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Meine Stelaratherapie


Fredy

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Geschrieben
Wenn ein Biological hilft, dann hilft es, und keine "Psyche" kann dieses verhindern.

Hallo Fredy,

in diesem Punkt stimme ich dir voll und ganz zu. Als mein Rheumadoc mir meine erste Humira Spritze verabreichte sagte er mir, "nach 3 Monaten müssen wir sichtbaren Erfolg haben und der wird sich zuerst bei der Haut einstellen. Andernfalls können wir die Therapie vergessen und müssen was anderes ausprobieren." Ich hätte ihm am liebsten einen Vogel gezeigt.

In fast 25 Behandlungsjahren gegen die PSO hat es keiner geschafft, diese zum positiven zu verändern und nun kommt ausgerechnet ein Rheumadoc, der sich um meine Gelenke kümmern soll und erzählt mir sowas... Gerade bei der PSO glaube ich nicht an Wundermittel und doch stellte sich ziemlich schnell Besserung ein. Heute (11 Wochen später) bin ich bezüglich der Haut komplett erscheinungsfrei und das trotz anfänglicher negativer Einstellung zu Humira. (Außerdem muss ich alle 14 Tage beim Spritzen meinen Würgereiz unterdrücken. Aber das ist eine andere Geschichte ;))

Ich bin grundsätzlich auch der Meinung, dass Psyche und PSO völlig unabhängig voneinander sind. Wenn es mir gut ging, habe ich trotzdem meine Schübe bekommen, ging es mir schlecht war es auch egal. Die PSO hat mit mir immer gemacht, was sie will. Nur jetzt unter Humira gibt sie endlich mal Ruhe und dass obwohl ich derzeitig tierisch gestresst bin.

Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg mit deiner Therapie. Ich weiß ja nicht, was du mit deinem Arzt vereinbart hast, wann Besserung eintreten soll, aber vielleicht hilft ein anderes Biologic?

LG

Phoebe

  • 2 Wochen später...

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Zwischeninfo:

Nun sind 4 Wochen nach meiner 2. Stelaraspritze vergangen.

Einige Hautrötungen an meinem Körper werden blasser. (aber nur schwach andeutend). An meinem rechten Unterarm sind ca. 10 % abgeheilt. Alle anderen Hautstellen sind noch vorhanden. Am Bauch sind noch auffällige Hauterötungen, an meinen beiden Oberarmen sind ebenfalls noch eine ganze Menge Hauterötungen, die nicht verschwinden. Die Entzündungen an den Unterarmen sind insgesamt blasser als die die an den Oberarmen.

Nebenwirkungen: Hin und wieder habe ich beim Liegen ein starkes Druckgefühl an meiner Oberbrust. Ansonsten fühle ich mich wohl.

Viele nette Grüße

Fredy

Geschrieben

Hallo Fredy

Ich möchte dir nur sagen, dass ich dir von ganzem Herzen wünsche das deine Stelera Therapie noch anschlägt und du dadurch Erscheinungsfrei wirst.

viele liebe grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

Persönlich bin ich der Meinung, dass Stelara kein "Wundermedikament" für mich ist. In der Zeit von der Vergabe der 2.Spritze bis zu einer Frist von 4 Wochen müßten meiner Meinung nach mehr positive Effekte erkennbar sein: Die Haut ist zwar an EINIGEN Stellen heller geworden, Hautschuppungen gibt es aber leider immer noch an sehr vielen Stellen: Es rieselt nach 8 Wochen Stelara an vielen Hautstellen immer noch. Und gerade das macht mich nachdenklich.

Absetzen kann ich dieses Medikament leider nicht, da ich noch 2 Monate warten muß, da (angeblich) eine Stelaraspritze eine Wirkungsdauer von 3 Monaten hat. (falls es dann wirkt). Nach Absetzen des Medikaments müßte ich dann wohl sicherlich auch noch eine gewisse Zeit abwarten, bis ich dann ein anderes Biological erhalte. Und man wird älter und älter...

Ich würde mich dann später für das Biological Infliximab entscheiden: Es hatte mir in einer Studie geholfen (aber mit Kombination mit MTX, was man nicht vergessen darf.)

Mein Arzt verschreibt grundsätzlich kein MTX, also würde ich dann "nur" Infliximab erhalten,...also auch hier wieder für mich ein Risiko,...dass evlt. NUR die KOMBINATION MTX und Infliximab geholfen hatte.

In 2005 hatte ich auch ca. 20kg mehr gewogen, so daß ich auch entsprechend mehr mg Infliximab erhalten hatte. (Die Dosis von Infliximab ist vom Körpergewicht abhängig. )Und je höher die Dosis ist, je stärker ist bekanntlicherweise auch die Wirkung des Biologicals.

Ich werde wohl wieder einmal abwarten müssen...

Viele Grüße

Fredy

bearbeitet von Fredy
Geschrieben

Hallo.

Persönlich bin ich der Meinung, dass der Nichterfolg des Biologicals Stelara evlt. auch damit etwas was zu tun haben kann, weil ich jede Woche einmal (ca 5-6 Stunden Schwitzzeit in Abständen) in die Sauna fahre. Könnten die Antikörper evlt. hinausgeschwitzt werden?

Ich hatte diesbezüglich meinen Arzt schon 2 Mal befragt: Er teilte mir mit, dass dieses kein Problem wäre. Er sagte mir: " Das ist doch genau so, wie in den Tropen"...)Ich solle mir darüber keine Gedanken machen.

Darum meine Frage an andere Stelaranutzer: Geht ihr evlt. auch regelmäßig (jede Woche einmal) in die Sauna? Und: Gab es evlt. andere Aussagen anderer Ärzte?

Einen netten Gruß

Fredy

Geschrieben

Zwischeninfo:

5. Woche nach der 2. Spritze:

Keine weiteren Veränderungen. Hautzustand wie gehabt. (Die Hoffnungen verschwinden langsam...)

Gruß

Fredy

Geschrieben

Halli Hallo,

ich habe eine relativ schlimme PSO. Dabei sind bei mir die Stellen meist nur Fingernagelgroß, allerdings ganz viele davon und sie jucken wie größere!!! :-)

Also wie die Hölle. Nachdem ich nun enttäuschenderweise Regividerm wieder abgesetzt habe, weil ich es mit dem Juckreiz nicht mehr ausgehalten habe, bin ich jetzt wieder auf Cortison. Allerdings wird mir das nicht lange helfen, das weiß ich schon. Nun habe ich überlegt, vielleicht auch mal diese Biologicals auszuprobieren...

Darf man die auch nehmen wenn man keinen Gelenkbefall hat?

Und wie siehts mit den Nebenwirkungen aus?

Und Krebsrisiko? Stimmt das, dass Biologicals das Krebsrisiko extrem erhöhen?

Fragen über Fragen...bin bereit alles auszuprobieren. Hab die PSO erst seit ca. 1 Jahr und ertrage es jetzt schon nicht. Allerding hatte ich auch nicht die Chance mich dran zu gewöhnen, sie kam gleich in voller Wucht...

Ich muss dir Recht geben, Fredy, jeder Arzt, der sagt: "Sie müssen diese Krankheit akzeptieren!" würde ich am liebsten ins Gesicht schlagen. Das lässt sich ja gut sagen, wenn mans selbst nicht hat!

Was die PSO und Stress angeht muss ich sagen, dass es bei mir immer extrem schlimm wird, wenn ich psychischen Stress habe. Viel Arbeit oder Hektik im Alltag bewirkt nix, aber Streit oder Druck z.B. mit Freunden oder Familie machen es bei mir echt schlimmer. Naja, jeder ist ja auch anders...

Ich kann auch nachvollziehen, dass du langsam missmutig wirst...kenne sowas! Halte durch, vielleicht kommt die Wirkung ganz plötzlich, weil du nicht mehr damit gerechnet hast! (Stichwort seelischer Stress :-))

Weiterhin viel Erfolg...

Liebe Grüße,

Kirschy

Geschrieben

Hallo Kirschy,ich kann nachvollziehen was du mitmachst,bei mir war es genauso,abends schlafengegangen und morgens mit Schuppenflechte aufgewacht(volle pulle).Ich habe auch alles auspropiert,manches mal hilfts ein wenig öfters nicht.Ich nehme seit August 2007 Stelara und bin super zufrieden damit.Bei mir hat es drei Wochen gedauert bis die Schuppenflechte weg war und noch immer ist.Man muss kein Gelnksleiden haben um es zu nehmen.Was das Krebsrisiko betrifft,es ist wie bei anderen Arzneimitteln es kann,aber es kann auch nicht sein.Ich kann mit meiner Erfahrung nur jeden zu Stelara raten.Ich bin sehr zufrieden damit,ich kann wieder ein normalers Leben leben.Wünsche dir Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Liebe Grüsse a.t.

Geschrieben

Hi an alle,

und @Kirschy,

zum Thema "Darf man die (Biologicals) auch nehmen wenn man keinen Gelenkbefall hat?" - Ja, wieso nicht!? Die Sachen sind zugelassen und damit verschreibungsfähig für die entsprechenden Einsatzfälle (mitspielender Hautarzt vorausgesetzt). Raptiva zuletzt - Gott hab es selig - für beide Sachen, Enbrel auch, Stelara kommt demnächst mit der "Rhemau-Zulassung" nach. Ansonsten kann glücklich sein, wer beide Probleme mit einer Spritze erledigt, auch wenn nur für eins momentan zugelassen. So wie ich hoffentlich mit Stelara ab demnächst, habe das "Vergnügen" mit Haut und Gelenken...

Mit Raptiva hat das super über 4 Jahre geklappt; mit Enbrel seit einem halben Jahr im Prinzip auch - im Prinzip heißt, dass Gelenke super schon bei 1x50mg/Woche sind, die Haut aber nur mit 2x50mg richtig gut, sprich clean wird; und 2x50mg ist die Höchstdosis und als Dauerbehandlung nur bei schwersten Gelenkproblemen empfohlen.

Mit Glück bin ich ja mit den 45mg Stelara pro Quartal schon beim Erfolg angekommen. Abgesehen davon nerven 2x pro Woche spritzen ja doch mehr als 1x im Quartal... (ok, nicht ausschlaggebend).

"Und Krebsrisiko? Stimmt das, dass Biologicals das Krebsrisiko extrem erhöhen?" - Wer haut denn solche Parolen raus..!? Hellseher ist keiner, aber man sollte doch mal auf dem Teppich bleiben. Biologicals sind seit gut 10 Jahren im Einsatz, vorneweg Enbrel alleine mit mittlerweise sicher an die 500.000 Patientenjahre, und hier von vorneherein in höherer Dosis eingesetzt, weil ursprünglich auf den Rheumabereich beschränkt. Rechne mal querbeet alle Biological-Einsätze zusammen - es müsste mittlerweile ein Massensterben geben. Aber eigentlich sind wir ja alle schon an BSE verendet...

Noch ein sachliche Empfehlung, da wir ja hier bei Stelara sind: man sollte auch mal den EMEA-Zulassungsbericht lesen, da steht auf Seite 6/7 was zum Thema, und das zeigt nach den Testauswertungen (bei allen Einschränkungen) keine signifikanten Risiko-Erhöhung; bei den puren Zahlen im Placebo-Vergleich teilweise fast das Gegenteil, also voll in der statistischen Streuung liegend.

Bericht: http://www.emea.europa.eu/humandocs/PDFs/EPAR/stelara/H-958-PI-de.pdf

Wir können sicher in 20 Jahren noch mal neu drüber diskutieren, aber alles in vernünftiger Abwägung...

Zur Wirkung an sich: grundsätzlich funktionieren eben alle von den Biologicals irgendwo in einem Bereich zwischen 60..80 Prozent gut, bei den anderen eben nicht. Man hat Glück und ist dabei (so man will), oder eben nicht, dann geht die Suche weiter. Es gibt keinen Garantieschein, und es wird immer Leute geben - und nicht nur hier - die sind leider um einiges oder viel länger auf der Suche.

Seien wir einfach froh, dass es jetzt so ist, wie es ist. Denkt einfach 10 Jahre zurück - wie erbärmlich schlechter war mancher da dran.

In dem Sinne - angenehme Weihnachtstage an alle!

-anhalter

Geschrieben (bearbeitet)
Halli Hallo,

ich habe eine relativ schlimme PSO. Dabei sind bei mir die Stellen meist nur Fingernagelgroß, allerdings ganz viele davon und sie jucken wie größere!!! :-)

Also wie die Hölle. Nachdem ich nun enttäuschenderweise Regividerm wieder abgesetzt habe, weil ich es mit dem Juckreiz nicht mehr ausgehalten habe, bin ich jetzt wieder auf Cortison. Allerdings wird mir das nicht lange helfen, das weiß ich schon. Nun habe ich überlegt, vielleicht auch mal diese Biologicals auszuprobieren...

Darf man die auch nehmen wenn man keinen Gelenkbefall hat?

Und wie siehts mit den Nebenwirkungen aus?

Und Krebsrisiko? Stimmt das, dass Biologicals das Krebsrisiko extrem erhöhen?

Fragen über Fragen...bin bereit alles auszuprobieren. Hab die PSO erst seit ca. 1 Jahr und ertrage es jetzt schon nicht. Allerding hatte ich auch nicht die Chance mich dran zu gewöhnen, sie kam gleich in voller Wucht...

Ich muss dir Recht geben, Fredy, jeder Arzt, der sagt: "Sie müssen diese Krankheit akzeptieren!" würde ich am liebsten ins Gesicht schlagen. Das lässt sich ja gut sagen, wenn mans selbst nicht hat!

Was die PSO und Stress angeht muss ich sagen, dass es bei mir immer extrem schlimm wird, wenn ich psychischen Stress habe. Viel Arbeit oder Hektik im Alltag bewirkt nix, aber Streit oder Druck z.B. mit Freunden oder Familie machen es bei mir echt schlimmer. Naja, jeder ist ja auch anders...

Ich kann auch nachvollziehen, dass du langsam missmutig wirst...kenne sowas! Halte durch, vielleicht kommt die Wirkung ganz plötzlich, weil du nicht mehr damit gerechnet hast! (Stichwort seelischer Stress :-))

Weiterhin viel Erfolg...

Liebe Grüße,

Kirschy

Hallo Kirschy,

wie Du von Deinem Arzt vielleicht schon erfahren hast, können Biologicals nur dann verabreicht werden, wenn alle anderen Therapien gegen die Psoriasis nicht helfen. Biologicals sind bei der Psoriasistherapie immer die letzte Wahl.

Alle Biologicals können das Krebsrisiko in der Regel erhöhen. Sie unterdrücken das Immunsystem. Nachgewiesen wurde bislang, dass aufgrund eines geschwächten Abwehrsystems Krebs ausgelöst werden kann. Und natürlich nicht nur der Krebs.

HIV-positiv Erkrankte haben z.B. auch ein geschwächtes Abwehrsystem und sind damit krebsgefährdet. Ob der Krebs dann letztendlich ausbricht oder nicht, das kann man natürlich nicht voraussagen. Und ob nur diejenigen dann den Krebs bekommen, die auch eine Veranlagung dazu haben, dafür möchte ich auch nicht meine Hand ins Feuer legen.

Wenn man Biologicals zu sich nimmt, muß man mit einigen Risiken "leben".

Stelara ist ein Biological, das hauptsächlich bei der PSO vulgaris eingesetzt wird. Ob man dann als Psoriatiker/in noch zusätzlich Gelenkbeschwerden hat oder nicht, ist eher unerheblich: Die Studien hierfür sind noch am Laufen.

Zu meiner Stelaratherapie:

ca. 6 Wochen nach meiner 2. Spritze:

Mein Hautzustand hat sich ein wenig gebessert. Gesunde Haut hat sich an meinem rechten Unterarm gebildet: (erscheinungsfreie Haut am rechten Unterarm ca. 30%)

An meinem linken Unterarm ist nun ca. 5 % meiner Haut abgeheilt.

Die Psoriasis an den beiden Oberarmen ist noch unbeeindruckt.

An meinem linken Oberschenkel sind ca. 15% abgeheilt, an meinem rechten Oberschenkel dagegen nur ca. 5%. Die Psoriasis am Po, in der unteren Rückengegend, am Bauch und an den beiden Unterschenkeln (die größten Flächen) ist noch vorhanden. Meine Nagelpsoriasis hat sich dagegen SEHR gebessert: Ich habe nun wieder (fast) feste Nägel an meinem rechten und linken Daumen. Umgekehrt wäre es mir natürlich sehr viel lieber: Einen fast gesunden Hautzustand...und eine nur schwach andeutende Gesundung meiner beiden Nägel.

Nebenwirkungen:

Das Druckgefühl an meiner Oberbrust ist immer einmal wieder da. (Genauer: Es ist ein Druckschmerz in der Mitte der beiden Oberbrustmuskeln, als wenn ich nach starken Oberbrusttraining ein Muskelkater hätte.). Dieser Schmerz tritt immer abends auf, wenn ich im Bett liege. Wird es draußen hell, verflüchtigt sich der Schmerz.

Sonstige Nebenwirkungen: keine.

Die Wirkung des Biologicals Stelara (wie auch bei den anderen Biologicals) soll (lt. Dr. Simon im Expertenforum) ab der 14. Woche (bis zur 24.Woche) eintreten. Ich werde meinen Arzt hierüber beim nächsten Besuch unterrichten. Ich hoffe, dass er sich mit den "12 Wochen", die er zu Beginn der Stelaratherapie ansprach, geirrt hatte. Wenn ich allerdings die Studien zur Stelaratherapie ansehe, haben ca.69% der Stelarabehandelten nach 12 Wochen Therapie einen PASI von 75: d.h. 75% der Haut (und noch mehr) ist abgeheilt: Diesbezüglich gehe ich einfach einmal davon aus, dass ich somit eher zu den restlichen 30% gehöre.

Interessant wäre es natürlich zu wissen, ob es tatsächlich Stelaranutzer gibt, die ERST nach der 3. Spritze (also nach 16 Wochen Stelara) einen durchschlagenden Erfolg haben erfahren dürfen. Das Biological gibt es ja noch nicht so lange.

Gibt es hier welche unter Euch?

Mit freundlichem Gruß aus Hamburg

Fredy

bearbeitet von Fredy
Geschrieben

Hey Leute,

erstmal vielen Dank für die Antworten.

Mein Problem ist, dass ich auch noch einen Bandscheibenvorfall habe/hatte, der im Mai 09 operiert wurde. Dank meiner PSO (wahrscheinlich) hat sich Narbengewebe gebildet, dass jetzt auf die Nerven drückt, also OP überflüssig. Demzufolge nehme ich nun schon seit 4 Jahren mittlere bis starke Schmerzmittel und Diclo. Das ist ja schon mal nicht so gut für den Körper.

Wenn ich jetzt solche dollen Blocker nehme, habe ich einfach Angst, dass sich das negativ auswirkt. Habe bis jetzt Daivobet und Fumaderm (und natürlich DAS WUNDERMITTEL Regividerm) ausprobiert und alle haben die PSO erheblich verschlechtert. Daher denke ich natürlich an den nächsten Schritt...

MTX ist für mich keine Option, da ich in den nächsten Jahren gern schwanger werden würde und das ist mir dann echt zu riskant.

Ach und ne kleine Geschichte aus der Welt der Kassenpatienten nebenbei...

Momentan bin ich wieder auf Daivobet, damit wenigstens der Juckreiz weg ist. Die 60 g reichen bei mir max. 5 Tage (Sprechstundenhilfe sagte größere Tuben gibt es nicht, ha heute erfahren, dass es auch 120 g gibt...). Am 14.12. habe ich mein letztes Rezept erhalten, da ich und der Arzt sonst Ärger vo der Kasse bekommen würden, da eine solche Menge (60 g) 4 Wochen halten müsste. Ich soll also nun mit ca. 30 %-igen Befall 3 Wochen mit 60 g Cortison auskommen??? Habe dann am 23.12. Fenistil und Ebinol aus der Apotheke geholt, was meine Haut sofort veranlasst hat mich mal kräftig auszulachen. Extremer ausschlagförmiger Befall auf den Schulterblättern und dem Dekollté. Supi, da freut man sich doch auf Silvester, ein Kleid fällt wohl dann aus... Ich kriege echt ne Krise mit den Ärzten und Kassen, als ob ich mir diese Krankheit gewünscht hätte... Hab mir jetzt ein Rezept vom Hausarzt geholt...

Zurück zum Thema:

Gibt es bei Stelara oder anderen Biologicals Probleme bei einer Schwangerschaft? Darf man Stillen?

Zahlt das eigentlich die Kasse?

Man man man, Fragen über Fragen... Bin halt noch ein recht neuer Schuppi :-)

Guten Rutsch an alle und auf dass das nächste Jahr bessere Haut bringt :-)

LG Kirschy

Geschrieben

Hi Kirschy,

na, deine HA-Praxis versucht's ja wirklich noch auf die platte Art.. Gegen solche Medikamenten-Fehlinfos helfen am besten Links wie diese: https://www.docmorris.de/de/ oder https://www.europa-apotheek.com/ , dort bekommst du unter dem entsprechenden Schlagwort so ziemlich alles Lieferbare samt Preis aufgelistet. Die Europa-Apotheke war übrigens zuverlässiger Lieferant in meiner Raptiva- und Enbrel-Zeit. Vorteil: statt 10,- beim stinkreichen Orts-Apotheker über den Thresen zu schieben, gibt es hier 5,- auf das Kundenkonto geschenkt (hat mir zusammen mit anderen Rezepten über die Jahre hunderte Euros eingespart). Stelara ist in Venlo leider (noch) nicht gelistet, aber bei Docmorris; dort kostet's immerhin nur den halben Preis.

Du wohnst in D-Land? Dann zahlt's die gesetzliche Kasse (nach entsprechender Vorgeschichte und mitspielendem Hautarzt); die privaten Versicherungen sicherlich je nach Vertrag. Mit Privatrezept kaufen fällt wohl eher aus... :(

Thema Schwangerschaft das Zitat des EMEA-Berichts:

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Ustekinumab bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen (siehe Abschnitt 5.3). Als eine Vorsichtsmaßnahme ist die Anwendung von STELARA in der Schwangerschaft vorzugsweise zu vermeiden. Frauen im gebärfähigen Alter sollen während und bis zu 15 Wochen nach der Behandlung zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Ustekinumab beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Ustekinumab in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht. Es ist nicht bekannt, ob Ustekinumab nach der Aufnahme systemisch resorbiert wird. Aufgrund der Möglichkeit von unerwünschten Reaktionen bei gestillten Kindern, muss die Entscheidung, ob das Stillen während und bis zu 15 Wochen nach der Behandlung eingestellt wird oder die STELARA-Therapie abgebrochen wird, unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind und des Nutzens der STELARA-Therapie für die Frau getroffen werden.

Zitat Stelara-"Waschzettel":

Schwangerschaft und Stillzeit

Sprechen Sie vor der Anwendung von STELARA mit ihrem Arzt,

• wenn Sie schwanger sind oder planen, während der Anwendung von STELARA schwanger zu werden. Die Auswirkungen dieses Arzneimittels auf Schwangere sind nicht bekannt. Wenn Sie eine Frau im gebärfähigen Alter sind, wird Ihnen geraten eine Schwangerschaft zu vermeiden und Sie müssen während der Anwendung von STELARA und bis zu 15 Wochen nach der letzten STELARA-Behandlung zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden.

• wenn Sie stillen oder planen, während der Anwendung von STELARA zu stillen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie dieses Arzneimittel anwenden dürfen.

"Ich weiß, dass ich nichts weiß.." würde der Philosoph sagen. Bei MTX weiß man zumindest genau, dass es nicht geht, das ist lange genug am Markt.

Bei allen Biologics sieht es entsprechend ähnlich aus; hier ein vielleicht nicht ganz uninteressanter Link zum Thema (Hintergrund ist hier Enbrel als TNFalpha-Hemmer): http://www.tiz-info.de/tnf-blocker/fua/antwort/frage/332.html

Trotzdem erstmal viel Erfolg mit Daivobet und Co. (bei mir hilft übrigens die "alte" Version besser: eine Kortisoncreme und Daivonex früh und abends getrennt angewendet).

Wünsche ebenfalls 'nen guten Rutsch und guten Start im neuen Jahr!

-anhalter

Geschrieben

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich werde das alles mal mit meinem Arzt besprechen und mir parallel einen Termin in der Charité geben lassen.

Da ich auf jeden Fall noch Kinder möchte, nicht jetzt aber in 1-2 Jahren, möchte ich jegliche Risiken ausschließen, bevor ich mich einer solchen Therapie unterziehe. Aber die Links waren schon mal sehr hilfreich, danke...:-)

LG Kirschy

Geschrieben (bearbeitet)

7.Woche nach meiner meiner 2. Stelaraspritze: (nach 11-wöchiger Therapie)

Keine weiteren positiven Veränderungen.

Hat die Stelaratherapie nach 28 Wochen noch nicht "angeschlagen", sollte die Therapie (lt.Beipackzettel) abgebrochen werden.

Persönlich kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass noch eine Besserung eintreten wird.

Ich werde somit (nun doch) meinen Hautarzt am 13.2.2010 befragen(mein nächster Termin für eine evtl. 3. Spritze), ob ich die Therapie abbrechen kann.

Ich werde dann wohl wieder "in den sauren Apfel beißen müssen".: Denn nach der Therapie folgt dann noch die Wash-Out-Phase. (12 Wochen), bevor ich ein neues Biological erhalten darf.

Nebenwirkungen:

Jeden Abend habe ich beim Liegen ein starkes Druckgefühl in meiner Brustgegend: Lt. Durchsicht des Beipackzettels sind dieses pharolaryngeale Schmerzen im Brustraum , die als Nebenwirkung von Stelara auftreten können.

Die Nebenwirkungen sind zu ertragen, da diese nicht den ganzen Tag vorhanden sind. Sie sind allerdings nicht tolerierbar im Falle einer NICHTBESSERUNG des Hautzustands.

Was mir auffällt, ist:

Weswegen kann der Hautarzt nicht VOR der Therapie ermitteln, ob ich eine erhöhte Anzahl an Interleukin 12+23 habe oder nicht? KANN ER DIESES DENN NICHT ANHAND EINER KONTROLLE ERKENNEN? Oder haben ALLE Psoriatiker eine erhöhte Anzahl an Interleukin 12+23? Es wurde doch schließlich herausgefunden, dass bei vielen Psoriatikern eine erhöhte Anzahl an Interleukin 12+23 vorhanden ist. Ist es denn nicht technisch möglich, dieses bei jedem Psoriatiker/in zu kontrollieren? EINE STELARASPRITZE KOSTET EUR 4.900,00 EURO!!!Durch vorherige Kontrolle könnte die Krankenkasse sehr viel Geld einsparen, durch vorherige Kontrolle bräuchte dann auch keine Geduld eines Psoriatikers mehr aufgewandt werden, die dann später nicht belohnt wird und zu keinem Erfolg führt. Habe ich diesbezüglich einen Denkfehler?

Mit freundlichem Gruß aus Hamburg

Fredy

bearbeitet von Fredy
Geschrieben (bearbeitet)
7.Woche nach meiner meiner 2. Stelaraspritze: (nach 11-wöchiger Therapie)

.....

Was mir auffällt, ist:

Weswegen kann der Hautarzt nicht VOR der Therapie ermitteln, ob ich eine erhöhte Anzahl an Interleukin 12+23 habe oder nicht? KANN ER DIESES DENN NICHT ANHAND EINER KONTROLLE ERKENNEN? Oder haben ALLE Psoriatiker eine erhöhte Anzahl an Interleukin 12+23? Es wurde doch schließlich herausgefunden, dass bei vielen Psoriatikern eine erhöhte Anzahl an Interleukin 12+23 vorhanden ist. Ist es denn nicht technisch möglich, dieses bei jedem Psoriatiker/in zu kontrollieren? EINE STELARASPRITZE KOSTET EUR 4.900,00 EURO!!!Durch vorherige Kontrolle könnte die Krankenkasse sehr viel Geld einsparen, durch vorherige Kontrolle bräuchte dann auch keine Geduld eines Psoriatikers mehr aufgewandt werden, die dann später nicht belohnt wird und zu keinem Erfolg führt. Habe ich diesbezüglich einen Denkfehler?

Mit freundlichem Gruß aus Hamburg

Fredy

Hallo Fredy,

ich möchte mal vermuten, das ein Gen-Test - hauptsächlich auf das Genmerkmal IL23R , daneben vielleicht IL12B, IL23A - Aufschluss über die Erfolgsaussichten von Stelara geben könnte. Stelara setzt gerade bei den Botenstoffen IL12 und IL23 an. In Studien wird die Psoriasis immer wieder mit dem IL23R-Gen assoziiert.

http://ghr.nlm.nih.gov/gene=il23r

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30204

http://www.ihop-net.org/UniPub/iHOP/gs/107329.html

http://www.futuremedicine.com/doi/full/10.2217/17460816.3.5.403?cookieSet=1

Es gibt eine ganze Reihe von Genmerkmalen (ARTS1, IL23R, HLA B27, NOD2, ATG16L1, DLG5, IBD5, IL12B, IL23A, HLAC, NELL1..., bei verschiedenen Allelen und Volksgruppen), die für autoimmune Krankheiten verantwortlich gemacht werden. Es wäre nun interessant, systematisch zu erfassen, welche Therapie bei welchen dieser Genmerkmale geholfen hat. Damit käme man vielleicht Deiner Forderung eines Vorabchecks ziemlich nahe.

Ich selbst vermute sehr stark die Gene HLA B27, ARTS1 und IL23R wegen Pso, Bechterew und Crohn, sodass ich mir von Stelara nun viel verspreche. Werde bald mit Stelara anfangen, notfalls auf eigene Kosten, da ich nicht mehr warten will. Den Test werde ich bei Gelegenheit machen.

Natürlich werd ich Euch berichten.

Schöne Grüße,

arctic

bearbeitet von arctic
Geschrieben (bearbeitet)
Hallo Fredy,

ich möchte mal vermuten, das ein Gen-Test - hauptsächlich auf das Genmerkmal IL23R , daneben vielleicht IL12B, IL23A - Aufschluss über die Erfolgsaussichten von Stelara geben könnte. Stelara setzt gerade bei den Botenstoffen IL12 und IL23 an. In Studien wird die Psoriasis immer wieder mit dem IL23R-Gen assoziiert.

http://ghr.nlm.nih.gov/gene=il23r

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30204

http://www.ihop-net.org/UniPub/iHOP/gs/107329.html

http://www.futuremedicine.com/doi/full/10.2217/17460816.3.5.403?cookieSet=1

Es gibt eine ganze Reihe von Genmerkmalen (ARTS1, IL23R, HLA B27, NOD2, ATG16L1, DLG5, IBD5, IL12B, IL23A, HLAC, NELL1..., bei verschiedenen Allelen und Volksgruppen), die für autoimmune Krankheiten verantwortlich gemacht werden. Es wäre nun interessant, systematisch zu erfassen, welche Therapie bei welchen dieser Genmerkmale geholfen hat. Damit käme man vielleicht Deiner Forderung eines Vorabchecks ziemlich nahe.

Ich selbst vermute sehr stark die Gene HLA B27, ARTS1 und IL23R wegen Pso, Bechterew und Crohn, sodass ich mir von Stelara nun viel verspreche. Werde bald mit Stelara anfangen, notfalls auf eigene Kosten, da ich nicht mehr warten will. Den Test werde ich bei Gelegenheit machen.

Natürlich werd ich Euch berichten.

Schöne Grüße,

arctic

Hallo arctic.

Der Gentest für eine Vorabkontrolle bei Stelara, den Du ansprichst, ist sicherlich ein guter Ansatzpunkt. Das finde ich sehr interessant.

Doch dafür gehört noch sehr viel Wissen, das sich von der Forschung angeeignet werden muß. Wir werden wohl auch nicht mehr diejenigen sein, die dann von dieser Forschung profitieren werden. Denn Forschung kostet bekanntlich Zeit.

Bezüglich meiner Stelaratherapie hat sich nichts Weiteres getan. Alles ist wie beim alten. (Therapie nach 12 Wochen)

Am Donnerstag habe ich meinen Arzt angerufen, um ihm ein Feedback über meinen Hautzustand zu geben. Ich wollte natürlich eine Info von ihm haben, wie es mit mir ab dem 13.02.2010 weitergehen soll. (Termin für eine evtl. 3.Spritze) Ich erinnerte ihn dabei an die 12-Wochenfrist, die er zu Beginn der Therapie ansprach. Mein Arzt revidierte dann seine Entscheidung, im Falle einer Nichtbesserung des Hautzustandes die Therapie nach 12 Wochen abzubrechen. Die 12-Wochenfrist wäre nur eine Frist gewesen, sich als Arzt einen ersten Eindruck über die Wirkung von Stelara zu verschaffen. Die genaue Frist, für den Fall, dass die Therapie nicht anschlägt, die Therapie dann abzubrechen, hätte er sich noch nicht zu Gemüte geführt: Die Therapie

wird lt.Beipackzettel nach 28 Wochen abgebrochen: An diese Richtlinie hätten wir uns dann natürlich auch zu halten, die Therapie müßte entsprechend KOMPLETT durchgeführt werden. Auch, auf meinen Wunsch hin, die Therapie am 13.02.2010 evlt. abzubrechen, da ich keine zukünftige Wirkung von Stelara mehr erwarte, teilte er mir mit, dass die Therapie, wenn man sie dann beginnt, auch bis zum Ende durchgeführt werden müsse. Erst nach 28 Wochen könne man dann sagen: "Top oder Flop". Man müsse da durch. Durchaus gäbe es Psoriatiker, die erst nach der 3.Spritze(nach 16 Wochen Stelara) einen durchschlaggebenden Erfolg haben erfahren dürfen. Im Internet hatte ich danach gesucht, hatte aber leider keinen Link finden können, der dieses belegt: Beim nächsten Besuch werde ich meinen Arzt noch einmal dazu befragen, ob er mir Näheres zum Nachlesen geben kann...

Desweiteren befragte ich meinen Arzt, weswegen keine Vorabkontrolle bei Stelara, die eine Aussage über eine Erfolgsaussicht macht, vorgenommen

werden könne. Er teilte mir mit, dass man durchaus die Interleukine 12 und 23 im Labor nachweisen könne. Dieses wäre kein Problem. Problem wären allerdings die Vielzahl der Zellen, denn diese könne das Labor noch nicht outen. Soweit wäre man heutzutage noch nicht. "Das ist alles leider noch Zukunftsmusik".

Weiteres konnte ich meinem Arzt am Telefon nicht "entlocken", da er nur kurz angebunden war. Welche Zellen er dann nun meinte, ist mir weiterhin ein wenig unklar. (Meinte er die Zellen der Interleukine?..oder welche meinte er damit?) Im Internet konnte ich auch keinen entsprechenden Bericht finden...

Auch dieses werde ich ihn dann bei Gelegenheit fragen.

Meine Stelaratherapie werde ich nun auf jeden Fall am 13.02.2010 fortführen.

(AUCH, wenn keine Besserung bis dahin eintreten wird.)

Ängste habe ich allerdings ein wenig, den Sommer 2010 wieder mit Psoriasis ertragen zu müssen. Die Geduld, die man als Psoriatiker für verschiedene Therapien aufwenden muß, ist SEHR langfristig. Dieses habe ich im Laufe der Jahre lernen müssen. Bei Stelara ist sie, meiner Meinung nach, aufgrund der 3-monatigen Spritzabstände, am längsten. Hilft das Biological nicht in DER Zeit, kann die Zeit ein SEHR langer Zeitraum werden,denn: Man muß die 3 Monate abwarten, ob man möchte oder nicht...denn die Wirkung kann ja immer noch eintreten, (wenn sie es dann auch wirklich tut.): Ich denke diesbezüglich, dass bei Stelara die Nebenwirkung "Depression" eine Folge von meiner o.g. Aussage sein kann. Andererseits bin ich auch der Auffassung, dass bei Stelarapatienten, bei denen schon in kürzester Zeit eine positive Wirkung eintritt, die Nebenwirkung "Depression" wegfällt: Wird die Haut gesund, geht die Sonne auf, bleibt sie krank, beginnt es zu regnen, und bei LÄNGEREM krankhaften Zustand kommt man dann in die Traufe...Denn bei einer Biologicaltherapie DENKT man, ob man möchte oder nicht. Jeden Tag beobachtet man seine Haut, und hofft, dass eine Besserung eintritt, man liest sich die Studien durch, man macht sich Hoffnungen über ein schöneres Leben.

Die Wash-Out Phase von 12 Wochen nach Absetzen des Biologicals (um dann später ein anderes Biological zu erhalten), ist dabei natürlich auch nicht zu vergessen. Dieses verzögert den Geduldsrahmen noch um so mehr...Desweiteren kommt auch der Ärger hinzu, eine falsche Biologicalwahl getroffen zu haben.

Von "Depressionen" kann ich allerdings noch nicht klagen. Ein Glück!!! Ich hoffe, dass dieses auch in den nächsten kommenden 4 Monaten nicht eintreten wird.

Ich wünsche Dir, arctic, und natürlich auch den anderen Stelaranutzern, MEHR Erfolg,..und vorallendingen...eine nicht so lange Geduldsphase für einen ausschlaggebenen Erfolg.

UND: Meine Erfolge (oder auch Nichterfolge), die ich durch Stelara erziele, werde ich natürlich auch weiterhin jede Woche zu diesem Thema dokumentieren. Ich bin gespannt.

Viele nette Grüße aus Hamburg

Fredy

bearbeitet von Fredy
Geschrieben

Hallo Fredy,

vielen Dank für Deine Antwort.

Was die Forschung betrifft, hat man mit der Entwicklung der Biologics schon einen großen Schritt in eine neue Welt getan. Natürlich wird man in 20 oder 50 Jahren mehr wissen, was manches Heutige in Frage stellen wird. Auffallend ist auch, dass "Schulmediziner" und "Heilpraktiker" bzw. "Therapeuten" oft gegenläufige Ansichten haben, wie man die Pso bekämpft. Seit Wochen studiere ich verschiedene Ansätze, und versuche, durch Eingabe verschiedener Suchbegriffskombinationen zu ergooglen, welche Ansätze zum Verständnis der Pso überhaupt entwickelt wurden. Das tue ich aus Eigennutz, denn ich will endlich eine Lösung, ich kann von den Ärzten in 10...30 min. Gesprächen nicht zu viel erwarten, weil jeder Arzt einen andern - nämlich seinen - Ansatzpunkt verfolgt.

Einig sind wir alle darüber, dass Pso und andere Autoimmunkrankheiten multifaktoriell sind. Unterscheiden würde ich einmal die Veranlagung bzw. Anfälligkeit, die ich bei mir genetisch vermute (IL23R). Darüber hinaus kann aber auch eine jahrelange Belastung des Immunsystems möglicherweise ohne besondere Genmerkmale die Pso verursachen oder eben mit den entsprechenden Genmerkmalen auslösen, z.B. Betablocker, Candidabakterien im Darm, Schwermetalle wie Hg oder weiss der Geier was. Das Gleichgewicht, die Selbstregulierung des Körpers geht verloren, sodass bei der Pso die falschen Zellen angegriffen werden und/oder der Körper zuviele weisse Blutkörperchen produziert, wie ich bei mir vermute.

Deshalb gibt es für mich zwei Ansatzpunkte.

Der eine ist, am Symptom der Entzündungen herumzudoktern. Das machen die meisten "Schulmediziner". Bei Stelara heisst das - nach meinem laienhaften Verständnis - , dass die von dendritischen Zellen im Übermaß produzierten Botschafter IL12 und IL23 "intelligent" mit einem passenden "Sieb" abgefangen werden, so dass den T-Helferzellen TH17 das Signal zum Angriff vorenthalten bleibt. Damit wird verhindert, dass diejenigen Zellen, die das Immunsystem für "krank" hält, nicht bekämpft werden. Allerdings bleibt dann auch manche "böse" Zelle unbekämpft. In der Hoffnung, dass es bei mir hilft, werde ich es mit Stelara probieren - ich halte die "intelligente" Methode über Antikörper für vielversprechend, bei offensichtlich geringen Seiteneffekten.

Mit dem anderen Ansatzpunkt befassen sich die "Heilpraktiker", "Therapeuten" und "Ernährungsberater". Nämlich mit der Frage, was die Ursache dafür sein könnte, dass der Körper diese "Fehlsignale" produziert. Ist die Zelle, die das Immunsystem nach seinen überhöhten Maßstäben für krank erachtet, nicht vielleicht wirklich krank? Schließlich haben wir ja alle auch noch gesunde Zellen, die das Immunsystem in Ruhe lässt. Bleiben wir beim Interleukin: Was ist das also, was z.B. die dendritische Zelle dazu bringt, im Überfluss Interleukin-Botenstoffe zu produzieren?

Und wenn dabei viele der "Medizin-Männer und -Frauen", die die christliche Kultur einst gar als Hexer oder Hexe verfolgt hatte, zu der Schlussfolgerung kommen: "Die Pso entsteht im Darm", dann sollten sich auch Schulmediziner fragen, was da dran sein könnte. Es ist völlig klar, dass dieses Gebiet vielschichtig und oft bei jedem anders sein kann. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass sich durch vernüftige Therapiestudien Kernansätze formulieren lassen.

Bei mir persönlich heisst das: Vermutlich wurde ich - vom unwissenden Zahnarzt - mit Schwermetallen wie Hg vergiftet, dadurch wurden möglicherweise Darmbakterien begünstigt (Candida?). Gelegentlich hatte ich einen hellen Belag morgens auf der Zunge. Ausserdem einen Vitamin D/Calcium -Mangel in der Entwicklungsphase der Kindheit. Hinzu kamen psychische Belastungen und ein Mangel an frischer Luft draussen. Das ganze noch gemixt mit der genetischen Veranlagung zu anderen Autoimmunkrankheiten wie Bechterew und Crohn, die ohnehin sehr viel Calcium/Magnesium/Kalium verbrauchen. Als Kind hatte ich oft Stirnhöhlenvereiterungen. Später chronische Heiserkeit. Irgendwann die Mandeln raus - das half etwas. Die Pso "begleitet" mich nun seit ca. 23 Jahren. Anfangs halfen Meeresaufenthalte, später Calcipotriol (Beta). Irgendwann wird die Haut bläulich vom Betamethason. Seitdem bin oft lange am Meer. Inzwischen sind alle Zahnmetalle draussen, das heisst aber nicht, dass die Schwermetalle den Körper verlassen haben.

Aus diesem Grund "ergänze" ich meine nun anstehende Stelara-Therapie mit Darmkuren (z.Zt. Bentonit, Psyllium und "guten" Darmbakterien). Ich möchte hier verschiedenes austesten, denn jeder sagt hier etwas anderes. Dazu natürlich eine zuckerarme Ernährung. Leider muss ich vielleicht auch meinen geliebten Käse mal einschränken, evtl. auch weniger Brot. Alles mit dem Ziel, den Darm trotz Schwermetalle wieder ins Gleichgewicht zu bekommen.

Was ich mit all dem sagen will: Die Dauer des Heilungsprozesses korrelliert mit der Dauer der Entstehungsgeschichte. Anders ausgedrückt: Wenn das Problem tief sitzt, braucht man einen langen Atem. So war bei mir der Erfolg am toten Meer eben noch nicht sichtbar durchschlagend. Die Frage ist, wie nahe ich inzwischen an dem Auslöser dran bin.

Für Dich, Fredy, kann das bedeuten, dass Du Dich nicht auf eine Strategie verlassen solltest, sondern Dir über einen Verlauf und Ereignisse in Deiner Vergangenheit/Kindheit weitere Ansatzpunkte finden kannst. Deine Berichte, und auch die von Bismarck habe ich verfolgt, ich glaube es hilft anderen sehr, sich eine genauere Vorstellung machen zu können.

Ich hoffe, dass Deine Therapie irgendwann doch noch wirkt! Falls nicht, musst Du Dich vielleicht - so wie ich - doch mit dem Darm befassen.

Grüsse aus Ulm,

arctic

Geschrieben

Lang lang hats gedauert, aber ich habe heute meine erste Stelaraspritze erhalten...

Nun hoffe ich natürlich auf einen Erfolg, nachdem alle anderen Medikamente nicht wirklich angeschlagen oder es verschlimmert haben, oder aber die Nebenwirkungen nicht mehr auszuhalten waren, wie bei Fumaderm.

Mitlerweile sind 85 % meiner Körperoberfläche betroffen und das mit 23 Jahren :/ .. keine Bewegung ohne Schmerzen, gerade jetzt im Winter, wo alles aufreisst. Enormer Zeitaufwand am Tag für das ganze einschmieren mit Babyöl... komische Blicke, unannehmlichkeiten, wenn man auf Arbeit mal auf der Toilette war und danach alles vollgekrümmelt ist- aber was erzähl ich euch, ihr kennt es ja selber ;-)

Nun bin ich mal gespannt, was passiert - die Krankenkasse war zum Glück gleich damit einverstanden und hat keine weiteren Probleme gemacht.

Drückt mir mal gaaaaanz fest die Daumen!!!

Lieben Gruß

Ilka

Geschrieben

Hallo,Schmusetiger

Ich bekomme in 4Wochen die 3,Stelara gespritzt.Bin bis jetzt sehr positiv überrascht.Keine Nebenwirkung,keine Probleme mit der Krankenkasse(AOK).Läuft einfach im Moment alles super.

Werd wahrscheinlich noch eine Stoffwechselumstellung machen.Trägt vielleicht auch zur besserung der Haut bei.

Wünsch Dir auch einen positiven Erfolg.

LG Sanni

Geschrieben

Danke ihr Beiden für die guten Wünsche! :-)

Ich bin bei der BKK vor Ort, kennen eigentlich die wenigstens, aber ich hatte bisher dort nie Probleme und der Kundenservice ist auch sehr nett und kompetent. Süßes und Zucker meiden? Kein Problem, bin eigentlich nicht so der Schnöckerer *lach*, muss ich also nicht so viel umstellen, vielleicht dann auf die tägliche Tasse Cappuchino am Morgen verzichten. Wenns hilft tut man denke ich alles.

Habe auch vor mal ein paar Bilder vom jetzigen Zustand zu schiessen, um mal zu sehen, was sich evtl. dann ändert ;)

Auf jedenfall halte ich euch auf dem laufenden!

Geschrieben (bearbeitet)
Lang lang hats gedauert, aber ich habe heute meine erste Stelaraspritze erhalten...

Nun hoffe ich natürlich auf einen Erfolg, nachdem alle anderen Medikamente nicht wirklich angeschlagen oder es verschlimmert haben, oder aber die Nebenwirkungen nicht mehr auszuhalten waren, wie bei Fumaderm.

Mitlerweile sind 85 % meiner Körperoberfläche betroffen und das mit 23 Jahren :/ .. keine Bewegung ohne Schmerzen, gerade jetzt im Winter, wo alles aufreisst. Enormer Zeitaufwand am Tag für das ganze einschmieren mit Babyöl... komische Blicke, unannehmlichkeiten, wenn man auf Arbeit mal auf der Toilette war und danach alles vollgekrümmelt ist- aber was erzähl ich euch, ihr kennt es ja selber ;-)

Nun bin ich mal gespannt, was passiert - die Krankenkasse war zum Glück gleich damit einverstanden und hat keine weiteren Probleme gemacht.

Drückt mir mal gaaaaanz fest die Daumen!!!

Lieben Gruß

Ilka

Hallo Ilka.

Die Schmerzen bei jeder Bewegung, insbesondere das Ziehen, Spannen und Brennen, kenne ich leider auch zu genüge. Da Stelara mir diese Schmerzen bislang nicht nimmt, (sie waren einmal eine Zeitlang fort infolge Stelara, zur Winterzeit kamen sie aber leider wieder), wünsche ich Dir alles Erdenkliche, dass Dein Körper ANDERS als meiner gegen Stelara reagiert, dass Dein Kopf "frei" wird, und Du in der nächsten Zeit ein "normales" Leben führen kannst. Bei meiner Krankenkasse hatte ich (bezüglich der Übernahme der Therapiekosten) allerdings VOR der Behandlung nicht angefragt, dieses hatte alles mein Arzt für mich erledigt. Entscheidet sich der Arzt für eine Therapie, dann "MUß" die Krankenkasse diese Therapie auch finanzieren. Da gibt es kein Zurück!!!

Ich würde mich freuen, wenn Du uns über Deine Erfahrunen von Stelara berichtest. (auch im Falle eines Mißerfolges)

Viele nette Grüße

Fredy

bearbeitet von Fredy
Geschrieben

Hallo, lese mit Spannung eure Stelara Erfahrungen. Im Moment bin ich sehr verzweifelt, da ich die 1. Spritze am 4.12.09 erhalten habe und zunächst auch Besserung verspürte. Der Arzt schob dies aber nicht Stelara zu sondern Restwirkung der letzten 45 Bestrahlungen( di aber auch keine Wirkung brachten). Ende Dezember dann ein neuer sehr hartnäckiger Schub. Viele kleine entzündete Pünktchen, die sich inzwischen zu einer Fläche geschlossen haben. Juckreiz kaum zu ertragen und Schmerzen und Spannungen in den Beinen. Kniestrümpe u. Socken unmöglich. Aber ich faßte mich in Geduld, da keine Nebenwirkungen erkennbar waren. Am 4. Jan. 10 nun die 2. Spritze, der ich mit viel Hoffnung begegnete, aber bis heute - niente, nada nichts- ich blühe weiter. Seit Monaten keinen Sport mehr(wg. der kurzen Hosen beim Korbball). depressionen habe ich zwar noch nicht, stehe aber kurz davor. Das hat aber nichts mit dem Medikament zu tun sondern mit der Psyche. Erst Mitte februar habe ich wieder einen Arzttermin zwecks Blutuntersucung usw. Falls sich bis dahin nichts tut, muß ich weiter warten? 48 Wochen???? Ich dreh durch bis dahin. Überlege nach Jordanien zu fliegen um evtl. am Toten Meer Linerung zu erfahren. Vor vielen Jahren hat mir Israel sehr gut getan. Aber die Kosten sind doch erheblich, da die letzten Monate soviel Geld für Pflegemittel gechluckt haben. Die Kasse zahlt ja nicht und bei über 80 % Befall, gehen viele 500 ml drauf. Wer kann mir denn was positives schreiben, daß mich wieder hoffen läßt? Die letzten Komentare waren doch mehr edrückend für mich. Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo Fredy und Dajaju,

vielleicht bin ich gerade total auf dem Anti-Quecksilber-Trip - der verstärkt sich immer mehr...

...trotzdem würde mich schon interessieren, wie Ihr Eure eigene Belastung durch Amalgam und andere Schwermetalle (Silber, Palladium in Plomben) etc. einschätzt. Ich selbst habe alle Amalgam-Füllungen vor ca. 4 Jahren entfernen lassen, das Gift bleibt aber erstmal im Körper.

Im Körper macht es Candida-Probleme im Darm, die wiederum die Pso auslösen kann. Alles gesunde Ernähren hilft ja auf Dauer nur wenig, wenn das Gift im Körper überwiegt.

Ich studiere zur Zeit Quecksilberausleitungen im Netz, so mit Algen, Bärlauch und später Koriander, Mit DMPS und so. Hab aber noch keine klare Meinung zur richtigen Methode.

Die Hoffnung, die ich habe - und das geht als WAS POSITIVES an Dajaju - ist, dass sich durch eine Ausleitung des Quecksilbers das Klima im Darm normalisiert und die Pso damit nicht mehr ausgelöst wird und soweit zurückgeht, dass sie kaum mehr stört.

Anzeichen für eine Quecksilbervergiftung sind:

- viele Amalgamplomben (schaffen die Situation)

- Konzentrationsprobleme

- Gedächtnisprobleme von Zimmer zu Zimmer (Quecksilber im Hirn)

- Sporadisches Zucken im Muskel

- Weisse Zungenbeläge (Candida als Folge von Quecksilber)

- und vieles andere..

Was meint Ihr?

Grüße,

arctic

Geschrieben
Hallo Fredy und Dajaju,

vielleicht bin ich gerade total auf dem Anti-Quecksilber-Trip - der verstärkt sich immer mehr...

...trotzdem würde mich schon interessieren, wie Ihr Eure eigene Belastung durch Amalgam und andere Schwermetalle (Silber, Palladium in Plomben) etc. einschätzt. Ich selbst habe alle Amalgam-Füllungen vor ca. 4 Jahren entfernen lassen, das Gift bleibt aber erstmal im Körper.

Im Körper macht es Candida-Probleme im Darm, die wiederum die Pso auslösen kann. Alles gesunde Ernähren hilft ja auf Dauer nur wenig, wenn das Gift im Körper überwiegt.

Ich studiere zur Zeit Quecksilberausleitungen im Netz, so mit Algen, Bärlauch und später Koriander, Mit DMPS und so. Hab aber noch keine klare Meinung zur richtigen Methode.

Die Hoffnung, die ich habe - und das geht als WAS POSITIVES an Dajaju - ist, dass sich durch eine Ausleitung des Quecksilbers das Klima im Darm normalisiert und die Pso damit nicht mehr ausgelöst wird und soweit zurückgeht, dass sie kaum mehr stört.

Anzeichen für eine Quecksilbervergiftung sind:

- viele Amalgamplomben (schaffen die Situation)

- Konzentrationsprobleme

- Gedächtnisprobleme von Zimmer zu Zimmer (Quecksilber im Hirn)

- Sporadisches Zucken im Muskel

- Weisse Zungenbeläge (Candida als Folge von Quecksilber)

- und vieles andere..

Was meint Ihr?

Grüße,

arctic

Hallo arctic.

In meinem Mund habe ich keine Amalganplomben. Amalgan ist bei mir nicht der Auslöser. Aber vielleicht bei den anderen? (Ich glaube es nicht.)

Ich habe sehr viele Versuche hinter mir, (auch außerhalb der ärztlichen Therapie), meine Psoriasis zu lindern. Alle Versuche scheiterten. Da könnte ich Dir einen Roman erzählen... Ich habe im großen und ganzen sehr viel Geld ausgegeben, habe aus Verzweiflung anderen Berichten Glauben geschenkt, bin aber dann immer wieder zum Entschluß gekommen, dass eine Linderung der Psoriasis (zu mind.50%), sei es Ernährung, sei es Darmsanierung,... usw,.bei mir nicht möglich ist. Es wird vom Brottrunk, von ungesättigten Fettsäuren, vom Johanniskraut, von Aloe Vera, vom Allergiemittel gegen Heuschnupfen, von Legalon, von Färberwaid, von Hyalorunsäure,...usw. erzählt, die bei dem einem oder anderen Psoriatiker geholfen haben sollen: Die Prozentzahl ist hierfür allerdings BEACHTLICH gering. Und das ist leider Tatsache!!!

Süßigkeiten hatte ich auch während meiner damaligen Infliximabstudie in 2005 zu mir genommen und war zu 100% erscheinungsfrei.

Mit freundlichem Gruß

Fredy

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