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@ Claudia:

Typ: Psoriasis pustulosa - im ersten Jahr war die Erstdiagnose "Dishydrotisches Ekzem" mit Verdacht auf Psoriasis

Croton lechleri / Drachenblut: Verschrieben von meinem TCM / Allgemein Arzt, der hat gesagt ich sollte es mal probieren.

Behandlung: Ich trage es mit Ohrstäbchen "tropfenweise" dünn auf, lasse es einziehen. Da es Eigenfarbe hat muss man das etwas vorsichtig machen. Danach nehme ich Fettcreme fette die Hände / Füsse gut ein. Da ich bei meiner Arbeit mit dünnen Handschuhen arbeite lasse ich es den ganzen Tag drauf. Vor dem Schlafen gleiches Spiel nur lasse ich dann die Handschuhe und Socken natürlich weg.

Nebenwirkungen: Bisher keine, außer dass es etwas brennt wenn die Stelle frisch war, z.B. nach einem Schub am Fuss.

Literatur: Ich habe nicht viel gefunden aber was man findet ist:

http://de.wikipedia....achenblut_(Harz)

http://www.rain-tree.com/sangre.htm

http://naturalscienc...ews/news27.html

http://www.ncbi.nlm....pubmed/15507372

Vieles weisst auf das Alkaloid Taspin (engl. taspine) hin, welches die entzündungshemmende Wirkung bringt. Bisher wirkt es besser als jede Kortisoncreme bei mir.

@ Waldemar

Ich habe mir Deinen Thread mal durchgelesen, auch den mit der Schildrüse. Allerdings in meinem Ärztemarathon (3 Jahre sind es fast schon), immer wenn ich beim Hautarzt war, wurde mir immer von der Interferenzstrom Theraphie abgeraten. Mein jetziger Hautarzt stellte mir die Auswahl Toctino oder Humira. Er sagte allerdings mehr "Medikament" sei Toctino und predigte mir Erfolgsaussichten. Nachdem Toctino fehlgeschlagen ist, bei mir zumindest, wollte ich einfach keine Behandlung mit Biologicals mehr.

Nach Hautklinik, drei Hautärzten und medizinischer Klinik und drei Allgemeinärzten habe ich mir gedacht, dass ich mal der chinesischen Medizin eine Chance gebe. (Was gab es zu verlieren?)

Im Zweifel der Zweifel, dass diese Theraphie auch nichts wird, werde ich denke ich zum jemanden gehen, der mir so ein Stromgerät verschreibt. Bislang hatte mir jeder abgeraten, warum auch immer.

Meine Meinung nach all den Stimmen die ich jetzt schon gehört habe kommt die PSO von innen und gerade mit 30 denke ich, dass die Organe (Darm, Leber, Niere) bei mir verantwortlich sind.

bearbeitet von loppy

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

gruß zum abend....

ich habe jeden beitrag förmlich eingesaugt, auf der suche, was mir helfen könnte...

ich versuche es kurz zu halten...

bei mir fing die pso ganz plötzlich an, erst am po, dann kurz darauf, hatte ich ganz geschwollene hände und man konnte von tag zu tag zusehen wie die haut dick und schuppig wurde und aufplatzte und die hände wund wurden....

mein vater hat pso seit über 25 jahren....also hab ich es wohl von ihm geerbt :unsure:....

nur warum gerade jetzt, mußte es ausbrechen....ich hab schon genug an weiteren krankheiten, des ist jetzt der höhepunkt...

ich weiß nich ob diabetes auch nen auslöser ist...ich muß 4x spritzen, das in den wunden fingern is schon ne qual...

jetzt hab ich den mist an den füßen und händen, der schub dauert inzwischen fast 1 jahr...

ich bin ein bissel verzweifelt....

anbei mal nen bild über des dilemma...

lg peti

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Geschrieben (bearbeitet)

Weitere Beobachtung mit der Behandlung mit Sangre de Drago ein paar Tage später:

- Mittlerweile durch die lymphatischen Störungen die der Arzt festgestellt hat, geschwollene Beine am Abend, trinke ich zusätzlich neben den lokalen Auftragungen ca. 100 Tropfen "Drachenblut" am Tag gemischt mit Tee, Wasser aber auch Softdrinks. Da dieses Drachenblut bestialisch :o schmeckt ..trinke mehr als zuvor (ca. 1l mehr). Der Geschmack ist wirklich gewöhnungsbedürftig.

- Feststellungen: Seit Anfang der Theraphie keine neuen Schübe an den Fingerkuppen. Die Entzündung an der rechten Innenhand ist fast weiss. Haut schmollte allerdings und hornte sich einmal mehr ab. Keine neue Blasenbildung an den Füssen. Entzündung Fuss links fast schon Geschichte, hornhautähnliche "Althaut" blättert ab. Entzündung Fuss rechts.. naja da ist es immernoch rot, aber kein Schub (Zufall, warum wirkt es gerade da nicht, wandert die Pso jetzt wieder?!?).

Gemeinbefinden: Sehr viel besser, dadurch dass die Unterhand rechts wieder i.O. ist kann ich auch wieder besser schreiben.

Bisher meine Erkenntnis: Dieses Zeug taugt echt, die Frage ist nur.. kommt wieder ein Schub oder heilt es jetzt ab...?! .. werde weiter berichten.

bearbeitet von loppy
Geschrieben

Noch ein paar Zitate aus englischsprachiger Literatur über andere Behandlungen gg. Psoriasis mit Drachenblut in Verbindung mit anderen Stoffen aus der chinesischen Medizin:

"Dragons Blood

Inci Name: Croton lechleri

Description: Dragon’s Blood Essential Oil is a powerful healer of many conditions, and is widely used to treat wounds, eczema, hemorrhaging, and itchy bug bites. It is also known to enhance fertility, treat rheumatism, ulcers, intestinal disorders, and many more conditions. It blends nicely with patchouli, rosemary, and tea tree."

"Resinall K (Dragon's Blood Xue Jie, Tienchi root San Qi, Catechu Er Cha, Corydalis Yan Hu Suo, Carthamus Hong Hua, Myrrh Mo Yao, Frankincense Ru Xiang, Borneol Bing Pian, Alcohol, Glycrine--one-half dropperful three to four times a day taken internally): Massage into affected area. Can be combined with powdered selenium or Clear Heat to form a poultice, which is applied twice daily. Cover with gauze."

"A dragon's blood formula, made from dragon's blood (xue jie); tienchi root (san qi); catechu (er cha); corydalis (yan hu suo); carthamus (hong hua); myrrh (mo yao); frankincense (ru xiang); borneol (bing pian); alcohol; and glycerine, can be applied undiluted directly to affected areas one to three times daily. If the skin is too sensitive to use the formula undiluted, then dilute in a ratio of one part formula to three parts safflower or avocado oil, and apply to affected areas one to three times daily."

  • 5 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hochsommerupdate:

Bin ziemlich begeistert von der Langzeitentwicklung. Ich habe mir das "Baumharz" direkt aus Brasilien senden lassen in 1l Flaschen. Ich dosiere ca. 10 Pipettentropfen (oder einen Teelöffel) täglich mit Getränken oral und für die Hautbehandlung ca. 5 Tropfen nach Bepanthen. Mittlerweile brauche ich auch keine Handschuhe mehr und das allgemein Befinden der Haut ist deutlich besser. Die Unterhautentzündungen sind komplett (fast vollständig) eingedämmt. Ich bekomme auch kaum noch "Blasen". Allerdings sind die vorher befallenen Stellen der Haut nicht so weich wie die Haut mal war, aber man kann nicht von Hornhaut, Schuppen oder übertrockener Haut sprechen. Sie sind einfach etwas rauer.

Bin voll begeistert und kann es jedem weiterempfehlen. Meiner Meinung nach (bis auf den Geruch) ist es auch besser als Salz oder Urea Pflegecremes oder Microlind Silber etc. und definitiv besser als Kortison.

Komisch ist auch dass die Pso bei mir nicht mehr springt, sie ist wirklich in eine Art kompletter Stillstand gelaufen seit ich die orale Einnahme täglich noch zusätzlich mache.

Hände: Nägel, Fingerkuppen und Nagelbett -> Beschwerdefrei

Rechte Unterhand: Rau, keine Risse, keine "Schweinchen-Rosa Entzündung" -> selbst bei Hitze in der Woche nur noch 1-2 Bläschen hier und da (völlig zufällig)

Füsse: Rechter und linker Fuss: Hornhautbildung geht zurück, rauere Stellen, keine Entzündung. Nur noch eine kleine Stelle am linken Innenfuss welche noch "Blasen" bildet und wo die Unterhaut noch rot ist.

-> Entgegen allen Erfahrungen bevor.... voller Erfolg.

bearbeitet von loppy
Geschrieben

@ Waldemar

Anmerkung: Ich hatte mal die Firma mit den Interferenzstromgeräten im Mai angeschrieben. Die hatten keine Geräte mehr. Allerdings kam im Juli ein Update, dass Sie wieder welche verfügbar haben.

Konnte die ganze Sache somit nicht testen, allerdings finde ich das Gerät sehr teuer auch in der Miete und mein Weg mit dem Baumharz hat es soweit bei mir gebracht, dass ich wieder "fast" beschwerdefrei bin.

Sollten wieder mal Schübe kommen und sollte die ganze Sache nochmals so ausbrechen steht der Interferenzstrom bei mir auf der Liste 1.

Soweit muss ich sagen bin ich mit diesem Drachenblut und dem Kickstart mit der TCM und der Vitalfeldanalyse sehr gut gefahren und werde so Gott will nie wieder derartige Probleme haben.

Aber, man kann ja nie wissen...

  • 6 Monate später...
Alleswirdwiedergut
Geschrieben

Hallo zusammen,

Drachenblut gibt es als Homöophatisches Mittel zur inneren und äußeren Anwendung. Wesentlich günstiger als die Produkte bei gewissen Onlineanbietern.

Hab ich gerade erst entdeckt beim googlen :ph34r: . Hier gibt es ja viel zu lesen und teilweise sind die Beiträge älter.

Aber wen es interessiert kann mich anschreiben.

Grüssle

Alleswirdgut

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo ich habe nach diesen Posts selbst recherchiert. Ein seriöser Vertrieb findet sich auf folgender Homepage: http://www.oroverde.cz/

Der Inhaber, Herr Miroslav Dorazil spricht deutsch. Die Produkte sind staatlich geprüft. Über Kontakt findet sich ein niedergelassender deutscher Arzt, der sich mit mir kurz über die Einsatzmöglichkeiten unterhalten hat. Er empfiehlt bei Psoriasis eigentlich Una de Gato.Bei Therapie mit Drachenblut lässt er mit 6 Tropfen beginnen bis man sich auf 20 Tropfen Tagesdosis gesteigert hat. Nach drei Monaten Therapie lässt er die Dosis schrittweise reduzieren. Das Mittel greife in den Kaliumhaushalt ein und sei daher vorsichtig zu dosieren. Ansonsten gebe es keine Nebenwirkungen.

Viele Grüße

Stefan

  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ihr und frohes neues Jahr 2014:

So da bin ich wieder und ich denke ich werde nun ein neues Update nach 20 Monaten schreiben. Wie gings weiter:

Ich halte es in einer kurzen Zusammenfassung über quartalsmäßig:

September - Dezember 2012:

Ich hatte die orale and lokale Behandlung mit Drachenblut durchgezogen und habe mich auch 3 Vitalfeldtheraphien unterzogen. Die Theraphie steht in nationaler Kritik und wird im Wikipedia auch sehr zweifelhaft geschildert. Allerdings war das zu diesem Zeitpunkt mit egal, da ich voll meinem Arzt vertraute. Er war der erste und ist es auch immernoch, der mein Problem von der Ursache her in den Griff bekommmen. Ich war fasziniert, was mir schon das Drachenblut an Erfolg brachte. Gekoppelt waren die Auswertungen mit einer Auswertung meines Eiweissprofils.

Mir wurde im November noch diagnostiziert, dass mein Eiweissprofil nicht gut aussah. Mir wurde eine Zusatzmedikation HyperGrünes Elixier (Hyper GP Aufbereitung : Ligustrum vulgarae gennae glyc. macer D1 120ml, Viburnum prunifolium Urtinktur 29ml, Vanilla planifolia Urtinktur 20ml, Equisetum arvense Urtinktur 31ml) verschrieben (33 Euro). Anfänglich nahm ich dies 2x 50 Tropfen am Tag in Wasser neben dem Drachenblut (reduzierte Dosis 10 Tropfen am Tag in Wasser, immer wenn ein Schub kam lokales Auftragen).

Fazit: Die rechte Hand die vollständig betroffen regenerierte sich durch die orale und lokale Einnahme von Drachenblut. Die Entzündungen gingen fast vollständig zurück. Die trockene Haut in der Handinnenfläche (wie Hornhaut allerdings blieb, schälte sich). Bis Ende Dezember allerdings verabschiedete sich die Schuppenflechte vollständig von allen Fingerkuppen und Fingernägeln rechts und links. Die linke Hand war in Dezember 2012 vollständig beschwerdefrei.

Die Füsse allerdings war ein weiterer fast schon neuer Kampf. Die Zone am rechten Unterfuß war zwar Entzündungsbefreit, sah aber ähnlich verhornt (mit neuen Blasen besäht) aus. Die entzündeten Bereiche wurden durch das Drachenblut gedämmt. Linker Innenfuß komischerweise gab immer wieder Schübe während in allen anderen Bereichen dies nicht mehr aufkam. Nur noch sporadisch.

Januar 2013 - April 2013:

Neues Neujahresmotto:

Keine Handschuhe mehr, Keine Medikamente mehr. Das war mein Vorsatz für das neue Jahr. Ich hatte die Krankheit im Griff (deswegen auch kein Eintrag mehr). Nur noch einen Vitalfeldcheck beim Arzt, welcher auch zufrieden mit der Entwicklung war.

Linke Hand -> nichts neues alles ruhig. Rechte Hand-> die verbleibende raue Innenhandfläche bildete sich nach und nach zurück. Von rechts außen (am Daumen angefangen) hatte sich wieder normale weiche (wie ichs schon 3 Jahre nicht gesehen hatte) gebildet. Über die Monate wanderte nun die gesunde Haut von rechts nach links (Iinks war es immer noch hier und da mit Schüben befallen, allerdings muss ich sagen bekam ich gerade nur 2 Schübe in 4 Monaten. Das war der Rekord bislang.

Füsse: Weiterhin rau - keine Entzündung stillstand. Hornige Haut fiel hier und da ab. 2013 hatte kein Frühjahr es war lange kalt nur im April wurde es mal 2 Wochen warm.

Mai 2013 - September 2013: Der Sommer kam - das war der Härtetest für meine Haut

Ich muss sagen auch hier - keine Nachhaltigen Probleme. Mittlerweile hatte sich die rechte Hand einen weiteren Zentimeter rückgebildet. Die Nägel waren komplett wieder ausgewachsen. Wenn es wirklich sehr warm wurde und ich viel körperlich getan hatte kam die ein oder andere Blase nochmal. Wenn ich Juckreiz empfunden hatte habe ich nochmals nach wie vor Drachenblut lokal (oral nicht mehr) aufgepinselt.

Es kam nie wieder zum blutigen aufspringen der Haut nach Blasenentstehung.

Auch an den Fingerkuppen traten keine Probleme mehr auf.

Oktober 2013 - Januar 2014: Mittlerweile hat sich der Zustand ohne Medikamente und ohne weitere Behandlung zum Besten meiner Ansicht nach gewendet. Gemischertes Bild allerdings seit Mitte November an der linken Hand. Am linken Ballen kam wieder eine entzündete Stelle die durch 4 Blasen ca. 2 Zentimeter vom Daumen entstanden ist. Allerdings verhornt diese Region nicht. Ich poste nun Mal Bilder, dass ihr Euch ein Bild machen könnt wie der Status jetzt stabil ohne Medikamente aussieht. Ich habe mal probiert, diesen Bereich komplett ausheilen zu lassen und wundere mich ob ich wieder auf Drachenblut zurückgreifen sollte oder einfach mal meinem Körper freien Lauf lassen sollte.

Anfangszustand seht ihr in diesem Post war höllisch - alles war befallen von Fingernägeln, Fingerkuppen und Unterhände. Nach und während Toctino auch die Füsse. Die Füsse waren vollständig befallen, hatte Bilder schlimmer als Peti08 oben zeigte. Die Füsse sind nun fast wieder gut. Etwas raue Haut hier und da allerdings so gut wie verschwunden, allerdings schleichen sich auch hier nun wieder Rötungen und hier und da mal einzelne Blasen seit November ein. Status ist stabil, wundere mich nun nur. Wieder anfangen mit der Behandlung? Ich bin mal auf Eure Meinungen gespannt und hoffe meine Post war nicht zu lang.

Bilder in der nächsten Post.

bearbeitet von loppy
Geschrieben (bearbeitet)

Wollte noch anmerken - unter Medikamentenansetzung habe ich auch keine Salben mehr benutzt! Sollten vielleicht Salben den Rest erledigen? Will halt nur kein Cortison mehr...

bearbeitet von loppy
Geschrieben

Das Problem habe ich an den Füßen durch regelmäßige behandeln der Zehen mit Johanniskrautöl mit Lavendel oder Sesamöl mit Lavendel habe ich es ganz gut in Griff. Die Nägel lasse ich von der Fußpflege behandeln, traue mich da nicht dran. Lg Kali

  • 9 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Das Jahr 2014 ist fast schon rum, deshalb mal wieder ein herbstliches Update von mir und meinem Verständnis warum bei mir die Psoriasis pustolosa damals 2009 ausgebrochen ist und was die Ärzte nicht wirklich gesehen hatten. Alle Internetseiten sprechen von unterschiedlichen Risikofaktoren und eventuellen Folgen durch Psoriasis. Ich denke mittlerweile allerdings, dass Psoriasis pustolosa im speziellen eine Folge einer Stoffwechselstörung ist und nicht wie beschrieben der Auslöser solcher ist. Falls man den Stoffwechsel und die Blutwerte nicht in den Griff bekommt, so wie in meinem Beispiel nun über 5 Jahre, kann man "nur" diese Form der Schuppenflechte pflegen und lindern, nichtsdestotrotz wird sie sonst immer da sein. Als Vorläufer der Schuppenflechte waren bei mir dyshydrotische Ekzeme an allen Fingern, Nägeln oder auch im Fussbereich zu beobachten. Erst in minimaler Form, dann in ausgeprägter Form über alle Extremitäten.

 

Was mir NICHT geholfen hat:

 

- Kortison als dickes NO-GO: Bringt nur vorübergehend was, Ecural, Dermoxin etc. wirken anfänglich wundertoll, haben aber katastrophale Nachwirkungen. Die Stellen werden nur noch schlimmer nicht besser auf lange Sicht. Es sieht so aus als würde die Schübe die normalerweise Schrittweise auftreten auf einmal "unterdrückt", allerdings zeigt sich nach spätestens 4 Wochen ein Schub der mit gesammelten Kräften rauskommt. Die Wirkungen dieser Salben werden von mal zu mal schwächer. Sie werden auch den gesammelten Schub wieder unterdrücken nur viel langsamer. Problem am Ende sind massiv schlechte Leberwerte (das war das Resumee bei mir) und ein zäher Wendegang zur Besserung, da sich dadurch die Psoriasis-Stellen nur noch ausdehnen. Ich meine fast das bei mir das Kortison Schuld war, dass alle meine Nägel im Anfangsstadium betroffen waren.

- Toctino, Vitamin A Derivat: Wahnsinnig teures Produkt, bei dem man froh ist, dass Krankenkassen es bezahlen - nichtsdestotrotz hatte es bei mir nur Verbesserungen an den Händen - hat als Nebenwirkung gehabt, dass die Hände zwar besser wurden aber die Schübe sich völlig auf die Füsse gelegt hatten. Finger weg von dieser Sch.... (ihr wisst schon)! U.a. hat es eine Liste an Nebenwirkungen, die nicht lustig sind. Hatte Glück und bei mir ist nichts weiter aufgetreten, außer weitergehend schlechtere Blutwerte (Triglyceridwerte sind explodiert!)....

- Jegliche Form von Fettsalben / Olivenöl / sonstige pflanzliche Öle bringen nur Linderung: Ist ganz nett, v.a. da man die Schuppen besser pflegen kann, allerdings Probleme werden hiermit nur gepflegt nicht behoben.

- Multilind Micro Silber: Was für ein Witz - ich denke diese Salbe ist keinen Cent wert. Ist einfach nur ein weiteres Pflegeprodukt. Vielleicht hilft es Neurodermitis im Schach zu halten, aber Heilung kann man sich dadurch nicht versprechen.

 

Was mir GEHOLFEN hat:

 

A) Phase 1 (P1) - die nasse Phase

 

Entstehung der Bläschen - massiver Juckreiz - folgende Verhornung an Händen, Füssen und Nägeln ->

Hier ist es wichtig mit hochkonzentrierter Salzlösung im lauwarmen bis warmen Wasser (Totes Meersalz) gegenzusteuern. In Kombination sollte man mit sehr viel Tee trinken (z.B. Ingwer Tee - warum und wieso, darauf komme ich später) und mit stoffwechselanregenden Produkten (z.B. Dr. Niedermaier Regulatpro Metabolic) entgegen steuern. Das Regulat habe ich 2014 bei einer kleinen Nässephase einfach nur hochkonzentriert "aufgeschmiert" - brennt etwas - aber lässt die Stelle sofort zurückgehen.

 

Die Salzbäder lindern völlig den Juckreiz, man kann die Verschuppung und die Haut danach besser spüren. Fördert die Wundheilung an eingerissenen Hautstellen im Übergang von befallener und nicht befallener Stelle. Ingwer Tee ist im generellen gut, da es der Entgiftung der Leber hilft und das Regulat, wenn man es aufträgt wirkt der Verhornung entgegen. Die Einnahme von zusätzlichem Magnesium z.B. mit Phosetamin und ödemstillenen Venenprodukten, wie z.B. Venoruton Intens optimierte bei mir 2014, dass alle befallenen Stellen nicht mehr angeschwollen sind und zudem die Durchblutung der Hände und Füsse massiv zugenommen hat. (mehr dazu später)

 

Im Abschluss der Phase 1 habe ich nach Salzbad und Regulat noch Aloe Vera Gel (kann das billigste sein, muss nur hochkonzentriert sein) aufgetragen. Kühlt die ganze Situation. Finde immernoch nichts besseres.

 

B) Phase 2 (P2) - die verhornte rissige Phase

 

Falls Phase 1 nicht gut überstanden wurde und die Bläschen durch Juckreiz teilweise aufgekratzt wurden und sich eine riesen Hornschicht bildet, die unter Spannung auch aufreissen kann (im kleinen oder großen Areal) half bei mir am besten Drachenblut zur Wegnahme der schweinchen-rosa Unterhautentzündung (hatte nach der Toctino Erfahrung echt null Bock auf Humira -Tnf-alpha Rezeptor Blocker). Sangre di Drago ermöglicht auch keine finale Heilung, allerdings im Vergleich zu normalen Iod zeigt sich eine "wesentlich" schnellere Wundheilung, Wegnahme der Unterhautentzündung und Stabilisation der Hautgegend bis zum nächsten eventuellen Schub. Auch geht durch das lokale Auftragen des Harzes, die Hornhautschicht perfekt runter und stoppt den silbrigen Wasserfilm. Es fördert zudem die Hautregeneration zurück zur normaler Haut.

Sehr positiv meiner Erfahrung nach bei Drachenblut entgegen aller schulmedizinischer Skepsis war, dass es großflächige Bereiche eindämmt und hat bei mir dazu geführt (im speziellen auch nach oraler Einnahme), dass die Pso wenn sie noch kommt nur spezifisch in minimalsten Arealen auftritt.

 

C) Die Ausheilung bis P1 wieder leicht startet

 

Pflege mit Aloe und Regulatpro reicht völlig aus.

 

Phase 1 und Phase 2 sollten bei vielen von Euch sich wiederholen, immer und immer wieder -> da vergeht einem doch die Lust. Manchmal schlimmer und manchmal nur so ein bischen. Ich sah 2012 und 2013 schon die ersten Teilerfolge mit den beschriebenen Methoden in P1 und P2, allerdings 2014 stehe ich denke ich finaler Weise nun kurz vor dem Durchbruch.

 

Nachdem ich 2013 echt auf fast alles verzichtet hatte, bis auf Drachenblut hier und da und konstantem gutem Bild - bin ich 2014 auf schulmedizinischer Seite etwas stärker aktiv geworden und will den finalen Stoß gegen diese Hautkrankheit. Auch wenn die Bereiche an Füssen und Händen nur noch klein sind, wollte ich endlich die Ursache wissen. Ich glaube diese in meinem Fall gefunden zu haben:

 

1. Gang zum fähigen Allgemeinarzt : Blutbild, Eiweissprofil, Leberwerte

-> Resultat: Dadurch, dass ich bis 2009 so stark zugenommen hatte - ist bei mir scheinbar eine reversible Fettleber entstanden. Vielleicht, kann ich schlecht nachvollziehen ist aber sehr wahrscheinlich durch die Kortison und Toctino Einnahme nur noch viel schlimmer geworden (dementsprechend - ich trinke keinen Tropfen Alkohol - waren in dieser Zeit auch meine gamma GT Werte so hoch!).

Mittlerweile habe ich seit 2009 konstant 15kg weniger auf den Rippen, durch weniger Zucker, Salz und Fett!

-> Triglyceridwerte immernoch seit Toctino extrem hoch

-> Cholesterin niedrig, allerdings LDL zu hoch

-> Hba1c grenzwertig - Achtung Diabetis im kommen - jetzt ist die Frage - ist die Pso daran Schuld oder war das davor schon? Davor war der Hba1c allerdings niedrig bei 4,8.

 

2. Gang zum fähigen Phlebologen

Lustig war, dass dieser Arzt mir sagte, dass meine Hautkrankheit wahrscheinlich durch eine zu geringe Venenleistung extrem begünstigt wird. Er verschrieb mir Venoruton Intens in Kombination mit Phosetamin um die Elektrolyte zu steigern.

 

Seit dem mache ich noch mehr Sport, lasse weitesgehend Zucker weg und behandle die noch kleinen Stellen so wie oben beschrieben.

 

Nägel sind der Wahnsinn, besser waren die noch nie!! Die deformierten Nagelbetten sind mittlerweile alle ausgewachsen. Hat verdammte 4 Jahre gebraucht bis die Daumen wieder zu normaler Form kamen. Entzündungen sind weg, vollständig und ich fühle mich generell besser. Es hat den Anschein, dass bei mir wirklich das Übergewicht zum ersten an allem Schuld war und das die Leber versuchte über die Haut zu entgiften und dass dadurch ab einem gewissen Stadium auch die Lymphe gerade in den Extremitäten verschlackt ist (Vergleich zwischen Fluss und Karpfenweiher). Die Psoriasis war dann einfach nur das Resultat.

 

Ich habe mir nach all diesen Erkenntnissen sehr viele Bilder von Pso an Händen und Füssen angesehen und ich denke da das gleiche gesehen zu haben wie bei mir am Anfang. Die Bereiche der Unterhautentzündungen und der verhornten Finger sind meistens angeschwollen. Diese "Verdickungen" sind meiner Meinung nach bei mir vollständig auf eventuelle chronische Veneninsuffizienz bedingt durch geringe Leberleistungen rückführbar. In Kombination auch noch die wenige Bewegung während der Phase des Studiums und naja ich rauche halt auch noch....

 

Das mit dem Rauchen will ich dann 2015 angreifen, allerdings gehts jetzt erstmal in Richtung Optimalgewicht, dann sollte all dies behoben sein.

 

Ich hoffe, dass dieser kurze Bericht über 5 Jahre Kampf manchen von Euch gleich in die richtige Richtung schiesst, bevor die Irrfahrt startet (Bin im Moment beschwerdefrei bis auf 2 minimale Stellen), allerdings war meine Irrfahrt sehr lange da all diese Hautärzte und auch der damalige Phelebologe in Erlangen scheinbar keine Ahnung hatten... oder keinen Bock... oder achja .. Kortison und Biologicals.. wir haben ja da gute Sachen zum Verschreiben....

 

Gruss an alle, Andreas

bearbeitet von loppy
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ich kann nur empfehlen, dass du kurzzeitig um die Symtome wech zu kriegen PS98 Creme benutzt...
Ich benutze das immer wenn ich mal Schübe bekomme um es dann wieder mit der Creme in Griff zubekommen.
Es isst deutlich billiger bzw. Gesünder als sich ( wie ich es leider Jahre gemacht habe) Medikamentencoctails verschreiben zu lassen .
Mein Apotheker hatte mir das mal empfohlen und bisher ( 4 Jahre) benuze ichs und zum Glück soweit ohne Komplikationen.
Überzeugt euch einfach selbst davon ;)

lg
 

Geschrieben

Ist denke ein unseriöses Produkt - nicht mal die Angabe was da drin ist wird auf der Internetseite von Gecko Pharma gezeigt...

Hat auch noch niemals ein Arzt nur erwähnt. Aber danke für den Hinweis :).

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo "Loppy",

kannst Du mir bitte eine mehr oder weniger günstige Bezugsadresse für das Drachenblut bennen?

Vielen lieben Dank.

Michael

Geschrieben

Loppy,

sorry ich vergaß Dich zu fragen, wie es Dir zwischenzeitlich geht?

Ich leide ebenfalls seit Mai/Juni 2015 an Verschuppung/Ver-Pergamentierung sämtlicher Fingerkuppen; nur diese. Habe auch schon alles an Creme/Salben usw. ausprobiert.

Danke für eine kurze Rückmeldung.

LG

Michael

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

Habe heute erstmal wieder an Euch alle gedacht.

Nun sind es mittlerweile 3 volle Jahre nachhaltig beschwerdefrei.

Ich poste Euch mal meine Hände, Nägel, Füße.

Bin voll stolz auf die Beratung und Heilung bei Georg Wiedenmann, Dr.-Kurt-Schuhmacher-Str. in Nürnberg!

Gute Besserung an alle noch Leidenden. Wie man sieht -> die ganze Schuppenflechte ist Geschichte!

 

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bearbeitet von loppy
Rechtschreibfehler
Geschrieben

Ihr könnt noch erahnen (leichte Rötungen an den Fußaussenseiten (Unterhautgewebe) und an den etwas dünneren Fingernägeln was mal bei mir war. Die Bilder die ich 2013 gepostet hatte waren im Endeffekt schon der extrem gute Schritt nach vorne. Wenn ich mich an die Zeiten von 2010 bis 2012 zurückerinnere wird es mir jetzt noch schlecht.

Schuld an den empfindlichen Hautstellen und den mitgenommenen Fingernägeln war die Cortison / Toctinobehandlung im Anfangsstadium.

So long ~ Andreas

Geschrieben

Achso... als letzter Punkt:

Zum Thema Drachenblut: Nehme ich immer noch ab und an.

Meine Quelle ist mittlerweile (brauch ja nur noch wenig, wenn ich mich wirklich nur Schneide oder mir es nicht gut geht nehm ich es noch):

http://www.regenbogenkreis.de

Sangre de Drago ^^

Geschrieben

An alle die Probleme an den Fingerkuppen, Fingernägeln, Fußbetten und Füssen im Generellen haben, lohnt es sich den Beitrag ab 2010 zu lesen.

Viel Erfolg !

  • 8 Monate später...
Geschrieben

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mittlerweile nun ist Februar 2018 zum Thema Nachhaltigkeit- komplett ohne Medikamente. 

Bilder Hände und Füße ;) 

Viel Glück Euch allen in 2018

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Geschrieben

Hi loppy,

gut sieht das aus! :daumenhoch: Und Danke, dass du uns immer wieder mal auf dem Laufenden hältst.

Ist die Haut an den Handflächen denn normal? Sie wirkt auf den Fotos ein bisschen "dünn", empfindlich.

Aber alles in allem freu ich mich für dich.

Geschrieben

Klar ist die Haut nicht mehr so strapazierbar wie sie vor dem Urausbruch 2010 war, allerdings genieße ich auch normale Hornhautbildung - spiele nur im Moment einfach zu wenig Tennis um das zu zeigen. Laut Ärzten und auch vom Gefühl ist sie wie Babyhaut geworden einfach weicher und sensibler als früher - stört aber gar nicht ;)

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Nach wie vor... ich hatte nie wieder einen Schub auch jetzt in diesem heißen Sommer 2018 ;)

Cheers!

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