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Schulmedizin ? Vergiss es !


Maddien

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Geschrieben

Hallo liebe Leute

Ich habe seit 2 Jahren PSO und habe auch schon ne Menge ausprobiert. Von Vitamin D Salbe, Kortisonsalbe, UV B, Fischölkapseln und Aloe vera Saft.

Meine PSO machte was sie will. Ganz unabhängig davon, ob ich relaxt war oder gerade mal Stress hatte. Sie ist unberechnbar und eigenwillig. Zeitweise hat Kortison super geholfen aber wer will es auf Dauer nehmen? Das Eincremen ist so zeitaufwendig und nervig, besonders wenn man viele kleinere Stellen hat. Die Salben sind so fetthaltig, dass man sie über 2 Stunden einziehen lassen muss.

UV B ist auch keine Dauerlösung, denn auf Hautkrebs habe ich keinen Bock.

Ohne Rücksprache mit meinem Arzt setzte ich alles ab. Ich habe das Gefühl gehabt, dass die ganze Licht- und Salben Therapie mich stresst und auch meine Haut stresst. Man hat ja auch immer diesen Erwartungsdruck von den Sachen, die man verschrieben bekommt. Jeden Tag schaut man, ob sich etwas verbessert hat. Ich versuchte diesen druck abzubauen aber rechnete auch erstmal mit dem Schlimmsten, nachdem ich ich alles absetzte. Ich rieb mich täglich mit Aloe vera Saft ein, trank diesen auch und versuchte irgendwie meine Stellen nicht täglich zu kontrollieren. Meine PSO verschwand, selbst hartnäckige Stellen heilten ab. Leider nur für ca. 2 Wochen aber ich habe das während der ganzen Schulmedizin Therapie noch nie erlebt ! Unglaublich... ich hätte die Zeit mal für Schwimmbadbesuche etc. nutzen sollen... ;-) Ich will Aloe vera Saft nicht alleine dafür verantwortlich, obwohl die Pflanze eine Menge Heilkräfte hat. Ich will zeigen, dass die PSO gar nicht von den ganzen Sachen abhängig ist, die man verschrieben bekommt. Diese ganzen Salben etc. können die Haut auch stressen. Ich finde es mega schwer PSO zu behandeln. Die Psyche spielt ne große Rolle.

Ich bin soweit, dass ich der Schulmedizin nicht mehr so recht traue und werde daher als nächstes einen Heilpraktiker aufsuchen. Vermutlich muss ich auch hier mehr oder genauso viel Geduld aufbringen aber auf Schulmedizin und Hautärzte habe ich im Moment echt keinen Bock mehr. Was können die mir noch anderes verschreiben, als Psorcutan,Daivonex etc, Kortison, UVB ??

Ich meld mich, wenn es etwas neues gibt. Im Moment blühe ich wieder richtig toll. Alle gehen schwimmen...super ! :-(

Komischerweise scheint die Sonne und die soll doch so gut für die PSO sein, sagt der Hautarzt ??? Bei mir auf jeden Fall nicht...es wird eher schlechter und juckt !

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo Maddien,

ein kleiner Trost für dich :), ich blühe auch immer im Sommer, verstehe es auch net.

Versuch mal zur Pflege Neutrogena Körperlotion, gibt`s bei Schlecker und dm und so. Kostet ca. 6 €. Zieht nach dem Duschen schnell ein und fettet nicht. Ich benutze sie jetzt ca. 6 Wochen und die Schuppung hat nachgelassen, die Stellen sind blass, nicht mehr rot. Vielleicht hilft es dir ja auch.

Liebe Grüße

Regina

Geschrieben

Hallo!

Auch bei mir wirds bei Sonnenbestrahlung schlechter. Am Abend juckt es und die Stellen erhöhen sich und werden knallrot. Auch wenn ich nur mal für ein paar Minuten in der Sonne bin. Bin gespannt wie es mir im Urlaub geht. Meerwasser hilft ja dann etwas.

Jedenfalls danke ich für eure Beiträge, denn ich dachte schon ich wär die Einzige, die im Sommer "aufblüht".

Ganz liebe Grüße

Smaragd

Geschrieben

Kann ich ja gar nicht glauben....

Es ist natürlich höllisch wichtig sich keinen Sonnenbrand einzuhandeln, aber ansonsten hemmen die UV-Strahlen der Sonne die Zellteilung, was ja unser aller Problem ist. Es gilt also auch beim Sonnen: Viel hilft nicht viel...

Man kann natürlich nicht erwarten, das es mit einer Woche sonnen getan ist. Man muss jeden Strahl an die Haut lassen, den man einfangen kann, solange man keinen Sonnenbrand bekommt.

Bei mir ist es so, dass sich die Stellen, die nicht betroffen sind braun werden (normal). Die betroffenen Stellen hören erst auf Schuppen zu bilden, die Randbereiche lösen sich auf (als ob sich die Haut wie nach einem Sonnenbrand pellt) und sind letztendlich weiße Fleckern (glatt) auf sonst brauner Haut...

Ich persönlich kann Homöopathen nichts abgewinnen. In der Schulmedizin gibt es zwar kein Mittel, das bei einmaliger Anwendung den super Erfolg bringt, aber nach 22 Jahren der PSO-Bekämpfung kann ich sagen, dass 90% der verordneten Medikamente auf Dauer eine Besserung eintritt.

Und es gibt wirklich NICHTS, was so gut ist wie die Kombination aus Salzwasser und Sonne, d.H. Urlaub am Strand (mind. 3 Wochen)...

Geschrieben

Und es gibt wirklich NICHTS, was so gut ist wie die Kombination aus Salzwasser und Sonne, d.H. Urlaub am Strand (mind. 3 Wochen)...

Absolut richtig jedesmal in meinen Urlaub war ich PSO frei:) Schon anch 4-5 Tagen waren viele flecken weg:)

Geschrieben

Also, vielleicht wurde ich missverstanden. Ich bleibe nicht so lange in der Sonne bis ich verbrannt bin. Nur habe ich bis jetzt auch nicht die Erfahrungen gemacht, dass Sonne das ultimative Mittel gegen PSO ist. UV B hat schon etwas gebracht aber auch nur in Kombi mit den Salben. Meerwasser und Sonne ? Klar, wer kennt das nicht. Nur kann man leider nicht immer am Meer sein. Und Urlaub kann sich auch nicht jeder ständig leisten. Außerdem lege ich mich nicht an den Strand, wenn ich blühe....ist wohl verständlich. Um noch mal auf die Schulmedizin zurück zu kommen, mir hat sie auch teilweise geholfen aber die PSO ist mehr als nur eine Hautgeschichte und viele allgemein Mediziner sehen das nicht so. Ich denke, dass ein guter Heilpraktiker an die PSO anders rangeht, als nur mal schnell ne Salbe zu verschreiben. In der Homöopathie wird ja auch versucht das Immunsystem zu stärken. Wenn mir irgendein Hautarzt ne Salbe verschreibt, bekämpfe ich nicht die Ursache damit sondern nur die Auswirkung dieser Krankheit.

Geschrieben

Hallo Daniel und t4NK

Ich bleibe auch nicht zu lange in der Sonne (kein Sonnenbrand) und mein Arzt kann sich das auch nicht erklären.

Es gibt eben so Fälle.

Maddien,

ich habe manchmal den Eindruck, dass das Immunsystem zu stark ist, denn als ich mal an den Fingern 3 Warzen hatte verschwand die PSO von jetzt auf gleich. Der Arzt in der Uni meinte: Ja, das Immunsystem ist jetzt mit den Warzen beschäftigt. Als die Warzen nach 1/2 Jahr verschwanden kam die PSO zurück. Erkältet oder so bin ich so gut wie nie.

Liebe Grüße

Regina

Geschrieben

Hallo,

ja ich bekomme eigentlich nur Sonnenbrand am Rücken und Schultern. HÖab eigentlich nie ein Problem mit der Sonne gehabt...:)

Geschrieben

Hallo Maddin

Ich selbst halte nicht viel von einem Heilpraktiker,der von Krankenkassen nicht verschrieben wird und ne Menge Geld kostet.

In der Schulmedizin gibt es zur Zeit keine grosse Wunderwaffe.Die Salben ect. sind schon gut um die Psoriasis einzudämmen.Leider hat die Schulmedizin noch kein Rezept gefunden um die Ursachen zu bekämfen,da die noch gar nicht richtig erforscht sind.Jedenfallas sind die Auslöser der Pso bekannt und da kann man eine Menge tun.Ob bei der Ursachenbekämfung ein Heilpraktiker helfen kann,wage zu bezweifel.Er kann auch nur dei Aulöser bekämfen oder eine Hilfestellung sein.

Mir wäre es zu schade das geld für einen Heilpraktiker aus zu geben. Aber jeder sollte alles versuchen um seien Pso in den Griff zu bekommen.

Klar ist es auch,dass das Einsalben zeitaufwendig ist und die Salben einen hohen Fettgehalt haben.Ich nehme mir jedenfalls abends die Zeit dazu.Um mir die guten Saches nicht zu verunreinigen,lege ich mir alte handtücher auf die Couch oder ziehe mir alte oder kaum Kleidung an.

Ich selbst nutze im Sommer ,so viel wie möglich,die Sonne.Erstens riet auch mein behandelnder Hautarzt dazu und zweitens riet er mir auch die Haut sich beruhigen zu lassen wegen Kortisonn paar unsw.Zur Nachpflege habe ich eine recht fetthalige Creme (Ungt lanae Aquos),die ich mir Abends leicht auf die Haut auftrage.

Auch bei der Sonne sollte man auf passen,wie bei Uva und Uvb Bestrahlung,dass man nicht an Hautkrebs erkankt.

Meine Pso hindert mich nicht daran unter die Leute zu gehen und nicht Schwimmen zu gehen.Im Sommer habe ich in den lezten paar Jahren hatte ich das Glück,dass meine Pso nicht blüht.Ich hab auch noch das Glück,dass Badeseen in meiner Umgebung sind.Und die Ostsee ist ja auch nicht sehr weit weg(ca 100 km).

Selbst im Winter hindert sie mich nicht daran ins Hallenbad zu gehen.Wenn mich Leute skeptisch drauf anspechen,erkläre ich denen es ganz einfach was es ist.

Geschrieben

Hi Matze

Ich denke, dass ein Heilpraktiker die PSO anders bekämpft als ein Allgemein-Mediziner. Die Ursache/Auslöser sind bei jedem Menschen anders. Klar, er wird diese Fehlfunktion in den Genen nicht auslöschen können aber das kann ein Hautarzt auch nicht. Ich denke ein guter Heilpraktiker versucht das Immunsystem und das Selbstwertgefühl zu stärken, was schon ne ganze Menge bringen kann. Zusätzlich wird er sich sicher auch um die Flechten ansich kümmern aber halt mit Sachen, die aus der Natur kommen und nicht ganz so schädlich sind wie diese ganze Chemie Scheiße, die man sich ständig auf die Haut schmiert. Klar, man muss es abwarten. Vielleicht klappt es, vielleicht auch nicht. Ich weiß aber, dass Heilpratiker versuchen jeden Menschen ganz individuell zu behandeln und das finde ich gut, denn die PSO äußert sich bei jedem anders. Sicher ist vieles auch eine Sache des Glaubens, dass will ich gar nicht mal bestreiten. Man muss halt auch den richtigen finden. Noch eine kleine Anmerkung: Meine Mutter ging zum Besprechen und die PSO verschwand. Nur an den Ellenbogen nicht aber diese Stellen wollte auch gerne sie behalten, um nie zu vergessen, was sie durchgemacht hat und wie schlimm es war.

Geschrieben

Hallo Maddin

Mit Sicherheit ist der Gang zum Heilpraktiker eine sache des Glaubens und der Einstellung.Als ich meine erste Reha bekam,wurde mir von jemad auch empholen zur "Beschprechung" zu gehen,wie es deine Mutter getan hat.Ich selbst glaube nicht dran und lies es sein.

Meine Einstellung ist einfach die Haut zeigen auch wenn sie voll blüht.Dies hat mir bisher am meisten gebracht.

Auch den Ärzten kann man Hömeopathisches abgewinnen,wenns auch denen schwerfällt und lange dauert.Zm Teil hat die Schulmedizin einige Salben und Medikamente entwickelt oder ist noch dabei,die oder für Psoriasis oder Neurodermitis geeignet sind.Aber muss auch aufpassen,wegen den Nebenwirkungen.

Wie die Heilpraktiker mit diesen Medikamenten umgehen,weiss ich nicht.Sie können,nach meiner Meinung,eine Unterstützung geben.

Bei mir wurde vor einigen Jahren ein "Gichtanfall" nachgewiesen und musste deshalb ein Medikament einnehmen,was evetuell eine Psoriasis auslösen oder verschlechtern kann.Mit Rücksprache meiner Hausärztin wurde ed abgesezt.Seitdem ist die sogenannte "Gicht" nicht mehr aufgetreten.Aber ich hatte ab und zu noch einiges in den Knochen gespürt.es wurde bei mir eine leic´hte Geleckbeteiligung der Psoriasis festgestellt.Möglich ist auch,dass Heilpraktiker was tun können,aber es sollte mit der Schulmedizin abgeklärt werden.

Geschrieben

Hi Matze

Na, dann ist ja alles geklärt. :-) Ich wollte hier auch nicht so wirken, als würde ich von Hautärzten und der Schulmedizin überhaupt nichts halten. Ich habe vor einiger Zeit halt von mir aus alles abgesetzt, was mir verschrieben wurde und danach war ich für fast 2 Wochen beschwerde frei ( wie noch nie zuvor !!!) Daher kommt das Misstrauen. Im Moment gehts mir sehr schlecht. Ich brauche gerade den Rest meiner tollen Daivonex Salbe auf, die Stunden braucht um einzuziehen und doch nichts bringt. In meinem Kopf kreisen tgl. Gedanken um die PSO und ich weiß, dass diese Aufmerksamkeit die PSO verstärken. Zum Glück weiß ich auch, dass nach jedem Schub wieder bessere Zeiten kommen. :-) Bin immer noch auf der Suche nach nem Heilpraktiker. Ich werde Neuigkeiten hier nieder schreiben.

Geschrieben

Hallo Maddin

Ich lese auch aus Deinen Berichten nicht nur,dass es Dir sehr schlecht geht,sondern das Du auch verzweifelt bist.Wer die Diagnose vom Hautarzt bekommt.Als ich meine erste Reha durchgeführt habe,sagte mir der Arzt "Sie wissen,das ich Sie nicht heilen kann".Mir war es auch miterweile klar,da ich die Psoriasis schon ca 10 Jahre in der heutigen Form hatte.In der Pubertät hatte ich dazu noch offene Finger,die mir damals sehr stark zu schaffen machten,Inzwischen habe ich gelernt mit der Psoriasis umzugehen und mich nicht zu verstecken.

Ausserdem habe ich nicht nur das Glück,dass die Seen bei mir so nah sind, sondern haben meine Eltern ein grosses Grundstück mist eiem Garten haben,wo ich mich im Sommer zusätlich Draussen hin setzen kann.Das erleichtert mir natürlich den Umgang mit der PSO erheblich,so das ich mich wieder unter Menschen traue.Auch wenns anders sein würde,würde ich für mich keinen anderen Grund zu sehen NICHT unter Menschen zu gehen.

Es heisst ja auch ein kurzer Tapetenwechsel kann auch die PSO verbessern.Mir geht es auch wie Dir,dass ich mir auch nicht jedes Jahr einen Urlaub am Meer leisten kann.Um Ablenkung zu haben,unternehme ich mit Freunden gemeinsam etwas.Mein Bekannten-,Freundeskreis und meine Familie wissen ,das ich PSO habe und diese haben gegen über mir keine ablehnende Haltung.Wieso eigentlich auch.

Einen guten Heilpraktiker kann ich Dir leider nicht sagen,da Du meine Einstellung dazu kennst.Aber ich hoffe,dass jemand Dir hier jemand einen guten Heilpraktiker nennen kann.

Nochmals zur Schulmedizin,alleine der Gang zum Azrzt bringt es auch nicht.Jeder sollte sich aktiv mit Einbringen.

Maddin,vielleicht habe ich Dir etwas helfen können.Ich hoffe ,dass Du weitehin schreibst wie es Dir geht und was Du weiterhin so machst.

Bis Denne

Geschrieben

Hallo Maddin

Stellenfrei bin ich am meisten im Sommer.Zur Zeit mache ich gar nix,da ich,wie gesagt,momentan relativ frei von der PSO bin.Als einziges fette ich die Haut regelmässig ein.DU weisst bestimmt,dass Sonne und Wasser die Haut austrocknen.Auch wenn mal ein Schub bei mir auftritt,mache ich auch nicht viel Wind drum rum.

Wenn Du das Forum und die Startseite des Psoriasis-Netz.de durchstöberst,kannst Du schon eine Menge lesen wie anderen Betroffenen geht und selbst vieles rauslesen.Ich selbst habe mal die Rubisan-Creme ausprobiert.Diese ist Kortison-frei und hat auch eine gute Wikung.Psysisch versuch ich die PSO weitgehend zu verdrängen.Bei den Duschgels und Co bin ich bei Aqueo hängen geblieben.Hier musst Du viel ausprobieren,was für Deine Haut am besten verträgt.

Für den Kopf nehme ich das Öl Acid Salicryl 5%(meistens verschrieben zw.3%-15%),Ungt Alc. 5% LW/SR um den Kopf zu entschuppen.Da kannst Du es noch mit einer Salicrylkappe verstärken.Wenn bei mir ein Juckreiz auf dem Kopf entsteht,lass ich mir Alfnson Crelo(Hydrokortison) verschreiben.

Für die Körperherde hab ich Soderm-Plus.Das ist ebenfalls eine Kortison-Salbe.Ich trage diese nur so lange auf,bis die Herde abklingen und lass die Haut erst mal beruhigen oder weiche mit anderen Salben wie Rubisan aus.

Zur Pflege hole ich mir Ungt. Alc. Lanae Aquos aus der Aphotheke.Diese trage ich abens auf un lass sie ganz einfach einziehen.Aber ich lege mir noch ein Handtuch unter ,weil diese Creme sehr fetthaltig ist.

Am besten hilft mir das Ostseeklima und Sonnenschein am besten.Ich kann da einen richtigen Rückgang der PSO beobachten.Auch wenn mal nich viel Sonne da ist,lass ich so viel Luft wie möglich rann.

Ansonsten wünsche ich Dir hier noch viel Spass und ne menge zu lesen.

Geschrieben

Hi

Wow, du nimmst sehr viele verschiedene Sachen. Es hört sich fast so an, als würdest du den ganzen Tag nur salben und cremen. Ich schaffe es kaum mich 2 mal tgl. mit Kortison bzw. Psorcutan einzusalben. Im Moment ist auch wieder alles sehr gut bei mir. Nun möchte ich endlich diese Abhängigkeit von Kortison besiegen und es langsam ausschleichen lassen und das mit der Hilfe eines Heilpraktikers. Leider haben die lange Wartezeiten aber ich bleibe dran.

Geschrieben

Ich finde, dass Du mit Deiner Meinung (in deinem ersten Posting in diesem Thread) überwiegend Recht hast. Ich habe allerdings das Glück, dass bei mir Cortison (Betadermic kann ich da sehr empfehlen, die hilft wundersamerweise bei mir viel besser als gewöhnliche Betamethason-Salben, obwohl sie afaik nur zusätzlich zum Kortison Salicylsäure enthält) und Kombipräparate aus Kortison+Calcipotriol (Psorcutan Beta, Daivobet) ziemlich gut helfen. Bei der Betadermic ist die Wirkung bei mir sogar noch besser als bei Psorcutan Beta oder Daivobet.

Was ich bei den Schulmedizinern wirklich unsinnig finde, ist dieses schon seit Jahren bestehende Postulat, die Pso ist "genetisch fixiert", und daher "kann man da halt nichts machen". Wenn ich vor zwanzig Jahren einem Hautarzt erzählt hätte, dass die Pso durch verrückt spielende Immunzellen verursacht wird, dann hätte der gesagt, dass das alles Schwachsinn ist und die Pso durch verrückt spielende Hautzellen verursacht wird. Genauso auch solche Behauptungen wie in den 70er Jahren mit Interferon/Krebs, oder auch die Behauptung in den 70er Jahren, dass auch die Multiple Sklerose bestimmt schon in einigen Jahren heilbar sein würde. Bevor man immer voreilig solche Postulate raushaut sollte man erstmal abwarten, was die Forschung bringt, denn bei solchen Krankheiten gilt nicht "Das liegt an diesen und jenen Gründen", sondern vielmehr "Nichts genaues weiss man nicht" >:-( Dogmen waren in der Forschung noch nie wirklich hilfreich.

Jedenfalls, ich bin ganz klar der Meinung, daß die Pso nur genetisch "ermöglicht" ist, "eingeschaltet" wird sie imho durch was anderes. Die Tatsache, dass man die Pso nicht von Geburt an hat, und auch die Versuche mit PVAC sprechen ja auch dafür. Ich glaube auch an eine psychische und an eine Ernährungs-Komponente.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Endlich treffe ich hier ein paar Gleichgesinnte, nachdem ich in anderen Teilen dieses Forums schon fast als "NAIVES HALBHIRN DER IN DEN FÄNGEN EINES HEILPRAKTIKERS GELANDET IST" tituliert worden bin.

Meine Heilpraktikerin war aber auch die erste die mir dauerhaft helfen konnte. Sie macht hauptsächlich Bioresonanz. Bei ihr habe ich festgestellt, das ich mittlerweile auf Weizen, Roggen, Kuhmilch, Kartoffeln (nicht mehr so stark, sprich ich kann langsam wieder welche essen)und Orangenfrüchte allergisch reagiere. Bis auf die Orangen gab es immer nach dem Genuß oder Kontakt eine Reaktion meiner Haut. Ich kann das so definitiv sagen, da ich am Anfang, man glaubt ja nicht gleich an die Aussage einer Heilpraktikerin, einen Diätfehler begangen habe. Nach einer Woche keinen Weizen habe nochmal Weizennudeln gegessen. Am nächsten Morgen ist mir dann die Haut fast abgefallen, so einen heftigen Schub hatte ich dann. Im Laufe der Zeit (ich bin mittlerweile 2 1/2 Jahre in Therapie) kamen dann noch weitere Allergien (s.o.) hinzu. Letzten Monat konnte ich dann langsam wieder anfangen Kartoffeln und auch ein wenig Weizen-Produkten zu essen. Bisher hatte ich keinen Schub, allerdings teste ich es auch jedesmal mittels Muskelrelaxionstest aus, ob ich es essen darf oder nicht. Der Muskelrelaxionstest ist ein einfaches Verfahren mit dem man alles austesten kann, was gut und was schlecht ist für den Körper. Meine Heilpraktikerin hatte mich und meine Frau darin geschult, damit ich es auch zu hause z.B. beim Einkaufen alles essen testen kann. Leider müssen die Lebensmittelhersteller ja nicht alles deklarieren.

Für meine Hautpflege mache ich ausser fast jeden Tag ein Base-Bad und Dove-Hautcreme nichts mehr.

Leider ist bei mir letzes Jahr PSA festgestellt worden, da hatte sie mir ihrer Therapie noch nicht so den Erfolg, das ich hier doch auf schulmedizinisches Wissen zurückgreifen muss. Hier spritze ich Enbrel, da sonst bisher nichts anderes geholfen hatte und ich die PSA mitlerweile in fast allen Gelenken habe. Besonders die Wirbelsäule ist betroffen.

Ein Wort noch zu meiner Heilpraktikerin, si versucht das schulmedizinische Wissen (sie ist gelernte OP-Schwester)und das alternatische midizinische Wissen zu kombinieren.

Gruß

Balu

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hi Leute

Im Heft Öko-Test vom Februar 2005 ist ein ausführlicher Beitrag bzw Test über Heilpraktiker drin.Es ist nicht besonders gut aus gefallen.3 von den 20 getesteten,sind mit GUT durch gekommen 5 mit Befriedigend und der Rest ist mit Magelhaft bzw durchefallen.Teilweise wurde durch den Testern die Diagnosen mit groben Unfug bezeichnet(Der Tester War/ist ein Schulmediziner gewesen). Der preiswerte hat die Note Gut bekommen und der Teuerste Mangelhaft.Bestimmte Behandlungen dürfen die Heipraktiker nicht machen,was nur die Schulmedizin machen darf.Die Honorare werden leider nicht von der Kranklenkasse übernommen.

Ich kann nur raten,wer zum Heilpraktiker gehen will,auf zu passen den richtigen zu finden,da man auch ne menge Geld los werden kann und beim falschen Heilpraktiker auch keine Erfolge sehen kann.Vieles sollte auch;laut Öko-Test,vorher mit den Schulmedizinern abgesprochen werden zb Blutbilder/Röntgenbilder und anderes,was eben die Heilpraktiker durch ihre Ausbildung nicht machen dürfen.

Auch in der Zeitschrift Psoaktuell im Heft 4/2004 sind sich die Schulmediziner mit den Heilpraktikern auch nicht einig.

Ich bin bei den selben Hautarzt/Dermatologen schon ca 22/23 Jahre in Behandlung und kann mir auch bestimmte heilparaktische oder umweltmedizische Fragen stellen.

Aber trotzdem,die hingehen möchten,viel Erfolg.

www.oekotest.de

www.psoaktuell.com

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