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Skandal!


Gast kaschek

Organspende!  

2 Stimmen

  1. 1. Organspende!

    • Ich habe einen Organspenderausweis
      18
    • Ich habe keinen Organspenderausweis, trage mich aber mit dem Gedanken, mir einen zuzulegen
      8
    • Ich habe keine Organspenderausweis, lehne dieses ab
      7


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ein Skandal, dass in Deutschland 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan warten und 3 davon täglich sterben, weil es einfach zu wenig Menschen gibt, die bereit sind ihre Organe nach dem Tod freizugeben. Vielleicht aus Angst, oder auch aus Unwissenheit. Mir liegt dieses Thema sehr am Herzen, ich trage den Ausweis bei mir, seit ich 20 bin. Sollte ich irgendwann sterben , macht mein Tod ja vielleicht einen Sinn, wenn andere Menschen dadurch weiter leben können. Es müsste hier wie in den USA sein, jeder ist automatisch Organspender, es sei denn, er hat einen entsprechenenden Vermerk im Pass. Jedem sollte es ein Anliegen sein, sich so einen Pass zuzulegen. Bei den meisten, die ich anspreche, ist die Bereitschaft schon da, nur haben die wenigsten einen Ausweis. Vielleicht sind wir auch einmal auf ein Spenderorgan angewiesen und möchten nicht 6 Jahre lang 3 x wöchentlich zur Blutwäsche!

Info hier: www.dso.de oder Infotelefon 0800/9040400

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=dN1CCH7AEVM[/ame]

http://www.herzenswuensche.de/herzenswuensche/organspendeausweis/organspendeausweis.php

ausweis-visual.gif

bearbeitet von kaschek

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben
Ich darf schon mein Blut nicht spenden wegen Fumaderm -- ist das bei Organen anders?

Kann ich dir nicht sagen, da müsstest du mit deinem Arzt sprechen. Haben kannst du ja trotzdem einen, das werden die dann schon entscheiden, was entnommen werden kann oder nicht. Es kann ausser den inneren Organen auch die Netzhaut der Augen transplantiert werden. Einer Bekannten wurde durch eine Transplantation ermöglicht wieder zu sehen, ansonsten wäre sie früher oder später erblindet. Leider ist sie selber nicht bereit Organe zu spenden. Ich bin da ganz rigeros und sage, wer dazu selbst nicht bereit ist, darf auch keine Transplantation für sich in Anspruch nehmen.

Geschrieben

Ja, am Soontag war ja "Tag der Organspende" und da sind ja auch Zahlen durch die Medien gegangen, die ich ebenfalls sehr erschreckend fand! 17% der Deutschen haben nur einen, obwohl 80% sich mit dem Gedanken herumtragen und sich das vorstellen können!

Finde ich persönlich auch sehr schade! Sicherlich hat das auch viel mit persönlichen Erfahrungen zu tun und damit, dass man sich ja nicht damit beschäftigt so jung sterben zu können...

Aber ich schließe mich kaschek an! Menschen, die keinen Organspendeausweis haben, denen dürfen rechtlich gesehen auch keine entnommen werden!

Und für alle Skeptiker: Auf dem Organspendeausweis kann man Einschränkungen machen und man sagt nicht generell zu! Das finde ich sehr angenehm!

Aber die Idee das auf dem Perso zu vermerken finde ich gut!

Guter Thread!

Allerdings stellt sich da wirklich die Frage für Psoriatiker, die Biologicals nehmen... Da weiß ich nicht wie das geht, darf man, darf man nicht? Ist es gut oder besser sinnvoll? Denn bestimmte Dinge gehen ja auch Leber, Niere... Da würde ich mich freuen, wenn wir das hier auch diskutieren!

Geschrieben

Nein, das meine ich anders, Leute die es ablehnen Organspender zu sein, dürften im Bedarfsfalle auch für sich keine Organe erhalten. 17 % ist eine erschreckende Zahl, man muss sich vorstellen, da werden jedes Jahr tausende gesunde Organe beerdigt und Menschen müssen sterben. Unfassbar!

Geschrieben

Hallo Manuela,

Würde mir auch einen Organspenderausweis zulegen. ABER: wer garantiert mir, dass ich nicht - entschuldige dieses Ausdruck - 'ausgeschlachtet' werde??? In den Medien ist ja auch hin und wieder von der Profitgier der Ärzte zu lesen. So ein Organ dürfte ja was einbringen. Wer garantiert dafür, dass bei einer Organspende alles mit richtigen Dingen zu geht?

Solange der Mensch 'käuflich' ist, gibt es auch dafür keine 100% Garantie.

Gut, wenn ich tot bin merke ich es net mehr. Aber der Gedanke daran ist nicht gerade erquicklich.

.

Sorry, sind so meine Gedanken dazu.

Lieben Gruß Christa

Geschrieben (bearbeitet)
ABER: wer garantiert mir, dass ich nicht - entschuldige dieses Ausdruck - 'ausgeschlachtet' werde???

Dann könnte es dir auch ohne Organspenderausweis keiner garantieren.

Jeder sollte die Freiheit haben zu entscheiden ob er seine Organe spendet. Allerdings finde ich das Regelung in Österreich viel besser. Dort ist jeder, der es nicht ausdrücklich verweigert, Organspender. Man wird also gezwungen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im letzten Jahr gab es über 4000 Verkehrstote, es mussten aber 1000 sterben, weil Spendeorgane fehlen. :confused:

bearbeitet von kaschek
Geschrieben

Vielleicht klingt das jetzt ein wenig abgehoben, aber es gibt Glaubensrichtungen, die behaupten, es wäre vorteilhaft für den Verstorbenen, wenn der tote Körper eine zeitlang in Ruhe liegen könnte, damit sich die Seele (wenn es so was wie eine Einzelseele überhaupt gibt) vom Körper lösen kann.

ashgaron

Geschrieben

Beide großen christlichen Kirchen bezeichnen die Organspende als Akt der Humanität. Ansonsten kann der Körper, wenn gewünscht, ja auch ohne Organe eine zeitlang in Ruhe liegen.

Geschrieben

Diese Zeitspanne ist ca 2 Std ... hat mir ein Priester mal erklärt .. ich arbeite ja auch viel mit Sterbebegleitern zusammen und in dem Kontext haben wir mal darüber gesprochen. Der Totenschein wird ebenfalls erst nach 2 Std ausgestellt, also ist es fürs Organspenden schonmal nicht erheblich ;) .

Geschrieben

Ich habe schon seit Jahren einen Organspenderausweis.

Als mein Vater vor einigen Jahren gestorben ist haben wir die Erlaubnis zur Organentnahme gegeben. Leider konnten aber nur die Hornhäute und ein Teil der Leber genommen werden. Das Herz und die Nieren waren durch Verkalkung der Blutgefässe nicht mehr zu gebrauchen. Aber der gute Wille zählt denke ich.

Wenn jemand starke Medis nimmt die die Organe gefährden sehen das die Ärzte. Man sollte aber auf jeden Fall erstmal einen Organspenderausweis haben. Ob und was verwendet werden kann können die Ärzte ja dann entscheiden.;)

Martina

Geschrieben

hallo, kachek -

ich habe auch einen Organspenderausweis - und ehrlich gesagt finde ich es gut, wenn noch jemand davon profitieren kann wenn ich mal sterbe.

Selbst wenn die Ärzte mich dann völlig auseinandernehmen, das ist mir dann doch egal - ich hoffe nur, dass es dann schnell geschieht, damit ganz schnell lebenden Menschen geholfen werden kann.

Vielleicht ist meine Haut nicht mehr zu brauchen, oder die Nägel - aber vielleicht die Augen..... ich weiss, was du meinst - !

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Hallo zusammen,

es gibt keinen einzigen Grund, keinen Organspendeausweis zu besitzen. Ich schleppe meinen seit ca. 20 Jahren mit mir rum.

Ich weiß nur nicht, ob diese Umfrage Sinn macht. Wer einen Ausweis besitzt, macht direkt sein Kreuzchen. Wer keinen hat, wird diesen Thread nicht lesen oder nicht zu seiner Position stehen.

… Einer Bekannten wurde durch eine Transplantation ermöglicht wieder zu sehen, ansonsten wäre sie früher oder später erblindet. Leider ist sie selber nicht bereit Organe zu spenden. ...

So eine Einstellung geht nicht in meinen Kopf. Sie profitiert und ist selbst nicht bereit zu geben. Ich hoffe, dass es nicht viele solcher Menschen gibt.

… Ich bin da ganz rigeros und sage, wer dazu selbst nicht bereit ist, darf auch keine Transplantation für sich in Anspruch nehmen.

Das wäre ein heftiges System. Ich glaube aber, es würde seine Wirkung haben.

Grundsätzlich verstehe ich nicht, dass es zu diesem Thema überhaupt noch Diskussionen geben muss.

Viele Grüße

Gina

Geschrieben
Ich darf schon mein Blut nicht spenden wegen Fumaderm -- ist das bei Organen anders?

Da liegt der Hase im Pfeffer. Es wird keinem Menschen genau erklärt, ob er unter nur unter bestimmten Voraussetzungen überhaupt geeignet ist. Kein Mensch hat ein Dokument bei sich, welche Medikamente er zurzeit einnimmt.

Ich habe keinen Ausweis, nur eine Verfügung für den Notfall, in dem ich gewissenhaft alle Medikamente aktuell aufführe.

Aber ich habe mal nachgedacht, was Menschen, die ich so kenne, aufführen, um keine Organe zu spenden:

- Die Ärzte zanken doch noch, wann ein Mensch wirklich tot ist.

- Die schreiben einen doch schon ab, wenn man keine Aussicht auf Heilung hat.

- Wer weiß, vielleicht weiden die mich nur aus für Forschungszwecke.

- Ach, mit meinem Körper können die eh nichts mehr anfangen.

Da hilft nur Aufklärung. Leider wird da wenig geboten. Kaum jemand macht sich selbst auf die Strümpfe, um sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Wir wissen alle, dass wir sterben werden, aber das verdrängen wir oft sehr gut.

Wir sollten aber auch akzeptieren, dass Menschen - aus welchen Gründen auch immer - ohne Eingriffe in ihren Körper beerdigt werden wollen.

Bei diesem sensiblen Thema sollte man nicht alle Menschen vorverurteilen.

Gruß

Geschrieben

Grundsätzlich verstehe ich nicht, dass es zu diesem Thema überhaupt noch Diskussionen geben muss.

Tja, da nur 17 % der Deutschen so einen Ausweis haben, scheint ja der Diskussionsbedarf sehr wichtig zu sein. Ich denke mir eben, wenn nur einer, der das hier liest, sich am Montag in der Apotheke einen Spenderpass besorgt, dann hat es ja Sinn gemacht.

Lieben Gruss

Geschrieben

Auch ich habe solch einen Ausweis schon lange und bin auch Mitglied der DKMS.

Was soll ich mit meinen Organen wenn ich tot bin? Ein anderer kann durch diese Organe vielleicht weiter leben.

Geschrieben
Da liegt der Hase im Pfeffer. Es wird keinem Menschen genau erklärt, ob er unter nur unter bestimmten Voraussetzungen überhaupt geeignet ist. Kein Mensch hat ein Dokument bei sich, welche Medikamente er zurzeit einnimmt.

Gruß

Hi Barb

Doch ich habe einen Ausweis dabei für das Medikament was ich gegen meine Psoriasis bekomme,und zwar von Humira.

Geschrieben

Wir sollten aber auch akzeptieren, dass Menschen - aus welchen Gründen auch immer - ohne Eingriffe in ihren Körper beerdigt werden wollen.

Bei diesem sensiblen Thema sollte man nicht alle Menschen vorverurteilen.

seh ich auch so...

Lieben Gruß

Geschrieben

ja organspende is wichtieg sollte man machen

bin ein fenn von spenden aber ich

darf nicht dock sagt geht nicht habe hepatitis b beckommen

bin deswegen ein wenig enteücht aber mann hat ebend die vorichtsmasnamen

is auch richtig mus sein sonst giebs grosses boblem hett gern gespendet

aber man kann ist auch richtig soh

wer hoffen das andere es machen jeder kann der neste sein und braucht wieleicht mahl ein organ sollte man berücksichtiegen

darf auch kein blut spenden hepatitis b geht nicht

werd damit leben können und verlass mich auf andere das is gut

lg ciao ilona:cool:

Geschrieben

Ich hatte schon seit vielen Jahren einen Organspendeausweis als mein Lebensgefährte vor 5 1/2 Jahren ganz plötzlich wegen Nierenversagen an die Dialyse musste.

Seit 5 1/2 Jahren muss er nun 3 x die Woche nach der Arbeit für 4,5 Stunden an die Maschine (plus An- und Abfahrt etc. = gesamt ca. 5 bis 5,5 Stunden) - egal ob Wochentag oder Feiertag, egal ob im Urlaub oder nicht.

Kein Spontan-Tripp für ein verlängertes Wochenende und auch im normalen Urlaub sind alle Montage, Mittwoche und Freitage durch die Dialyse kaputt.

Für uns hat sich das Leben sehr verändert und ich hoffe, dass er bald eine Spenderniere bekommt.

Geli

Geschrieben

hallo GeliB -

ganz ehrlich, so würde ich es auch für meinen Partner machen -

Ich finde einen Organspenderausweis wirklich wichtig, mein Lebensgfährte hat auch einen - egal, welche Medikamente man nimmt - ich hoffe, dass die Ärzte heutzutage in der Lage sind, das zu reduzieren.

Ja gut, mein Lebensgefährte ist auf einem Auge blind - aber vielleicht kann man trotzdem noch etwas verwerten - und wenn es der Augapfel ist mit einer entsprechenden Linse von dem einigermassen gesunden Auge -

entschuldigt bitte, aber mir wird eben etwas schlecht...

Fazit ist - egal ob ich im Koma liege - ich habe eine Patientenverfügung gemacht, dass mein Partner aufgrund der schriftlichen Dinge genau das durchführen lassen kann, wie ich es verfügt habe.

Da ich sowieso eingeäschert werden möchte und nicht aufgebahrt werden will ist es mir wirklich egal, wie ich von der Welt komme -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben

Für uns hat sich das Leben sehr verändert und ich hoffe, dass er bald eine Spenderniere bekommt.

Geli

Liebe Geli,

finde es ganz wichtig, dass Betroffene berichten, damit mehr Menschen wach werden und verstehen, was für eine Tortour es für die Kranken ist. Ich wünsche Dir und Deinem Lebensgefährten viel Kraft, bis endlich ein geeignetes Spenderorgan gefunden wird und ihr wieder ein normales Leben führen könnt. Mich macht es einfach sprachlos und es gibt nicht ein aber auch gar kein Argument, was dagegen spricht, einen Organspenderausweis zu haben. Die Toten brauchen die Organe nicht mehr aber die Lebendigen.

Lieben Gruss

Manuela

Geschrieben

Ich habe auch seit vielen Jahren einen Organspenderausweis und bin typisiert. Vor zwei Jahren habe ich meiner Schwester Stammzellen spenden können. Ihr Blutbild war schon wieder richtig gut, aber leider ist sie trotzdem aufgrund diverser Infektionen verstorben. Auch, wenn alles versucht wurde, mir gaukelt ständig im Kopf herum, dass meine Stammzellen nicht "gut" genug waren.

Trotzdem: ich würde es immer wieder tun, egal für wen! Warte jetzt darauf, dass ich in der DKMS-Kartei wieder "freigegeben" werde (es besteht nach einer Spende eine Sperrzeit von mindestens 2 Jahren)

Heike

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