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Psa+ Innere Organe?


croco62

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Geschrieben

Nachdem ich nu heut erfahren hab das die PSA auch die HWS erreicht hat und keine Gelenke mehr frei davon sind,stellt sich mir die Frage ob die PSA auch innere Organe angreift?Frau ist ja nicht Neugierig aber würde schon ganz gerne wissen was noch so alles kommen könnte

Hat jemand von euch schon mal etwas darüber gelesen oder gehört?

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Croco62,

auf Deine Frage kann ich Dir leider keine Antwort geben. Aber ich hätte mal eine Frage. Du schreibst das jetzt auch Deine HWS von der PSA betroffen ist. Meine Frage an Dich, wie macht sich das bei Dir bemerkbar und was sind Deine Hauptprobleme mit der HWS ? Bei mir ist die HWS bereits 2002 verschraubt worden, denn der Spinalkanal war eingeengt. Jetzt habe ich neue Bandscheibenvorfälle und unterhalb meiner Verschraubung (C5 - C7 ) gibt wieder eine Bandscheibe den Geist durch den Druck von oben auf. Ich habe zunehmend immer stärkere Schmerzen und sogar Herzrasen. Wenn ich nach längeren sitzen aufstehe, dann wird mir schwindlig. Auch habe ich zeitweise ein richtiges Muskelzittern im Hals und Unterkieferbereich. Mich würde mal interessieren wie es Dir oder vielleicht auch Anderen geht die PSA an der HWS haben. Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende.

LG

Bernie51

Geschrieben

Hallo Croco, Hallo Bernie,

die PSA befällt ja nicht nur große und kleine Gelenke unserer Gliedmaßen, sondern baut auch gern die kleinen Wirbelgelenke um. Die WS sieht dann oft so wie im Dateianhang aus. Die Anbauten schränken die Beweglichkeit ein, die Verknöcherung der Bandscheiben macht den Gelenkspalt schmäler, was zu Schmerzen und Sensistörung führt. Die Veränderung der Statik führt zu Gefügelockerung und läßt die Bandscheiben verrutschen, oder der hohe Druck preßt die Bandscheiben regelrecht heraus, meist nach vorn oder hinten, also in den Rückenmarkskanal (wie bei mir, zwei davon bereits operiert).

Die HWS reagiert sehr empfindlich. Die heraustretenden Nerven versorgen ja nicht nur die Regionen der oberen und unteren Extremitäten. Die gesamte Sensibilität ist davon abhängig, sogar der Kreislauf spinnt, wenn die Stabilität der HWS beeinflußt wird. Der Herzrhythmus, der organisch nicht verändert sein muß, kann doch gestört sein, wenn die funktionelle Rhythmus-Tätigkeit durch die Statikveränderung der BWS betroffen ist.

Organische Herzrhythmusstörung kann durch die PSA verursacht werden. In der ersten Zeit nur gelegentlich im EKG erkennbar, später dann ohne Herzultraschall, im einfachen EKG erkennbar. Im Liegen rast das Herz, oder plötzlich, sogar ohne Stress kommt es zu Tachycardien. Der Herz stolpert "über seine Füße", "knallt mit den Türen", wie ich mich gern ausdrücke, weil die Herzklappen nicht mehr dicht schließen.

Wenn die Herzrhythmusstörungen behandlungspflichtig werden, können einige Medis die PSO verschlimmern. Diese wiederum kaut nochmehr an den Herzklappen, die Herzrhythmusstörung verschlimmert sich. krass , gell :blink: . Deswegen nehme ich Tromcardin forte, und hochdosierte Weißdorndragees (von Kneipp), Tromcardin muß ich aber selbst zahlen, das Weißdorn sowieso. Begründung der Kasse: Es gibt ja reichlich Medis gegen Herzrhythmusstörung. Stimmt ja, nur daß dann genau diese Baustelle schlimmer wird. Vor der Gesundheitsreform war Tromcardin hochwirksam, jetzt wird sie als Vitaminpille bezeichnet.

Alles Gute für Euch

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Geschrieben

Hallo Fuchs,

du hast ja auch alles was man so bekommen kann. Erst mal vielen Dank für Deine interessanten Infos. Zum Glück habe ich nächste Woche einen Termin in der Klinik in Aue. Bei mir spielt die HWS richtig verrückt seit meiner Reha vom März in Bad Salzschlirf. Auch das Herzrasen macht einen verrückt und wenn ich einen Termin zum EKG habe ist alles in Ordnung. Gestern habe ich im Forum Rheuma Liga an Herrn Prof. Kaltwasser geschrieben und dieser hat mir heute schon geantwortet

Das kann mit der OP der HWS zu tun haben oder auch auf eine Beeinträchtigung der Blutversorgung (Vertebralisversorgungsgebiet) durch eine bei Psoriasisarthritis vorkommende Spondyloarthitis zurückzuführen sein.

Ich soll das auf alle Fälle abklären lassen. Zur Zeit nehme ich nicht einmal ein Basismedikament (Remicade abgesetzt) und zwar nur noch Schmerztabletten Tramagit 100 mg. So ich wünsche Dir ein schönes WE und nochmals vielen Dank.

LG

Bernie51

Geschrieben

Hallo Bernie,bei mir macht sich das in der linken Hand stark bemerkbar,da ich schon länger nen PSA Schub habe und sämtliche Gelenke weh tun habe ich bis jetzt nichts anderes bemerkt.

Kann nichts mehr festhalten und der Mittelfinger schmerzt sehr stark totaler Kraftverlust (was als eingefleischter Linkshänder gut kommt)

mein Hausarzt meinte es könnte von der HWS kommen und hat mich vorsichtshalber zum Röntgen geschickt(dem hab ich die ganze Behandlung meiner PSO und PSA aufs Auge gedrückt).Werde wohl andere Probleme erst bemerken wenn sich die PSA beruhigt hat.

@ Fuchs,danke für deinen ausführlichen Bericht werde meinen Doc mal nach nem EKG fragen,ab und an bemerke ich leichtes Herzstolpern meist morgens nach dem aufstehen.Die Einnahme von Weißdorn wäre ja eine Überlegung wert.

Tja die Gesuundheitsreform da wird noch so einiges wohl auf uns zukommen.

Liebe Grüsse

Geschrieben

Hallo Bernie, hallo Croco,

ja ja, die PSA hat mir einige Baustellen beschert. Irgendwie zu oft hier geschrien :unsure:

Die HWS ist an Vielem, was in unserem Kopf per Durchblutung passiert, beteiligt. Ultraschall-Doppler -Gerät könnte da Aufschluss geben, bei den Herzstolpereien Langzeit-EKG und Herzultraschall. Erst wenn die Stolpereien sich manifestieren, werden sie im einfachen EKG bemerkt. Bei mir wurde es vor Jahren gleich entdeckt, ich wurde zum Spezialisten geschickt. Der meinte, da sei nix, um im nächsten 24 Stunden -EKG war die Linksherz-Vergrößerung zu bemerken. So gehts. Ich leb normal damit. Kommt es tagsüber zu Tachycardien, nehme ich Baldrian, und schon geht der Herzschlag wieder etwas runter. Nur selten brauche ich mein Notmedi, welches in Null-Komma-Nichts den Herzschlag senkt. Ich mache sogar Sport.

Medis gegen die PSA vertrage ich gar nicht, Schmerzmedis werden noch tolleriert.

Du hast Recht, Croco, die Gesundheitsreform hält noch einige Überraschungen bereit, leider keine Guten.

Schönes Wochenende Euch Beiden

Geschrieben

Hallo an alle PSA geschädgte,

bin erstaunt, welche eigene Wehwehchen ich in diesem Forum

so entdecke. Betroffene sollten mal "Rheuma-Hek 268mg" probieren.

-Morgends und am Abend je 2Kapseln-

Mir hilft es.

John Silver

Geschrieben

Hallo Jon Silver,

gegen Herzrhythmusstörung helfen keine Brenn-Nesseln. Keine Bange, ich esse ogar Brenn-Nesseln als Spinat oder im Salat, die jungen Blätter versteht sich. Im Wald hinterm Garten wachsen die zu Hauf.

Als Dragees gibts die auch preiswerter, umgerechnet auf Inhaltsmenge und Qualität. Radikalienfänger gibt es reichlich, und so manche Firma ist dadurch reich, der Verbraucher reich an Erfahrung. Jeder muß selber probieren, was er als Radikalienfänger einsetzen will. Jeder Hersteller geht auf Kundenfang, preist sein Produkt an. Obs hilft, muß halt probiert werden.

Deinen Beitrag verstehe ich so: "Wer Rheumahek nicht nimmt, ist an seiner PSA selber Schuld. Willst du echt das damit ausdrücken? Wenn nein, dann drück dich bitte anders aus.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Fuchs,

sag mal was ninnst Du alles so gegen Herzrasen oder zur Beruhigung des Herzrhythmus. Bei mir spielt alles zur Zeit verrückt, plötzlich von Bluthochdruck zum niedrig Blutdruck. Habe zur Zeit ein Langzeitblutdruckgerät um und muss morgen früh zur Auswertung, kann deshalb nicht schlafen und sitze deshalb am PC. Jetzt habe ich am 27 Juli einen Termin bei der Strahlentherapie wegen meiner Sprunggelenke, mein Rheumatologe sagt dazu nein und mein Orthopäde sagt dazu ja. Nun habe ich noch eine Woche Zeit um eine Entscheidung zu fällen. Bei mir ist außer den Sehnenentzündungen auch eine Entkalkung mit ausgedehnte Mikrofrakturierung am Übergang der Talusrolle zur medialen Talusschulter des Sprunggelenkes beim MRT gesehen worden. Nun überlege ich ob man durch die Bestrahlung den Kalkmangel im Sprunggelenk noch mehr Schaden zufügt. Ich habe auch ein Tens Gerät und überlege schon ob ich das auch am Sprunggelenk anwenden kann.

LG

Bernie

Geschrieben

Hallo Bernie,

nach dem Sportunfall am Sprunggelenk und der nachfolgenden Arthrose 4. Grades - Knorpelglatze, Knochen reibt auf Knochen - verwende ich bei Schmerzen, Rötung, Schwellung auch dort das Tens-Gerät.

Gegen Tachycardien wende ich das an, wovon Andere behaupten, das würde nie funzen: Baldrian. Schlägt plötzlich, ohne Stress, am Tage oder in der Nacht mein Herz so schnell, daß der Puls nicht zählbar wird, nehme ich 2 Dragee Baldrianwurzel zu je 500 mg. Ich unterscheide Tachycardie mit und ohne Übelkeit. Baldrian ist ein pflanzlicher Beta-blocker und vermag, den Puls zu regulieren. Zum Examen hats auch geholfen, ich konnt mich besser konzentrieren. Tachycardie mit Übelkeit (das Gefühl, das Herz klopft nicht, sondern es fließt, der Kreislauf tickt aus) brauche ich mein Notmedi, was den Puls in Null komma nix reguliert der Herzschlag ohne Stolperer funzt. Das Medi heißt Valocordin. Achtung: Suchtgefahr, 10 Tropfen reichen. ich brauch das Medi max. 5 mal im Monat, zur Zeit. Bei krassen Wetterwechseln jedoch sogar 3 mal am Tag.

Meinst du mit der Strahlentherapie die Röntgenschmerzbestrahlung? Mir wurde dies ausgeredet, da schon viele Knochen , Bänder und Gelenke arg gelitten haben und es keine Erfahrungen gäbe, ob die Schmerzbestrahlung Einfluss auf die Knochenfestigkeit hat. Ich habe mit einer Ärztin aus Hamburg telefoniert , die dies durchführt. Ich erklärte ihr meine Beschwerden durch die PSA und sie erläuterte mir, welch große Erfolge es bei Entzündungen gäbe, doch bei Knochenschwund-Verursachenden Erkrankungen gäbe es keine hinreichenden Erfahrungen und solle es bleiben lassen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen

Geschrieben

Hallo Fuchs,

vielen Dank Du hast mir sehr geholfen. Meine Röngtenstrahlentherapie an den Sprunggelenken werde ich erst einmal absagen,

denn mein Rheumatologe sagt nein und mein Orthopäde sagt ja. Das ist mir alles zu unsicher und bei mir sind es ja auch noch die Schultergelenke, die Wirbelsäule und die Handglenke. Ich versuche erst mal so über die Runden zu kommen und Stress mit der Arbeit habe ich ja nicht mehr. Wenn es früh nicht geht, dann geht es eben nicht und vielleicht geht es am nächsten Tag besser. Die Hoffnung auf Besserung stirbt bekanntlich zuletzt und so vergeht Tag für Tag.

LG

Bernie

Geschrieben

Hallo Bernie,

ich helfe gern. Du hast ja so Recht - die Hoffnung stirbt zuletzt. Drum solltest du dir beide Meinungen, das Für und Wieder, deiner Ärzte anhören. Was ist, wenn die Hamburger Ärztin keine zu große Hoffnungen auf Entzündungshemmung bei mir wecken wollte, mir dafür die Augen öffnen wollte, was passieren könnte, da ich ja bereits eine Knochenabbauende Erkrankung habe. Ich möchte schließlich nicht dazu beitragen, daß du eine Therapiemöglichkeit ausschlägst, bevor du selbst bei den Ärzten um antwort nachgesucht hast.

Welche Argumente hat dein Rheumatologe wegen dem Nein zur Röntgenstrahlentherapie und hat er dafür Berichte, die du lesen kannst. Das Gleiche gilt für den Orthopäden? Macht er die Therapie selbst, verdient er dran, kann ich ja materielle Gründe ins Feld führen, weil er die Therapie befürwortet. Es konnen aber auch zahlreiche Berichte darüber sein, die die schmerz- und entzündungshemmende Wirkung beschreiben, besonders im Schulterbereich sehr erfolgreich.

Die PSA macht aber überall Entzündungen und die Knochenstruktur leidet allein schon deswegen. Da wir die Tagesbelastung nicht vermeiden können, haben wir also immer wieder Entzündungen und Schmerzen. Wieviel Schmerzbestrahlungen verkraftet also der Knochen, ohne sich zu beschweren. Und genau darauf sollte es eine Antwort geben. Weiß sie der Rheuma-Doc? Wäre schön.

Alles Gute für dich.

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