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Radikale Diät hat mir geholfen


EddiJ

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Geschrieben

Ich finde diese ganze Regasinum Diskussion ja recht interessant, aber ich wundere mich immer wieder, zu welchen Maßnahmen Leute greifen, um ihre Schuppenflechte in den Griff zu kriegen.

Da wird wirklich nichts unversucht gelassen und jeder gibt zu, dass er unter der Psoriasis unendlich leidet. Nur auf das Naheliegendste, nämlich die Ernährung wird nicht wirklich umfassend geachtet.

Seit meinem Selbstversuch weiß ich, dass Ernährung und Schuppenflechte 1 zu 1 zusammenhängen. Es mag sein, dass jeder ein paar andere Stoffe hat, die bei ihm auslösend sind, aber es gibt diese Auslöser, man muss sie nur finden.

Ich habe ja meinen Weg beschrieben (4 Wochen eine einseitige langweilige Basisernährung, die garantiert nicht auslösend ist, z. B. Reis und Fisch (Lachs oder Seelachs, nur gesalzen)), danach war die Flechte weg.

Seitdem habe ich viele Lebensmittel wieder dazugenommen, Ergebnis: Die Flechte ist immer noch weg. Ich kann alle Milchprodukte essen, Fleisch von guter Qualität (Bio), Gemüse, Obst aus dem Garten (oder Bio), Kartoffeln, Nudeln, Eier, sogar Alkohol (Bier). Lediglich scharfe Gewürze, Geschmacksverstärker, Natriumglutamat, Fertignahrungsmittel, Glukosesirup (leider auch Speiseeis) und Wein meide ich.

Warum so schwer, wenn es doch auch einfach geht??? Ich verstehe Euch alle nicht.

Gruß

EddiJ (aufdemjetztwahrscheinlichallerumhackenwerden)

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo

[...] Nur auf das Naheliegendste, nämlich die Ernährung wird nicht wirklich umfassend geachtet. [...]

Für mich ist da nichts naheliegend. Meine Schuppenflechte hatte sich für etwa fünf Jahre komplett verabschiedet und ich habe nichts an meiner Ernährung verändert. Ich habe lediglich die mir verschriebene Salbe verwendet. Seit etwa vier Jahren ist die Pso wieder präsent und ich habe meine Ernährung wieder nicht geändert. Ich sehe für mich keinen Zusammenhang zwischen Ernährung und Schuppenflechte.

Gruß

Stefan

Geschrieben
Warum so schwer, wenn es doch auch einfach geht??? Ich verstehe Euch alle nicht.

Du verstehst etwas ganz anderes nicht -- nämlich, daß es keinen pauschalen Weg gibt, die Psoriasis in den Griff zu bekommen. Ist ja schön, daß Du mit Hilfe Deiner Ernährung Erfolge hast, aber das heißt nicht automatisch, daß alle anderen Psoriatiker nun ebenfalls so behandelbar sind. Glaubst Du wirklich, es würde noch so viele Psoriasis-Patienten mit schuppender Haut geben, wenn die Ernährung der allgemeingültige Schlüssel zur Erscheinungsfreiheit wäre?

Ich für meinen Teil habe alle möglichen und unmöglichen Ideen der Ernährungsumstellung hinter mir, keine hat auch nur ein bisschen etwas bewirkt.

Gruß,

Marko

Geschrieben

Hallo Marko,

genau das glaube ich nicht. Die Leute ändern ein bisschen was an ihrer Ernährung, lassen hier etwas weg oder essen etwas anderes, das gesund sein soll.

Tatsache ist, dass man eine Psoriasis, die sich im Schub befindet, unterbinden muss. Dazu eignet sich eine komplett "reizarme" Ernährung. Hast Du Dich wirklich mal 4 Wochen lang von Reis ernährt? Hast Du es wirklich? Ich glaube nicht. Danach ist die Flechte weg. Sehr viel schlimmer als ich sie hatte (Ellenbogen, Kniegelenke, Kopfhaut, Genitalbereich, Gesicht, Augenbrauen, Bauch, Rücken) kann sie bei anderen eigentlich kaum sein. Jetzt ist alles weg, wie gesagt.

Außerdem kannst Du auch nur so festtstellen, was bei Dir schubauslösend ist. Wie soll das gehen, wenn Du überall am Körper die Flechte hast.

Ich bleibe dabei, dass diesen konsequenten Weg für 4 Wochen auf fast alle Lebensmittel außer Reis und eine geeignete Proteinquelle (bei mir Fisch) zu verzichten, keiner hier gegangen ist. Was es jedoch gibt sind einige positive Erfahrungsberichte bei einer (ansonsten nicht empfehlenswerten) Totaldiät. Auch da geht die Schuppenflechte immer garantiert zurück. Warum wohl? Weil die Provokatoren aus der Ernährung fehlen.

Gruß

EddiJ (derheuteimSchwimmbadwarohnePsoriasis)

Geschrieben

Hallo Ihr,

da das vom Thema Regasinum... doch zu weit weg driftet, habe ich Eure Beiträge mal in einen eigenen Thread getan.

Es grüßt

Claudia

Geschrieben
Die Leute ändern ein bisschen was an ihrer Ernährung, lassen hier etwas weg oder essen etwas anderes, das gesund sein soll.

Ich weiß ja nicht, wer "die Leute" sind, aber ich für meinen Teil habe ziemlich ausführlich - über vier Jahre lang - getestet, was mir bekommen könnte und was nicht. Dazu habe ich bestimmte Nahrungsmittel in Zweimonatsintervallen durchprobiert. Stimmt, Reis ohne alles war da nicht bei. Aber wenn wenigstens EINES der Nahrungsmittel in IRGEND einer Form eine Reaktion gezeigt hätte, dann könnte ich mich heute wohl zu einer Reisdiät überreden lassen. Da der Erfolg damals aber gleich Null war, bin ich - für mich persönlich - von einer "Reizreduzierung" durch Reis nicht überzeugt.

Tatsache ist, dass man eine Psoriasis, die sich im Schub befindet, unterbinden muss. Dazu eignet sich eine komplett "reizarme" Ernährung.

Meine Psoriasis verläuft leider nicht in Schüben. Sie kam kurz nach Beginn der Pubertät und wurde dann halt immer nur noch schlimmer.

Danach ist die Flechte weg.

Sorry, diesen Zusammenhang kann ich einfach nicht sehen. Der Versuch, Psoriasis durch Ernährung "wegzubekommen", klingt für mich genau so abenteuerlich, als wolle man erblich bedingten Haarausfall oder das Downsyndrom durch Ernährungsumstellung bekämpfen. So etwas geht schlichtweg nicht.

Ich bestreite nicht, daß es Trigger gibt, die die unschönen Hauterscheinungen der Psoriasis verstärken oder auslösen können. Ich bestreite allerdings, daß das für jeden Psoriatiker gilt, wie Du es hier behauptest.

Außerdem kannst Du auch nur so festtstellen, was bei Dir schubauslösend ist. Wie soll das gehen, wenn Du überall am Körper die Flechte hast.

Und wie soll ich ernährungstechnisch eine Psoriasis bekämpfen, die nicht schubweise, sondern permanent verläuft?

Ich bleibe dabei, dass diesen konsequenten Weg für 4 Wochen auf fast alle Lebensmittel außer Reis und eine geeignete Proteinquelle (bei mir Fisch) zu verzichten, keiner hier gegangen ist.

Meine vierjährige Konsequenz kannst Du gern bezweifeln, ihre Erfolglosigkeit aber nicht schönreden. Ich weiß, wie es mir in der Zeit ging, hauttechnisch.

Was es jedoch gibt sind einige positive Erfahrungsberichte bei einer (ansonsten nicht empfehlenswerten) Totaldiät. Auch da geht die Schuppenflechte immer garantiert zurück.

Eine Totaldiät war Teil meiner Ernährungsexperimente. Sie hat nichts bewirkt, außer massiven Gewichtsverlust.

Wie gesagt, ich bezweifle nicht, daß es Psoriasis-Patienten gibt, die ihre Krankheit durch Ernährung beeinflussen können. Leider ist aber nicht jede Psoriasis gleich, und deshalb gibt es (noch) keine pauschale Möglichkeit, sie zu behandeln -- auch nicht durch Ernährung. Meinst Du nicht, daß es schon eine vernünftige Psoriasis-Diät gäbe, wenn es so einfach wäre?

Gruß,

Marko (der-dank-fumaderm-auch-nahezu-erscheinungsfrei-ist)

Geschrieben (bearbeitet)

hllo und guten Morgen - EddiJ

prima, dass dir deine Ernährungsumstellung geholfen hat - aber gegen eines wehre ich mich persönlich - gegen Angriffe deinerseits -

warum so schwer, wenn es auch einfach geht - ich verstehe euch alle nicht -

das ist eine Frechheit - das wolle ich nur mal zum Ausdruck bringen -

vie Erfolg weiterhin mit deiner Therapie - und mach dich mal locker - hast du schon seit 30 Jahren Pso, Pso-Arthritis und Nagelbefall - wenn nicht, dann wünsche ich dir, dass du das Leiden nie durchmachen musst -

nette Grüsse sendet - Bibi -

bearbeitet von Bibi
Geschrieben
Du verstehst etwas ganz anderes nicht -- nämlich, daß es keinen pauschalen Weg gibt, die Psoriasis in den Griff zu bekommen. Ist ja schön, daß Du mit Hilfe Deiner Ernährung Erfolge hast, aber das heißt nicht automatisch, daß alle anderen Psoriatiker nun ebenfalls so behandelbar sind. Glaubst Du wirklich, es würde noch so viele Psoriasis-Patienten mit schuppender Haut geben, wenn die Ernährung der allgemeingültige Schlüssel zur Erscheinungsfreiheit wäre?

Ich für meinen Teil habe alle möglichen und unmöglichen Ideen der Ernährungsumstellung hinter mir, keine hat auch nur ein bisschen etwas bewirkt.

Gruß,

Marko

Genau so sehe ich es auch. Ich bin davon überzeugt, dass viele Erkrankungen mit der Ernährung im Zusammenhang stehen und ich habe es mir auch von der Pso erhofft und einiges ausprobiert. Mein letzter Versuch war eine tiereiweißarme bis freie Ernährung und es hat mir überhaupt nichts gebracht.

Ich finde es toll, wenn Betroffene über die Ernährung eine Besserung oder gar ein Verschwinden der Symptome erfahren aber man kann eben nichts verallgemeinern.

Geschrieben

Hallo.

Ich bin seit länger als 20 Jahre Psoriatiker.

Von mehreren Psoriatikern (nicht von allen Psoriatikern natürlich)hörte ich, dass sie in der Jahreszeit "Sommer" eine Besserung der Schuppenflechte erfuhren. Persönlich bemerkte ich in dieser Jahreszeit NIE eine Besserung. Mit großem Neid sah ich auf die "anderen" Psoriatiker hinauf, (übertrieben ausgedrückt) und fragte mich: "Wieso bin ICH denn nicht derjenige, der mich im Sommer von diesem "Leiden" ein wenig entlastet?".

Im März 2007 begann ich dann meine Ernährungsumstellung. Zu allererst stellte ich fest, dass das zuviele "Colatrinken" ein Auslösefaktor der Psoriasis war bzw. ist. Ich trank in der Vergangenheit jeden Tag 1-2 Liter Cola. Diese ließ ich bzw. lasse ich nun komplett weg. Innerhalb von 2 Wochen erfuhr eine Besserung meiner Schuppenflechte: Die dunkelroten Hautstellen an meiner Stirn verschwanden komplett: Dieses war eines meiner Erfolgserlebnisse zum Thema "Ernährung".

Da alle, oder besser gesagt, die meisten Ärzte behaupten, dass Ernährung die Schuppenflechte absolut NICHT beeinflusse, und ich dann an mein Erfolgserlebnis zurückdenke bzw. in 2007 zurückdachte, weiß ich nun, dass diese Behauptung NICHT der Wahrheit entspricht. Ich möchte diese Feststellung nicht pauschalisieren; denn ich weiß, dass auch sehr viele andere Psoriatiker nicht "ein kleines bißchen" auf die Ernährung reagieren. Denn ich vermute, dass, wie ich natürlich auch hier gelesen habe, nicht nur ich, sondern auch viele andere Psoriatiker ihre eigene Ernährung geprüft bzw. kontrolliert haben. Denn, wer erst zu den Fumaderm, MTX oder zu den Biologicals greifen "muß", hat in der Tat verstanden, dass neben Salbenbehandlungen und Bestrahlungen und natürlich AUCH keine Ernährungsumstellung eine positive Wirkung der Psoriasis erzielt werden kann:

Die Biologicals gehen mit sehr hohen Risiken einher, da diese, aufgrund der teils noch sehr geringen Behandlungserfahrung, das Leben bzw. auch das späte Alter ruinieren können: Denn, WER MÖCHTE SCHON EIN VERSUCHSKANINCHEN SEIN???

Im März 2007 begann ich dann, aufgrund der Tatsache mit dem "Colameiden", jedes Lebensmittel komplett zu überprüfen: Zunächst begann ich, an einem Tag NUR Kartoffeln zu essen,...keine Reaktion,...usw.

Wie Marko könnte auch ich einen ganzen Roman über die Ernährung schreiben. Aber, ich glaube, dieses interessiert hier NIEMANDEN.

Bei Reis erfuhr ich am Anfang z.B. immer einen Auslöser meiner Schuppenflechte. Und ich nahm Reis mit den Lebensmitteln zu mir, die KEINE Reaktion verursachten. Heutzutage kann ich Reis z.B. ganz normal essen. Aus welchen Gründen auch immer.

In 2007 ernährte ich mich hauptsächlich basenreich: D.H. Viele Kartoffeln, grüne Gurken (PH-Wert: +30,00), Zwiebeln, Bananen, Poree, Zukinis, ...usw.

Bei Reis erfuhr in 2007 immer wieder einen Auslöser, (da evlt. Reis zur "Säure"gehört?). Ich experimentierte mit mir, kaufte Basen-Medical im Reformhaus: (Das sind Salze, die die Säuren neutralisieren sollen.). Denn mir fiel damals auf, dass alle "Säuren" einen Auslöser verursachten. Also Kaffee, Alkohohl, Nikotin, Nudeln, Reis,..usw. Nur ein Zufall??? Basen-Medical half mir TATSÄCHLICH. Es war WAHNSINNG. Die Haut beruhigte sich. Und das nicht nur für Wochen, sondern für längere Zeit:

Im Juli 2007 wurde ich dann das ERSTE Mal, seit 18 Jahren Psoriasis, zu 100% erscheinungsfrei. Ich war der Meinung, ich hätte die Psoriasis "im Griff" gehabt. Ich nahm keine Salben und keine inneren Medikamente zu mir: Ich war ein "neugeborener" Mensch, äußerlich als auch innerlich. Stolz berichtete ich meinen Eltern, (die aus allen Wolken fielen, als sie mich sahen), meiner Schwester und meinem Schwager, was ICH geschafft hatte. Damals, noch OHNE "Bücher lesen" über die Psoriasis (außer im Internet).

Es war eine SEHR schöne Zeit: Ich war erscheinungsfrei, ich lernte auch endlich wieder einmal eine nette Frau kennen....Es war...HimmelHochJauchzend!!!

Die Erscheinungsfreiheit hielt ganze 2 Monate an. Dann, im September 2007, brach sie wieder aus. Die Ernährung war, nach wievor, die gleiche Ernährung, wie im März 2007: Ich war tiefbetrübt. Und: Als ich dann wieder in die Hautartzpraxis ging, sagte mir mein Arzt, als er meine Haut betrachtete:"Es wird Herbst. Ein ganz normaler Zustand.".

Mein Fazit: Die Schuppen an meiner Stirn als auch im Kopfbereich, einige viele Hautstellen im Bauchbereich, sind 2007, 2008 und 2009 nicht wieder zurückgekommen. Also: Bei mir hat die Ernährungsumstellung meine Psoriasis im Durchschnitt höchstens 15% gelindert! Seit 2007 habe ich bis heute 20kg abgenommen: Vor März 2007 wog ich noch 92kg (bei 181cm Größe.), im August 2007 wog ich dann noch 70kg; Zustand bis heute. Für mich persönlich nun: Je schlanker ich bin, desto weniger "wuchert" meine Schuppenflechte.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Übrigens: In 2007 ließ ich desweiteren auch das Fleisch komplett weg. (Da im Fleisch Anarchinonsäure enthalten ist). Im August bis Dezember 2007 fühlte ich mich allerdings nicht mehr so wohl, der Antrieb fehlte ein wenig, ich hatte teils Schwindelgefühle. War dieses evtl. das fehlende Fleisch? 2008 aß ich dann wieder Fleisch, da im Fleisch lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind. Der Antrieb war wieder gegeben: Und: Eine Verschlechterung der Schuppenflechte konnte ich dabei auch nicht feststellen. Denn:

Lt. Telefonat mit Dr. Schäfer, einem Allgemeinarzt in Bad Säckingen, und Ernährungsspezialist bei der Psoriasis, erfuhr ich, dass man Fleisch auf keinen Fall weglassen dürfe. "Fleisch" braucht der Körper, teilte er mir mit. Und, als ich das Thema "Übersäurung" ansprach, erzählte er mir, dieses Thema könne er nur belächeln. Jede Pflanze benötige einen sauren Boden. Ohne einen sauren Boden könne eine Pflanze gar nicht existieren. Das gleiche gelte für den Stoffwechsel eines Menschen: Ohne eine "Säure" könne ein Stoffwechsel gar nicht "überleben" bzw. funktionieren. Es müsse IMMER ein Zusammenspiel "Säure und Base" gegeben sein.

Mit Dr. Schäfer bin ich dann in 2008 noch einmal jedes Lebensmittel einzeln telefonisch durchgegangen. (Das Gespräch am Telefon dauerte eine ganze halbe Stunde.) Aber...erscheinungsfrei.............Lächel....bin ich leider bis heute noch nicht.

Fredy

Geschrieben

Hallo zusammen,

recht interessant die Meinungen zum Thema "Ernährung".

Ich behaupte mal, dass bestimmt 50 % der Pso- und Psaler über Ernährungsumstellung nachgedacht und auch durchgeführt haben.

Zu ihnen gehör ich auch. Habe die die Reis-Diät ebenfalls mal 4 Wochen getestet und geglaubt, ich könne danach weder Reis sehen noch nur das Wort hören. Dem war aber nicht so, selbst den schnöden Wasserreis mit gedünstetem Fisch habe ich genussvoll gegessen (habe es gegenüber anderen mir nicht anmerken lassen, wie idiotisch ich es eigentlich fand).

Was war das Ende vom Lied? Meine Pso hat sich einen Sch...dreck drum gekümmert und mir nicht die Freude gemacht, sich zu verbessern.

Im Gegenteil, ich wurde von meiner Haut- und Hausärztin zusammengestaucht, weil ich ohne ärztlichen Rat dieses Experiment durchgeführt habe.

Ich habe nur diese eine Radikal-Diät probiert, danach habe ich dieses und jenes über 2 Wochen weggelassen, dann wieder in den Speiseplan aufgenommen ......... half alles nix.

Habe auf Baumwollklamotten umgestellt, habe Bio-Wasch- und Putzmittel eingesetzt, auf Weichspüler verzichtet und mit Rauchen aufgehört, brachte wieder nix.

Durch den Einsatz von MTX und Neotigason mit schweren Nebenwirkungen, hatte ich nach 2 Reha-Aufenthalten innerhalb eines halben Jahres die Nase voll, habe Neotigason auf Minimum gedreht und es ausschleichen lassen.

Den Rest der Kapseln hab ich meinem Hautdoc auf den Tisch gelegt mit der Bemerkung, dass ich dieses Zeug nicht mehr will.

1/2 Jahr später war die Pso verschwunden ...... für 3 Jahre. Wieso?

Was der Auslöser war, dass sie dann wieder präsent war und viel schlimmer als vorher tobte, können die Ärzte auch nicht beantworten.

Ich hatte weder an meiner Ernährung was geändert und hatte auch nicht mit Rauchen wieder angefangen.

Aber als die Pso mit einem heftigen Schub sich erneut in mein Leben mischte, war mir alles egal.

Nochmals habe ich nicht experimentiert.

Und wer denkt, seine Pso wäre die schlimmste, der irrt. Jede Form der Pso und Psa ist für den Betroffenen nicht nur lästig, sondern schränkt ihn ein, ja er leidet darunter wie jeder andere.

Hat jemand das Glück, dass sich durch bestimmte Massnahmen oder Veränderungen seine Pso zurücknimmt, dann freuen wir uns mit ihm.

Aber Unverständnis zum Ausdruck zu bringen, weil sich nicht alle dem anschließen, ist für mich unverständlich.

Warum weist man Psoler z.B. bei der Reha nicht darauf hin, dass diese und jene Lebensmittel nicht gut für sie sind? Nein, es stehen nur Schilder vor der Wurst, dem Käse oder dem Fisch mit der Kalorienzahl der Scheibe oder des Stückes.

Wenn die hochstudierten Doktoren einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Hautbefund anhand einer Studie nachweisen könnten, hätten sie es uns sicherlich als erstes mitgeteilt.

So, nun hab ich zu diesem Thema alles aufgeschrieben, was mir dazu spontan einfällt.

Schönen Sonntag und LG

Funny08

Geschrieben

Ich möchte mich denen anschließen ,die von sich behaupten ,so ziemlich alles schon ausprobiert zu haben.

Konservierungsstoffe weg, Zucker arm,.....keine Tomaten, keine Paprika, kein Fleisch...

Seit 2005 esse ich quasi null Obst ,weil man mir damals eine hohe allergische Reaktion auf sämtlich Obstsorten,Nüsse und Möhren diagnostiziert hat.

Ich halte mich immer noch dran...aber helfen tut es nichts.

Ich freu mich das dir deine Ernähungsumstellung so wunderbar geholfen hat....aber ich möchte dich bitten uns hier nicht Unfähigkeit Dummheit und Inkonsiquenz zu unterstellen.

Nächsten Monat lebe ich mit meiner Pso 21 Jahre und du kannst mir glauben ,ich heule nicht jeden Tag im mein Kopfkissen....sondern kontrolliere und beobachte was mir gut tut.

Seit 2004 fahre ich jedes Jahr für 3- 5 Wochen in die Tomesa und bin ca. für 6Monate Erscheinungsfrei und nicht geheilt ! Ich schwöre auf diese Klinik ...weiss aber genauso ,das sie nicht jedem so hilft wie mir.

Ich würde dir wünschen das dein Erfolg lange lange hält....schaun wir doch einfach mal in 2 Jahren ....ob dir deine Ernähungsumstellung eine langfristige Erscheinungsfreiheit beschert.

Geschrieben
...

Lt. Telefonat mit Dr. Schäfer, einem Allgemeinarzt in Bad Säckingen, und Ernährungsspezialist bei der Psoriasis, erfuhr ich, dass man Fleisch auf keinen Fall weglassen dürfe. "Fleisch" braucht der Körper, teilte er mir mit. ...

Fredy

Hallo Fredy,

diese Aussage ist nicht korrekt. Ich werde jetzt hier nicht die vielen positiven Argumente für eine vegetarische Ernährung auflisten. Das kann man sich wunderbar im Internet oder Büchern anlesen.

Ich bin seit 1992 Vegetarierin und lasse mich alle zwei Jahre durchchecken. Bis auf wenige Ausnahmen (die wahrscheinlich jeder hat) sind meine Werte überdurchschnittlich gut.

Dass es überhaupt noch Leute gibt, die solch eine Mär verbreiten, ärgert mich sehr.

Gruß

Gina

Geschrieben
... Warum so schwer, wenn es doch auch einfach geht??? Ich verstehe Euch alle nicht.

Gruß

EddiJ (aufdemjetztwahrscheinlichallerumhackenwerden)

Hallo EddiJ,

naja, so einfach ist das ja auch nicht.

Wenn Du Dich 30 Jahre an eine Ernährungsweise gewöhnt hast, ist es sauschwer, diese abzulegen. Zumal Du keine Gewißheit hast, dass Du dadurch Dein gesetztes Ziel erreichen wirst. Und es erfordert auch erst einmal ein gewisses Durchhaltevermögen bis Du einen möglichen positiven Erfolg verbuchen kannst. Da braucht man schon eine heftige Überzeugung und eine gewisse Hartnäckigkeit.

Also leicht ist das bestimmt nicht. Leichter ist es, irgendwelche Pillen zu schlucken. Und wenn die dann noch wirken, hat man doch sein Ziel erreicht.

Gruß Gina

Geschrieben
Hallo

Für mich ist da nichts naheliegend. Meine Schuppenflechte hatte sich für etwa fünf Jahre komplett verabschiedet und ich habe nichts an meiner Ernährung verändert. Ich habe lediglich die mir verschriebene Salbe verwendet. Seit etwa vier Jahren ist die Pso wieder präsent und ich habe meine Ernährung wieder nicht geändert. Ich sehe für mich keinen Zusammenhang zwischen Ernährung und Schuppenflechte.

Gruß

Stefan

Hallo Stefan,

und was wäre, wenn Du mal die Ernährung umstellen würdest? ;) Das hast Du noch nicht versucht.

Gruß Gina

Geschrieben

Ich habe seit meinem fünften Lebensjahr die Pso. Das sind jetzt 38 Jahre.

Diese Krankheit bedeutet "lebenslänglich" und kann nicht in vier Wochen ausgeschaltet werden.

Mittlerweile habe ich "meinen" Weg gefunden.

Mein Vorteil ist, dass ich immer schon schlank war, als Kind extrem dünn. Als Erwachsene musste und muss ich dafür leider etwas tun.

Als Kind und in der Pubertät bekam ich (wie damals üblich) Kortison und Bestrahlungen. Natürlich mit Erfolg, aber leider mit langfristigen Folgeschäden.

Seit nun 17 Jahren ernähre ich mich vegetarisch. Damals eine Entscheidung aus ethischen Gründen, nicht wegen der Pso.

Es wurde nie wieder so schlimm wie in der Pubertät und als junge Frau.

Seit 2004 bin ich in homöopathischer Behandlung. Wieder eine gute Entscheidung. Die Pso wurde noch besser.

Über letztes Sylvester war ich wegen einer plötzlich auftretenden Histaminunverträglichkeit drei Wochen in einer Hautklinik. Seitdem esse ich histaminfrei, naja zu ca. 80%, und bin seit Januar erscheinungsfrei, yeeaaahh.

In der Klinik wurde verstärkt auf die Ernährung geachtet, und auf Blut- und Urinwerte. Viele hatten Pilze in der Darmflora und mussten drei Tage fasten. Ich hatte da zu wenig gute Bakterien und wurde entsprechend aufgepäppelt.

Ich lasse seitdem regelmäßig prüfen, was mir so fehlt. Zur Zeit nehme ich zusätzlich Jod ein.

Und jetzt muss ich ehrlich sein: Seit einer Woche habe ich so fünf kleine Fleckchen. Mal schauen, was und ob ich etwas unternehme.

Meiner Meinung kann eine entsprechende Ernährung viel bewirken.

This is my way...

Gina

Geschrieben

Hallo Gina

und was wäre, wenn Du mal die Ernährung umstellen würdest? ;) Das hast Du noch nicht versucht.

Das ist wohl richtig. Trotzdem kann ich sagen, dass meine fünf Jahre der Erscheinungsfreiheit nichts mit meiner Ernährung zu tun hatten, da sich daran nichts geändert hat. Mich würde eher interessieren, was ich damals für eine Salbe bekommen habe.

Gruß

Stefan

Geschrieben

liebe Gina

wie du bereits sagtest... this my (your) way.

Genau das ist doch der Punkt. Da gegen sagt keiner was...keiner kritisert dich und wird es besser wissen.

Das ist dein Erfolg und jeder gönnt ihn dir. Genauso traust du aber jedem anderen auch zu ...das er schon seinen Weg gehen wird.

Darfst du eigentlich noch Kölsch trinken ;)

Geschrieben

Meiner Meinung kann eine entsprechende Ernährung viel bewirken.

Ich fände folgende Formulierung wesentlich besser und sicher auch für die meisten ohne Kommentar hinzunehmen:

Ich habe gute Erfahrungen mit der Ernährungsumstellung gemacht und möchte jedem empfehlen, es zu versuchen.

Ich habe auch keine großen Zusammenhänge zwischen Pso und Ernährung bei mir feststellen können.

Alkohol trinke ich nur noch ganz selten, wenn man es in ein Maß fassen sollte, 1 Glas Wein alle 2 Monate.

Bei zubereiteten Lebensmitteln achte ich schon mindestens 8 Jahre darauf, dass keine Geschmachsverstärker und möglichst keine Zuckeraustauschstoffe drin sind. (Das tut meinem Darm gut.)

Und merkwürdigerweise geht es mir, seit ich seit etwa 2 Monaten weniger Obst und kaum noch Salat esse, von der Verdauung her noch besser. Und ich fühle mich auf jeden Fall nicht schlechter damit. Das muss sich allerdings erst noch ein bissel langfristiger zeigen.

Einen Einfluss auf meine Pso kann ich allerdings nicht feststellen.

Geschrieben
...

Darfst du eigentlich noch Kölsch trinken ;)

Liebe Sanne,

ein sehr heikler Punkt. Auch in Bier ist leider Hefe. Und Hefe hat viele Histamine, die ich meiden sollte.

Aber kann sich eine Kölnerin das Kölsch verbieten? Ich sage eindeutig NEIN. ;)

Ich verbuche meinen Kölschkonsum mit unter dem Minimum an Histaminen, die ich mir leisten bzw. meinem Körper antun kann.

Alles Liebe,

Gina

Geschrieben
Ich fände folgende Formulierung wesentlich besser und sicher auch für die meisten ohne Kommentar hinzunehmen:

Ich habe gute Erfahrungen mit der Ernährungsumstellung gemacht und möchte jedem empfehlen, es zu versuchen.

...

Ups, da hab ich so vorsichtig formuliert und es musste doch noch einmal optimiert werden....

Geschrieben
In 2007 ließ ich desweiteren auch das Fleisch komplett weg. (Da im Fleisch Anarchinonsäure enthalten ist). Im August bis Dezember 2007 fühlte ich mich allerdings nicht mehr so wohl, der Antrieb fehlte ein wenig, ich hatte teils Schwindelgefühle. War dieses evtl. das fehlende Fleisch? 2008 aß ich dann wieder Fleisch, da im Fleisch lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind. Der Antrieb war wieder gegeben: Und: Eine Verschlechterung der Schuppenflechte konnte ich dabei auch nicht feststellen.

Diese Beobachtung habe ich auch gemacht. Ich habe lange Zeit kein Fleisch zu mir genommen, leider hatte das keine Auswirkung auf die Psoriasis. Allerdings merkte auch ich, daß mir zu vielem die Lust bzw. Ausdauer fehlte, und ich verlor ein wenig den "Biss" im Berufsleben. Nicht schön.

Zum Glück kam mit dem Fleisch wieder der Antrieb (und meine Haut hat's nicht interessiert).

Gruß,

Marko

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo.

Ich bin seit länger als 20 Jahre Psoriatiker.

Von mehreren Psoriatikern (nicht von allen Psoriatikern natürlich)hörte ich, dass sie in der Jahreszeit "Sommer" eine Besserung der Schuppenflechte erfuhren. Persönlich bemerkte ich in dieser Jahreszeit NIE eine Besserung...

Da alle, oder besser gesagt, die meisten Ärzte behaupten, dass Ernährung die Schuppenflechte absolut NICHT beeinflusse...

...Im Juli 2007 wurde ich dann das ERSTE Mal, seit 18 Jahren Psoriasis, zu 100% erscheinungsfrei...

Die Erscheinungsfreiheit hielt ganze 2 Monate an. Dann, im September 2007, brach sie wieder aus. Die Ernährung war, nach wievor, die gleiche Ernährung, wie im März 2007...

Übrigens: In 2007 ließ ich desweiteren auch das Fleisch komplett weg. (Da im Fleisch Anarchinonsäure enthalten ist)...

Fredy

Vielen Dank für Deinen ausführlichen, sehr informativen Bericht! Es zeigt mir auch ein bisschen auf, wie viel sich ein Psoriatiker in seinem täglichen Leben mit der Ernährung befasst, und wie wenig sich die Psoriasis manchmal ernährungsphysiologisch beeinflussen lässt. Vorallem dann, wenn man das Ganze über einen längeren Zeitraum hinweg beobachtet.

Edit: Du meintest doch bestimmt die Archidonsäure, stimmt's?

Einen lieben Gruss

Domi

bearbeitet von Domi Loorie
Geschrieben
Hallo Fredy,

diese Aussage ist nicht korrekt. Ich werde jetzt hier nicht die vielen positiven Argumente für eine vegetarische Ernährung auflisten. Das kann man sich wunderbar im Internet oder Büchern anlesen.

Ich bin seit 1992 Vegetarierin und lasse mich alle zwei Jahre durchchecken. Bis auf wenige Ausnahmen (die wahrscheinlich jeder hat) sind meine Werte überdurchschnittlich gut.

Dass es überhaupt noch Leute gibt, die solch eine Mär verbreiten, ärgert mich sehr.

Gruß

Gina

Hallo Gina.

Ich wollte keinen Vegetarier mit der Äußerung "Jeder Mensch braucht Fleisch" angreifen. Weswegen auch?

Ich gebe nur das wieder, was mir Dr. Schäfer im Jahr 2008 telefonisch mitteilte. Dr. Schäfer ist selbst Psoriatiker und ißt ebenfalls Fleisch. Sogar das Schweinefleisch!!!

Fairerweise muß man natürlich zugeben, dass seine Erscheinungsfreiheit zu 100% (und das 46 Jahre), etwas mit seinen Fumartabletten zu tun hat, die er jeweils zu 1-1-1 am Tag einnimmt. Trotzalledem könne aber auch, lt. Aussage von Dr. Schäfer, die Ernährung während der Fumartablettentherapie die Psoriasis ungünstig beeinflussen...

Aber... , hier gibt es ja auch wiederum Unterschiede: Die einen Psoriatiker reagieren negativ auf die Ernährung, die anderen wiederum nicht.

2007 ließ ich nicht nur das Fleisch, sondern auch alle tierischen Produkte weg: Ich war schlichtweg Veganer. Da ich mich allerdings eine ganze Zeit lang unwohl fühlte, mein Antrieb fehlte, wie auch schon von Marko angesprochen, begann ich 2008 wieder mit dem Fleischessen. (nicht mehr als 2 Mal in der Woche)

Anfang 2009, als ich mit meinem 4. Fumadermtherapieversuch begann, ließ ich dann wiederum das Fleisch komplett weg. Denn: Ich wußte nicht so recht, wem ich glauben sollte...Ich wollte nichts FALSCHES machen.

Aber auch in dieser Zeit wiederum stellte ich einen "reduzierten" Antrieb fest. Und dieses war KEINE Einbildung. Desweiteren las ich auch im Internet, dass durch komplettes Weglassen des Fleisches die Lymphozytenwerte evtl. sinken können???Meine Lymphozytenwerte waren anfangs immer niedrig: Ich hatte damals immer 3 Fumartabletten täglich eingenommen. Als ich dann aber wiederum begann, Fleisch zu essen, erhöhten sich die Lymphozytenwerte.

(zumindestens für 3 Monate!). (Die Lymphozytenwerte sind sehr wichtig bei der Blutkontrolle während der Fumadermtherapie. Sie dürfen nicht zu niedrig werden.):

Ob das alles nur ein Zufall war, weiß ich nicht.

Ich hatte damals (fast) ALLES unternommen, damit meine Blutwerte ok blieben. Ich trieb Sport, ernährte mich gesund, aß sehr viel Gemüse (70%) und Obst (30%), aß 2 Mal in der Woche Fleisch und nahm Eisenbrausetabletten (die man benutzt, wenn man evtl. geringe Lymphozytenwerte hat, also einen evtl. Eisenmangel).

Doch: Als die Tablettenanzahl, aufgrund fehlender Wirkung, erhöht wurde, schwankten wieder die Blutwerte, ...und ...die Therapie mußte dann zum 4. Mal abgebrochen werden.

Zu Dir, Gina:

Ich freue mich sehr für Dich, dass Du ab Januar erscheinungsfrei geworden bist. Ein gutes Zeichen, dass Ernährung, zumindestens bei einigen, sehr großen Erfolg bringen kann.

Darf ich fragen, ob Du momentan im Alltagsleben sehr viel Streß hast?

Die Frage ergibt sich doch, ob bei der "richtig gewählten" Ernährung eines Psoriatikers die Schuppenflechte, UNTER Einfluß von Streß, sich WEITERHIN nicht zu Wort meldet. Sollte der "Streß" Deine Schuppenflechte nicht stören bzw. unbeachtet lassen, würde ich dann ansonsten doch sehr gern einmal

wissen, wie Du Dich GENAU ernährst.

Das Meiden des Fleisches reduziert meinen Antrieb: Dieses ist zunächst nur eine Feststellung von mir. Aber, ob dieses stimmt?: Natürlich kann es auch sein, dass ich evlt. andere Nahrungsmitteldefizite hatte. Denn: Das Lebensmittelprodukt, das man am liebsten ißt, versucht man, unbewußt, zu "schützen"; : z.B.: "Ohne Alkohol kann ich meine Nerven nicht beruhigen"...usw.

Ich bin der Meinung, dass man, gerade als Psoriatiker, wenn man auf Lebensmittel negativ reagiert, in der Lage sein sollte, sich selbst zu kritisieren: Man hat in der Vergangenheit viele Ernährungsfehler begangen,

mit der Zeit hat man dann Einiges dazugelernt, ausgelernt hat man aber bekanntlich nie.

Persönlich weiß ich, dass das Fleisch, bei übermäßigem Verzehr, schlimmstensfalls zu einem Herzinfakt führen kann. Die gesättigten Fettsäuren, die sich im Fleisch befinden, bleiben nach dem Verzehr im Körper.

(gegensätzlich zu den ungesättigten Fettsäuren: Sie werden aus dem Körper ausgeschieden.). Treibt man ausführlich Sport, können auch die gesättigten Fettsäuren wieder ausgeschieden werden, nur : der Körper muß immer in Bewegung bleiben, und dieses ist sehr oft nicht zu bewältigen.

Ich esse Fleisch in Maßen, nicht in Massen. Aber eigentlich dürfte ich auch dieses nicht:

Psoriatiker haben, lt. dem letzten Bericht in Juli 2009, nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern außerdem das Risiko, an einem Herzinfarkt zu versterben. (3-faches Risiko, wie bei einem gesunden Menschen.): Die Herzkranzgefäße sind infolge der chronischen Krankheit dauernd entzündet. Dieses ist natürlich alarmierend! Äße man Fleisch, hätte man dann noch ein höheres Risiko.

Treibst Du zusätzlich eigentlich auch noch Sport, Gina? Ich meine, von Januar bis heute 2009?

Viele nette Grüße aus Hamburg

Fredy

Geschrieben
Hallo Gina.

Ich wollte keinen Vegetarier mit der Äußerung "Jeder Mensch braucht Fleisch" angreifen. Weswegen auch?

Hallo Fredy,

angegriffen fühle ich mich nicht. Bei diesem Thema bin ich nicht angreifbar. Ich mache mein Ding, unabhängig von äußeren Sympathien dazu.

Es ärgert mich nur wahnsinnig, dass Leute und besonders ein Arzt solche Falschaussagen tätigen und dass Du sie auch noch weiter trägst.

Darf ich fragen, ob Du momentan im Alltagsleben sehr viel Streß hast? …

Ich habe beobachten können, dass sich meine Pso nicht im geringsten beeinflussen lässt von Stress oder Nichtstress.

Das Meiden des Fleisches reduziert meinen Antrieb: Dieses ist zunächst nur eine Feststellung von mir. Aber, ob dieses stimmt?: Natürlich kann es auch sein, dass ich evlt. andere Nahrungsmitteldefizite hatte.

Eine gute Überlegung, die Du vielleicht weiter verfolgen kannst.

Als ich damals Vegetarierin wurde, hatte ich im Gegenteil viel Kraft. Es wurden Energien freigesetzt als ob ich Ballast abgeworfen hätte.

Treibst Du zusätzlich eigentlich auch noch Sport, Gina? Ich meine, von Januar bis heute 2009?

Viele nette Grüße aus Hamburg

Fredy

Ich laufe zweimal in der Woche, gehe hin und wieder wandern und wenn das Wetter es zulässt, toure ich einmal in der Woche mit den Inlinern. Das habe ich aber alles schon vor diesem Januar gemacht.

Äh, ja, eigentlich könnte ich das jetzt so stehen lassen. Sieht gut aus.

Fakt ist, den ganzen Sport kann ich auch gerne mal für vier Wochen ruhen lassen und dann geht’s wieder weiter.

Auch einen netten Gruß aus Köln,

Gina

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