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MTX-Desaster


Bella52

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Geschrieben

Jetzt haben wir also mal MTX probiert.

Schlimmer gehts nicht. Kurz nach der Spritze bekam ich Bauchschmerzen, kurze Zeit später setzte heftigster Durchfall ein. Dann kamen Krämpfe und der erste Kreislauf-Zusammenbruch. Zum Glück war ich ja in der Psorisol und es waren gleich einige Schwester und eine Ärztin zur Stelle. Dann wurde mir schlecht und ich musste brechen. Dann wieder Durchfall und der nächste Kollaps. Daraufhin rief die Ärztin den Sanka und ich kam ins Krankenhaus. Dort dann der dritte Kollaps. Als ich auf der Intensiv-Station wieder zu mir kam und einen Blick auf die Instrumente werfen konnte, war mein Blutdruck auf 87 zu 38. Das war echt heftig.

Also kein MTX.

Liebe Grüße

Bella

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Bella,

das ist ja heftigst. Ich bin geschockt, in letzter Zeit häufen sich hier die Negativberichte über MTX. Ich hoffe, dir geht es wieder besser und das für dich das 'richtige' Medi gefunden wird.

Ich nehm es auch und vertrag es gut. Blutwerte sind auch gut. Ich habe aber einen Psa-Schub unter der Einnahme bekommen und es wird schlimmer. Dabei hatte ich vorher nur an der Haut. Lediglich im Winter tat mein Daumengelenk weh. Aber das verschwand nach ein paar Wochen von alleine wieder.

Dir alles Gute, Bella

LG

Claudia

Geschrieben

Hallo Bella,

so heftige Reaktionen auf MTX waren mir bisher auch unbekannt.

Ich hatte MTX als Tabletten, aber schon vor 10 Jahren. Nach 8 Monaten, in denen ich allerlei Nebenwirkungen hatte, bekam ich Gelbsucht und meine Blutwerte waren schlecht. Die Haut hatte sich nicht nennenswert verbessert.

In der Klinik hat man mich dann mit Neotigason behandelt ... naja ebenfalls ohne Erfolg.

Nun hoffe ich für dich, dass es dir bald wieder besser geht und man ein Medikament für dich findet, welches du verträgst.

Ich knuddel dich mal, und lass wieder von dir hören.

LG Funny08

Geschrieben

Hallo Claudia und Funny,

mit so einer heftigen Reaktion hab ich auch nicht gerechnet. Obwohl ich schon auf andere Medikamente, die sonst sehr gut verträglich sein sollen, sehr heftig reagiert habe. Ich bekomm z.B. von bestimmten Magentabletten Schüttelkrämpfe bis hin zur Ohnmacht. Ebenso auf verschiedene Schmerzmedis. Ich bin halt was besonderes :D.

Liebe Grüße

Bella

Geschrieben

Mir erging es ähnlich.

Nur ich habe zu hause MTX genommen als Tablette.

Ganze vier Tage Erbrechen, Durchfall, Schweißausbrüche, Atemnot usw.

Es war die Hölle. Mal eben zur Toilette gehen war wie ein Marathon laufen.

Nie wieder MTX!!!:D

Geschrieben

Hi Ihrs,

auch ich habe einige Zeit MTX gespritzt. Ich hatte direkt von anfang an Probleme mit Fieber und Bauchschmerzen.

Was aber noch viel schlimmer war, das war meine Munschleimhaut und die Lippen. Ich konnte zum Schluß kaum noch essen und trinken, alles war entzündet und aufgerissen.

Nicht umsonst wird MTX in der Krebsbstherapie benutuzt.

LG mimi

Geschrieben

Es ist immer ein Desaster wenn es zu solchen Nebenwirkungen kommt, davor habe ich immer etwas Angst.

Ich nehme zwar MTX erst seit 3 Wochen (1x 12,5 mg, 2x 17,5 mg) in Tabletten, aber bis jetzt habe ich mehr positive als negative "Nebenwirkungen".

Schlechte Nebenwirkungen:

- etwas Kopfweh und sehr leichte Übelkeit am Tag der Einnahme

- In Woche 1 und 2 habe ich sehr stark geschuppt, da sind wohl die überschüssigen Zellen abgestorben :)

Positive Nebenwirkungen:

- Ich schlafe viel tiefer, dadurch bin ich am Morgen viel wacher und konzentrierter.

- Meine Verdauung hat sich verbessert, fragt bitte nicht warum, da angeblich MTX den Magen-Darm ziemlich belastet.

- Einige Blutwerte haben sich verbessert, mein Blutbild war immer in absoluter Norm, aber trotzdem haben sich einige Wert weiter verbessert.

Jetzt in der dritten Woche sehe ich bei viele Stelle Aufhellungen der Herde, somit nehme ich mal an, das Medikament wirkt.

Ich sehe mich somit als Glückspilz im Moment, wenn ich mir hier die ganzen Erfahrungsberichte durchlese.

Geschrieben

Ich nehme Metex seit Januar 2008 und hatte bisher keine einzige Nebenwirkung. Ganz am Anfang der Einnahme hatte ich Kopfschmerzen aber die waren echt auszuhalten. Ich nehme Metex in Tablettenform und mir wurde damals angeraten es erst kurz vor dem Schlafen gehen zu nehmen.

Sandra

Geschrieben

Hallo,

ich habe MTX seid September 08 genommen und jetzt wegen Nebenwirkungen abgesetzt.

Meine Nebenwirkungen sind Haarausfall, Entzündungen im Mund und Rachen, Durchfall am Tag nach der Einnahme, Kopfschmerzen und Übelkeit.

Meine Leberwerte haben sich eigenartigerweise unter der Einnahme auch verbessert.

Das es so heftige Reaktionen geben kann hätte ich nicht auch nicht gedacht und bin deshalb froh, dass ich es absetzen konnte.

Wunsch dir gute Besserung Bella und ein Medi welches du gut verträgst.

LG Moni

Geschrieben

Moin.......

Ich lasse auf `mein` MTX nichts kommen...... :)

.... habe zwar am Tag nach der Einnahme Durchfall,

diese Nebenwirkung kann ich aber im `Preis-Leistungsvergleich`

durchaus verkraften.

Im Thread wird einfach nur zum Wirkstoff Stellung genommen,

niemand spricht über die Dosis.....

wenn ich was von Spritzen höre, meine ich,

dass die Dosis am Anfang einfach `zu Hoch` ist.

Tschues

Colt

Geschrieben

Hallo Bella,

ist ja ganz schön heftig, deine Nebenwirkungen auf MTX, ich spritze seit einem Jahr MTX 20 mg. Meine Nebenwirkungen sind nur an dem Abend wo ich sie nehme starke Übelkeit also nach dem Spritzen kann ich nichts mehr essen.

Bisher sind meine Blutwerte o.k. ich hatte letzte Woche nicht gespritzt, weil ich so erkältete war und prompt hatte ich einen superschub gerade an den Händen, was nicht sehr schön ist.

Ich bekomme auch weiterhin Schübe auch unter MTX die hielten sich aber bis jetzt in grenzen hoffe das es bald besser wird.

Ich wünsche dir das es dir bald besser geht.

liebe grüße bettina :smile-alt:

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo,

nachdem ich mich jahrelang mit Fumaderm, Immunosporin und MTX vollgepumpt habe und somit mein Immunssystem in den Keller gebracht habe und auch anfälliger für andere Wehwehchen wurde, nehme ich nun nichts mehr von diesen Mitteln.

Die Mittel haben geholfen, aber das man anfälliger für Krebs jeglicher Art, besonders Plattenepithelkrebsarten ist, wurde mir nicht gesagt.

Klar, soll man unter MTX nicht in die Sonne, weil die Haut empfindlicher ist und die Chance Hautkrebs zu bekommen höher ist, aber wer denkt an die Stellen, die der Sonne nicht ausgesetzt sind.

Seit letztem Jahr September habe ich meine Krebsdiagnose und man munkelt, dass alles beschleunigt wurde durch die Gaben von Immunsupressiva und runterdosiertes Zytostatika(sind ja fast alles, was oben steht) oder gar sogar dadurch entstanden.

Sicher wird es einem niemand mit 100 % iger Sicherheit sagen, weil, da würde ja ein Hahn dem anderen das Auge auskratzen, aber wozu gibt es Internet und diverse Foren ?

Es gibt nicht allzu viele in meiner Situation, aber einige, die genau wie ich, oben genannte Mittel genommen haben und einen Krebs, wie ich ihn habe, bekommen haben, und da finde ich den Zusammenhang schon eigenartig.

Viele von den Leuten berichten mir auch, dass kein Arzt den Zusammenhang belegen will oder möchte.

Nachdem ich jetzt monatelang mit dem Krebs kämpfe und mehrmals im Krankenhaus war, wegen großer OP und jetzt wegen Chemotherapie, ist mir vieles klarer geworden.

Ein gesenktes Immunsystem macht anfälliger...egal wofür.

Auch das nach Absetzen dieser Mittel die Pso wieder hervorkommt, meistens sogar verstärkt, bringt mich zu dem Entschluß....nie wieder diese Mittel.

denn was soll das, wenn man den Körper an anderer Stelle zerstört und andere Wehwehchen kommen...

oder, wenn man dann jahrelang abhängig von diesen Mitteln ist, die man eigentlich nie und nimmer über Jahre nehmen darf?

Ich für meinen Teil kann nur warnen vor MTX und CO.

Das Desaster, welche ich am Po(im wahrsten Sinne des Wortes) habe, wünsche ich keinem.

Bitte lasst nicht nur immer ein kleines Blutbild machen, sondern auch mit Differenzialblutbild.

Auch sind die Sollwerte, wenn sie stimmen, nicht immer immer aussagefähig. Sie müssen gegenüber den anderen Werten stimmen.

Ich kann vor den zellentötenden Stoffen nur warnen.

Zur Zeit werde ich mit hochdosierter Chemo vollgepumpt, um das zu zerstören, was wachsen konnte unter meinem gesenkten Immunssystem.

Gruß Petra

Geschrieben

Hallo,

nachdem ich mich jahrelang mit Fumaderm, Immunosporin und MTX vollgepumpt habe und somit mein Immunssystem in den Keller gebracht habe und auch anfälliger für andere Wehwehchen wurde, nehme ich nun nichts mehr von diesen Mitteln.

Die Mittel haben geholfen, aber das man anfälliger für Krebs jeglicher Art, besonders Plattenepithelkrebsarten ist, wurde mir nicht gesagt.

Klar, soll man unter MTX nicht in die Sonne, weil die Haut empfindlicher ist und die Chance Hautkrebs zu bekommen höher ist, aber wer denkt an die Stellen, die der Sonne nicht ausgesetzt sind.

Zunächst einmal - und in aller erster Linie - gute Besserung mit deiner Krebserkrankung.

Die Problematik mit hochwirksamen Medikamenten und deren möglichen Nebenwirkungen sprichst du zurecht an aber wie du auch richtig schreibst: Es kann dir keiner sagen, ob dein Krebst sich tatsächlich durch die Medikamente entwickelt hat. Ein "munkeln" ist halt leider nicht mehr als eine vage Möglichkeit.

Die meisten Menschen, die Krebs entwickeln haben von dem erwähnten Zeug nie etwas genommen und ob das Rauchen, das Trinken, Medikamente, die Gene... was immer "schuld" beim verdammten Krebs ist - keiner weiß es genau.

Die "harten" systemischen Medikamente gegen die Pso nimmt ja keiner zum Spaß und nur die wenigsten aus rein "optischen" Gründen (obwohl das auch ein Grund sein kann, wenn die Psyche so im Keller ist, dass das Leben nicht lebenswert erscheinen mag) - in letzter Konsequenz heißt das also für viele Patienten: einige (viele) Jahre ein gutes Leben gegen (nur möglicherweise!) auftretende Nebenwirkungen später. Bei aller Unsicherheit: das ist nun mal der Deal für viele.

Generell weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist die von dir genannten Medikamente in einen Topf zu werfen und ich gehe auch davon aus, dass die Art der Behandlung (Dauer, Dosierung) eine Rolle spielt. Ein Verdammen in Bausch und Bogen scheint mir nicht angebracht.

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