Zum Inhalt
Fumaderm wird eingestellt – das sind die Alternativen ×

Buch von Dr.Günther N. Schäfer und Fumaderm


katzentoni

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

Zur Behandlung meiner Psoriasis vulgaris in Kombination mit Pityriasis lichenoides chronica nehme ich seit einigen Wochen Fumaderm auf Anraten meines Professors in der UNI-Hautklinik. Bin jetzt in der 8. Woche und nehme abends eine "Blaue". Eine Dosissteigerung habe ich wegen heftiger Nebenwirkungen nicht vertragen. Meine Haut hat sich sehr gebessert, was mich aufrecht hält. Auch das "Brodeln" unter der Haut ist nahezu weg. Blutwerte sind derzeit okay. Trotzdem mache ich mir Gedanken wegen der möglichen Nebenwirkungen auf Leber und Niere etc.. Beim Stöbern im Internet bin ich auf Dr. Schäfer und sein Buch "Psoriasis und Neurodermitis" gestoßen, ich habe es mir mal bestellt. Die Rede ist hier auch von einer Dr. Schäfer Diät. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Buch, ist es hilfreich?? Mein Internist ist total überfordert mit Fumaderm, obwohl er ein Spezialist für Magen und Darmerkrankungen und auch sonst sehr nett ist.

Übrigens: Die Beiträge in diesem Forum waren für mich sehr hilfreich, auch der Tipp mit Tabletteneinnahme und Milchprodukte. Mein Favorit ist derzeit Bananen-Shake, schmeckt super und hilft.

Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

katzentoni

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

Anmelden oder Registrieren


Geschrieben

@ Katzentoni

Hallo, ich begrüße Dich im Psoriasisnetz. Schön, dass die Medikation eine deutliche Besserung der Haut gebracht hat.

Die Frage mit der Diät kann ich nur zum Teil beantworten. Eine Psoriaisdiät im engeren Sinne gibt es nicht. Alkohol ist kritisch. Scharfe Gewürze sollen gelegentlich Probleme machen.

Ich selbst esse gern Gewürze und hatte nie den Eindruck, dass sich da irgend etwas Negatives bei mir abzeichnet. Alkohol trinke ich in Maßen. Aber auch hier merke ich keine Verbesserung, wenn ich mal gar keinen Alkohol trinke, oder eine Verschlechterung, wenn ich gelegentlich, nicht gerade täglich ein oder zwei Glas Wein trinke. Trotzdem würde ich das nicht einfach verallgemeinern, da es doch immer noch deutliche Unterschiede gibt. Was der eine gut verträgt, muss der anderen noch lange nicht bekommen.

Das von Dir genannte Buch kenne ich nicht. Bei derartigen Büchern bin ich immer ein wenig skeptisch. Oft hat jemand die Illusion das Ei des Kolumbus für alle gefunden zu haben. Skeptisch wäre ich auch dann, wenn für Psoriasis und Neurodermitis die gleichen Empfehlungen gegeben werden. Auch bei Neurodermitis gibt es große Unterschiede, was verträglich und was unverträglich ist. Allerdings gibt es bei Neurodermitis öfter Zusammenhänge zwischen Essen und Veränderungen der Haut. Ein wenig Erfahrung habe ich damit, weil meine große Tochter an Neurodermitis leidet.

Da ich das Buch nicht kenne, kann ich das Buch nicht beurteilen, aber falls undifferenziert eine Diät für alle als heilsbringende Methode empfohlen wird, wäre ich da skeptisch. Auch dann muss aber nicht alles falsch sein, aber die Frage bleibt, für wen es gilt und für wen nicht. Aus dem Kinderladen meiner großen Tochter kenne ich die Diskussionen. Da hieß es keinen weißen Zucker nur braunen Zucker und Honig in jedem Fall. Wichtig war es dabei aus meiner Sicht, es nicht mit dem Zucker zu übertreiben, egal aus welcher Quelle. Zucker ist immer für die Bauchspeicheldrüse eine Herausforderung. Meine Tochter ist mit wenig Zucker groß geworden und hat aber dennoch ihre Neurodermitis bekommen. Ungesättigte Fettsäuren sind ebenfalls günstiger und Omega-3 und Omega-6-Fettäuren im richtigen Verhältnis wirken sich ebenfalls günstig aus.

Falls Du Dich nach den Diätvorschlägen richten solltest, wäre es interessant zu erfahren, ob Du Besserungen feststellst oder nicht.

Herzliche Güße von Kuno aus Hannover

Geschrieben

Hallo, katzentoni,

das Buch wurde auch im Psoriasis-Netz besprochen. Zu finden ist das hier.

Lieben Gruß

Geschrieben

Danke Barbara für den Hinweis. Die Buchkritik klingt ja so, dass man mit dem Buch etwas anfangen kann und darin viele alltagstaugliche Hinweise enthalten sind.

Grüße von Kuno

Geschrieben

Hallo, Kuno,

war eher Zufall, dass ich mich daran erinnert habe. Hier in der Hautklinik hatte ich mal an einem Psoriasis-Seminar teilgenommen. Dort sagten die Fachleute, dass es keine spezielle Diät für Pso-Kranke gibt, bei Neurodermitis wäre das anders. Daher hatte mich das Thema interessiert.

Lieben Gruß

Geschrieben
Hallo,

Zur Behandlung meiner Psoriasis vulgaris in Kombination mit Pityriasis lichenoides chronica nehme ich seit einigen Wochen Fumaderm auf Anraten meines Professors in der UNI-Hautklinik. Bin jetzt in der 8. Woche und nehme abends eine "Blaue". Eine Dosissteigerung habe ich wegen heftiger Nebenwirkungen nicht vertragen. Meine Haut hat sich sehr gebessert, was mich aufrecht hält. Auch das "Brodeln" unter der Haut ist nahezu weg. Blutwerte sind derzeit okay. Trotzdem mache ich mir Gedanken wegen der möglichen Nebenwirkungen auf Leber und Niere etc.. Beim Stöbern im Internet bin ich auf Dr. Schäfer und sein Buch "Psoriasis und Neurodermitis" gestoßen, ich habe es mir mal bestellt. Die Rede ist hier auch von einer Dr. Schäfer Diät. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Buch, ist es hilfreich?? Mein Internist ist total überfordert mit Fumaderm, obwohl er ein Spezialist für Magen und Darmerkrankungen und auch sonst sehr nett ist.

Übrigens: Die Beiträge in diesem Forum waren für mich sehr hilfreich, auch der Tipp mit Tabletteneinnahme und Milchprodukte. Mein Favorit ist derzeit Bananen-Shake, schmeckt super und hilft.

Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße

katzentoni

Das Buch habe ich schon lange, es wird irrtümlich von Diät gesprochen, aber die gibt es nicht. Es sind Empfehlungen die man beachten kann oder nicht. Die Tipps zur Einnahme von Fumaderm findest Du sicher auch im Web oder hier im Forum. Aber da muß wohl jeder seine Erfahrungen selber machen. Das Dein Arzt sich nicht auskennt, spricht nicht gerade für ihn, denn mit Fumarsäure wird ja nun schon länger therapiert, allerdings kennen sich meist die Intern. Rheumatologen besser aus. Eigendlich soll es ja eine microverkapselte Varante geben, was ist daraus geworden? Ich habe mal gelesen es soll mit säurehaltigen Getränken morgens eingenommen werden. ....brrr das wäre ja garnichts für mich.

Gruß Anjalara

Geschrieben

Hallo Katzentoni,

das Buch von Günter Schäfer hat mit meine Mutter mal zum Geburtstag geschenkt. Hat auch danach gekocht. Durch die Ernährungsumstellung ist bei mir rein gar nix passiert. Ist schon länger her, aber geschmeckt hat`s mir auch nicht.

Ausser Speesen nix gewesen, wie so oft. Alles Sherlock Humbug. Zumindest für mich.

Gute Besserung

Wolfgang:smile-alt:

Geschrieben

hallo, katzentoni -

erst einmal Willkommen hier im Forum. Prima, dass du hier schon etliche hilfreiche Tipps bekommen hast.

Nun meine Fragen bitte -

der Prof. in der Uni-Klinik ist ein ??? - Arzt.

dein Internist ist ein Facharzt für ???

Entschuldige, wenn ich so dumm frage, aber ich möchte deinen Eintrag verstehen.

Meiner Ansicht nach ist ein Dermatologe und ein internistischer Rheumatologe wichtig. Bitte sprich mit deinen Ärzten, ein Buch ist m.E. wenig hilfreich, denn jede Erkrankung und die Begleiterscheinungen gehören in die Hände der erfahrenen Ärzte.

Ich kann kaum nachvollziehen, dass dir die Blaue am Abend so hilft, aber da kann man mal sehen, wie die Psoriasis auch auf eine richtige, aber geringfügige Dosis anspricht. Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und Genesung.

Würde mich freuen, wenn du mir schreibst und mir meine Fragen beantwortest -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben
auf Anraten meines Professors in der UNI-Hautklinik.

Deine Frage Bibi

der Prof. in der Uni-Klinik ist ein ??? - Arzt.

In einer Uni-Hautklinik arbeiten nur Augenärzte. :zwinker-alt: Mensch, Bibi, lies doch mal genauer, bevor du antwortest.

Liebe Grüße

Geschrieben

hallo, Barb -

wie sollte ich erkennen, dass es sich um Augenärzte handelt, darüber wurde nichts geschrieben -

du bist wesentlich versierter als ich, aber du solltest meine Fragen akzeptieren - und ich habe sie an katzentoni gestellt - und zwar höflich und sachlich, wie ich meine -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Gast Kuschelbaer
Geschrieben
Deine Frage Bibi

In einer Uni-Hautklinik arbeiten nur Augenärzte. :zwinker-alt: Mensch, Bibi, lies doch mal genauer, bevor du antwortest.

Liebe Grüße

ne ne in einer Uni-Hautklinik arbeiten Proktologen ;)

Liebe Grüße

Kuschelbaer

Geschrieben
wie sollte ich erkennen, dass es sich um Augenärzte handelt, darüber wurde nichts geschriebe

Bibi, das war eher spaßig/ironisch gemeint. Ist doch klar, dass in einer Hautklinik Hautärzte tätig sind. Man nennt sie auch Dermatologen.

Lieben Gruß

Geschrieben
ne ne in einer Uni-Hautklinik arbeiten Proktologen ;)

Bist du dir da sicher? :confused:

Gottchen ist das köstlich! :(

Gast Kuschelbaer
Geschrieben
Bist du dir da sicher? :confused:

Gottchen ist das köstlich! :(

so sicher wie der Papst 10 Kinder hat ;)

Geschrieben

hallo, ihr lieben -

ihr habt Recht und ich habe mich mal wieder zum Affen gemacht - :P:D:D

nun lasst es bitte gut sein - aber was ist mit meiner zweiten Frage :D

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

zunächst einem vielen Dank für die vielen Rückmeldungen, das hat mich sehr gefreut. Ich wollte aber keinen Streit anzetteln, alle Schuld auf mich, ich habe mich unpräzise ausgedrückt.

Also: Der von mir erwähnte Professor ist Leiter der Universitäts-Hautklinik und natürlich Dermatologe. Die Blutuntersuchungen lasse ich bei meinem Internisten machen, da das Labor in der Hautklinik so überlaufen ist. Da mein Internist Spezialist für Magen- und Darmerkrankungen ist, im letzten Jahr von ihm eine Magen- und Darmspiegelung durchgeführt worden ist, habe ich ihn halt von der Behandlung mit Fumaderm informiert. Er war, wie ich finde, sehr ehrlich und gab zu, von Dermatologie und Fumaderm keine näheren Kenntnisse zu haben. Mein Ansinnen war nur, dass er informiert ist, was ich nehme und mir ggfs. zur Seite stehen kann. Er ist überregional bekannt, was die sonst üblichen Magen und Darmerkrankungen betrifft.

Ich bitte um Nachsicht, ich muss erst noch lernen, mich in einem solchen Forum zu bewegen, ich meine mit Zitat etc., ich mach`s mal auf die altmodische Weise.

Lieber Kuno, vielen Dank für ausführliche Rückmeldung, ich habe schon immer gerne Deine Beiträge gelesen. Deine Erfahrungen mit Ernährung decken sich mit den meinen, ich habe auch schon alles mögliche ausprobiert. Das Buch ist auf dem Weg zu mir, mal sehen.

Liebe Bibi, ich hoffe die Fragen sind beantwortet. Tja, die eine Blaue hilft meiner Haut, aber die Nebenwirkungen sind doch immer mal heftig. Gerade gestern hatte ich gedacht, toll, jetzt hast du es geschafft, seit 2 Tagen geht es dir einigermaßen gut und dann war mir wieder so was von übel....Aber ich bin jetzt gerade in der 8.Woche, wahrscheinlich muss ich noch Geduld haben.

Liebe Barb, danke für den Link, ich werde mal in Ruhe reinlesen.

Ich werde auf alle Fälle berichten.

Allen eine gute Zeit

katzentoni

P.S. Diese Woche habe bei meinem Professor wieder Termin, bin gespannt was er sagt.

Geschrieben

hallo, katzentoni -

du hast alles richtig gemacht - ich habe etwas überlesen - den HA - :D:D

freut mich, dass du dích nicht abschrecken lässt, sondern weiter hier berichtest -

mir fällt noch ein Sprichwort ein - nichts wird so heiss gegessen.... :cool:

nette Grüsse sendet - Bibi -

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

melde mich mal wieder, nachdem auch der Umstieg auf das neue Outfit hier prima geklappt hat.

Das Buch habe ich mittlerweile durchgeackert und ich finde es für mich hilfreich, um diese Hautkrankheit zu verstehen. Ich bin dabei, meine Ernährung etwas umzustellen. Auch die Informationen zur Fumaderm-Therapie bzw. zur Fumarsäureproduktion im Körper sind interessant.

Es ist ein praktisches Nachschlagewerk.

Fumaderm mußte ich vor ca. 14 Tage absetzen, da sich einige meiner Blutwerte, die vorher in Ordnung waren, ins Negative verändert haben. Meine Haut reagiert jetzt natürlich entspr..Die Nebenwirkungen von Fumaderm waren am Schluss wirklich schlimm, außerdem war ich körperlich echt fertig. Jetzt warte ich erst einmal eine weitere Blutuntersuchung ab. Durch das Sommerwetter ist die Haut erträglich. Seit ca. 3 1/2 Wochen nehme ich außerdem Omega 3 mit 1.500 mg Tagesdosis, also reine Omega 3 Fettsäuren. Meine Haut sieht auf alle Fälle nicht so schlimm wie sonst aus. Nach dem Absetzen von Fumaderm hatte ich zunächst etwas Angst. Ich werde noch in der Rubrik zu dem Thema Omega 3 was schreiben. Im Moment nehme ich noch ein Präparat vom Discounter, meine Recherchen zu dem Thema sind noch nicht zu Ende, vor allem werde ich mal mit meinem Internisten darüber sprechen.

Ich wünsche Euch weiterhin einen schönen Sommer, auch wenn ich gerade aufgrund der Schwüle hier in Mittelhessen ein Gewitter herbeisehne. Meine Katzen bewegen sich derzeit nur minimal, die sind halt klug die Viecher.

Viele Grüße

katzentoni

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Auch interessant

    Fumaderm
    Neue stellen sich vor
    Hallo zusammen, vermutlich schon 1000 mal gefragt, aber da ich neu bin frage ich halt trotzdem.    hat jemand er...
    Skilarence Fumaderm
    Fumaderm und Skilarence
    Hallo alle zusammen, ich bin mir unsicher bei etwas und wollte mal nach anderen Meinungen hier fragen. Und zwar n...
    Fumaderm und Grippesymptome
    Fumaderm und Skilarence
    Hallo zusammen,   leide seit ca. 6 Jahren an Schuppenflechte. Nach einem heftigen Schub vor ca. 3 Monaten bekam ich i...
    Fumaderm wird eingestellt
    Dimethylfumarat
    Wer Fumaderm nimmt, sollte für den nächsten Arztbesuch ein längeres Gespräch einplanen: Das Medikament verschwindet v...
  • Wissen und Tipps für Dein Leben mit Schuppenflechte oder Psoriasis arthritis

    Meld dich für unsere Newsletter an.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtig:

Diese Seite verwendet einige wenige Cookies, die zur Verwendung und zum Betrieb notwendig sind. Auf Werbetracker verzichten wir bewusst.