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PSA ermitteln?


max2508

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Geschrieben

Hallo liebe Leute,

ich habe jetzt seit Anfang dieses Jahres Probleme mit meinen Gelenken, auch habe ich jetzt des öfteren die sogenannte Morgensteifigkeit.

Ich habe jetzt eine Skelettszintigrafie hinter mir gebracht. Die war Gott sei dank ohne jegliche Auffälligkeit.

Meine frage, kann man auf Grund einer Skelettszintigrafie eine PSA ausschließen???

Mfg Dirk

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo!

Leider weiß ich nicht was eine Skelettsz.... ist. Höre ich zum ersten mal.

Ich war in einem Labor. Dort wurde mir eine spezieller Blutbefund gestellt, und anhand dessen hat man gesehen, dass ich PSA auch hab.

Bei mir war der Rheuma-Wert erhöht.

LG, Sandra

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Es gibt Antikörper, die auf PSO-arthritis hinweisen. Der sogeannte Rheumafaktor muß nicht immer vorhanden sein.

Bei der 3-Phasen-Szinti werden Veränderungen erkannt. Vor 10 Jahren wurde bei mir ein Bechterew dadurch diagnostiziert, durch meine Schuppenflechte wurde das Ganze dann als PSO-Arthritis umbenannt, obwohl nachweislich meine Oma und mein Vater einen Bechterew hatten.

Geschrieben
Es gibt Antikörper, die auf PSO-arthritis hinweisen. Der sogeannte Rheumafaktor muß nicht immer vorhanden sein.

Das wußte ich noch nicht!! Dachte der Rheumawert ist ausschlaggebend!!

Hab zwar schon lange PSO aber mich jahrelang damit nicht beschäftigt! :) Leider! Ich dachte immer ich muß diese Krankheit einfach hinnehmen.

Geschrieben

Mir ist es auch so ergangen

Obwohl mein augenartzt mir vor 10 Jahren sagte Sie haben keine Bindehautentzündung sonern eine Art Rheuma hat er noch nicht einmal gefragt ob ich Schuppenflechte habe.

Meine damaligen Gelenkschmerzen konnten nicht im Blutnachgewiesen werden damals sagte mann mir kommen sie wieder wenn sie erneut Schmerzen bekommen.

Wenn meine Rückenschmerzen so doll waren kam nur der Rat sie müssen abnehmen.

Keiner nicht Hausarzt nicht Orthopäde alle haben nie von Verknüpfungen gesprochen teilweise hab ich am meinem eigenen Empfinden gezweifelt.

Nun bin ich mal gespannt was am 18.3. bei der Untersuchung beim Rheumadock herauskommt.

Geschrieben

Bei mir ist die PSA noch nicht festgestellt worde, obwohl alles dafür spricht - der erkennende Doc fehlt. Das ist aber ein anderes Kapitel.

Die Szintigraphie kann - muss aber keine PSA bestätigen, d.h. auch eine Szinti ohne Befund schließt die PSA nicht aus.

Ein Gelenkultraschall kann auch Aufschluss geben.

Sind die Blutwerte Rheuma positiv, schliesst das schon eine PSA aus. Denn das Typische ist gerade, dass PSA seronegativ ist (im Blut nicht nachweisbar).

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo!

Leider weiß ich nicht was eine Skelettsz.... ist. Höre ich zum ersten mal.

Bei einem Szinti wird Dir eine Radioaktive Substanz gespritzt, welche sich dann in den entzündeten Gelenken anreichert.

Diese Anreicherung(en) ist dann auf den Bildern recht deutlich als dunkle Verfärbung(en) zu erkennen...

Rheumafaktor muss nicht vorhanden sein (KANN aber meines Wissens), wichtig sind noch Entzündungswerte wie CRP und Blutsenkungsgeschwindigkeit!

Außerdem wichtig: Ein fähiger (Internistischer!) Rheumatologe, der das ganze erkennt :)

bearbeitet von Luxus68
Geschrieben

Liebe Leute! M. W. gibt es keinen positiven Befund zum Nachweis einer Psoriasisarthritis. Ein positiver Rheumatest spricht zunächst für eine rheumatoide Arthritis, das ist aber keine Psoriasisarthritis. Erhöhte Entzündungswerte und erhöhte BKS zeigen entzündliche Prozesse an, sind aber niemals beweisend für eine PSA. Wenn bei erhöhten Entzündungswerten und Psoriasis eine Arthritis besteht, weist das stark auf eine PSA hin. Eine einzelne Laborgröße oder ein sonstiger Befund reicht niemals aus, um eine PSA zu beweisen. Die Histologie (feingewebliche Untersuchung) kann eventuell Aufschluss geben, aber liefert m. W. auch keinen Beweis einer PSA.

Gruß von Kuno

Geschrieben

Lieber Kuno,

es gibt gewisse Antikörper, die auf Entzündungen hinweisen. Meine jetzige Rheumatologin wollte es genau wissen, warum mein CRP nicht durch die Decke geht, obwohl meine Gelenke auf Entzündung hinwiesen, meine Finger so geschwollen waren, daß Faustschluss unmöglich war. Sie ließ Antikörper untersuchen, die für solche Entzündungen verantwortlich sind. Und es wurden solche bestätigt.

Zöliakie kann z.B. auch mit einem Antikörper bestätigt werden. Dünndarm-Stadtrundfahrten sind nun mal sehr unangenehm. Wer dem Arztbericht nicht glaubt, hat Pech.

Dann gibt es Genmarker, die auf eine PSO hinweisen, nicht nur der HLA-B-27, der ja auch auf einen Bechterew hinweist.

PSA festzustellen, ist ein Eiertanz. Da sollten Ärzte feinfühliger sein. Und nicht darauf pochen, daß CRP müßte da sehr hoch sein.

Du arbeitest doch in einer Rehaklinik. Gib den Rheumatologen dort folgende Aufgabe:

Kleine Matheaufgabe: Entzündung der Gelenke zeigt sich, aua, Schwellung, Hitze - Anruf beim Rheuma-Doc. Termin in 3 Monaten: Ist dann ein erhöhter CRP-Wert noch feststellbar? Termin ausnahmsweise innerhalb einer Woche: Muß eine CRP-Erhöhung noch nachweisbar sein?

Wieviel Blutuntersuchungen müssen im Jahr stattfinden, damit eine CRP-Erhöhung nachgewiesen werden kann, wenn beim Pat. nur sporadisch dieser Wert erhöht ist?

Warum wollen Rehaärzte dann, daß der CRP-Wert durch die Decke geht?

Geschrieben
hm, weil vielleicht nicht sein darf, was sein kann ?

Eben.

Es gibt eine "Stufendiagnostik für Kassenpatienten" - das bedeutet, ist eine Stufe negativ (typisch für PSA, weil seronegativ) darf nicht weiter behandelt werden.

Dann gibt es eben solche und solche Ärzte und solche und solche Kassenärztliche Vereinigungen...

Die Rheuma-Liga und die Rentenversicherung bemühen sich um Aufklärung, auch im Fernsehen, das juckt nur "solche" nicht.

Dem kleinen Rheumadoc sind in seiner Praxis meist die Hände gebunden und in Krankenhäusern kann untersucht werden.

Ich habe leider bisher keine Krankenhauseinweisung bekommen - die wurde vehement abgelehnt - warum nur?

Geschrieben

Hallo liebe Petroscha,

wie Recht du doch hast. Als eine bereits mehrmals diagnostizierte PSA durch eine Reha -Klinik als "eingebildet krank" bezeichnet wurde, hatte auch mein damaliger Rheuma-Doc an den Reha.-Bericht geglaubt. Meine Schulter, die immer mehr bewegungseingeschränkt war, wurde nun ignoriert. Mein Hausarzt wies mich in eine Rheuma-Klinik ein. Sie lasen den Reha-Bericht, den mein Hausarzt mitschickte (warum nur? :D) , sahen aber, daß die Schulter-Probleme wirklich vorhanden waren. Binnen 14 Tagen war die Schulter mittels viel Physio wieder o.k., trotzdem druckschmerzhaft. Keine weitere Diagnostik, ich kam ja vor einem Jahr grad von Reha. Also kein Diagnostik-Bedarf. Schade. Die hätten den Reha-Bericht kippen können. Und damit hätte ich meine Klage gegen die Reha-Klinik gewinnen können. Ich glaub immer noch, das hängt zusammen :D

Geschrieben

Schwierig, lieber Fuchs, so alles.

Ich bin am Donnerstag bei meinem 2. Rheumadoc zum 2. Mal. Mal schauen, ob sich irgendwas Neues ergibt. Er sagte am Telefon was von weiteren Untersuchungen - ich hoffe es so sehr. Vielleicht reichen auch die Befunde schon.

Meine Schulter ist auch kaputt, sollte operiert werden und nichts war - wegen den Entzündungen die im MRT u.a. diagnostiziert wurden. Das MRT reiche ich überall mit rum - da wird dann keine andere Diagnose mehr gestellt. Weiteres wurde noch nicht näher untersucht - vielleicht wollte man keine PSA zulassen...

Meine bisher einzige Kur (Rheuma) war 1984 - also auch schon ewig her. Ich hatte schon damals Probleme, die nicht zugeordnet werden konnten.

Jetzt kann man es ja aufs Alter schieben...

Geschrieben

@ Fuchs

Diese Matheaufgabe kenne ich. Allerdings müsste man in diesem Fall der Versorgungsauftrag der Kassenärzte nicht mehr erfüllt wird. Um dann einen früheren Termin durchzusetzen, braucht man die Krankenversicherung. Aber es ist natürlich nicht ganz einfach beinem so erkämpften Termin dem Arzt gegenüber zu treten. (Eigentlich sollte man ihn treten, aber das ist dann nicht gut in der Sprechstunde!) Eine Patentlösung weiß ich dafür auch nicht. Ich kenne dieses und andere Probleme, da ich mich bei einem neuen Arzt meist nicht von vornherein als ärztlicher Kollege oute. Das tue ich oft erst dann, wenn es mit dem Arzt gut oder ganz schlecht läuft.

Ohne dass ich alles entschuldigen will, was schlecht läuft: selbst Ärzte sind Menschen. Wenn es gelingt ihnen auf dieser Ebene zu begegnen, hilft das auch weiter. Es gibt natürlich auch Ärzte, die ihr Mensch-Sein sehr verbergen.

Gruß, Kuno

Geschrieben

Lieber Kuno,

ich trete Ärzten auch nicht mit geballter Ladung med. Wissen gegenüber. Er soll vernünftige Diagnostik machen. Höre ich dann aber: Nix CRP-Erhöhung, nix krank, meine Argumente werden abgewürgt, hinterfrage ich seine Meinung mit diagnostischem Wissen. Höre ich dann: alles eingebildet, verzichte ich auf weitere Termine. Die Ganzheitlichkeit in der Medizin ist vielen Ärzten ein Fremdwort. Alle Gelenk- und WS-Veränderungen werden einzeln betrachtet, das hörte sich beim letzten Rheuma-Doc und in der Reha vielfach so an:

Fersen-/Achillessehnenentzündung: tritt ab 40 gerne auf

Knieentzündung: Leistungssport schuld

Brücken die WS lang: altersbedingt, Abnutzung,

Bandscheibenvofälle HWS: berufsbedingt

Papageienschnäbel an HWS, LWS: degenerativ, zu viel Sport

PSO: schaut nicht so aus, untypisch

geschwollene Hände, schmerzend: somatoform

Nägel fallen an Füßen ab: unpassendes Schuhwerk

pustulöse Schuppenflechte an Händen und Füßen: zu oft im Chlorwasser - ist jetzt Schwimmen ungesund? Gleichzeitig wurde aber Wassergym. verordnet. Soll ich das als ärztlich kompetent einordnen?:D Glaub mir Kuno, diese Ärzte haben in der Ausbildung gepennt. Da erspar ich mir weitere Termine.

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