarer: Zitat: "ein vererbtes erhöhtes Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels, das dann die Blutgefäße im Gehirn verstopft, angeborene Gefäßmissbildungen, eine Infektionskrankheit oder eine Herzerkrankung sein"

Zu den Erwachsenen: Es ist möglich die Risiken zu verringern. Mit der Schuldfrage wäre ich etwas vorsichtiger. Selbstverständlich kann jeder etwas tun und wir alle tragen bis zu einem gewissen Grad Verantwortung für unsere Gesundheit. Aber Rauchen ist eine eine Suchtkrankheit, auch wenn viele das nicht wahr haben wollen. Sucht heißt für mich zwar nicht, dass jemand gar nichts tun kann, aber zur Sucht gehört der Rückfall, selbst wenn es einige Menschen gibt, die in ihrem Leben nur einmal den Entschluss fassen nicht mehr zu rauchen und es dann schaffen. Das Übergewicht ist leider meistens Folge einer Essstörung, die auch wieder krankhaft ist und sich nicht allein durch die rationale Einsicht überwinden lässt. Seien wir deshalb gnädig mit Rauchern und Übergewichtigen! Das soll aber nicht bedeuten, dass es egal ist, was sie tun.

Weniger gnädig sollten wir dagegen mit der Zigarettenindustrie und den Herstellern von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fertiggerichten sein.

Die Tabakindustrie hat über Jahrzehnte wider besseres Wissen bestritten, dass es eine Nikotinsucht gibt. Während sie im Außenverhältnis bestritten wurde, wurde gleichzeitig daran gearbeitet, wie man die Raucher noch besser an das Nikotin bindet.

Die Nahrungsmittelindustrie beglückt uns seit ewigen Zeiten mit Produkten,

die zu viel Salz enthalten, (selbst Brot und Brötchen werden mit Kochsalz überladen!)

die zu fett sind - und insbesondere mit gesättigten Fetten angereichert sind,

die zu viel Kohlenhydrate - sei es in Form von Zucker und sei es in Form von Stärke - enthalten.

Alle genannten Bestandteile von Nahrungsmitteln erhöhen das Risiko von Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Schädigungen. Sollte man nicht den Produzenten solcher Lebensmittel als ersten Schritt eine Sondersteuer auferlegen, die den Krankenversicherungen zugeführt wird, auferlegen.

In diesem Fall kann ich nur schreiben: schaurige Grüße von Kuno!

Geschrieben (bearbeitet)

Die Nahrungsmittelindustrie beglückt uns seit ewigen Zeiten mit Produkten,

die zu viel Salz enthalten, (selbst Brot und Brötchen werden mit Kochsalz überladen!)

die zu fett sind - und insbesondere mit gesättigten Fetten angereichert sind,

die zu viel Kohlenhydrate - sei es in Form von Zucker und sei es in Form von Stärke - enthalten.

Und noch viel schlimmer. Hat zwar nicht unmittelbar mit Schlaganfall zu tun, aber mit dem was die Nahrungsmittelindustrie anrichtet und welche gesundheitlichen Schäden entstehen können. Hier geht es um künstlich zugesetztes Jod, nicht natürliches! Das es so krass ist mit dem Jod wusste ich auch nicht, aber es lohnt sich, ein wenig intensiver zu lesen.

http://www.jodkrank.de/index.html

bearbeitet von kaschek
Geschrieben

Hallo Manuela,

das mit der Jodlüge habe ich mal beim Besuch des Hashimotos Forum gefunden. Es ist mir nie in den Sinn gekommen,dass das zu viel sein könnte. Wogegen ich mich aber immer gewehrt habe,ist gegen Fluor im Salz. Mir reicht das Chlor im Wasser,ja,ich weiß,dass das was anderes ist ;).

Hier gibts nur noch Salz ohne irgendwelche Zusätze.

Das mit dem Schlaganfall ist nicht wirklich immer einfach zu erkennen,vor allem,wenn die betreffende Person schon einen hatte. Ist mir in der ambulanten Pflege passiert. Mir war aufgefallen,dass die Patientin ihre Tabletten nicht schlucken wollte und diese immer wieder ausgespuckt hat . Habs weiter gegeben,aber meine Kollegen meinten,da wär nichts. Am nächsten Tag war es noch schlimmer und ich hab sie ins KH gebracht,welches direkt gegenüber war. Sie hatte einen 2. Schlaganfall bekommen und kam sofort auf die ITS..

Ich bin keine ausgebildete Altenpflegerin,nur am Rande bemerkt.

Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche

Sigrun

Geschrieben

@ Kaschek

Du, ich misstraue dieser Veröffentlichung zur Jodlüge. Es gibt schon etliche Menschen, die zu wenig Jod und deshalb Probleme mit der Schilddrüse bekommen. Das habe ich zumindest in meiner Medizinerkarriere öfter gesehen, obwohl es nicht mein Fachgebiet ist. Was mich an der WEB-Site stört, ist die darin auftauchende Tendenz, dass jodierte Lebensmittel die Wurzel allen Übels sein sollen. Damit wird m. E. weit über das Ziel hinaus geschossen.

Da finde ich die anderen Dinge in Lebensmitteln viel, viel schlimmer und gefährlicher.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Zum Thema "Schlaganfall" möchte ich gerne meine persönliche Erfahrung mitteilen:

Zwei Wochen nach dem 60. Geburtstag meines Vaters, war dieser morgens beim Arzt wegen Herzrythmusstörungen. Man versicherte, es wäre nicht weiter schlimm. Zwei Stunden später erlitt er zu hause einen schweren "totalen" Schlaganfall. Ich möchte nicht lange ausholen,...mein Vater ist zwei Jahre später gestorben. Nachdem er in diesen zwei Jahren - als Schwerbehinderter -(ich muss gestehen, es war ein Sterben auf Raten) immer kleine Schlaganfälle folgend - leben musste.

Man sagte damals zu uns, es habe sich eine Trombe - wohl im Bein - gebildet, die zum Gehirn gewandert ist und dort der Schlaganfall ausgelöst wurde. Es wurde vorher NICHTS festgestellt. Der Schlaganfall kam wie ein Überfall. Ich möchte auch noch anmerken, dass mein Vater Nichtraucher und Sportler war.

Im Laufe dieser Jahre habe ich in den Kliniken so viele Menschen gesehen und kennengelernt, die einen Schlaganfall erlitten. Junge Menschen, die ohne Vorzeichen, ohne typische Gefährdungen betroffen waren.

Diese Erkrankung ist für mich persönlich ein Graus, seitdem ich das erlebt habe. Denn: Du kannst dich nicht damit abfinden, weil dir jemand sagt, "die oder die Krankheit ist nun da und du setzt dich mit dem Betroffenen hin und fängst an es zu verarbeiten...sondern: Der Schlaganfall schlägt leider oft heimtückisch zu und danach hast du einen völlig anderen Menschen vor dir.

Das ist meine Erfahrung und ich hoffe, dass es Menschen gibt/geben wird, bei denen frühzeitig erkannt wird und gehandelt werden kann!

Liebe Grüße

Geschrieben

@ Melasz

Ich will hier weder Kollegenschelte betreiben noch will ich entschuldigen, was hier geschehen ist. Herzrhythmusstörungen sind in der Tat eine Möglichkeit, dass ein Schlaganfall ausgelöst wird. Wenn die Herzvorkammer flimmert (also mit rasender Frequenz schlägt), dann wird dort das Blut nicht mehr richtig transportiert. Im Gefäß stehendes Blut kann immer Thromben bilden. Wenn ein Thrombus in der linken Vorkammer ist, kann er direkt ins Hirn geraten und dort eine Embolie machen. In der rechten Kammer führt das Gleiche zur Lungenembolie. Ich vermute, dass das so oder ähnlich bei Deinem Vater gewesen ist. Möglicherweise hätte eine schnelle Blutverdünnung (=Hemmung der GErinnung) noch helfen können.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Hallo Kuno,

nachdem die Herzrhytmusstörungen festgestellt wurden, hatte er bereits vor Ort Blutverdünner bekommen und in Tablettenform mit nach hause genommen. Vielleicht war es schon zu spät und die Thrombe war schon auf dem Weg ins Gehirn. Ich bin ja kein Arzt, wir müssen dem Glauben schenken, was uns als Erklärung geliefert wird.

Mein Beitrag sollte auch nicht als grundsätzliche Erklärung zur Entstehung eines Schlaganfalles gelesen werden, ich möchte vielmehr dass nicht immer "nur" nach den Ursachen "Rauchen, schlechte Ernährung, etc." geschaut wird, sondern ein verhältnismäßig gesunder Mensch plötzlich davon überfallen werden kann. (Wir wissen ja leider manchmal selber nicht, was in unserem Körper gerade vor sich geht). :unsure:

Liebe Grüße Melanie

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