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Bin wieder zurück


Fuchs

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Geschrieben

Ich war 3 Jahre nicht hier. Doch nun möchte ich mich zurückmelden. Ich hatte von Fehldiagnosen die Nase voll, kämpfte vor Gericht, verlor, weil ich ein Gutachten nicht selbst bezahlen wollte und finanziell nicht konnte (sollte 800 Euro zahlen) .Warum nur denken Reha-Ärzte, daß andere Fachärzte nicht recht hätten, werfen dann alles über den Haufen. Am Ende steht im Bericht: Der Patient ist eingebildet krank. Und kein Gericht, nicht mal die Ärztekammer glaubt den Ärzten, die eine gute Diagnose stellten, nur weil der Reha -Arzt anderer Meinung ist. Diagnose vom Schreibtisch aus. Wie krass ist das denn.

Ich brauchte 3 Jahre, um darüber hinweg zu kommen.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

wenn ich das so lese, rege ich mich so sehr auf, dass ich garnicht weiss was ich dazu sagen soll...

außer: arme menschheit!

lg, hörnchen

Geschrieben

Hallo liebes Hörnchen,

ich dacht immer, weil ich Therapeut bin, weiß ich ne Menge, kann mir in vielen Dingen selber helfen. Doch als Ärzte anfingen, mich für kunterbunt im Kopf zu halten, verstand ich die Welt nicht mehr. Warum stritten Ärzte ab, was offensichtlich war. ? Mein Vater und meine Großmutter hatten Bechterew. Das wurde bei mir auch erst diagnostiziert. Dann kam die Schuppenflechte dazu. Also wurde es bei mir PSO /PSA genannt (Vater hatte auch zusätzlich pustulöse Schuppenflechte ). Bei meinem Jungen wurde Bechterew diagnostiziert. Bei der Tochter besteht Verdacht. Doch seit meinen Reha-Aufenthalten leide ich plötzlich an Einbildung. Wie kann das sein? Liegt es an dem Sparzwang im Gesundheitssystem, am Sparzwang der BfA, oder denkt jetzt jeder Reha-Doc, ohne CRP-Erhöhung ist der Pat. verrückt? :D

Geschrieben

Grüß Dich Fuchs

Ist das letzte Urteil noch anzukämpfen ?

und wenn ja wie und vieviel Geld bräuchtest Du dafür ?

Ich könnte k..... wenn ich lese wie mit Dir umgesprungen wurde.

nehmen wir einmal an du könntest weiter kämpfen und würdest gewinnen dann wäre es ja ein Urteil das auch anderen Geschädigten zu Gute kommen kann.

es ist eine Überlegung wert wie ich meine

ich wäre sofort bereit dir 10 Euro zu schicken

weil immer nur lesen aber nicht helfen können macht mich ganz verrückt

L.G. irmi

Geschrieben

Hallo Fuchs

dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung:

Die Rehakliniken werden von den Kassen nach 'Erfolg' bewertet, d.h.:

Je weniger Patienten als krank entlassen werden umso besser für die Klinik.

Denn: Nur so werden sie von den Kassen mit Patienten 'belohnt'.

Eine Klinik, die viele Patienten als 'krank' entlässt passt nicht in ihr Konzept. (3 Wochen Reha und der Patient hat danach gesund zu sein:confused:)

Die Ärzte dort wollen natürlich ihren Job behalten und nicht von den Kassen als unfähig gelten.

Und die Gutachter stellen die Kassen. Da ist es doch klar, dass keiner dieser

Gutachter gegen seinen 'Arbeitgeber' arbeitet. Schließlich wollen sie noch lange das 'Schweinchen' schlachten!

Ausserdem sollte der Patient den Ärzten nicht allzuviel anvertrauen, denn es wird im Entlassungsbericht festgehalten.

Ein Beispiel:

Mein Mann hatte vor ca. 15 Jahren ein vertrauliches, `'unter 4 Augengespräch' mit einem Arzt in der Rehaklinik. Der Arzt versicherte ihm, dass nichts von diesem Gespräch nach draussen dringt.

Dieses Gespräch wurde fast wortgetreu im Entlassungsbericht wieder gegeben:mad:.

Mir ist fast das gleiche passiert, obwohl ich es doch hätte besser wissen müssen.:schweigen

Es ist wie mit einer polizeilichen Aussage: alles kann gegen dich verwendet werden - und glaube mir - jede negative Äusserung wird gegen dich verwendet.

Wenn du noch Widerspruch einlegen kannst, solltest du es tun.

Wünsche dir die Kraft dazu und viel Erfolg.

Lieben Gruß Christa

Geschrieben

Hallo Fuchs,

diesmal in diesem Thread.

Wie du vielleicht gelesen hast, ähnelt sich unser Schicksal.

Mein Fall ist derzeit beim Sozialgericht anhängig. Ich habe eine Anwältin, der ich eigentlich nur zu arbeite. Mir macht das Spaß und ich bin mit meiner Anwältin in die Abiklasse gegangen. Da ist ein besseres Verständnis füreinander da. Es sieht auch besser aus, wenn im Anwaltsdeutsch geschrieben wird.

Wenn du möchtest, halte ich dich genauer auf dem Laufenden.

Ich muss am 25.03. zu einer Gutachterin (Orthopäde/Rheumatologe). Da das auf Empfehlung der Rentenversicherung ist, sehe ich dem ganzen positiv gegenüber.

Ich gehe mal optimistisch ran - vielleicht kann dann mein Sozialgerichtsurteil anderen leichter helfen.

Selbst wenn das am 25.03. wieder nicht gut ausgehen sollte, habe ich schon "Futter" für die Berufung gesammelt.

Kopf hoch - gemeinsam sind wir stark :D

Geschrieben
Grüß Dich Fuchs

es ist eine Überlegung wert wie ich meine

ich wäre sofort bereit dir 10 Euro zu schicken

weil immer nur lesen aber nicht helfen können macht mich ganz verrückt

L.G. irmi

Ich bin auch dabei mit 50 Euro,kannst dich drauf verlassen.Würde mich eins wegfreuen wenn wir kleinen mal gewinnen.Mach bitte was du kannst.Oder sag mir was ich machen könnte.

Gruß Mona

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo ihr Lieben,

meine Klage bei der Ärztekammer wurde abgeschmettert. Als Beweis, daß ich gar nicht krank sei, galt der Rehabericht und das Gutachten, welches ein "Schreibtisch-Gutachter erstellte, der sich auf den Reha-Bericht stützte. Berichte meiner Ärzte erkannte der Gutachter nicht an, weder die Zöliakie, noch PSO, PSA, die Bandscheibenvorfälle im Genick, die ja voriges Jahr operiert wurden. Das seien alles Nebenbefunde, die könne er nicht beachten - hääääääää :D.

Ich habe dem Gutachten 3 mal wiedersprochen, brachte Befunde bei. Ich rief den Rechtsanwalt der Ärztekammer an, fragte ihn, was ich noch machen könne. Er meinte, ich solle ein privates Gutachten in Auftrag geben. Ich rief in unterschiedlichen Praxen (die immer wieder gelobt werden) quer durch Deutschland an, erkundigte mich nach dem Tarif. Im Durchschnitt belief sich dieser auf 800 Euro, zuzüglich Fahrkosten, Übernachtung.

So viel Geld kann ich nicht aufbringen. Ich wünschte mir so sehr, daß ich gewinne. Dann hätte der Reha-Bericht vernichtet werden müssen. Ich verlor. Ich bekam den Rat, nun privat zu klagen. Das kann ich mir erst recht nicht leisten.

In der Zwischenzeit lief mein Rentenantrag, damit Gutachten beweisen, daß meine Gelenk- und WS-Beschwerden nicht eingebildet sind. Das würde zur Überprüfung des Reha-Berichtes führen, das hat mir das Sozialgericht geraten, als ich mich erkundigte, welcher Rechtsweg mir wegen der vermaledeiten Reha offen steht. Die erste Gutachterin war in 5 min. mit Untersuchung fertig. Noch ein Blutbild und ich durfte gehen. Ich ließ mir von der BfA das Gutachten zusenden. Da hatte doch diese Ärztin den Rehabefund zum größten Teil fein säuberlich abgeschrieben. Keine CRP-Erhöhung, also nicht krank. Ich beschwerte mich, wies auf die wortwortlichen Übereinstimmungen hin . Ein zweiter Gutachter nahms genau, schaute ich auch Befunde an, mein Hautbild, meinte dann sehr ehrlich: Es schaue wie PSA aus, aber er dürfe dem Reha-Beicht nicht wiedersprechen. ich verstand die Welt nicht mehr :D

Ich sollte noch zu einer Neurologin, die beweisen sollte, daß ich knallbunt im Kopf sei. Diese Ärztin mokierte sich zwar über das Schmerztagebuch, welches mir die Schmerzärztin aufs Auge drückte. Weil solche Tagebücher doch nur Hypochonder führen würden. Im Bericht stand dann, daß ich offen und klar sei. Gelenkbeschwerden seien durch dezente Entzündungen erklärbar. Ich sei voll arbeitsfähig in meinem Beruf.

Rente abgelehnt. Widerspruch abgeschmettert, vor Sozialgericht abgewiesen. 2 Schlappen in kurzer Zeit. Durch solche Arztbefunde in Rehas wird doch verhindert, daß chronisch Kranken geholfen wird. Das ist gegen den hypokratischen Eid. Ich verstehe das nicht :) Den Patienten wird nicht mehr geglaubt, die Erkrankung wird schlimmer.

bearbeitet von Fuchs
Geschrieben

Liebe Petroscha,

ich trau der BfA kein ehrlich gemeintes Gutachten zu. Die Gutachter arbeiten für die BfA, nicht für dich. Ich wünsch dir von Herzen, daß du gewinnst.

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