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Pharmaindustrie


Andreas

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Geschrieben
ich frage mich, weshalb überall in der Regierung Fachgremien, Abteilungen, Ministerien, usw. egal ob Verkehr, Medizin, Pharma, Bau,- wurst welche Sparte oder Fachbereich, (die alle teuer bezahlt werden,) etabiliert sind, - dazu trotzdem teuere, angeblich neutrale Gutachten erstellt werden, -und selten etwas solides herauskommt. Am besten, man spart das Geld und löst verschiedene Ministerien mal auf.Die werden doch alle von Lobbysiten und Interessengruppen weggefegt.:smile-alt:

Die werden "etabiliert", weil es vermutlich gelegentlich einfach wegen der fehlenden "Manpower" nötig ist oder manche Fragen zu speziell sind, als dass die Gremien das nötige Spezialwissen an der Hand haben.

"teure, angeblich neutrale" - worauf beziehst du dich? Gibt's da ein Beispiele oder gar Belege?

"selten etwas solides herauskommt" - auch hier. Gibt's konkrete Beispiele oder gar Belege?

"Am besten, man spart das Geld und löst verschiedene Ministerien mal auf."

Unsinn.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo, als Leser der Fachzeitung "arzneitelegramm" kann ich vieles, was hier geschrieben wird, bestätigen. Pharma-Unternehmen können in einer kapitalistischen Wirtschaft selbstverständlich nicht als Wohlfahrtsunternehmen auftreten. Anderseits ist aber mehr gesellschaftlich institutionalisierte Kontrolle erforderlich, um Auswüchse zu verhindern.

Jüngstes Beispiel ist die Geschäftemacherei mit der sog. Schweinegrippe und dem Grippemedikament Tamiflu einschließlich der misslungen Impfkampagne. Leider kann man nach dem kläglichen Ableben des "real existierenden Sozialismus" auch nicht mehr sagen, dass wir nur den Sozialismus brauchen, damit alles gut wird. Offensichtlich ist die Welt sehr viel komplexer. Und keine Ideologie macht uns automatisch alle zu guten Menschen. Offensichtlich scheint der Einfluss der Pharma-Lobby so groß zu sein, dass unabhängig von den Regierungsparteien die Kontrolle sehr schwierig bleibt. Auch Ärzte sind ja oft von der geschickt zusammen gestellten Pharma-Werbung stark beeinflusst.

Geschrieben

Gut erkannt. Doch es würde uns schon sehr helfen, wenn die Pharmaindustrie nicht willkürlich Preise festsetzt, die fern jeder Realität angesiedelt ist, und die Krankenkassen ihre Mitglieder dafür mit erhöhten Beiträgen bestraft, obwohl diese selbst sich in der oberen Ebene Gehälter genehmigt, die uns zum Kopf schütteln bringen.

Des Weiteren verbietet die Pharma-Lobby den Apotheken, Salben anzurühren, die die Pharmaindustrie zu überhöhten Preisen anbietet. Dem Gesundheitsministerium wird weisgemacht, daß so manche Medis "therapieungeeignet" seien, kein wissenschaftlicher Beweis für Wirksamkeit bestünde, obwohl diese Medis weniger Nebenwirkungen haben, lange Zeit hochwirksam zur Therapie angewendet wurden. Dafür werden dann Medis an den Markt gebracht, die durch ihre Nebenwirkungen Krankheiten verschlimmern (z.B. Herzmedis, wie Beloc zok, die die PSO verschlimmern, und damit die Herzklappen noch mehr angefressen werden). Es werden Studien verfaßt, die die Pharmaindustrie selbst in Auftrag gaben, und auch kontrollieren, damit Medis auf den Markt geschwemmt werden, die in anderen Ländern bereits auf der Verbotsliste stehen, bzw. um Nebenwirkungen herunter zu spielen.

Ist es da ein Wunder, daß sehr Viele das "Hohe-Lied für die Pharmafirmen" nicht mitsingen wollen?

Geschrieben

Hallo Sunny1

Zur Pharmaindustrie fand ich das hier. Ich fand es ganz interessant. Ich hoffe der Link funktioniert.

Morgen bar2010,

der link hat funktioniert. Wenn man es so ließt, ist es ja schon ein wenig trauig.

Das mit den Vitamin Tabletten, wußte ich schon. Ab und zu kaufe ich mir die Zeitschrift Stiftung Warentest. So und wenn ich dann sehe, was in einigen Medis drin ist, überlege ich mir 5. Mal ob ich die dann noch mal nehme oder nicht.

LG Sunny 1

Geschrieben

Hallo Bar,

klasse Beitrag, so wird z. B. auch auf den Punkt gebracht, daß Werbung für Medizinprodukte den Kassenstand der Pharmaindustrie erhöht, der Betreffende medigläubige Mensch sich hingegen damit schaden kann.

Hallo Sunny,

ich habe von berufswegen ein Fachbuch, welches die Wirkstoffe erläutert (ergoogeln ließe sich dieses Wissen auch), es wird dabei auch auf die Vielzahl von Wirkstoffen eingegangen, die in einem Medi verankert sein können. Je mehr Wirkstoffe, desto mehr Nebenwirkung. Es wird dadurch schwerer herauszufinden, was genau der Patient an dem betreffenden Medi nicht verträgt. Und so wird ein anderes Medi verordnet, mit weniger Wirkstoffen. Wer verdient dabei: Die Pharmaindustrie. Da ist pure Absicht dahinter.

Geschrieben

Bitte nichts durcheinanderbringen und vor allem nicht pauschalisieren.

Fangen wir damit an: Medizinprodukte sind etwas anderes als Arzneimittel. Dann gibt es da noch Lebensmittel, es gibt diätetische Lebensmittel, es gibt diätetische Lebensmittel für bilanzierte Diäten... Das ist schwer auseinanderzuhalten, aber wenn Du, Fuchs, "aus beruflichen Gründen" ein Buch über Wirkstoffe hast, solltest Du das auch unterscheiden können.

Und: Wenn mir der Arzt ein Medikament verordnet, in dem weniger Wirkstoffe drin sind, verdient zwar die Pharmaindustrie - aber ich habe auch etwas davon, weil ich mehr Arzneimittelsicherheit habe.

Der Autor, der in dem Artikel aus der Süddeutschen zitiert wird, hat ein Buch geschrieben: http://www.amazon.de/Die-Wissenschaftsl%C3%BCge-Pseudo-Wissenschaftler-schwer-machen/dp/3596185106/ So sehr ich es diesem Autoren gönne - auch er verdient daran. Wen geißelst Du dann jetzt? Die böse Buchindustrie? Den Autoren? (Ich habe das Buch übrigens daheim und hatte es auch schon mal angefangen, dann aber keine Zeit mehr. Muss mich mal weiter reinvertiefen.)

Und nicht falsch verstehen: Die Pharmaindustrie (die es so über einen Kamm geschert auch nicht gibt) muss kritisch beäugt werden, daran ändert sich nichts.

Geschrieben

Hallo Claudia,

ich meinte jetzt wirklich Arzneiprodukte. Medizinprodukte haben mit dem Medi an sich ja weniger zu tun, obwohl das Vorwort vor Produkt "Medizin" diesen Wortverdreher bei Schnellschreibern geradezu in den Mund legt. "Medizin wird produziert, demnach muß es ein Produkt sein, nein, es ist ein Arzneimittel. Ich werde drauf achten :smile-alt: .

Mir geht es um Werbung z.B. für "von Sodbrennen "-Betroffenen, Schmerzmittel und Anderes. Es gibt Leute, die informieren sich erst über das Medi, fragen ihren Arzt, und es gibt Leute, die sich sagen: "Na , wenns im Fernsehen gesagt wird, muß es stimmen!"

Ich wollte keine riesige Antwort schreiben, und was hab ich vollbracht: ein riesiges Mißverständnis. Ich glaub, ich hab den Namen "Fuchs" verdient, denn der sorgt in der Natur auch gern mal für Mißverständnisse :lachen:

Durch die Arzneiprodukte-Werbung wird suggeriert, für alles gibts ein Mittelchen. Die Werbung sagt nicht, "...daß Mittelchen nicht nehmen, wenn Sie bereits .... haben." Und die Werbung verrät z. B. auch nicht, Sodbrennen (oder Anderes) kann viele Ursachen haben, es sollte also mal abgeklärt werden. Nein, im Gegenteil, der "gute Mann" in der Werbung sagt lächelnd: "Sagen Sie meinen Termin bei Dr. ... ab, ..." Es wird demnach wissentlich verschwiegen, daß sich die "Bedenkenlos Einwerfer dieser Pillen" auch schaden können, was den Tatbestand einer Straftat zuminstest in den Raum stellt.

Es ist gar nicht so lange her, da marschierte eine ältere Dame mit einer großen Tüte Medis an den Tresen einer Fachpraxis. Die ersten Sätze waren noch leise, nicht zu verstehen. Plötzlich wird die Schwester erschrocken laut: "Sie können doch nicht alles nehmen, was die Werbung erzählt. Sie sollen nur das nehmen, was der Arzt verordnet." Durch den lauten Disput erscheint der Doc und erklärt der Dame, daß er ihr bereits mehrmals erklärt habe, daß die beworbenen Medis Wechselwirkungen mit den verordneten Medis verursachen, ihre Erkrankung verschlimmern. Die Dame konnte es nicht verstehen, weil doch die Werbung sagt, daß es helfe. Der Doc nahm die Dame mit in sein Sprechzimmer. Als sie herauskam, fing sie wieder mit disskutieren an. Die Dame war also offentlich ein zahlendes Opfer der aggressiven Werbung von Medis.

Die Pharmaindustrie füllt sich die Taschen und akzeptiert so nebenbei, daß "Bedenkenlos Einwerfer beworbener Pillen" sich schaden können. Und die Fernsehsender verdienen an der Werbung. Solcherart Werbung sollte verboten werden.

Geschrieben

Je mehr Wirkstoffe, desto mehr Nebenwirkung. Es wird dadurch schwerer herauszufinden, was genau der Patient an dem betreffenden Medi nicht verträgt. Und so wird ein anderes Medi verordnet, mit weniger Wirkstoffen. Wer verdient dabei: Die Pharmaindustrie. Da ist pure Absicht dahinter.

Hallo Fuchs!

Das weiß ich wohl, je mehr Inhaltstoffe, desto mehr Nebenwirkung.

Hier muß ,man wirklich aufpassen was man schreibt. ;)

Wollte halt nur damit sagen, das die Vitaminpr. die man zu kaufen bekommt, nicht wirklich wirksam sind. So stand es zumindest in der St. Warentest.

Sorry, mag nich immer halbe Romane schreiben. Ich glaube so ähnlich hast du es auch formuliert.

LG Sunny 1

Geschrieben

Klar doch, liebe Sunny,

so hatte ich es auch verstanden. Gewinnen tun die Hersteller dran. Das Suggerieren von "Ohne Vit. ... / Mineral ... fällt die Nase ab ...", - laß mich da mal bitte übertreiben - ist schlichtweg verkaufsfördernd. Mehr nicht. Ein Vit. Mangel oder das teilweise zu geringem Vorhandensein von Mineralien kann z. . zwar durch rheumat. Erkrankungen (Vit. B-Mangel z. B. durch Zöliakie) verursacht werden, wird dann aber durch Blutuntersuchung auch festgestellt. Und da wird dann bereits der Arzt sagen, was fehlt, und wie es ergänzt werden kann.

Bedenkenloses Futtern aller möglichen Ergänzungsmittel, vor allem aber fettlöslicher Speichervitamine, wie A, D, K, kann genauso Schaden anrichten , wie das bedenkenlose Futtern von beworbenen Medis.

Geschrieben

Wer verdient dabei: Die Pharmaindustrie. Da ist pure Absicht dahinter.

Hallo Fuchs

Der medizinische Forschungsbereich ist auf Information angewiesen. Wenn sie die Zusatzstoffe der z.B. Nahrungmittelergänzung, chemisch behandelte Kleidung wie z.B. manche Jeans, Pharma Erzeugnisse, die eingesetzten Umweltgifte nicht kennen. Dessen Studien darüber aber vielleicht nicht erhalten, oder gar verfälscht werden, welche die Zusammenhänge wie die Bedenklichkeiten erklären würden. Tappt die Forschung dann nicht im Dunkeln? Schlimmer noch ein Arzt behandelt womöglich unwissentlich seinen Patienten falsch. Viele Gifte schädigen die genetische Struktur. Ein wenig muß schon dran sein, sonst würde es der Forschung allein bei Pso schon, nicht so schwer fallen, wirksame Hilfen mit geringeren Nebenwirkungen zu erzeugen. In der Forschung arbeiten Spezialisten, die anscheinend nicht genug Infos erhalten. Und einige davon vielleicht auch noch wissentlich gefälscht werden. Wenn man die Infos so deutet, finde ich das bedenklich. Und ich glaube nicht so recht, das ich so falsch damit liege.

Gruss

Freddy

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Sunny,

mir macht es auch viel Spaß. Und wenn ich schnell schreibe, dann nur quer den Text überlese, Satzdreher, und Wortverwechlser übersehe, wird es richtig zum Lachen.

Ich lese viel, mach mir meine Gedanken, tausche mich aus, laß mir bei Fehlern den Kopf waschen, hör mir auch gern immer die Argumente beider Seiten an. Das liefert reichlich Feuer für Disskussionen.

Hallo Bar,

da sprichst du etwas Wahres an. Ich kann mir gut vorstellen, was du meinst. Chef kommt und sagt, mach dies, mach das so, machs noch mal, das Ergebnis kann nicht richtig sein - wars dann doch.

Da wird zufällig beim Forschen um einen Wirkstoff entdeckt, daß es den Cholesterinspiegel zu senken vermag. Jetzt wirkt verstärkt geforscht, geprobt, der Chef der Pharmafirma wittert womöglich einen Nobelpreis. Sterbende Mäuse werden nicht dem Wirkstoff zugeschrieben, freiwillige Probanten bekommen "komische" Auswirkungen, die herunter gespielt werden, der Probant sei selbst Schuld, "hat bestimmt etwas genommen", was eine Wechselwirkung hervorrief.

Dem Labor an sich wird das verschwiegen, denn die Versuchsabteilung liegt in einem anderen Ressort. Es wird absichtlich verschwiegen, was passiert ist, weil nicht alle Probanten "komische" Auswirkungen bekamen.

Nach Markteinführung kommt es bei Gabe dieses Medis plötzlich zu Schlaganfällen, Infarkten, Embolien. Zu spät. Durch Verschweigen ist großer Schaden entstanden. Die Pharmafirma hat aber bereits reichlich Gewinn eingefahren und der Wirkstoff wird weiter modifiziert.

Warum müssen Textilien einen "Sonnenschutz " erhalten oder mit giftigen Färbemitteln behandelt werden? Haben die Menschen noch nicht genug Allerien? Natürlich habe ich mich immer gefreut, wenn ich beim Klettern im Fels beim plötzlich Einsetzen des Regens nicht sofort durchnäßte, weil der Regen abperlte. Vor 30 Jahren war das noch anders. Jede Regenwolke trieb mich aus der Wand, vor 20 Jahren nahm ich mir Zeit, abzusteigen, weil meine Sachen nicht gleich durchweichten. Ob die Imprägnierstoffe die PSO beeinflussen? Wär doch ein Forschungsthema. Auf dem Anhänger der Kleidung steht dann: Nicht anziehen bei PSO, enthält SiO2 (Siliziumoxid), Cyclohexan, und anderes.

Versehentlich falsche Medis könnten z. B. durch den Arzt immer dann abgegeben werden, wenn der Pharmareferent unzureichende Infos über dieses Medi erhalten hat, also nicht weiß, daß es zu Herzinfarkten führen kann, wenn der Patient eine rheumat. Erkrankung hat. Beispiel: Vioxx, Bextra (das hebelte sogar den Stoffwechsel aus). Es wurde hochgelobt, auch ich nahm es, es wirkte sehr gut, meine PSA - Entzündungen hielten sich in Grenzen, waren erträglich. Den Pharmareferenten wurde das Wissen um die Gefahr wissentlich verschwiegen.

Wenn ich boshaft unterstellen würde, alle Pharmafirmen verwenden die Menschheit als riesiges Versuchslabor, würde doch die Pharmaindustrie schnell herausgefunden haben, daß so manches Medi mehr Schaden anrichtet durch seine Nebenwirkungen, und es freiwillig vom Markt nehmen.

Ich verteufele nicht die Forschung. Ich lese sogar die Berichte, wenn sie zugänglich werden. Ich habe etwas dagegen, daß mit Dollarzeichen im Auge der Gewinn im Vordergrund steht und in Kauf genommen wird, daß ein mühevoll erforschtes Medi auf den Markt geworfen wird, obwohl bereits im Forschungs- und Erprobungsstadium abzusehen war, daß genau dieses Medi wenig später vom Markt genommen werden muß. Und das ist bestimmt nicht im Sinne des Erfinders. In Amerika wird gegen diese Firma Klage eingereicht, hier sträuben sich die Gerichte.

Dank der Marktwirtschaft darf die Pharma-Industrie so weiter machen.

Und dann gibt es noch was ganz Wesentliches. Dank der Vermüllung unserer Umwelt, Giften in Flüssen und Meer, Antibiotika und sogar Muskelstärkende Medis in der Tierproduktion (mehr Fleisch, weniger Fett, der Verbraucher hat die Nebenwirkung) kommt durch die Nahrung und das Wasser das Gift direkt zu uns in den Körper. Es kommt zu Allergien, Empfindlichkeiten, Wechselwirkungen mit Medis sogar das Unwirksam werden von Medis wurde dadurch beobachtet. Sorgt dies auch dafür, daß unsere PSO schlimmer wird, sich gegen Behandlungen sträubt?

Nicht nur die chemische Industrie, auch Pharmafirmen wurden immer wieder abgestraft, wenn sie ihre Abfälle im Meer verklappten, oder sogar in die freie Natur verbringen ließen. Strengere Kontrollen führen immer mehr dazu, daß giftige Abfälle umdeklariert werden, und Drittländern die Natur vergiftet. Umweltgerechtes Entsorgen solcher Abfälle ist teuer. Auch hier wird also an den Gewinn gedacht. Aber wehe, wenn derartige Umweltsünder auf einer frisch gegen Wiesenunkräuter gespritzten Wiese Golf spielen und einen irren Hautausschlag bekommen. Dann klagen diese sofort gegen Golfclub-Besitzer.

bearbeitet von Fuchs
Geschrieben
Nach Markteinführung kommt es bei Gabe dieses Medis plötzlich zu Schlaganfällen, Infarkten, Embolien. Zu spät. Durch Verschweigen ist großer Schaden entstanden. Die Pharmafirma hat aber bereits reichlich Gewinn eingefahren und der Wirkstoff wird weiter modifiziert.

Nun, das ist alles noch viel komplizierter ;)

Bevor ein Medikament in eine klinische Prüfung geht, wird der Wirkstoff an Tieren, in Zellkulturen etc. getestet. Dann geht die klinische Forschung los.

In Phase I testen ein paar (10-20) gesunde Menschen den Wirkstoff - auf Sicherheit und Qualität. Passiert da nix Dolles, geht es in Phase II. Da wird der Wirkstoff an erkrankten Personen getestet (etwa 100 Leute). Ist die Wirkung deutlich sichtbar, stimmen Sicherheit und Qualität, geht es in Phase III (mehrere 1000 Leute, kranke und gesunde im Vergleich, im besten Falle).

Erst nach der Zulassung - in Phase IV - kann ein Medikament von Zehntausenden genommen werden. Es ist irgendwie logisch, dass erst dann auch alle möglichen Nebenwirkungen auftreten - jeder Körper ist anders, es gibt bei dem einen diese Nebenwirkungen, weil er außerdem Krankheit xy hat, beim anderen gibt es jene Nebenwirkungen, weil er außerdem Mittel xy nimmt.

Zu dem von Dir beschriebenen Verhalten kommt, dass auch in der Studienphase Nebenwirkungen auftreten, bei denen der Prüfarzt wirklich nicht weiß, ob sie mit dem Medikament zusammenhängen. Und: Einzelne (!) Prüfärzte oder Zentren erfinden schon auch mal ganze Probanden und kassieren nur das Geld. Wenn dann von so einem Prüfinstitut gemeldet wird "Da waren keine Nebenwirkungen", dann fließt das in das große Studienergebnis mit ein und zieht die ganze Nebenwirkungsquote herunter.

Das sind jetzt alles keine Argumente gegen Deine These, sondern es ist eher "Beiwerk".

Geschrieben (bearbeitet)

Nach Markteinführung kommt es bei Gabe dieses Medis plötzlich zu Schlaganfällen, Infarkten, Embolien. Zu spät. Durch Verschweigen ist großer Schaden entstanden. Die Pharmafirma hat aber bereits reichlich Gewinn eingefahren und der Wirkstoff wird weiter modifiziert.

Hallo Fuchs, vor ungefähr 15 Jahren habe ich die Pille Names Marvelon geschluckt. Und das über einen längeren Zeitraum.

Irdendwann kamen dann Bericht zu Tage über dieses Präperat, hab nicht schlecht gestaunt. Ich glaube immer mehr Totesfälle wegen Embolie. Und dann verschwanden Sie. Muß ich sagen, Glück gehabt.

Sunny1

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9225605.html

bearbeitet von Sunny1
Geschrieben

Hallo Sunny,

es gibt viele unterschiedliche Wirstoffe der Pille. Die einen Frauen vertragen sie sehr gut, bekommen 30 Jahre später Trombosen oder Embolien. Bei Anderen passiert später nix derartiges und bei unfähr 10 Prozent kommt es zu heftigen Reaktionen betreffs der Leber. Die flippt förmlich aus. Die Pille darf nie wieder genommen werden und in den Wechseljahren muß eine Östrogenbehandlung bei krassen Wechseljahrs-Beschwerden sogar unterbleiben.

Ein verantwortlicher Arzt wird bei Patientinnen, die die Pille einnehmen wollen, auf die Trombosegefahr hinweisen. Bequem in der Verhütung, eine Regel, die fünf Tage vorm Erscheinen nicht ausflippt und den Körper der Frau zu qälen vermag, das mag dazu führen, daß die Pille gern verordnet wird. Leider bildet sich eine Trombose nicht immer sofort, machmal sogar erst in den Wecheljahren, da ist die Pille längst vergessen.

Geschrieben

bin zwar Mann, aber vor 10-15 Jahren als die Generika zugelassen wurden, habe ich schon von meinem Apotheker erfahren, daß es überwiegend an den Hilfsstoffen und hauptsächlich an den Konservierungsstoffen liegt, daß (gerade) die Pille von vielen Frauen in Deutschland schlecht vertragen werden. Aber es gibt ja für beide noch Alternativen zur Pille. Was nicht heißt, daß die Wirkstoffe -als solche Spätfolgen haben könen. - Wie bereits ausführlich erwähnt.

grüße bruno

Geschrieben

Ich habe schon mehrmals gelesen, dass Medikamente mit Vorliebe an Männern getestet werden. An die Frauen wagt man sich da garnicht gerne, weil sie z.B. dank Hormonschwankungen oder durch spätere Schwangerschaften deutlich schlechter für "stabile Wirkungsnachweise" "geeignet" sind.

Frauen reagieren auf viele Medikamente anders als Männer. Auch Krankheiten machen sich bei Frauen oft mit ganz anderen Symptomen bemerkbar.

Kurz gefasst: Frauen riskieren bei Medikamenten mehr ...

:überlegen:

Geschrieben

Hey Leutz

Ich muss auch mal meinen Senf dazugeben.

Wir leben in einem System welches darauf aufbaut aus menschlicher Arbeit der Mehrheit, Profite für Wenige zu generieren. Das durchzieht jeden Lebensbereich

und vor allem in ökonomischen Prozessen. Ein Unternehmen, welches auch immer, ist im Kapitalismus dazu gezwungen Profite zu erwirtschaften, zum einen zur Reinvestitionen zum anderen für den Sportwagen und Luxushaus des UnternehmersAktionärs. Wir die große Mehrheit der Bevölkerung muss diesen Profit erwirtschaften,einen Bruchteil dieses Gewinns wird uns um überleben zu können als Lohn ausgezahlt. Keine Arbeit- Kein Lohn - Kein Geld.

Die sog. freie Marktwirtschaft ist in sich schon ein Paradoxon. Von diesen ominösen Selbstregulierungen des Marktes spüre ich herzlich wenig. Wenn bei den Bonzen die Krise droht und Profite merklich schrumpfen werden wir alle zur Kasse gebeten. Warum? Damit die Herren ihren Apparat gesichtsloser Verbrecher aufrechterhalten. Sozialsysteme ausgedünnt, Krankenkassen Privatisiert und Armut regelrecht Produziert.

Das ein Pharma Unternehmen durch seine Stellung eine Sonderolle einimmt leuchtet mir nicht ein.

Ich verneine den Kapitalismus das ist glaube ich klar geworden.

Ich bin der Meinung dass, um zumindest die übelsten Auswirkungen in den Griff zu bekommen Schlüsselzweige der Wirtschaft wieder in öffentliche Hand übergehen zu lassen.

Strom

Post

Stahl

Pharmaindustrie

Bei diesen genannten darf es nicht um Profite gehen, sondern um die Menschen.

Geschrieben
Hey Leutz

Ich muss auch mal meinen Senf dazugeben.

Wir leben in einem System welches darauf aufbaut aus menschlicher Arbeit der Mehrheit, Profite für Wenige zu generieren. Das durchzieht jeden Lebensbereich

und vor allem in ökonomischen Prozessen. Ein Unternehmen, welches auch immer, ist im Kapitalismus dazu gezwungen Profite zu erwirtschaften, zum einen zur Reinvestitionen zum anderen für den Sportwagen und Luxushaus des UnternehmersAktionärs. Wir die große Mehrheit der Bevölkerung muss diesen Profit erwirtschaften,einen Bruchteil dieses Gewinns wird uns um überleben zu können als Lohn ausgezahlt. Keine Arbeit- Kein Lohn - Kein Geld.

Die sog. freie Marktwirtschaft ist in sich schon ein Paradoxon. Von diesen ominösen Selbstregulierungen des Marktes spüre ich herzlich wenig. Wenn bei den Bonzen die Krise droht und Profite merklich schrumpfen werden wir alle zur Kasse gebeten. Warum? Damit die Herren ihren Apparat gesichtsloser Verbrecher aufrechterhalten. Sozialsysteme ausgedünnt, Krankenkassen Privatisiert und Armut regelrecht Produziert.

Das ein Pharma Unternehmen durch seine Stellung eine Sonderolle einimmt leuchtet mir nicht ein.

Ich verneine den Kapitalismus das ist glaube ich klar geworden.

Ich bin der Meinung dass, um zumindest die übelsten Auswirkungen in den Griff zu bekommen Schlüsselzweige der Wirtschaft wieder in öffentliche Hand übergehen zu lassen.

Strom

Post

Stahl

Pharmaindustrie

Bei diesen genannten darf es nicht um Profite gehen, sondern um die Menschen.

Endlich ein lesenswerter Beitrag

Geschrieben

Pharmaindustrie

Bei diesen genannten darf es nicht um Profite gehen, sondern um die Menschen.

Hallo

Schön wärs, aber ich fürchte daraus wird nicht. Hier ein Beispiel von vielen:

[ame]

[/ame]

Gruss

Freddy

Geschrieben
Hallo

Schön wärs, aber ich fürchte daraus wird nicht. Hier ein Beispiel von vielen:

Gruss

Freddy

... daraus wurde leider auch nichts.

lg bruno

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