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Wie stark muss Pso sein, damit man zur Kur kann?


Gast binlieb

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Geschrieben

Hallo zusammen,

lese nun schon eine Weile hier mit, habe selbst Pso an Ellenbogen, Kopf, Gesicht(Augenbrauen) und Genitalbereich. Würde es aber nicht als absolut schlimm einstufen, also es tritt nicht großflächig auf, eher mal hier und da, zusätzlich zu oben genannten Stellen - da hab ich es seit etwa 2 Jahren permanent. Seitdem gehe ich von einem Arzt zum nächsten, ständig Salben, die nur solange helfen, bis kein Kortison mehr drin ist... Mich ärgert das masslos, am meisten, dass ich noch von keinem Arzt ne richtige Auskunft und ordentlich Hinweise zur behandlung bekommen habe. Die meisten Infos über Pso weiß ich nur aus dem Psoriasis-Netz. Darum dachte ich, dass eine Kur vielleicht besser wäre, denn da sind ja Spezialisten. Ob ich eine Chance hätte, das verschrieben zu bekommen?

Freue mich auf Antworten, Katja

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Katja,

ich bin auch meistens lieb ;-)

Wenn einem Arzt nur Kortison einfällt, hilft es vielleicht mal den Arzt zu wechseln.

Ansonsten ist ein wichtiger Grund für eine Reha ( nicht Kur wenn du berufstätig bist !!!) durchaus nicht nur in der Ausdehnung der Pso zu suchen, sondern auch in dem Grad, in dem sie Dich psychisch belastet. Das läßt sich bei Dir aus dem sichtbaren Befall des Kopfes und dem Genitalbereich begründen, auch wenn ansonsten nicht viel da ist.

Geschrieben

Hi Matthias,

besten dank für Deine Antwort! Aber warum eine Reha und keine Kur? Ich studiere an 'ner BA, bin also halb Student, halb arbeitend. Arzt wechseln ist gut... Frag nicht, wie oft ich das schon gemacht habe. Auf dem Kopf hab ich das Zeug ja schon seit eh und je. Und noch nie habe ich was wirkungsvolles gekriegt. Deswegen will ich da jetzt auch langsam was ändern... Umso mehr man sich informiert, um so verärgerter wird man über diese Ärzte... Es ist wirklich unglaublich, dass man von einem Hautarzt (der ja nun schon Spezialist ist) keine vernünftigen Auskünfte bekommt. Naja, vielleicht finde ich ja noch den richtigen Arzt...

So denn, viele Grüße und schön lieb sein ;-)

Katja

Geschrieben

Hallo Katja,

wenn Du zur Reha gehst, zahlt das nicht die KK sonder die BFA, weil Du dann nicht gesund gemacht wirst, damit es Dir gut geht, sondern damit Du arbeitsfähig gehalten werden kannst und weiter brav Beiträge bezahlst. So ist das normalerweise bei allen normal krankenversicherten abhängig Beschäftigten. Wie das in Deiner speziellen Situation ist, weiss ich nicht genau.

Der Weg ist trotzdem fast der selbe. Dein Arzt bescheinigt die Notwendigkeit, Du schicktst den ausführlichen Antrag mit einem netten Begleitschreiben in dem Du aus Deiner persönlcihen Sicht nochmals beschreibst wie schlecht es Dir geht an die Krankenkasse. Die muß(!) dann binnen 14 Tagen entscheiden ob sie zuständig ist und zustimmt, oder, was dann meistens geschieht, den Antrag an die BFA weiterleiten. Dies muß (!) dann wieder binnen 14 Tagen entscheiden. Nach spätestens 4 Wochen weisst Du also was Sache ist.

Wichtig! Suche Dir eine gute Klinik heraus und bitte gleich darum, dorthin geschickt zu werden.

Geschrieben

Hallo Matthias,

bei mir ist die Sache ein wenig anders abgelaufen.

Habe von meiner Hautärztin eine Akkut-Einweisung bekommen.

Ich mußte dann das OK von meiner KK bekommen. Dieses habe ich telefonisch bekommen (BKK Hochrhein-Wiesental). Habe dann einen Termin in BAD Bentheim klar gemacht. Nach 2 Wochen als Akkut-Patient hat die Bentheimer Klinik von sich aus einen Antrag an die BFA gestellt (der erstmal abgelehnt wurde).

Ich hatte in der ganzen Zeit nichts mit der BFA zu tun. Sämtlichen Schriftwechsel hat die FK BB erledigt.

Gruß

Geschrieben

Hallöchen Matthias,

danke für die Auskünfte. Habe mittlerweile auch wieder einen neuen Arzt, bin bis jetzt ganz zufrieden, er hat sich zumindest Zeit genommen, mir alles erklärt und so weiter. Diesmal ist der Wirkstoff Dithranol...Bin ja mal gespannt ob das hilft! Und danach schau ich mal weiter!

Sei lieb gegrüßt!

Katja

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hat jemand Erfahrung, warum einer über 70jährigen Pat. eine Kur von der Krankenkasse (hier AOK) abgelehnt wird mit dem Hinweis, alle erforderliche Anwendungen könnten auch vor Ort erfolgen, und was kann man dagegen tun?

Geschrieben

Tja, dann muss der Arzt den Widerspruch so begründen, dass es eben nicht geht. Also z.B. dass die örtlichen Möglichkeiten ( erfolgte Behandlungen aufzählen) leider nicht genügend gewirkt haben, und ihm nix mehr einfällt.

Aus der persönlichen Sicht der alten Dame dann noch begründen, dass die Gänge zum Arzt ja so anstrengend und kaum machbar sind, und wie sehr sie unter der PSO leidet.

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