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Leidensgenossen


sandstrand

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Geschrieben

Hallo,

eigentlich weiß ich nicht wie ich anfangen soll. Seit ungefähr fünf Jahren fing alles an, eine kleine rauhe Stelle unter dem Fuss, ich dachte mir nicht´s schlimmes & schabte sie mit dem Bimsstein ab. Darunter kam dann eine rote Stelle & ich dachte das käme vom heftigen reiben. Schon einen Tag später bildeten sich Pusteln die mit Flüssigkeit gefüllt waren,ganz schnell entwickelte sich in den laufenden Woche eine große Stelle unter dem Fuss, diese sah hochkratig entzündet aus. Da ich in meinem ganzen Leben noch nie Hautprobleme hatte geriet ich richtig in Panik. Der Arzt erklärte mir das sei eine Entzündung, ich solle viel barfuss laufen:( Mittlerweile sind auch die Hände befallen, was besonders schmerzhaft ist. ich möchte mich gerne mit Leidensgenossen austauschen.

LG sandstrand

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

@ Sandstrand

Zunächst möchte ich Dich hier in "unserem" Netzwerk begrüßen. Schau Dich um und Du wirst Vieles erfahren können. Es ist nicht alles im Einklang. Die einen halten sich lieber an die "Schulmedizin", die anderen wenden sich den vielfältigen Möglichkeiten einer alternativen Medizin zu. Ich gehöre eher zu der ersten Gruppe.

Bei mir fing es im späten Pubertätsalter mit Kopfjucken und reichlicher Schuppung an der Kopfhaut an. Später bekam ich brüchig werdende Schwielen an den Hacken und es löste sich immer wieder Haut an den Füßen ab. Insgesamt hatte ich immer eine trockene und eher empfindliche Haut. Wegen meiner Füße ging ich zum Allgemeinmediziner und zu etlichen Dermatologen. Über mehrere Jahrzehnte wurde immer wieder eine "Hyperkeratose" (=starke Verhornung) an den Hacken und Fußpilz diagnostiziert. Außerdem bekam ich öfter kleine Bläschen - meist an den Füßen ab und zu aber auch an den Händen. Nun sollte ich eine Allergie gegen Fußpilz bekommen haben, die zu den kleinen Bläschen geführt habe. Austrocknende hornlösende Salben verschlechterten meine Hacken. Der Hautarzt fand das in Ordnung - ich nicht. So ging ich zur Selbstbehandlung mit Nivea und ähnlichen Hautcremes über. Das nützte nur begrenzt macht aber die Hornplatten geschmeidiger. Später wurde ich wieder wegen Fußpilz behandelt. Gut pflegende Fußpilzsalben brachten vorüber gehende Besserung, aber der vermeintliche Fußpilz kam immer wieder. Irgend wann hieß es: "Sie haben wohl Fußpilz, wir können aber auch eine Psoriasis nicht ausschließen." Ein anderer Dermatologe formulierte dann die Diagnose deutlicher. Über 30 Jahre hat es aber gedauert. Seit einer Rehabilitation im Jahr 2007 in der Nordseeklinik Westerland hat sich meine Haut ein wenig gebessert. Allerdings schmerzen meine Gelenke zunehmend, so dass nu auch an eine Psoriasisarthritis gedacht werden muss.

Meine Füße bzw. meine gesamte Haut behandele ich seit der Reha mit Harnstoffcreme ein, so wird die Haut nicht mehr so schnell brüchig. Mir wurde empfohlen regelmäßig zum Podologen zu gehen. Ich entferne seit neuestem die Hornschicht mit einem scharfen Gerät (PedEgg), das aber bei korrekter Anwendung nicht zu Schnittwunden führt, vorher habe ich die Hornschicht mit einer Raspel behandelt. Letzteres hat ein höheres Risiko des Köbner Phänomens (=isomorpher Reizeffekt), als das durch den Reiz an der Haut diese wieder neue Herde bildet. Mit dieser Behandlung komme ich gut zurecht. Natürlich geht die Schuppenflechte damit nicht weg, aber ich erreiche einen Staus quo, mit dem ich gut leben kann. Kurz nach der Entfernung der überschüssigen Verhornung sehen meine Füße fast normal aus, bis sich dann im Laufe einiger Wochen sich der Zustand allmählich wieder verschlechtert.

An meinem Kopf hat sich nichts verbessert. Auch nach mehr als einjähriger Behandlung mit kortisonhaltigem Haarspiritus nicht. Aber so schlimm ist es auch nicht. Ich muss nur meine Computertastaturen häufiger mal reinigen, weil sie nach einiger Zeit eine weiße staubige Schicht bekommen.

Ich wünsche Dir mit Deinen Behandlungen guten Erfolg. Schönen guten Morgen von Kuno

Geschrieben

Hallo Sandstrand,

willkommen hier. Es gibt zu diesem Thema - pustulosa - ne Menge Beiträge. Lies dich doch da mal durch. Da bekommst du bereits ne Menge an Infos, aber dahingehend auch einen einblick, wie unterschiedlich die Versuche sind, die Pusteln auf Händen und Füßen wieder los zu werden.

Wichtig dürfe erst mal ein Hautarzt sein, der die verrät, woher die Pusteln kommen. Nicht immer denken die Fachärzte in Richtung Schuppenflechte, da viele Möglichkeiten in Betracht kommen, trotz passender PSO-Hinweise ..."Darunter kam dann eine rote Stelle & ich dachte das käme vom heftigen reiben. Schon einen Tag später bildeten sich Pusteln die mit Flüssigkeit gefüllt waren,ganz schnell entwickelte sich in den laufenden Woche eine große Stelle unter dem Fuss, diese sah hochkratig entzündet aus"

Baldige Besserung

Geschrieben

hallo, sandstrand -

suche dir einen guten Dermatogen - das ist ganz wichtig.

Sicherlich findest du hier viel Hilfe von Betroffenen und es mag noch so dumm klingen, was einem hilft - muss dem anderem Menschen nicht helfen -

ich möchte damit sagen, dass du viel ausprobieren solltest- aber niemals aufgeben solltest - ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen -

schön, dass du dieses Forum gefunden hast, ich heisse dich herzlich Willkommen -

nette Grüsse sendet - Biibi -

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