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Wir wurdet Ihr vom Arzt untersucht ??


Rikula

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen ,

Ich wollte mal wissen wie Ihr auf Schuppenflechte untersucht wurdet ??

bei mir kommen zweifel auf , da mein Haut-Arzt , der mich schon über 1 Jahr behandelt immer nur sagt : es ist jetzt halt so und finden Sie sich damit ab !!

Bei der Erst-Untersuchung hat er nur meine Fingernägel und die Schuppen angeschaut und gesagt es ist Schuppenflechte , fertig !!

Daivonex und Daivobet aufgeschrieben und das wars .

Jetzt soll ich alle 6 Wochen zur Kontrolle aber da macht er auch nichts sinnvolles , nur wie gehts Ihnen , brauchen Sie ein neues Rezept und auf wiedersehn!!

Wie war es bei euch ?? kann man einfach jemand anschaun und eine Diagnose erstellen ??

Vielen Dank für eure Hilfe

Gruß Rikula

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Aller 6 Wochen finde ich etwas sinnlos - es sei denn, es werden Laborbefunde wegen der Mediwirkung gemacht.

Im Allgemeinen wird man jedes Quartal bestellt, damit der Arzt neu abrechnen kann.

Bei war die Diagnose PSO auch per Blickkontakt, habe sie aber auch schon Jahrzehnte...

Geschrieben

Hallo Rikula,

bei mir fing es vor über 11 Jahren an einer Handinnenfläche an und sah so gar nicht nach Schuppenflechte aus.

Meine Hautärztin tippte zwar drauf, machte aber einen Test, um eine Pilzinfektion auszuschließen.

Als dann wenige Zeit später die Pusteln dazukamen, die andere Hand und ein Fuß ebenfalls solche Erscheinungen aufwiesen, schickte sie mich in die Hautklinik zur Gewebeprobenentnahme.

An der Hand, am Fuß, hinter dem Ohr und am Arm wurde kleine Proben entnommen.

Ich weiß nicht mehr, nach wie vielen Tagen das Ärztegeschwader ins Zimmer kam und ein älterer Herr nach mir fragte. Es war der Prof. und Chef der Hautklinik.

Er meinte, er möchte das ganze Exemplar sehen, von dem er nur Teile unterm Mikroskop betrachten konnte.

Am liebsten hätt ich ihm nix gezeigt und ließ ihn meinen Unmut über das "Exemplar" auch spüren.

Aber er war ein sehr netter, aufgeschlossener Mensch und erklärte mir alles in einem verständlichen Deutsch, dem sich ab und zu lateinische Begriffe untermischten.

Er hatte die Pso pustulosa so wie bei mir, trotz 40jähriger Berufserfahrung, erst 1x gesehen und das lag Jahrzehnte zurück.

Von da an kamen immer wieder Ärzte, Schwestern und Lehrlinge zu mir, um sich meine Haut anzusehen.

Nach 6 Wochen durfte ich nach Hause und hatte meine Ruhe.

Bei meiner Ärztin bin ich jetzt alle 6 Wochen, nicht nur um Rezepte abzuholen, sondern auch, um das Auf und Ab zu dokumentieren, meist mit Fotos.

Wirkt eine Salbe nicht mehr richtig oder verschlechtert sich die Haut, bekomm ich eine andere, und wir telefonieren, ob sie hilft oder kein Erfolg zu verzeichnen ist.

Brennt sie jedoch oder löst Juckreiz aus, reicht ein Telefonat und ich bekomm per Post ein Rezept mit nächster Salbe.

Ist eben nicht einfach, die Pso pustulosa in den Griff zu bekommen. Da muss man alles Mögliche ausprobieren.

Selbst, wenn eine Salbe lange Zeit gut wirkt und verträglich ist, kommt es vor, dass sie auf einmal die Haut verschlechtert.

Dann bleibt nur der Weg zum Arzt.

Ich bin sehr zufrieden mit meinen Hautärztinnen ( Mutter und Tochter, die nächsten Monat aus dem Erziehungsjahr zurückkommt).

LG Funny08

Geschrieben

Ich bin bei etlichen Hautärzten gewesen und alle haben nur einen Blick drauf geworfen und die seltsamsten Diagnosen gestellt. Von "nervöser Kopfrose" bis "einfache Kopfschuppen die man mit Alpezin forte" behandeln kann.

Meine letzte Hautärztin hat dann endlich eine Gewebeprobe entnommen und eingeschickt, mit dem Ergebnis "Psoriasis vulgaris". Getan hat sie nicht viel, nur Cortison-Salbe verschrieben und sich geweigert meine Leberflecken zu untersuchen. Jetzt such ich eine neue Hautärztin und hoffe ich hab bald Erfolg.

Liebe Grüße

Bella

Geschrieben

Ein erfahrener Arzt kann eine (relativ normale) Schuppenflechte schon auch nur beim Draufschauen erkennen. Da würde ich nicht so viel Misstrauen hegen.

Es grüßt

Claudia

Geschrieben

Eine kürzlich stattgefundene Umfrage ergab, dass bei den Meisten nur draufgesehen wurde. Das entsprechende Blatt der Statistikauswertung hänge ich mal hier an.

Nen Gruß

Wolfgang

diagnose.pdf

Geschrieben

Huhu,

sei doch froh, mein Lieber, dass bei dir gleich diagnostiziert wurde. Ich war, wie viele andere auch, bei unzähligen Ärzten, von denen die meisten nur gemeint haben: "ja, das ist ein exzem, das kommt bei kindern öfter vor." bis dan mal einer gemeint hat, "naja, ein exzem durchgehend über mehrere jahre trotz behandlung ist schon seltsam."

Aber wenn du deinem Arzt nicht vertraust, dann würde ich an deiner stelle eine zweite meinung einholen. das geht ganz unkompliziert.

liebe grüße

Geschrieben

ich als ich 5 jahre war hautbrobe pso wurde diaknostiziert

wie schon claudia erwente ein gutter docktor kann es wenn er es sieht enscheiden liebe grüsse beethoven

Geschrieben

@Happyman

Bin neu hier. Bei mir schaute der Arzt nur die Hautirritationen am Kopf an. Drueckte mir eine Creme in der Hand. Mal sehen wie es in 2 Wochen aussieht ...

Geschrieben

Nu denne,

mein erster Hautarzt schaute sich die "Pusteln" an, die waren an den Füßen, und sagte Fußpilz dazu. Dann wollten die Hände an dem Spiel mitspielen. Auf einmal war es Pilz, den ich von den Füßen übertragen hätte, durch Hygienefehler - so so, :confused: ich arbeitete im med. Bereich . Dann begann die PSO auf dem Kopf: "Das ist Pilz, durch Hygienefehler ..." Nu wurde es mir zu bunt. Ich wechselte den Hautarzt. Diagnose: "PSO auf Kopf, in und hinter den Ohren, Ellbogen und Knie, gelegentlich Augenbrauen und Pofalte, und pustulöse PSO auf Händen und Füßen"

Als die letztgenannte sich vor Jahren arg verschlimmerte, wurde eine Probe entnommen, um zusätzlich Pilz auszuschließen. Nun ist mein Hautarzt in Rente, die neue Ärztin muß sich noch mit den ungewöhnlichen Seiten meiner PSO anfreunden, weil sie in letzter Zeit nicht sehr lehrbuchmäßig ausschaut. Ich vermute den Vit. -B-Komplex dahinter, den ich nehme, seit meine Zöliakie dieses Vit. ausschied, und somit zu einer Polyneuropathie führte.

Bestellt werde ich zur Zeit alle 6 bis 8 Wochen, jetzt öfter, da eine Entzündung am Daumen und am Fußballen dort "Löcher gefressen" hat. Keine Therapie hat bis jetzt geholfen. Sieht komisch aus, näßt und fängt jetzt auch an mir weh tun. Donnerstag bin ich wieder dran. Ich frag einfach mal, ob sie die beiden Löcher ausschält, und ausätzt, damit Ruhe wird.

Geschrieben

Untersuchungen beim Arzt sind im allgemeinen in der Zwischenzeit reichlich albern.

Wer kennt nicht den Mediziner, der Dir bei der Begrüßung mit der Hand bereits ein Rezept in die selbige drückt. Frei nach dem Motto: "Schmeißen sie zwei Aspirin ein und wenn Sie nächste Woche noch leben, rufen Sie mich mal an!"

Auch die Ärzte, die einem die Fragen stellen: "Na, was haben wir denn?" Ich antworte dann immer: "Was Sie haben weiß ich nicht, und was mir fehlt möchte ich von Ihnen hören! Meine Beschwerden sind wie folgt..."

Denn häufig, gerade nach einem Arztwechsel, wird das selbe angenommen und verschrieben wie der Vorgänger. Frei nach dem Motto - der andere wird schon untersucht haben.

Bei einem Dermatologen erwarte ich eine Betrachtung aller betroffener Hautstellen. Bei der Gelegenheit, weil man als voller PSO-Mensch meist recht wenig bekleidet vor dem Onkel steht, kann man gleich mal nach Hautkrebs gucken.

Zusätzlich kann man in diversen Hautfalten und üblichen Stellen mal nach "Pilzen" und anderem Schnickschnack suchen. Und vor allem, jeder Arzt sollte sein eigenes Wissen anwenden und seine EIGENE Diagnose stellen.

Und dann, bei der Festlegung der Therapie kann man nach den Behandlungsmethoden seiner Vorgänger fragen. Bzw. nach möglichen anderen Behandlungen fragen.

Nach über 27 Jahren PSO habe ich so einiges an Dermatologen kennen gelernt. Und auch einige recht schnell wieder verlassen. Bei einigen hab ich sogar das Rezept wieder auf den Tisch gelegt mit entsprechendem Kommentar.

Geschrieben

hallo, Pingo -

also ehrlich gesagt, ist mir so etwas noch nie passiert. Leider hat meine Dermatologin nicht mehr praktiziert und ich habe mir einen neuen Arzt gesucht.

Also, für mich war es ein Volltreffer -

ich weiss, es klingt blöde - aber du musst einfach weiter suchen ! Ich hoffe, dass du bald den Arzt deines Vertrauens findest .

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo Pingo,

es gibt solche und solche Fachärzte. Mein zweiter, langjähriger Hautarzt war echt ein Glücksgriff. Schade, daß er voriges Jahr in Rente ging. Dieser Arzt gab mir für die Reha Unterlagen mit, beschrieb meine PSO, ihr Erscheinungsbild, die Behandlung. Ich hatte alle Befunde über meine PSO und PSA, nebst MRT und Röntgen in einer Mappe zusammengefaßt. Was macht der Arzt bei der Eingangsuntersuchung: Blättert die Mappe durch, schaut mich kurz an und sagt: das kann alles gar nicht sein. Und die Schmerzen lassen sich auch einbilden. So kanns gehen. Sogar die PSO wurde negiert. Ich wollte nie wieder zu einer Reha. Und jetzt besteht der Gutachter drauf. Ich werde mich fügen und nur 2 Befunde mitnehmen, die der PSO und PSA, nebst MRT-aufnahmen. Und der Gutachter hofft, daß nicht wieder alles abgestritten wird, was er festgestellt hat. Na, mal schauen.

Geschrieben

Hallo,

Bei mir wurde vor ca.20 Jahren eine Hautprobe entnommen. Vorher schon war man sich sicher das es Psoriasis ist aber die Hautprobe ergab dann 100%ige Sicherheit.

sandra

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