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PSA + erhöhte Antikörper ANA


petroscha

Wie hoch sind dein ANAs (antinukleäre Antikörper)?  

28 Stimmen

  1. 1. Wie hoch sind dein ANAs (antinukleäre Antikörper)?

    • weiß ich nicht
      53
    • 1:80
      3
    • 1:160 bis 1:320
      10
    • höher
      8


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Geschrieben

Mir stellt sich die Frage, wenn schon die Blutwerte nichts über PSA aussagen - besteht dann die Möglichkeit, dass aus erhöhten Antikörpern Schlussfolgerungen gezogen werden können?

Meine ANA sind 1:320 - nicht zu aufregend, aber irgendeine Autoimmunkrankheit liegt doch vor.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo liebe Petroscha,

leicht erhöhte Werte konnen ohne Ursachen-Erkrankung auftreten. Ein erhöhter Wert spricht aber für ettliche Erkrankungen aus dem Rheumatischen Formenkreis, wie Lupus, Kollagenosen, PSA, Sclerodermie, Medikamenten-induziert, Sjögren-Syndrom, aggressive Hepatiten und anderes.

Wie du siehst, dein Doc hat je nach ANA-wert noch ne Menge Arbeit vor sich. Bei deinem Wert plus PSO wird eher eine PSA vermutet. Trotzdem wird der Doc dem Wert auf die Spur gehen wollen. Frag ihn.

Geschrieben

Mein Doc hat auf Grund der ANA undifferenzierte Kollagenose diagnostiziert. Schaue ich mir da das Krankheitsbild an, ähnelt sich alles irgendwie.

Mich würde mal interessieren, ob bei den bestätigten PSA-Leutchen auch erhöhte ANAs sind.

Geschrieben

Hallo Petroscha,

auch bei mir sind sie ANA´s erhöht, öfter auch mal Trombos und Leukos. Meine jetzige Rheuma-Ärztin ist sich sicher, daß diese Werte, zusammen mit leichter Erhöhung von Entzündungseiweißen, zur PSA passen. Denn dazu passen dann ja auch die Gelenk- und WS-Beschwerden.

Geschrieben

Hab am 18.3 meinen ersten Rheumadoc Thermin,

sobald ich meine Werte weiss werde ich Euch auch berrichten

Wer weiß vielleicht kommen wir ja dem PSA gedöns näher

lEine gespannte irmi

Geschrieben

Danke Kuschelbär für den Link

Interessant fand ich

2. ANA kann als Begleitphänomen vorhanden sein, hat aber keine besondere Bedeutung für die Diagnose

Rheumatoide Arthritis ("Rheuma")

Viele ANA können vorkommen, insgesamt liegt die Häufigkeit aber nur um 50%

Psoriasis-Arthritis

Ich frage mich, warum das keine Bedeutung für die Diagnose haben soll?

Geschrieben

Hallo Petroscha,

das frag ich mich auch. Zumal den Doc die ANA´s interessieren, dann sagen, daß damit die Auto-Immunerkrankung untermauert wird und so nebenher meint: "Aber so bedeutungsvoll seien die ANA´s nicht bei PSA. Ab einer bestimmten Höhe des Titers könnte dann aber auf andere rheumat. Erkrankungen geschlossen werden.

Wenn aber Jeder mit PSA auch erhöhte ANA´s hat /hätte, wäre es doch sehr interessant und relevant für eine Diagnostik. Sicher weiß nur der Doc, was er mit dem ANA bezweckt und will uns damit nicht behelligen :smile-alt:

Geschrieben

Danke Fuchs, für dein Mitdenken. :)

Mich würde von anderen Usern interessieren, bei denen PSA bestätigt wurde, ob sie erhöhte ANAs haben.

Geschrieben

Hallo Petroscha,

dann müßte eine Umfrage gemacht werden. Leider weiß ich aber nicht, wie das funzt. Ob die Admins hier das veranlassen? Interessiert bestimmt mehr User, das ANA-Thema

Geschrieben (bearbeitet)

Eine gute Idee Fuchs :) mit der Umfrage, damit outet sich ja auch keiner. Vielleicht ergibt sich dadurch eine Tendenz.

Etwa so:

Wie hoch sind deine ANAs (antinukleäre Antikörper)

- weiß ich nicht

- 1:80

- 1:160 - 1:320

- höher

1:80 deshalb, weil das auch ein gesunder Mensch haben kann.

Interessant wird es ab 1:160.

bearbeitet von petroscha
Geschrieben

Super gemacht, Petroscha. fehlt nur noch,

- ob bereits PSA sicher diagnostiziert wurde,

- ob PSO ohne WS - und Gelenkbeschwerden besteht

- Diagnose als "Verdacht" bezeichnet wird

- und / oder andere Rheumat. Erkrankungen bestehen

Am Ende der Umfrage werden dann die Diagnosen den ANA´s gegenüber gestellt. Wär das was?

Geschrieben

Du hast viele Fragen - mache doch gleich selber die Umfrage. :)

Ich ziehe auch das Fazit, dass wahrscheinlich viele nichts genaueres wissen.

Ich habe das Glück meine Freundin zu Laborsachen löchern zu können. Sie ist Chemie-Doktor und war bis Dezember Chefin eines Krankenhauslabors...

Geschrieben

Hallo Petroscha,

ich habe seit einigen Jahren die gesichterte Diagnose PsA.

Meine ANAs sind ständig bei 1:1000.

Behandelt werde ich seit zehn Jahren mit TnF- a Blockern und Mtx und wenn mal ein Biologika nicht mehr wirken will, entzünden sich die Gelenke und die ANAs gehen sehr hoch:confused:. Vor ein paar Monaten waren sie bei 1:6400, hatte aber auch schon 1:10000. Jetzt bekomme ich Simponi und die ANAs sind wieder bei 1:1000.

Mit den Biologika hat es nichts zu tun, ANA-positiv war ich auch schon vor jeder Basistherapie.

Früher dachten meine Rheumatologen ich hätte auch noch eine Kollagenose. Woher die hohen ANAs kommen konnte mir bisher leider kein Arzt erklären:nanu.

LG

I.

Geschrieben

Ja Indra, ich glaube inzwischen, die ANAs sind ein Buch mit sieben Siegeln. Deine sind wirklich ganz schön hoch.

Inzwischen wurde bei mir die PSA bestätigt, Kollagenose soll ich auch haben. Noch nie vorher habe ich von, bei mir jetzt gefundenen, Yersinien gehört - was es nicht alles gibt.

Geschrieben

Hallo Petroscha,

wie wird denn deine Kollagenose behandelt?

Unbehandelt ist das ja eine ziemlich gefährliche Sache.

Mein Rheumatologe meint, dass sich bei mir im Hintergrund noch eine Kollagenose verbirgt, die durch das Mtx und das Cortison ausgebremst wird. Ohne Cortison geht bei mir garnichts, habe X-mal probiert es auszuschleichen. Mittlerweile habe durch die oft hohen Cortisongaben an Gewicht zugenommen und eine Osteoporose:wein.

LG

Indra

Geschrieben

Das ist einfach geschrieben Indra, der Rheumadoc, der mir die Kollagenose diagnostizierte, hat mich wirklich aus der Praxis geschmissen. Es wäre ja alles eine somatoforme Schmerzstörung. Deshalb habe ich mir über eine Uniklinik einen neuen Rheumadoc erbeten. Der hat jetzt die Diagnose PSA/Enthesitis gestellt. Das war nicht nur ein Stein, sondern ein ganzer Felsbrocken, der mir runter geplumpst ist.

Die Kollagenose selbst wird nicht behandelt.

Glücklicherweise erhalte ich Physiotherapie außerhalb des Regelfalls von meinem Orthopäden. Ich habe wirklich eine Perle von Physiotherapeutin, die alles kann und anwendet, tapen, Osteo, Bobath....

Geschrieben

Hallo Petroscha,

einfach sind die Symptome einer PsA und einer Kollagenose nicht zu unterscheiden und das beide Erkrankungen zusammen auftreten wäre sehr, sehr selten meint mein Rheumatologe. Da es mir aber immer schlecht geht, wenn die ANAs ansteigen, sind die Ärzte bei mir sehr wachsam und ich bekomme alle vier Wochen einen Untersuchungstermin.

Medikamentös bin ich gut versorgt, da kann eigentlich nicht viel passieren und die Diagnose "Rheuma" hatte ich damals innerhalb weniger Tage. Nur war nicht klar, was für eine Art Rheuma ich habe, da bei mir RF, ANAs, Waaler-Rose (hat man damals gemacht, da es noch keinen Test auf CCP-Ak gab) positiv sind und die Entzündungswerte stark erhöht waren und das war für die Rheumatologen genau so kompliziert, als wären keinerlei Marker vorhanden. Für mich hatte es den Vorteil, dass meine Gelenkprobleme von Anfang an ernst genommen wurden;).

Bekommst Du außer der KG keine Medikamente?

Heute weiss man doch, wenn früh mit einer Basistherapie bekandelt wird, dass dann Gelenkdestruktionen vermieden werden können.

Diese Tatsache scheint bei manchen Ärzten noch nicht angekommen zu sein:o.

LG

Indra

[/color]

Geschrieben

Nein Indra, ich bekomme keine weiteren Medikamente. Nur Ibuprofen 800, wenn es wieder mal zu toll mit Schmerzen zu geht. "Glücklicherweise" sind bei mir mehr die Sehnen überall betroffen. Was soll´s, die Schulter kann nicht mehr operiert werden...

Mal schauen, wie sich das alles nach dem Besuch bei der Gutachterin gestaltet.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo,

ich verstehe das nicht so richtig. Ich habe vom Rheumadoc die bestätigte Diagnose PSA und nehme dagegen MTX, welches langsam anfängt zu wirken. Gegen die PSO creme ich. Die ANA's hat der Doc nicht untersucht, dafür ein Knochenszintigramm machen lassen. Dieses gefällt uns nicht und beweist auch die Schmerzen in den Gelenken.

Brauche ich da noch die ANA's? Wer kann mir das sagen?

LG

Geschrieben

Hallo,

mittlerweile habe ich doch die Diagnose Mischkollagenose/Sharp zu der PsA bekommen.

Die Gelenkveränderungen einer PsA sieht man im Röntgenbild oder Mrt eindeutig, da ist nicht dran zu rütteln.

Jetzt ist auch die DsDNA positiv, die Komplementfaktoren erniedrigt und die ANAs wie meistens bei 1:1000.

Ich bin in einer Rheumaambulanz in einer Klinik in Behandlung und ein sehr erfahrener Rheumatologe meinte, so selten wäre es nicht, dass beide Erkrankungen zusammen auftreten. Er denkt die Kollagenose ist der Grund, warum die Biologika bei mir nur sehr kurz ansprechen. Aber wegen der Spondylarthritis brauche ich sie und die Kollagenose wird jetzt mit Ciclosporin, Azathioprin und Cortison therapiert. Hoffentlich geht es gut mit diesem Medikamentencocktail!!

Mein Rheumatologe meint, es würde nichts helfen, als jedes Therapieprinzip auszuprobieren.

Ein sonniges Wochenende und viele Grüße

Indra

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