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Psoriasis Arthritis und Stimmungsschwankungen


SAHI

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich hab da mal eine Frage. Ich hab nach der Geburt meines Sohnes, 20.02.2007, eine ziemlich starken Schub gehabt, und nach der Geburt meiner Tochter, 09.09.2009, wieder! Zwischen den Geburten war es nicht sehr viel besser. Ich merke jedoch seit längerem, dass ich immer angespannter bin, und nicht mehr gelassen reagieren kann. Laute Umgebung macht mich total fertig. So sehr, dass ich sogar gleich heulen könnte. Echt schlimm.

Mein ganzer Körper ist zur Zeit von der PSO befallen und meine Gelenke schmerzen auch. Bis zu den Zehenspitzen tut mir alles weh. Medikamente kann ich zur Zeit leider noch nicht nehmen, weil ich mein Baby noch stille.

Was denkt ihr, könnte es sein, dass ich nicht mehr so ruhig und gelassen sein kann wegen der Schmerzen und dem Erscheinungsbild meiner Haut?

Oder gibt es vielleicht noch jemanden dem es so ergeht wie mir?

LG, Sandra

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Hallo zusammen!

Was denkt ihr, könnte es sein, dass ich nicht mehr so ruhig und gelassen sein kann wegen der Schmerzen und dem Erscheinungsbild meiner Haut?

LG, Sandra

Ja vieleicht ist es so,du hast jetzt viel Streß,keinen Rat kann ich dir leider geben.Aber vestehen kann ich dich schon.

Gruß Mona

Geschrieben

Liebe Sahi,

auch wenn ich keine Frau bin, kann ich das sehr gut verstehen, dass Du geschafft bist und manchmal an Deine Grenzen kommst. Ich kann mich recht gut erinnern, dass meine Frau und ich damals, als unsere beiden Kinder noch sehr klein waren, ziemlich belastet waren, obwohl wir uns über unsere Kinder auch sehr gefreut haben. Sie sind 18 Monate auseinander. Bei uns spielte die PSO damals keine Rolle. (Ich wusste noch nichts von meiner PSO, die im Übrigen auch bisher recht harmlos verlaufen ist.)

Frauen werden manchmal über eine unterschiedlich lange Zeit depressiv, wahrscheinlich bedingt durch die gravierenden hormonellen Umstellungen im Zusammanehang mit Schwangerschaft und Geburt sowie der Nachgeburtsphase. Dass die PSO sich so verschlechtert hat, kommt natürlich bei Dir noch hinzu. Aber Du kannst davon ausgehen, dass sich nach und nach alles wieder stabilisiert.

Ich finde es gut, dass Du darüber schreibst. Das ändert zwar nicht die Situation an sich aber es hilft doch meistens besser mit der Situation fertig zu werden. Ich hoffe, Du hast auch ein paar liebe Menschen um Dich herum, mit denen Du über diese Dinge sprechen kannst. Sollte es für Dich unerträglich werden, solltest Du auch nicht zögern, Dir professionelle Hilfe zu holen. Vielleicht ist es manchmal schwer einen solchen Schritt zu gehen, aber es kann manchmal auch aus einer schwierigen Situation heraus helfen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir von Herzen, dass es Dir bald besser geht. Auf jeden Fall solltest Du Dir auch zugestehen, dass Du Dich zwischendurch entlasten kannst. Viele Grüße von Kuno

Geschrieben
Medikamente kann ich zur Zeit leider noch nicht nehmen, weil ich mein Baby noch stille.

Moin moin,

hier würde ich ansetzen.

Auch wenn ich kein "Muttermilchexperte" bin würde ich behaupten, dass dein Baby alles "Wichtige" schon mitbekommen hat. Es gibt Firmen, die leben vom Verkauf von Säuglingsnahrung.;)

Wenn Frau etwas egoistisch sein darf, dann denke ich, in solch einer Situation?

Und wenn die verdammten Schmerzen verschwunden sind, dann behauptet wiederum ein "OttoNormalo", steigert sich auch deine Gemütslage.

Schmerzen sollten in unserer Gesellschaft bei Krankheiten nicht mehr ertragen werden müssen, zumindest auf ein leicht erträgliches Maß reduziert werden!

Lieben Gruß

Siegfried

Geschrieben

Guten Morgen Sahi,

zuerst einmal noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt Deines Kindes es ist ja noch nicht sehr lange her.:D:)

Ich kann wirklich gut nachvollziehen wie es Dir geht, habe auch PSO u. PSA . Meine große Tochter war noch nicht mal ein Jahr alt, da kam meine zweite Tochter. Nun liegt das Jahre zurück und meine " kleine " Tochter hat selbst ein 3-jähriges Mädchen.

Ich habe, als meine Mädchen klein waren versucht in der Zeit wo Sie geschlafen haben 20-30 min für mich zu nehmen. Wichtig ist dafür ein gut strukturierter Tagesablauf. Es gibt viele Entspannungsmöglichkeiten wie Autogenes Training, Yoga usw. die unheimlich hilfreich sind, die innere Ruhe wieder zu finden. Wie Kuno schon schrieb, scheue Dich nicht professionelle Hilfe zu suchen, ehe es zu spät ist.

Bei meiner Tochter die auch PSO hat, brach die PSA ebenfalls nach der Geburt ihrer Tochter aus. Die Ärzte haben Sie mehr oder weniger immer abgeschoben mit der Begründung Schwangerschaftsdepressionen, fertig aus :mad::mad:.

Aber wir haben nicht locker gelassen und nun steht es fest auch PSA.

Ich versuche ihr immer zu vermitteln Ruhe, Ruhe, Ruhe !!! Ich weiß das klingt jetzt etwas blöd, aber es braucht wirklich Zeit, viel Kraft und einen starken Willen.

Es gibt CD's mit Anleitungen zur Entspannung durch Autogenes Training, der Versuch lohnt sich.

Ich wünsche Dir viel Kraft und viel Freude an Deinen Kindern. Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist;);););):) ( hab ich auch erst lernen müssen :) ) aber das wird schon.

Liebe Grüße

jbo

Geschrieben

Guten Morgen SAHI,

willkommen im Forum.

Du hast den 1. Schritt getan, dich mit deinem Problem auseinander zu setzen - du schreibst darüber. Das befreit auch.

Ich kann deine Stresssituation nach vollziehen.

Man Rat - versuche nicht die "Übermutter" zu sein. Freu dich, dass sie wachsen und gedeihen - und gönne dir vor allem auch Auszeiten. Vielleicht hast du mal einen Babysitter und gehst mit einer Freundin shoppen, vielleicht auch Kindersachen.

Du solltest dir unbedingt Entspannungszeiten gönnen - vielleicht bekommst du Massagen von deinem Arzt verschrieben...

Wenn nicht, kaufe dir mal 2 oder 3 und genieße es. ;)

lg petroscha

Geschrieben

Grüß Dich SAHI

Die guten Ratschläge von Siegfried kann ich Dir aus ganzem Herzen empfehlen.

Sei so egoistisch wie Du kannst,denn es nützt niemandem wenn Du vor lauter Schmerzen, mutlos wirst.

Dein Kind hat durch die Muttermilch schon alles bekommen um optimal geschützt zu sein, so das du ohne ein schlechtes Gefühl abstillen kannst.

Schmerzen machen mürbe auch wenn man manchmal meint ok das schaffe ich schon

Wenn dann noch der Juckreiz an den Nerven zerrt ist schon oft daß Maaß überschritten um gelassen die Dinge des Alltags mit Freude zu erledigen.

Wenn Mutter sich freut freut sich auch das Kind, eine Tapferkeitsmedallie ist ohne wert.

Viele Grüße von irmi

Laß Dich nicht von Menschen verwirren die nicht wissen wie es ist so krank zu sein,

Geschrieben

hallo sandra!

ich habe in meiner zweiten schwangerschaft erstmals mit meiner arthritis bekanntschaft gemacht. meine tochter ist am 27.11.2009 geboren und hält mich zusammen mit ihrem bruder ganz schön auf trab- so gut ich kann ;).

manchmal gehts mir wie dir... alles tut weh und man will nur seine ruhe... ich versuch mir dann kleine freiräume zu schaffen. wenn die zwei mal ruhig spielen, oder am abend,... dann mach ich ein paar übungen(yoga) , lese koran( bin muslim :D ) und bin dankbar- könnte auch schlimmer sein ;). ich kann dir eigentlich gar keine tipps geben, du wirst schon rausfinden was dir gut tut. hör einfach auf dich selber und setzt es um so guts halt geht.wenns dir gut geht, gehts den kleinen auch gut...und ich finde manchmal darf man sich schon richtig ausheulen :). eine immer strahlende mutter gibts sowieso nur im märchenbuch.

alles liebe an dich und deine kleinen:) j.

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo zusammen!

Ich hab da mal eine Frage. Ich hab nach der Geburt meines Sohnes, 20.02.2007, eine ziemlich starken Schub gehabt, und nach der Geburt meiner Tochter, 09.09.2009, wieder! Zwischen den Geburten war es nicht sehr viel besser. Ich merke jedoch seit längerem, dass ich immer angespannter bin, und nicht mehr gelassen reagieren kann. Laute Umgebung macht mich total fertig. So sehr, dass ich sogar gleich heulen könnte. Echt schlimm.

Mein ganzer Körper ist zur Zeit von der PSO befallen und meine Gelenke schmerzen auch. Bis zu den Zehenspitzen tut mir alles weh. Medikamente kann ich zur Zeit leider noch nicht nehmen, weil ich mein Baby noch stille.

Was denkt ihr, könnte es sein, dass ich nicht mehr so ruhig und gelassen sein kann wegen der Schmerzen und dem Erscheinungsbild meiner Haut?

Oder gibt es vielleicht noch jemanden dem es so ergeht wie mir?

ist das ein wunder bei den schmerzen dennnen wir teilweise jeden tag ausgesetzt sind

mir geht es teilweise auch so. manchmal machen mir diese schmerzen garnichts aus, und ich mache und tue den ganzen tag

und manchmal ist es so schlimm das ich nur auf der couch liege und heule.

andersrum solltest du dich fragen was besser ist für dich und vor allem für die kids. wenn du dein baby stillst und keine medis nimmst, dafür aber immer angespannt und unausgeglichen und nur mit mühe und not für deine kidis da sein kannst (verstehe mich nicht falsch bitte)

oder ob du abstillst, deine medis nimmst, dafür aber weniger schmerzen hast und entspannter bist.

lg conny

bearbeitet von happyman
Den kleinen Irrtum beim Zitieren korrigiert, damit man erkennt worauf geantwortet wird
Geschrieben

Hallo an alle die mir so tolle Tipps gegeben haben!!

Bei mir gibt es einige Punkte dir mir meine Gesamtsituation nicht sehr leicht machen.

Um euch das zu erklären, werde ich sie mal kurz aufzählen!

1. Ich habe zwar einen liebevollen Ehemann der sich gerne um die Kinder kümmert, jedoch immer andere Dienste hat. Er ist Justizwachebeamter. Vielleicht genügt das als Erklärung. Meine Schwiegermama ist seelisch so daneben, dass sie mir auch keine Hilfe ist. Und meine eigene Mama hat Fibromyalgie. Kann ihr also auch nicht sehr viel zumuten.

2. Mit dem Stillen aufhören ist so ne Sache. Ich weiß, ich könnte dann Medis nehmen, aber ich stille wirklich gerne. Und momentan ist das die einzige Zeit am Tag wo ich mich entspannen kann. Wenn ich mein Baby am Arm hab, und wir ganz engen Körperkontakt haben. Das ist einfach ein wunderschönes Gefühl. Und es bestätigt mich im Muttersein.

3. Ich hatte leider 2 Kaiserschnitte, die mich seelisch auch sehr belasten. Und nach dem ersten Kaiserschnitt brauchte ich sogar eine Gesprächstherapie, weil ich an einer Wochenbettdepression gelitten hab. War echt keine schöne Zeit.

Und weil ich nicht normal entbinden konnte, was ich sooooo gern wollte, will ich zumindest stillen. Damit ich wenigstens das richtig mache. (Vielleicht versteht mich jemand!?)

Mich würde deshalb interessieren, ob es jemanden ähnlich geht, wie mir.

Manche Tage sind nicht schlimm. Da sind die Schmerzen kaum zu merken. An einen gewissen Schmerzpegel kann man sich ja auch gewöhnen! Aber manche Tag beginnen schon mit schlechter Laune, mit Weinen und großen Unmut!!

Vielleicht wäre es besser nicht mehr zu stillen, aber das bringe ich nicht übers Herz. Habe meinen Sohnemann auch 14 Monate gestillt!!!

LG, Sandra

Geschrieben

Liebe SAHI

Ich kann Dich sehr gut verstehen deswegen möchte ich Dir ein bischen zur Seite stehen.

All die Gefühle Kaiserschnitte (keine richtige Geburt

Dann auch noch Wochenbettdepressionen (anstatt vor Freude zu platzen)

Jetzt nicht mehr stillen ???????

Also Du kannst Dir nicht aussuchen wie Dein Kind geboren wird,wenn ein Kaiserschnitt gemachtwird _

Hast Du trotzdem ein Kind geboren nur mit Hilfe.

In früheren Zeiten wärst Du oder Dein Kind gestorben oder ihr beide.

Wochenenddepressionen haben nichts mit nicht guter Mutter, schlechter Mutter zu tun, es ist meiner Meinung schon eher ein wink auf( sehr gute Mutter sein zu wollen.)

Und ein Kind Zu stillen ist traumhaft schön und Du genießt diese Momente mit Deinem Kind.

Doch das geht auch mit einer Flasche,Du kannst Dein Kind auch gegen Deine Brust legen und es fühlt Deine Wärme und amtmet Deinen Duft es hört Dein Herz,nur die Milchquelle ist anders.,aber nicht schlechter.

Eine gute Mutter bist Du bestimmt sonst würdest Du Nicht überlegen ob Du schmerzfreier sein kanns denn ,Du willst deinem Kind alles was geht geben.

auch wenn es schmerzt

Doch um geben zu können mußt Du auf Deine Kraft obacht geben und Schmerzen vergeuden unnütz Kraft.die Dir und Deinem Kind verloren gehen.

Ich kenne Deine finanziellen Möglichkeiten nicht ,aber vielleicht kannst Du Dir ja für 1 Std. in der Woche einen Baysitter leisten der dann mit Deinem 1. Kind spazieren geht oder spielt, dann kannst Du ohne Störung mit dem Baby schmusen.was Euch beiden bestimmt gut tut.

Wünsche Dir von ganzem Herzen daß Du einen Weg findest der Dir gefällt und Euch allen gut tut in diesem Sinne irmi

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Liebe Irmi!

Ich danke dir wirklich sehr für deine guten Ratschläge. Ich werde auch versuchen manches umzusetzen.

Doch eines werde ich noch nicht aufgeben, das Stillen.

Ab dem 6.Monat bekommt meine kleine Maus dann sowieso etwas Brei dazu, und das steigert sich dann zügig. Ich muß also nur mehr 1,5 Monate durchhalten! :-)

Wißt ihr, ich habe eben manchmal Tage da bin ich total niedergeschlagen. Da komme ich nicht in die Gänge wie man so schön sagt.

Und vor einigen Tagen war das so. Jetzt geht es mir wieder ein bißchen besser und ich halte die Schmerzen der PSA wieder besser aus bzw. ist es momentan etwas leichter geworden.

Doch jeder der PSA hat, wird solche Tage haben. Wo man einfach nichts richtig schafft und eigentlich nur auf der Couch liegen möchte und Ruhe haben will.

Trotzdem danke ich allen die mir geantwortet haben und sich meinem Problem angenommen haben.

Es tut so gut, wenn man sich ausreden kann.

DANKE!!

LG, SAHI

Geschrieben

Liebe SAHI

Ich wünsche Dir eine kuschelige Zeit mit Deinen Kindern,kann Dich irgendwie verstehen, Stillen zu können ist ein so schönes Gefühl.

Aber pass schön auf Dich auf und sei auch mal egoistisch wenn Du kannst,Streicheleinheiten die Frau sich selbst gibt kommen ohne Umwege an

in diesem Sinne Liebe Grüße von irmi

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