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Gast Redis

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Geschrieben

hallo ihr lieben,

ich glaube ich hatte es schon mal erwähnt, dass bei meinem Enkel Niclas (9) Pso festgestellt wurde. Meine Tochter hat das aber relativ gut im Griff, dank guter Salben vom Hautarzt.

Diese Woche rief sie mich nun an und erzählte mir, dass auch ihre jüngste Cassandra (18 Monate) jetzt Pso habe.

Das hat mich ganz schön umgehauen. Nun habe ich einen dicken Kloß im Hals, wenn ich an meine eigene Pso denke. All die Jahre mit dem Mist zurecht kommen. Mal mehr und mal weniger heftige Schübe zu haben.

Manchmal hätte ich mich lieber in der letzten Ecke verkrochen, wenn es besonders schlimm aussah. :)

Und nun haben schon zwei meiner Enkelkinder den gleichen Mist! :mad:

Meine Tochter sieht das momentan ganz locker und meint ich solle mir keine Vorwürfe machen, das wären nun mal die Gene.

Niclas hatte sogar am Anfang noch gemeint: "meine Oma hat das auch, und ich will damit genau so cool umgehen wie sie."

Aber mal ehrlich: ist es nicht besch***? Ich habe doch auch ein paar gute Eigenschaften, hätten die Kinder die nicht erben können? Mußte es unbedingt die Pso sein?? Wenn ich dran denke was die Kinder damit noch so vor sich haben.... :P

Wie geht es denn denjenigen unter euch, die auch Kinder bzw. Enkel haben mit Pso?

Ich bin momentan jedenfalls ganz schön traurig deswegen...

LG

Margret

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Ja Redis - wir erben und vererben. Das ist schon traurig.

Andererseits ist bei gegebener PSO und evtl. noch PSA schneller ein familiärer Zusammenhang gegeben. Es kann damit schneller entgegen gewirkt werden.

Sei froh, dass dein Enkel ein so positiver Typ ist und du deine Pso auch als beherrschbar rüber gebracht hast. Ich weiß, das ist nur ein kleiner Trost. Aber gemeinsam lässt sich doch vieles besser ertragen.

Geschrieben

Ja, Redis, Du hast mit Sicherheit auch "positive Anlagen" weiter gegeben. Aber vielleicht nimmst Du das ja viel selbstverständlicher hin. Freue Dich, wenn es den Enkeln gelingt, die PSO viel selbstverständlicher hinzunehmen.

Natürlich könnte man auf die Idee kommen, ich schaffe mir keine Kinder an, weil ich PSO habe. Ich habe keine simple Antwort darauf, trotzdem würde es mich nicht davon abhalten Kinder zu zeugen. Bei mir hat sich die Frage nicht gestellt, weil ich die Diagnose erst bekommen habe, als alle drei Kinderschon mindestens im Pubertätsalter waren. PSO hat bisher kein Kind. Die älteste hat Neurodermitis. Die beiden jüngeren, die ich mit meiner jetzigen Frau zusammen habe, haben bisher gar nichts an ihrer Haut.

Aber es kommt gar nicht so selten vor, dass die PSO eine Generation überspringt. Aus der möglichen Vererbbarkeit der PSO den Schluss zu ziehen, dass man gar keine Kinder bekommen soll, finde ich zu weitgehend. Ich bereue es jedenfalls nicht Vater geworden zu sein. Und ich hätte mich auch zur Vaterschaft entschieden, wenn ich gewusst hätte, was ich da alles weiter zu geben habe. Ganz abgesehen davonist das mit dem Vererben von Veranlagungen auch sehr komplex. Du kannst auch gute wie schlechte Veranlagungen weiter geben, von denen Du selbst nichts merkst und nichts weißt.

Ich will das Problem nicht verniedlichen. Es gibt immer viele Risiken. Alles ist ein Risiko, unser ganzes Leben...

In diesem Sinn wünsche ich Dir, dass Du das Gnaze bald auch entspannter sehen kannst.

Herzliche Grüße von Kuno

Geschrieben

hallo Kuno,

ich möchte meine Kinder und auch meine Enkel nicht missen. Als ich meine Kinder bekam hatte ich wie du noch keine Ahnung von meiner Erkrankung. Aber selbst wenn ich sie gehabt hätte, dann hätte es mich nicht abgehalten Kinder in die Welt zu setzen. Was das angeht tut mir nichts leid!

Aber dass meine Mäuse sich jetzt ein Leben lang mit der Pso rumärgern müssen finde ich echt bescheiden. Denn so locker wie jetzt wird Niclas das nicht mehr sehen, wenn er in die Pubertät kommt. Und die kleine immer gutgelaunte Cassandra wohl auch nicht.

Ich kann da nur hoffen, dass sie eine mildere Form der Pso haben als ich. Meine ist ja auch immer sichtbar, da meine Handoberflächen komplett gerötet sind und entsprechend schuppen.

Übrigens: meine Kinder haben beide keine Pso! Vielleicht hatte ich deswegen auch gehofft dass niemand ausser mir sich damit rumschlagen muss...

LG

Margret

Geschrieben

Ja - ich verstehe Dich und mir gehts ähnlich. Die PSO wurde ja erst vor ein paar Wochen diagnostiziert und meine Jungs sind 11 und 15. Ich (und sie) haben nun auch Bedenken, dass es bei ihnen irgendwann ausbricht. Auch weil sie meine empfindliche Haut 'geerbt' haben.

lg - Armiria

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

hey , ja ich verstehe deine gedanken völlig ich habe selber vor ein paar monaten mein zweites kind erst bekommen und bei beiden kindern habe ich angst aber ich sag eins ... ich habe die diagnose bekommen als ich 10 war und ich nehme das leichter hin als zB andere die diese erst im alter bekommen ... ich habe es ganz schlimm am kof und ellmbogen und seit den ss auch an der brust udn rücken wenn ich manchmal so ein schreklichen schub habe dann hoffe ich seehnlich das meine kinder sowas nie haben werden wiederrum denk ich lieber sowas und sie leben als andere krankheiten ich sae immer ES GEHT NOCH SCHLIMMER

glaub mir deie enkelkinder wachsen damit auf und werden dir niemals die schuld geben ,. ich habe selber von meinem opa geerbt udn habe ihm nie die schuld gegeben ...lg

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