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Schmerzgedächtnis/Schmerztherapie


DMHO

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Geschrieben

Hallo zusammen,

wie einige von euch vielleicht in meinen anderen Forumthemen gesehen haben leide ich unter Psoriasis Arthritis - glaube das kann man jetzt definitiv sagen nachdem ich einige Antworten von MItgliedern hier bekommen habe und weiterführende Links gelesen habe.

Eines meiner langwierigen Probleme ist auch mein Schmerzgedächtnis. Mein Hauptproblem ist in der Hinsicht noch nicht einmal mein Fingergelenk, was akut mit allen Symptomen betroffen ist, sondern vielmehr meine Füße!

Durch Schmerzschübe in den Füßen (nie beide Füße gleichzeitig) neige ich dazu mit dem betroffenen Fuß nicht richtig abzurollen und verkrampfe extrem, speziell im Bereich der Zehen und des Mittelfußes. Immer wenn das passiert haut es natürlich im nachhinein auf die Knie und die Hüfte. Zu dem Schmerzen kommt hinzu, daß mein Fuß komplett anfängt zu kribbeln und er dann taub wird. Offensichtlich klemme ich mir einen Nerv dabei ab. Sobald ich die Schuhe aushabe wird es besser.

Einen solchen Schmerzschub hab ich in regelmäßigen Abständen aber noch nie so lange am Stück wie jetzt (ca. 14 Tage). Da ist "erst" 34 bin habe ich eigentlich noch so einiges vor mir und treibe auch nach wie vor Sport. NACH dem Sport bzw. während des Sports habe ich hingegegn kaum dieses Problem mit den Füssen weil ich abgelenkt bin denke ich.

Macht es Sinn einen Schmerztherapeuten aufzusuchen ? Kann ein solcher Therapeut mit einem darauf hinarbeiten sein Schmerzgedächtnis zu limitieren bzw. gar auszuschalten ?

Kennt jemand einen guten Schmerztherapeuten in Düsseldorf oder Neuss ?

Danke vorab für eure Tipps

Gruß

Damian

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo,DMHO.Es lohnt sich natürlich einen Spezialisten aufzusuchen,ist sogar wichtig,damit weiter Schaden abgemildert wir.In deinem Umfeld ,Rattingen ,wenn ich mich recht erinnere ,gibt es eine Klinik ,die sich mit Rheuma auskennen.Ich habe derzeit auch einen Schub in den Füssen,mehr rechts ,ein bißchen war auch links,seit vier Monaten nun schon.Morgen muss ich zum Rheumatologen,Gott sei Dank!!!!!!Ich bin seit drei Wochen krankgeschrieben,habe lange tapfer(:blink:) mein Leid ignoriert.Ist nicht gut,aber es kommt ja schon mal vor,dass man zu Märtyrertum neigt,ich zumindestens,vorauf ich nicht stolz bin!!Geh zu einem Rheumatologen,das kann ich dir nur ans Herz legen.Gruß.Martina.

Geschrieben

Hallo DMHO,

brauchst du vielleicht Einlagen für die Schuhe? Hast du schon mal Probelaufen mit den MBT-Schuhen gemacht?

Ich bin gerade zur Kur und habe auch Entspannungstraining. Man kann den Schmerz nicht einfach so "und klick" ausschalten. Dann würden die Pharmas nicht mehr ihre Medis los werden, wenn das so einfach wäre.

Geschrieben

Hallo Petroscha,

das man einen Schmerz nicht einfach per Knopfdruck ausschalten kann ist mir bewußt. Ich habe damals auch Einlagen bekommen, weil die jeder Orthopäde sofort verschreibt und ich kann dir sagen mit den Einlagen wurde es nach einiger Zeit sogar schlimmer. Grund dafür ist, daß wenn du Einlagen trägst deine Füße verlernen aus eigener Kraft dein Gewicht zu halten bzw. die ganze Muskulatur in den Füßen wird nicht mehr so beansprucht wie sonst und das ist mittel- und langfristig schlecht für die Füße. Unmittelbar nach meiner damaligen Mittelfußentzündung war das natürlich ratsam, weil der Fuß auch geschwollen war und angeschlagen aber für später rate ich nur dazu Einlagen wegzulassen.

Mein Fußsache hängt mit meinem Schmerzgedächtnis zusammen, denn wenn ich nur einen Krümel im Schuh habe sagt mir mein Fuß das und verkrampft schnell und wird unflexibel, weil er denkt er muß diesem Störfaktor entgegenwirken bzw. diesem "ausweichen". Ist leider kein Witz. Normalerweise kriege ich das dann rel. schnell wieder eingependelt, aber im Moment eben nicht.

MBT-Schuhe sind die mit abgerundeter Sohle, richtig ?

Gruß

Damian

Geschrieben (bearbeitet)

...

MBT-Schuhe sind die mit abgerundeter Sohle, richtig ?

Gruß

Damian

Ja genau die meine ich. Bei Deichmann sind sie im Angebot für 29,90 € - das geht mal vom Preis für einen eventuellen Versuch.

Ich habe mit den Schuhen bisher noch keine Erfahrung gesammelt.

bearbeitet von petroscha
Geschrieben

Ehrlich gesagt verstehe ich das mit dem "Schmerzgedächtnis" nicht. Was verstehst du darunter?

Eigentlich ist es doch so, dass ein "Schmerzgedächtnis" auch dann bleibt, wenn die eigentliche Ursache schon beseitigt ist?

Bei dir hört es sich doch aber eher so an, als wenn noch Handlungsbedarf besteht! Irgendwas ist doch da mit deinen Füßen nicht in Ordnung?

Geschrieben

Hallo DMHO,

ich muß zum besseren Verständnis weiter ausholen, und das geht am besten an meinem persönlichen Beispiel:

Es gibt Schmerztherapeuten mit unterschiedlichem Ansatz in der Behandlung. Einige gehen davon aus, daß die Wirbel alle fein brav in der Achse stehen müssen, machen sie es nicht, wird mit einem speziellen Griff "eingerenkt". Kann hilfreich sein, wenn ein leicht verkanteter bis verrutschter Wirbel derbe Probleme bereitet. In meiner LWS gibts bereits durch die PSA eine Gefügelockerung. Wird also ein Wirbel in die "Achse" geschoben", ist er eine Stunde später wieder raus. Das Schmerzproblem meiner WS und das meiner immer wieder auftretenden Fersen- und Achillessehnen-Entzündung ist nicht das Wirbelrausrutschproblem, was mir immer wieder eingeredet wird. Deswegen wurde mir kurzerhand das Katatolon in höchster Dosierung und Stärke (S long retard) verordnet, um das "Schmerzgedächtnis" zu löschen, da ja die Rheumatologin der festen Meinung ist, die Schmerzen kämen nicht durch die PSA, sondern durch eine Schmerzverarbeitungsstörung (die ich nicht habe, die Reha im Mai hats bestätigt!!!)

Den Abend nach dem Schmerzdoc-Besuch dachte ich noch, ich probier wenigstens eine halbe Tablette, um das aua zu killen. Die Nebenwirkungen waren echt krass, schlimmster Art, das ganze Programm, siehe link: http://www.apotheken-umschau.de/do/extern/medfinder/medikament-arzneimittel-information-Katadolon-S-long-Retardtabletten-R94297.html

Erst nach 3 Tagen hörte das Dilemma auf. Als ich die Ärztin anrief, ging keiner ans Tel. Ich fuhr zur Praxis: zu. Beim nächsten Termin bekam ich Schimpfe, da ich nicht anrief, wegen der Nebenwirkung. Seit dem war ich nie wieder dort. Pille einwerfen, und alles ist heile? Vergiß es! Bei Nebenwirkungen auch noch Mecker bekommen, dafür 5 Std. in der Praxis hocken, bis endlich um 20.30 der 15.30 Termin aufgerufen wird? Kein Bock mehr.

Was will ich damit sagen. ? Es muß auch andere Schmerzpraxen geben, die sich der Patienten annehmen, ohne gleich mit Hämmern zu winken. Schuhe, die orthopädisch angepaßt sind - wie viele Sportschuhe es bereits sind - spezielle Einlagen, wo der Mittelfuß besonders gestützt wird, um die Achillessehne zu entlasten und ein Gelkissen für die Ferse eingearbeitet ist. Es läuft sich wie auf Wolken. Klar, melden sich immer noch die Fersen und Achillessehnen, die sich immer wieder entzünden, gehört nun mal zur PSA, wie der Motor zum Auto. Aber es ist ein Riesenunterschied, ob die Entzündung kommt und geht oder sich wochenlang einnistet.

Bevor du an eine Schmerzverarbeitungsstörung denkst, (entspricht dem Kolbenfresser beim Auto) versuch doch mal zu analysieren, wann die Füße sich besonders melden und wie? Vielleicht wollen nur die Bänder und Sehnen gedehnt werden, damit der Fuß abrollen kann (das entspicht dann der Tankfüllung beim Auto) :D

Beim Sport weniger, sagt mir, daß du da die Sehnen und Bänder angemessen dehnst, ohne drüber nachzudenken. Du tust es beim Sport.

Mach doch tagsüber ein paar Übungen für die Füße, um herauszufinden, ob denen das gut tut oder nicht, also weiter rumkrampfen. Stell dich mit beiden Füßen auf eine Stufe, laß die Fersen etwas reichlich über die Stufe rausschauen. Dann senke die Ferse wechselseitig ab. Erst vorsichtig, langsam. Gefällts dem Fuß? O.K. Dann noch ein Stückerl absenken, die Wadenmuskeln werden gleichzeitig gedehnt, 15 bis 20 sec halten, dann entlasten. Ferse hoch. Anderer Fuß ist dran. Denk dran. Erst immer ganz langsam und vorsichtig. Eine Achillessehne, die durch PSA verkalkt, kann sehr schnell unter zu großer Belastung reißen. Das tut sie mit lautem Knall. Du spürst es, bevor der Schall an deinem Ohr ist :wacko:

Gefallen den Füßen die Übungen, darfst du die Übung um eine Stufe erschweren. Stell dich mit den Zehen auf die Stufe, halt dich am Geländer fest. Dann wieder Ferse wechselseitig absenken. Die Ferse läßt sich nun viel tiefer absenken. Du merkst es an der Wadenspannung.

Geht das Rumkrampfen der Füße davon weg, hat sich die Übung ja gelohnt, bitte weiter machen.

Rechnung kommt seperat :lol:

Laß es dir gut gehen.

Geschrieben

Hallo "Fuchs",

wenn ich mal sagen darf das ist ist ja echt viel Schei** der dir da widerfahren ist. Manche Ärzte kann man echt in die Tonne kloppen. Habe da auch meine tollen Erfahrungen gemacht, um das alles zu erzählen bräuchte ich tug Stunden.

Die Dehnübungstipps von dir sind sehr gut, ich mache solche Art Übungen in der Tat beim Sport, solle ich vielleicht mal in der Pause probieren.

Habe mich jetzt trotzdem mal bei der Rheumaklinik in Ratingen für ne Sprechstunde angemeldet für Ende September. haben nur blöde Zeiten - Zwischen 14 und 15v Uhr, Da verlier ich viel Zeit auf der Arbeit:(

Aber ich muß es probieren. Mitte September werde ich auch meine neue Ganzkörperscintigraphie hinter mir habem, um zu sein was aktuell los ist.

Halt die Ohren steif !

Gruß

Damian

Geschrieben

Hallo DMHO,

ich glaube, es lohnt sich immer, einen Schmerztherapeuten aufzusuchen, wenn man chronische Schmerzen hat. Es dürfte dabei egal sein, ob eine organische oder eine psychosomatische Erkrankung zugrunde liegt oder wie du vermutest eine Schonhaltung Ursache sein könnte. Ein guter Schmerztherapeut klärt nämlich genau das ab und vielleicht sogar gründlicher als anderswo.

Ich war selbst einige Zeit ambulant in einer Schmerzklinik und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit der wichtigste Punkt dabei ist, dass einem die Schmerzen zunächst einfach mal geglaubt werden. Ich habe die üblichen Sätze - Da müssen Sie halt durch - oder - so schlimm wird es schon nicht sein - niemals gehört. Im Gegenteil! Meine Schmerztherapeutin sagte wörtlich: "in der heutigen Zeit mit den heutigen Möglichkeiten müsste kein Mensch der Welt mehr Schmerzen leiden, das ist das Ziel!"

Leider kenne ich mich in Deiner Gegend nicht aus, ich war in Stuttgart und habe wie gesagt tolle Erfahrungen gemacht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche und möglichst viele schmerzfreie Zeiten!

lg tamma

Geschrieben

Hallo Tamma, Hallo Damian,

bevor ich die oben beschriebene Schmerztherapeutin kennen lernte, war ich in Kötzting, in einer TCM-Klinik (Tratitionell chinesische Medizin), die einen sehr guten Ruf als Schmerzklinik genießt. mir ist ja nie geglaubt worden. Bis 1999 hieß es immer: klar doch, der Leistungssport hat so einiges kaputt gemacht. Aber seit dem Zeitpunkt, als meine damalige Orthopädin (leider weggezogen) den Bechterew diagnostizierte, hieß es immer: Frauen bekommen sowas nicht, ich würde mir alles nur einbilden.

Ich überredete meinen Hausarzt, mich in eine Schmerzklinik einzuweisen. Im Internet fand ich Kötzting, machte dort Termin und fuhr hin. Das mit dem Termin klappte sehr schnell, als ich erlärte, wie es mir geht. Ich machte sehr gute Erfahrungen dort. Die Diagnose Bechterew wurde bestätigt, auch eine PSA erstmals vermutet, und anderes. Leider hat sich die Schulmedizin dem nicht angeschlossen, obwohl in der Klinik ein Schulmediziner alle Diagnosen bestätigt hatte.

Nach dem 5 -wöchigen aufenthalt suchte ich eine schmerztherapeutische Praxis und war froh, daß dort auch Akupunktur gemacht wurde. Die bekam ich nur einmal als Serie, also 10 Behandlungen insgesamt. Nach der Reha 2006, die ich ja abbrach, weil alle mitgebrachten Befunde als falsch bezeichnet wurden und ich wieder als "eingebildet krank" bezeichnet wurde, glaubte die Therapeutin auch, ich hätte in echt keine auas. Dazu kommt die seltene Terminvergabe, höchstens 2 im Jahr. Dann haut die Rheumatologin in die gleiche Kerbe. Klar doch, daß ich damals schlechte Karten hatte. Und dann geschah das, was ich oben beschrieb.

Es wird nicht untersucht, sondern dem Pat. nicht geglaubt. Und mit der jetzigen Rheumatologin habe ich wieder schlechte Karten. Statt den Befunden aus der im Mai stattgefundenen Reha zu folgen, sagt die Ärztin lieber, diese seien falsch. Das ist so, als ob alle Kevins in Deutschland von vornherein schlechtere Zensuren bekommen, weil "Kevin allein zu Hause" so viel Blödfüg anrichtete.

Da bleibt mir nur eins über: ich kann mir sparen, wieder diese Praxis aufzusuchen, egal wie oft der Orthopäde schreibt, alles, was er an kaputten Gelenken und veränderter WS festgestellt hat, kommt durch die PSA. Denn ihrer Meinung nach darf meine PSA nicht wehtun, und Frauen bekommen den Bechti nicht :wacko: . O.k., ich gebs zu, bin keine Frau, eher wohl ein kopfschüttelnder Fuchs. In dem Sinne: es gibt so ne und so ne Docs.

Laßt es Euch gut gehen

Geschrieben

Hallo Fuchs,

obwohl ich, solange ich denken kann, schief bin, habe ich mit Schmerzen dieser Art nichts zu tun. Ein Bein ist ca. 2 cm kürzer. Da wollten die Ärzte auch schon mal ran; ich lasse aber nichts machen, auf anraten meiner "Ärzte als Kunden". - Habt Ihr Euch schon mal mit dem "Knochenbrecher" befasst; in ndr fernsehen.de unter Knochenbrecher zu finden, - könnt Euch ja mal die Videos anschauen; ist nicht so schlimm, wie es sich anhört.

Lg

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo,

im Bayer. Fernsehen habe ich heute um 11:45 Uhr (war auch schon gestern Abend) eine Sendung unter Gesundheit gesehen: "Alternativen zur medikamentösen Behandlung von Schmerzen, Rheuma, Hautkrankheiten (Schuppenflechte) ... mit Für und Wider dieser Therapieformen". War m. E. ganz lehrreich. Zu sehen im Internet unter br-fernsehen unter Gesundheit.

Lg

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Richard Paul,

ich hoffe, du hast wegen der Beinlängenverkürzung wenigstens eine Sohlenerhöhung für den Schuh. Wenn du ohne diesen Ausgleich immer rumläufst, werden nicht nur die Wirbelsäule, sondern alle anderen Gelenke auch beeinträchtigt . Ist dann einmal was geschädigt, tuts nicht nur weh. Kannste glauben.

Geschrieben

Hallo liebe Füchsin,

ich habe von Anfang Respekt vor Deinen Beiträgen und Deiner Meinung; - und lese gerne alles, was ich von Dir finden kann. [Gerne lese ich auch Kuno's Beiträge].

Auf Anraten meiner "Ärzte als Kunden", die mir vieles besser - jedenfalls nach meinem Verständnis - erklärt haben, bin ich bis heute gut damit gefahren; - und ich habe von diesen, meinen "Ärzten als Kunden" auch Telefon-Nummern, falls jetzt [weil ich ja Rentner bin] mal was passieren sollte. - Auch bei anderen Arztbesuchen wurde ich immer wie ein "Privatpatient" behandelt, obwohl ich ein ganz normaler Pflichtversicherter bin. >> Auch Einlegesohlen, oder verschieden hohe Schuhe lasse ich mir nicht machen (läßt sich z.Z. meine Therapeutin - nur privat, persönlich - machen). Außer einem Hexenschuß (1985) mit all seinen fürchterlichen Auswirkungen, über den ich hier im Forum schon mal berichtet habe [wenn Du nachließt, was ich damals gemacht habe, wirst Du nur den Kopf schütteln], habe ich weder bei meinem vielen Wanderungen, beim längeren Fahrad fahren, 6 Stockwerke zu Fuß hoch gehen (Fahrstuhl vorhanden), bei körperlichen Arbeiten - jetzt als Rentner mit 68 Jahren - keine Probleme; - und ich hoffe, es bleibt noch lange so. - Letztes Mal krank war ich Weihnachten am 25. + 26. Dez. 2000, als ich 2 Tage [ein schlechtes Hendl?] im Bett lag; und dienstlich gesehen, im April 1993 wegen einer Leistenbruch-Opperation [nach der Operation ohne Schmerzmittel].

Lg

Richard-Paul

Geschrieben

Hallo Richard -Paul,

jeder hat so seine spezielle Art, mit seinen auas umzugehen Hausmittelchen und Vieles mehr. Aber bei 2 cm Beinlängenverkürzung haben WS vom Kreuz bis hoch zur HWS, Hüfte, Knie, Fußgelenke, sogar die Schulter die Auswirkungen in voller Breitseite. Da würde nicht mal mein geliebter Imkerhonig gegen ankommen.

Ich werde es nicht wagen, dir da reinzureden, den jeder trägt für sich höchstpersönlich Eigenverantwortung. Wichtig ist, du kommst zurecht. Da du meine Meinung gerne liest: Mein Rücken, die Knie, Hüfte Füße ... würden sich Boxhandschuhe anziehen, und mich ordentlich verdreschen, wenn ich keinen Ausgleich schaffen würde :)

Geschrieben

Hallo Fuchs,

hat mich heute Morgen neugierig gemacht, wie schief ich tatsächlich bin:

Habe meinen rechten Fuß auf einen Keil aus Holz vor einem Spiegel gestellt; ich war selbst erstaunt, dass es sogar fast 3 cm sind (ist natürlich eine ungenaue Testmethode). Das ich schief bin, sieht man aber nur, wenn ich ganz still stehe vor dem Spiegel.- In der Praxis merkt dies nur jemand, wenn ich frage, ob ich schief dastehe. – Richtig schief stand ich nur da (und die Kunden fragten, was los ist), als ich meinen Hexenschuss hatte (und dies hat mich schmerzhaft belastet). – Wie schon erwähnt, wollte ein Orthopäde mal 2 cm vom linken Bein kürzen. Meine „Ärzte als Kunden“, sagten mir, dass alle meine anderen Knochen meines Skelettes nicht darauf ausgerichtet wären (neue Gewichtsverlagerungen) und wahrscheinlich mit Schmerzen reagieren würden.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und eine schmerzfreie Behandlung.

Lg

Richard-Paul

Geschrieben

Mein Fußsache hängt mit meinem Schmerzgedächtnis zusammen, denn wenn ich nur einen Krümel im Schuh habe sagt mir mein Fuß das und verkrampft schnell und wird unflexibel

Hm, ich hätte jetzt auf eine simple Konditionierung getippt. Schmerzgedächtnis habe ich immer anders verstanden mit Phantomscherzen und so.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Richard- Paul,

wat is det denne für ne Therapie? Det eeeene Beeen zu kurz, da wird vom anneren abjeschnippelt? Dem Doc war wo det Jehirn amputiert worden? So wat hab ich noch nie jehört.

So, nu wieder fast hochdeutsch! Wenn ein Bein zu kurz ist, gibts ne Sohlenerhöhung für das andere Bein. Bei 0,5 bis 1cm reicht sogar ne Schuheinlage, die die Beinlängendifferenz ausgleicht. Nichts machen bedeutet immer Stress für die Gelenke, aber das weißt du ja nu schon.

bearbeitet von Fuchs

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