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Versicherung lehnt Abschluss einer BUV wegen Schuppenflechte ab!


Schuppimami

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Geschrieben

:wütend-alt:Hallo ihr Lieben,

bin fassungslos.

Mein Sohn(24 Jahre) wollte eine Berufsunfähigkeitsrente abschließen.

Ein Attest wurde vom Hausarzt angefordert. Dieser bescheinigt - Schuppenflechte -.

Die DEVK lehnt nun einen Abschluss aus versicherungsmedizinischen Gründen ab.

Muss man sich das gefallen lassen.

M.f.G

Schuppimami

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
:wütend-alt:Hallo ihr Lieben,

bin fassungslos.

Mein Sohn(24 Jahre) wollte eine Berufsunfähigkeitsrente abschließen.

Ein Attest wurde vom Hausarzt angefordert. Dieser bescheinigt - Schuppenflechte -.

Die DEVK lehnt nun einen Abschluss aus versicherungsmedizinischen Gründen ab.

Muss man sich das gefallen lassen.

M.f.G

Schuppimami

Leider ja.

Geschrieben

Eine totale Ablehnung ist nicht in Ordnung.

Die Versicherung kann lediglich die Schuppenflechte ausschließen.

Dein Sohn kann ja auch wegen einer anderen Erkrankung BU werden.

Gruß

Winz

Geschrieben
Eine totale Ablehnung ist nicht in Ordnung.

Die Versicherung kann lediglich die Schuppenflechte ausschließen.

Dein Sohn kann ja auch wegen einer anderen Erkrankung BU werden.

Gruß

Winz

Die Versicherungen sind keine Wohlfahrtsorganisationen (leider) und eine BUZ ist praktisch immer eine private Versicherung. Die werden also nicht nur Schuppenflechte ausschließen, sondern auch alle möglichen Zusatzerkrankungen von Pso-Arthritis bis im Zweifel Herztthemen, die auch psobedingt sein können, oder durch Pso ausgelöste psychische Probleme. Gerade bei einer BUZ ist es dann mit all diesen Ausschlüssen äußerst fraglich, ob im Falle eines Falles die Versicherung tatsächlich zahlt. Zum Thema gibt es schon zahlreiche Beiträge im Forum.

Wenn es um die Absicherung bei speziellen Risiken gibt: da gibt so genannte "dread disease Versicherungen", bei der nur ganz spezielle üble Kranheiten oder Unfälle abgedeckt sind.

Geschrieben

Wenn es um die Absicherung bei speziellen Risiken gibt: da gibt so genannte "dread disease Versicherungen", bei der nur ganz spezielle üble Kranheiten oder Unfälle abgedeckt sind.

Versuch mach kluch...

Auch die beinhalten keine PSA, ich habs versucht! Keine Chance...

Die beinhalten glaub ich Rheuma oder Atrhritis, aber die PSA ist ausgeschlossen!

Auch mit Kontakten zu entsprechenden Firmen ist da nichts zu machen...

Und ne BU wäre bei mir bei der DEVK möglich, aber eben mit Ausschluss von PSO, PSA und noch anderen Krankheiten (auf geheimer Versicherungs interner Liste)! Mitlerweile ist bei mir PSA auch diegnostiziert, daher ist das eh wurscht, aber vor 2 Jahren habe ich es versucht und keine Möglichkeiten gehabt!

Wie 123 schon sagte, es gibt mehrere Threads zu dem Thema!

zum Beispiel hier:

http://www.psoriasis-netz.net/forum/showthread.php?t=226133

Grüße

Geschrieben
Eine totale Ablehnung ist nicht in Ordnung.

Die Versicherung kann lediglich die Schuppenflechte ausschließen.

Dein Sohn kann ja auch wegen einer anderen Erkrankung BU werden.

Gruß

Winz

Darüber habe ich mich auch sehr geärgert ohne eine Rückfrage ohne einen Vorschlag, einfach abgelehnt und das Höchste, im nächsten Satz schreiben sie, dass ich jederzeit eine andere Versicherung bei ihnen abschließen kann. Das ist doch eine Frechheit. Ich werde alle Versicherungen bei der DEVK kündigen.

@frechegoere, dann hast du jetzt wohl gar keine BU-Versicherung?

@an alle: Ihr habt wohl alle keine BU-Versicherung?

Mein Sohn hat nur PSO, keine Anzeichen von PSA.

Ich bin immernoch ganz schön am Boden. Wie wir von dieser Versicherung behandelt wurden.

M.f.G.

Schuppimami

Geschrieben

Wenn es um die Absicherung bei speziellen Risiken gibt: da gibt so genannte "dread disease Versicherungen", bei der nur ganz spezielle üble Kranheiten oder Unfälle abgedeckt sind.

Nette Idee, aber für Schuppies in der Regel nur zu einem ziemlich suboptimalen Tarif zu haben. In einem guten Fall bekommst Du für 30 € im Monat einmalig 100.000 € bei Eintreten eines in einer Dread-Disease-Versicherung abgesicherten Krankheitsbildes. Da Angebot, das ich bekam, ging eher in Richtung einmalig 30.000 € für 100 € Prämie im Monat. Ich hab es dann sein gelassen - so was kann man mit einem guten Gehalt auch in ein paar Jahren selber zusammen kratzen...

Schuppimami:

Jawohl, ich habe keine BU. Da hast Du eigentlich nur Chancen, bevor eine Pso oder PSA diagnostiziert wird. Danach hagelt es entweder Ablehnungen oder so viele Ausschlüsse, daß Du lieber die Kohle woanders investiert.

Als Schuppi hast Du eigentlich nur 2 kleinere Chancen, doch noch zu einer BU zu kommen: Über einen Konzern, der so etwas seiner gesamten Belegschaft anbietet. Oder über Studium und Berufsausübung in einem sogenannten Kammerberuf (Ärzte, Apotheker, Architekten, Rechtsanwälte - alle, die eine Kammer als Standesvertetung haben). Da lohnt es sich für die Versicherungsfirma wieder, weil in der Masse der Leute genügend dabei sind, die ihre BU nie brauchen.

Da ich gelernter Architekt bin - aber inzwischen in einer völlig anderen Branche arbeite und nicht in der Kammer bin - kenne ich die Details bei den Architekten. Da ist eine BU in der Kammermitgliedschaft mit drin. Die Konditionen sind auch nicht besonders toll, aber immerhin...

So wirst Du als Schuppi von jeder Berufsunfähigkeits-Versicherung behandelt, so lange sie privat ist. Gewöhn Dich also besser dran. :wütend-alt:

Viele Grüße,

Mathias

Geschrieben
Nette Idee, aber für Schuppies in der Regel nur zu einem ziemlich suboptimalen Tarif zu haben.

Ich kenne mich damit nicht aus und habe keine, war nur so ein Gedanke.

Ein anderer: Früh dran denken. Soweit ich weiß, kann man erste BUZ so ab 14, 15 Jahren abschließen und da zu dieser Zeit die meisten Psoler noch gar nicht ihre Krankheit manifest haben, sollte es möglich sein auf diesem Wege eine BUZ abzuschließen. Wenn sie erst einmal da ist, ist das Thema durch.

@Schuppimami

Dass dein Sohn keine Anzeichen von PSA hat ist nett (möge es sein Leben lang so bleiben) aber nichts desto trotz hat er eine recht gute Chance, dass sie im Laufe seines Lebens kommt. Wenn du dich jetzt mal in die Rolle eines "Versicherungsverkäufers" hineinversetzt, der davon lebt, eine Mischung von guten und schlechten Verträgen zu haben, von denen die guten überwiegen müssen damit die Versicherung überlebt - was glaubst du, wird er mit allen chronisch Kranken machen (müssen!), die eine Versicherung begehren?

Das ist leider so. Es wäre nett, wenn es eine Art von staatlich geforderterter Minimal-Pflicht-BUZ gäbe, die auch chronisch Kranken gewährt werden müsste. Ist aber wohl eher utopisch.

Geschrieben

Als ich noch in der Geronto-Psychiatrie gearbeitet habe, mich mit Legionellen ansteckte, und deswegen 3 Wochen im Krankenhaus bleiben mußte, beschloss ich, eine BUZ zur Lebensversicherung abzuschließen.

Als ich die Lebensversicherung abschloss, war von Morbus Bechterew und PSA noch keine Rede, selbst die PSO war noch nicht diagnostiziert. Beim Antrag zur BUZ hatte ich zu dieser Zeit seit paar Jahren die Diagnose PSO und seit Kurzem die Diagnose "Morbus Bechterew" . Der Antrag wurde geprüft, BUZ abgelehnt und ich flog aus der Lebensversicherung. Fadenscheinige Begründung: ein Bechti hätte wegen möglicher Nebenerkrankungen eine niedrigere Lebenserwartung. Die eingezahlten Beträge klagte ich in voller Höhe nebst Zinsen ein, da die Versicherung nur die Hälfte bewilligte. Die Versicherung wäre mit Ausschluss von Bechti und PSO weiter zu führen gewesen, auch eine BUZ wäre mit solchem Ausschluss möglich, so das Urteil. Im BUZ-Antrag stand, ich wolle mich wegen ansteckender Erkrankungen, die zu langen Ausfallzeiten und vorüber gehender BU führen könnten, absichern. Und genau dies hätte gemacht werden können, so im Urteil des Gerichtes. Die Versicherung mußte die Klage zahlen. Nun wird diese Firma wohl wohl hoffentlich überlegter handeln.

Für alle, die eine BUZ-Versicherung abschließen wollen: Krankeit angeben, dazu schreiben, daß Ihr den Ausschluss dieser Erkrankung akzeptiert. Es wird allerdings schwierig werden. PSO kann zu PSA fühen, und da es PSA-unabhängige Gelenkerkrankungen gibt, und die Gutachter der Versicherung streiten ab, daß eine andere Form der Entzündung vorläge. Selbst BU bei Herzerkrankungen /Schlaganfall / Diabetes und so wird schwierig, da die Versicherungs-Gutachter diese Erkrankungen als Nebenerkrankung der PSA bezeichnen, da es bereits wissenschaftlich erwiesen ist, daß genau dies vorkommen kann. Recht zu bekommen, wird schwer.

Geschrieben

Danke für eure Antworten.

a b e r

ihr habt mir richtig Angst gemacht.

Bisher waren die Schuppen nur ein lästiger Hautausschlag für meinen Sohn, der ihn aber gesundheitlich weiter nicht einschränkt habt. Mein Sohn fühlt sich nicht krank. Im Gegenteil, er ist fitter als einige seiner Freunde.

Jetzt nach der BU-Ablehnung und euren Antworten kann man davon ausgehen, dass ein Schuppi nicht bis zum Rentenalter arbeitsfähig sein wird.

Furchtbar.

Frührentner, keine BU-Rente und die teuren Medikamente. Sieht so das Leben eines Schuppis aus?

Macht mir Hoffnung, schreibt mir, dass Menschen nach vielen Schuppenjahren wieder vollständig geheilt wurden.

LG Schuppimami

Geschrieben

Macht mir Hoffnung, schreibt mir, dass Menschen nach vielen Schuppenjahren wieder vollständig geheilt wurden.

Vollständige Heilung gibt es nicht, da Gendefekt.

Es gibt jetzt schon und möglicherweise in der Zukunft noch mehr wirksame Medikamente.

Kein Mensch weiß, wie es im nächsten Jahr aussieht - um das Rentenalter deines Sohnes solltest du dir nicht jetzt schon Sorgen machen.

Wenn's ihm gut geht: Carpe diem!

Geschrieben

Hallo Schuppimami,

da bei mir meine WS sich durch PSA mitbeteiligt, bin ich nicht mehr sehr belastbar. Trotzdem liebe ich meine Arbeit. Und genau darauf kommt es an. Wer seine Arbeit liebt, fühlt sich seelisch besser, dadurch weniger Schübe, die durch Stress ausgelöst werden können.

So lange sich dein Junge top fühlt, brauchst du dir wegen vorzeitig Rente noch keine Sorgen machen. Es gibt Schuppis, die bis zum Rentenalter arbeiten gehen. Und wenn sich eine PSA dazugesellt, muß auch immer abgewartet werden, wie sich die PSA entwickelt.

Geschrieben

Danke, 123 und fuchs, für eure mutmachenden Worte.

Es stimmt, es geht meinem Sohn trotz seiner Schuppenflechte gut, er hat keinerlei Einschränkungen (z.Z. ist er im Skiurlaub) und wie schon oft geschrieben seine Schuppen jucken nicht mal, aber welche junge Mann möchte schon immer darauf angesprochen werden was er für Flecken an Armen und Beinen hat. Er wirkt damit ja nicht gerade anziehend auf die jungen Mädels...grins.

Die Ablehnung der BU-Versicherung, war für mich ein Schock, denn dadurch ist mir erst bewusst geworden, dass es sich hier um eine ernstzunehmende Krankheit handelt und nicht nur um einen Ausschlag.

Bisher habe ich immer gehofft, dass die Schuppen mal für immer wieder verschwinden, dass es sich nur um eine Pubertätserscheinung handelt, da die Krankheit erst im 14. Lebensjahr bei meinem Sohn ausgebrochen ist.

Ich gebe aber nicht auf, ich werde alles versuchen meinem Sohn zu helfen, schon alleine deswegen, weil ich mich schuldig fühle, weil er diese Krankheit von mir geerbt hat, obwohl sie bei mir nur einmal kurzzeitig - 1 /2 Jahr - vor 20 Jahren ausgebrochen war und bisher nie mehr aufgetreten ist.

M.f.G

Schuppimami

Geschrieben

Ich gebe aber nicht auf, ich werde alles versuchen meinem Sohn zu helfen, schon alleine deswegen, weil ich mich schuldig fühle, weil er diese Krankheit von mir geerbt hat, obwohl sie bei mir nur einmal kurzzeitig - 1 /2 Jahr - vor 20 Jahren ausgebrochen war und bisher nie mehr aufgetreten ist.

Hallo Schuppimami,

dass du nicht aufgibst, finde ich toll.

Aber Schuldgefühle?:nanu

Meiner Meinung nach sind diese nicht angebracht.

Ich könnte die Psoriasis von meiner Mutter "geerbt" haben - sie hatte diese mit Ende Dreißig - auch "nur" für ca. 1/2 Jahr.

Niemals ist mir bisher der Gedanke gekommen, ihr Vorwürfe zu machen.

In der Familie meines Vaters trat die Schuppenflechte in meiner Generation (d.h. 2 Cousins und ich) vor ein paar Jahren plötzlich fast zeitgleich auf. (Bei einem Familientreffen haben wir Schuppis unsere Gemeinsamkeit festgestellt.)

Also könnte ich die Veranlagung auch seitens meines Vaters geerbt haben.:nanu

Könnte! Für mich lohnt sich nicht, darüber nachzudenken, wer hier was vererbt hat. Es sind Spekulationen, die mich nicht weiterbringen.

Verlier nicht den Mut, man kann auch mit Psoriasis gut leben!:)

Außerdem: dein Sohn wird bestimmt viele gute Anlagen von dir geerbt haben. Oder?:P

Liebe Grüße und nachträglich herzlich willkommen im Forum!

Kati

Geschrieben

Hallo Schuppimami,

da will ich dir mal was Aufmunterndes (für mich wars eher traurig) aus der Geschichte komischer Reha -Erfahrungen machen, was die Vererbung betrifft:

Meine Mutter hatte sich vorgenommen, mir nicht zu verraten, daß mein Vater eine pustulöse PSO hatte, neben Anderem, wie Morbus Bechterew. Da ich meinen Vater nie kennen lernen durfte, da er viel zu früh verstarb, machte ich mich auf die Suche nach Infos. Schwierig , doch ich schaffte es vor paar Jahren. Meine Mutter war immer der Meinung, unsere Fam. sei stark, da wird nix vererbt. Von Oma wußte ich es persönlich, daß sie Bechterew hatte, sie war rund wie ein Buslenker, und ihre WS-Beschwerden waren heftig. Alles was ich habe, sei also Zufall, meine Mutter verhinderte aber damit eine Fam. anamnese, wenn ich danach gefragt wurde.

Naja, dachte ich mir, wenn mein Hautarzt die PSO feststellt, muß die Vererbung nicht mehr nachgewiesen werden. In der 1. Reha hieß es, wenn niemand in der Fam. eine PSO hatte, könne ich keine PSO haben, meine Gelenk- und WS-Beschwerden seien also auch nicht auf eine PSA zurückzuführen. Die Diagnose des Rheumatologen, ich hätte einen Bechterew, sei ebenfalls schlichtweg falsch. Meine Beschwerden seien auf den Leistungssport zurückzuführen. Aha, der Leistungssport verursacht also Spängchen entlang der WS, Papageienschnäbel an Wirbeln, die das Längsband abheben, was zu irren Schmerzen führt.:confused: Die Wirbelgelenke sind entzündet, neben anderen Gelenken , Zehen und Fingern, was im Szintigramm zu sehen ist. Da leuchte ich, wie ein Weihnachtsbaum.

Nach der 1. Reha sagte also mein Rheumadoc, nun wenn in der Reha gesagt wird, ich hätte nix, dann hab ich eben nix. So einen Typen brauch ich nicht.

Zwischen der 1. und 2. Reha mußte ich zu unterschiedlichen Fachärzten. Da die Veränderungen an meinen Wirbelgelenken und die Spängchen in der Mehrzahl eher einer PSA zuzuordnen seien, meine Entzündungen der Finger - und Zehengelenke dazu passen, wurde von der Ortopädin aus der Diagnose Morbus Bechterew eine PSA gemacht.

Als ich zur 2. Reha war, wußte ich bereits um die Erkrankungen meines Vaters. Als ich diese angab, hieß es: Was Großmutter und Vater hatten, müsse ich zwangsläufig nicht auch bekommen. Ich hätte nix, basta. Alles eingebildet. Komisch, ich hatte im Studium gelernt, daß sich Entzündungen nicht einbilden lassen.

Nun, rein Vererbungslehremäßig war ja die Aussage, daß daß, was Oma und Vater hatten, nicht auch bekommen müsse, aber im Gegensatz zur Aussage der 1. Rehaklinik brachte sie mich zum Schmunzeln.

Meine jetzige Rheumatologin bestätigte die PSA.

Übrigens: Mein Sohn hat auch einen Bechterew, er nimmt es hin, macht das Beste draus. Er gibt mir nicht die Schuld an seinen Beschwerden. Meine Tochter hat bereits Gelenkprobleme und würde es schrecklich finden, wenn diese auf ihre Kinder übergehen. Aber auch sie ist mir wegen der Vererbung nicht böse. Wir sind wirklich eine starke Fam. und schaffen das.

Deswegen: Bitte kein schlechtes Gewissen, wegen der Vererbung. Und wenn seine Freundin oder die Mädels überhaupt schief schauen, wegen der Flecken, kann er ja sagen: "He Süße, daß ist beim Klettern passiert. Ich bin beim Sturz einen ganzen Hang runtergekullert und habe mir eine "Hangflechte" zugezogen!" Oder: "Beim Radeln passiert, das ist eine Asphaltflechte!" :P Er wirds schon packen. Eine Notlüge in der Kennlernphase schreckt die Mädels jedenfalls nicht ab. Jetzt deswegen eine Depri bekommen, wäre fatal.

Geschrieben
Danke für eure Antworten.

a b e r

ihr habt mir richtig Angst gemacht.

Bisher waren die Schuppen nur ein lästiger Hautausschlag für meinen Sohn, der ihn aber gesundheitlich weiter nicht einschränkt habt. Mein Sohn fühlt sich nicht krank. Im Gegenteil, er ist fitter als einige seiner Freunde.

Jetzt nach der BU-Ablehnung und euren Antworten kann man davon ausgehen, dass ein Schuppi nicht bis zum Rentenalter arbeitsfähig sein wird.

Furchtbar.

Frührentner, keine BU-Rente und die teuren Medikamente. Sieht so das Leben eines Schuppis aus?

Macht mir Hoffnung, schreibt mir, dass Menschen nach vielen Schuppenjahren wieder vollständig geheilt wurden.

LG Schuppimami

Hallo!

Hab das "Thema" mal eben überflogen.

Ich bin jetzt 29 und bei mir "brach" die Schuppenflechte das erste mal mit 24/25 aus.Ich war auch erst etwas geschockt.Aber mittlerweile seh ich es ziemlich locker und ich kann dir nur sagen das die einstellung von deinem Sohn zu 99% richtig ist.

Das die Schuppenflächte nicht komplett zu "bekämpfen" ist weiss heut zu tage wohl jeder.Es gibt halt verschiedene erscheinungsbilder.Beim einen gehts heute wieder los .. geht über nen zeitraum und dann kommt sie Jahre nicht wieder.

So wie ich hier gelesen habe hab ich wohl die goldene Annanas getroffen.

Ich konnte bei meiner Versicherung die besagte Versicherung ohne murren abschließen.Ok, ich bin PKV aber so viele unterschiede gibts da heut zu tage auch nicht mehr wie in medien ect. immer da gestellt wird.Ich kann zb. zum Arzt gehen und der verschreibt mir was.Bekomm vom Doc zwar ne rechnung die ich bezahlen kann aber die in der Apotheke wollen die Kohlen sofort sehen!

Und sooooo teuer sind die Salben auch nicht!Ist aber auch immer die Frage was einem der Arzt verschreibt.

Bei mir war es bis jetzt für den Körper eine zusammengemixte Salbe, ähnlich Vaseline.Für die Kopfhaut hab ich eine Tinktur die auch in der Apo angemüscht wird.Und falls das gesicht betroffen ist was zumglück seit 3 Jahren schon nicht mehr der fall ist hab ich die Curatoderm Emulsion.

Alles in allem ist es bezahlbar da es mittlerweile auch bei den Monatlichen ausgaben mit eingeplant ist.Ab Ostern hat mir mein Arzt ne Kombi behandlung mit Slaben und Pillen verordnet.Gut die Pillen hauen richtig rein,40 Stk. 112 Euronen.....aber wenns hilft.

Und die Geschichte mit dem Gendefekt ist wohl schon längst überarbeitet.Sicher ist es eine art Gendefekt aber wo durch ausgelöst?

Stress,Bluthochdruck,Rauchen,Übergewicht,Alkmissbrauch,Drogenmissbrauch!?Das sind wohl zur zeit die "top six" an denen man es ausmachen kann.

Wenn sich jetzt wer fragt was will der denn der redet ja wie ein Arzt.Kommt daher das ich mir letzte Woche von meinem Hautarzt erst wieder eine Standpauke anhören durfte.Wenn man an Schuppenflechte erkrankt ist sollte man vor allem auf entzündungen achten!Hab ich selber gemerkt.Hatte nen Weisheitszahn der unter eiter Stand.Nach dem ziehen des Zahns wurde meine Schuppenflechte an manchen stellen sehr viel besser und an manchen stellen ist sie komplett verschwunden und bis jetzt auch nicht wieder gekommen.

In dem Sinne

Alles gute

Geschrieben

Danke Sebastian,

das ist ja ein kleiner Hoffnungsschimmer, meinem Sohn wurde vor 10 Tagen ein Weisheitszahn gezogen, er saß auch auf Eiter. Vier Wochen hat er sich mit dem Zahn herumgeschlagen bis er endlich einen Termin in einer Klinik bekam und der Zahn dort herausoperiert wurde.

Der Auslöser für die Schuppenflechte könnte bei meinem Sohn eine Mittelohreiterung/Mandelentzündung gewesen sein. Die Mandeln wurden entfernt, aber eine Besserung trat nicht ein.

MfG

Schuppimami

Geschrieben

Mannomann, vereiterte Weisheitszahn, puuuuh.

Die Pso kann mit Entzündungen zusammenhängen, muss aber nicht.

Und es kann durchaus etwas dauern, ehe sich der Körper von den Weisheitzahn erholt hat.

Wie schon geschrieben, geheilt werden kann Pso nicht, aber die Erscheinungen könnenn durch aus für lange Zeit verschwinden.

Und Entzündungen können den Ausbruch fördern, sie sind nicht die alleinige Ursache dafür.

Zur BUV: Ich hatte noch nie eine. Ich habe eh wenige Versicherungen.

Aber ich habe seit Jahren eine Krankentagegeldversicherung. (Nicht KrankenHAUS) Da bekomme ich nach der 6. Woche Krankschreibung einen Zuschuß zum Krankengeld.

Im Antrag hatte ich geschrieben, dass ich Pso habe, dadurch wurde der Beitrag um 10 Pfennig damals höher.

Und ich hab die Versicherung immer noch. In meinem hohen Alter werd ich nicht mehr wechseln.:smile-alt:

Die werde ich auch nicht wechseln,

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

habe bei der DEVK nachgefragt, warum eine BU-Versicherung für meinem Sohn abgelehnt wurde.

Bin jetzt richtig wütend auf meinem Hausarzt.

Er hat jede einzelne kleine Erkrankung seit mein Sohn bei ihm in Behandlung ist aufgeführt. Jede kleineste Schnittverletzung der letzten 15 Jahre - einfach alles. Daraufhin hat die Versicherung abgelehnt, nicht nur der Schuppenflechte wegen.

Meine Frage: Gehört das wirklich alles rein in ein ärztliches Attest? Gibt es Vorschriften wie ein ärztliches Attest ausgefüllt werden muss, aber darf jeder Arzt schreiben was er will? Und muss ich mir das gefallen lassen. Es sind Untersuchungen dabei z.b. Allergietest, der vor 10 Jahren gemacht wurde. Mir ist aber gar nicht bekannt, dass mein Sohn eine Allergie hat. Nie war er deshalb in Behandlung. Auch hat er sich mal die Schulter ausgeränkt, mal ist er aufs Knie gefallen, Platzwunde am Kopf, alles einfach alles hat unser Arzt da hineingeschrieben. Mit Rücksprache meines Hausarztes meinte er, das wären nur Banalitäten - müssen aber aufgeführt werden - ich soll mir eine andere Versicherung suchen.

Ich bin so wütend auf den Hausarzt, dass ich überlege ob ich wechseln.

Muss ich mir das gefallen lassen?

M.f.G

Schuppimami

Geschrieben

Hallo Schuppimami,

der Arzt wollte wohl "keinen Fehler machen" und hat dabei den allergrößten begangen. Für die Versicherung ist relavant, was chronisch ist, nie wieder weggeht, Nebenbaustellen von chron. Erkrankungen, Folgeerkrankung einer Kinderkrankheit (z.B. Herzbeutelentzündung durch Scharlach) oder vielleicht Verletzungen durch Extremsport. Ein Fingerschnitt oder eine gelegentliche Bindehautentzündung gehört nicht in so einen Befund. Der Arzt soll das in Ordnung bringen, sonst darfst du ihn sogar anzeigen. So was beschnickertes von Arzt, das ist ja rufschädigend für deinen Jungen.

Geschrieben

Hi Fuchs,

ja, das werde ich mir nicht gefallen lassen.

Jeder Junge hat ein paar Kratzer mehr als die Mädels und da mein Sohn ein sehr lebhaftes Kind war und auch jetzt noch sehr unternehmungslustig ist, passiert ihm eben öfters mal etwas, was einen Stubenhocker nicht passiert. Es waren aber immer nur vorübergehende kleine Wehwehchen, welche zum Glück keinen bleibenden Schaden angerichtet haben.

Der Arzt hat für mich n u r auf seinen PC-Knopf gedrückt und die ganze Krankengeschichte herausgelassen, gar nicht durchgelesen sondern ab ins Kuvert und die Versicherung hat da einen Schock bekommen, weil die meisten Ärzte sich auf das Wesentliche und Wichtige beschränken.

Übrigens den Ostersikurlaub hat er gut überstanden und die Schuppen sind nicht mehr geworden. Im Gegenteil, sieht besser aus, aber so langsam kommt ja jetzt der Sommer...da sieht es immer besser aus.

M.f.G.

Schuppimami

Geschrieben

Hallo Schuppimami,

der Arzt sollte sich echt verantworten. Und dann kannst du ja versuchen, dir aus dem Link von Andreas eine geeignete Versicherung zu suchen.

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