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Fernsehtipp 30. Juli: Psoriasis - tödliche Gefahr?


Gast Barb

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

im ZDF soll am 30. Juli ab 9.05 Uhr in der Sendung "Volle Kanne - Service täglich" unter der Rubrik "Praxis täglich" der oben genannte Beitrag ausgestrahlt werden.

Leider konnte ich beim ZDF keinen Text für euch kopieren, so dass diese Ankündigung mit etwas Vorsicht zu genießen ist. Seltsam ist an der Sache, dass die Printmedien die Texte schon zur Verfügung haben müssen, aber im Internet (noch) nichts zu finden ist.

Ich bleibe mal am Ball und liefere dann Infos nach.

Lieben Gruß

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

hab bei ZDF mal gesucht und dort was interessantes gefunden

Dr. Horst Kief: Bemerkenswerte Erfolge bei Behandlung von Psoriasis (Schuppenflechte)

Ludwigshafen (ots) - Die Psoriasis (Schuppenflechte) gilt als unheilbar. Der Ludwigshafener Mediziner Dr. Horst Kief setzt jedoch mit seiner Behandlungsmethode bemerkenswerte Zeichen. Seit im August 2008 eine Diagnostik mithilfe des so genannten Kulturtransformationstests in Verbindung mit der von Kief eingeführten AHIT (Autologe Immuntherapie) eingesetzt wurde, erzielte der Arzt herausragende Erfolge.

Rund 80 Patienten, die zum Teil jahrzehntelang keine Verbesserung ihres Krankheitsbildes erreichen konnten, begannen die in Ludwigshafen entwickelte Therapie - zum Teil gegen den gut gemeinten Rat ihres Hausarztes.

Bislang befinden sich 50 von 80 Patienten auf dem Weg der Genesung, zehn von ihnen erlebten bereits eine Vollremission (Symptomfreiheit). Bei 20 Patienten ist es noch zu früh, darüber zu befinden.

Der Bundesverband Neurodermitiskranker in Deutschland e.V. in Boppard erklärte in einer Stellungnahme zu der Therapie: "Die Autologe Immuntherapie mit allen heute angebotenen Facetten ist nach wie vor die erfolgreichste ambulante Behandlungsmethode bei Neurodermitis, aber auch bei allen Formen der Allergien, Asthma und auch der Schuppenflechte (Psoriasis). Dieses haben wir über unsere ständige Qualitätssicherung eindeutig feststellen können."

Dr. Horst Kief hatte vor einem Jahr entdeckt, dass u.a. Darmkeime Auslöser der Psoriasis sind. Bei dem labordiagnostischen Kulturtransformations-Test werden gezielt die Auslöser der Psoriasis gescannt und die Daten zur Herstellung eines Individualmedikaments genutzt. Individuell muss das Medikament sein, um die Vielfalt der unterschiedlichsten Zusammensetzungen auf den Patienten zuschneiden zu können.

Die AHIT ist eine Therapie zur Behandlung von Krankheiten, die auf eine Fehlfunktion des Immunsystems zurückzuführen sind. Hochwirksame Substanzen, die das Immunsystem regulieren, werden aus dem Blut des jeweiligen Patienten gewonnen, später konzentriert und aktiviert und so zu pharmazeutischen Präparaten aufgearbeitet, die individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten werden. Diese Methode ist nicht mit einer Eigenblut-Therapie zu verwechseln. Die Therapie gibt es (noch) nicht auf Krankenschein. Anfragen bei den Kassen bestätigen jedoch, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt.

bearbeitet von Barb
Geschrieben (bearbeitet)

Neue viel versprechende Therapie gegen Psoriasis auf dem Markt

Studien: Neuer Wirkstoff Ustekinumab mit überzeugender Wirksamkeit bei nur vier Anwendungen im Jahr

Neuss (ots) - Ein neues, von den zuständigen Behörden jüngst zugelassenes Medikament zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Psoriasis (Schuppenflechte) bietet Betroffenen ab sofort eine vielversprechende Therapiemöglichkeit. Dessen Wirkstoff Ustekinumab basiert nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auf einem neuen Wirkansatz. Psoriasis ist eine chronische Erkrankung des Immunsystems (Autoimmunerkrankung), das fehlgesteuerte Signale über körpereigene Botenstoffe vermittelt, die zu den entzündlichen Hautveränderungen führen. Der neue Wirkansatz des Wirkstoffs Ustekinumab hemmt die beiden maßgeblich für die Entzündung entscheidenden Botenstoffe, die Interleukine 12 und 23 (IL-12/23). Auf diese Weise werden die Übermittlung fehlgesteuerter Informationen im Immunsystem und die Hautreaktionen reduziert.

Mit diesem innovativen Medikament von Janssen-Cilag steht nun erstmals eine Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung, die in der Erhaltungstherapie nur alle zwölf Wochen subkutan (unter die Haut) injiziert wird. Im weltweit bisher größten Studienprogramm in der Plaque-Psoriasis hat der neue Wirkstoff in zwei Zulassungsstudien und einer Vergleichsstudie seine überlegene Wirksamkeit und gute Verträglichkeit unter Beweis gestellt.(1),(2) Mediziner begrüßen die neue Therapieoption mit der geringen Zahl an Verabreichungen. Diese Behandlung wird bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Patienten eingesetzt, bei denen andere systemische Therapien einschließlich Ciclosporin, Methotrexat und PUVA nicht angesprochen haben, kontraindiziert sind oder nicht vertragen wurden. Professor Kristian Reich, Facharzt für Dermatologie und Partner am Dermatologikum in Hamburg, hebt die Bedeutung der Innovation aus dem Hause Janssen-Cilag für die Patienten hervor: "Mit Ustekinumab haben wir einen völlig neuen und vielversprechenden Wirkstoff, der schon nach wenigen Wochen zu einer erheblichen Reduktion der Symptome führt. Mit nur vier Verabreichungen pro Jahr in der Erhaltungstherapie kann das Medikament zu einem anhaltenden Therapieerfolg führen und die Lebensqualität dieser Patienten deutlich steigern."

Schuppenflechte, gerade in der mittelschweren bis schweren Form, ist eine für Betroffene sehr belastende Erkrankung. Wegen der sichtbaren Hautveränderungen ist die Krankheit nicht selten eine enorme psychische Belastung und kann zum sozialen Rückzug der Betroffenen bis hin zur Isolation führen. Patienten mit Psoriasis haben darüber hinaus ein erhöhtes Risiko für weitere zum Teil lebensgefährliche Krankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Der Hersteller Janssen-Cilag ist ein international tätiger und einer der führenden forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Ein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Entwicklung moderner Therapien zur Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen wie Psoriasis. Darüber hinaus bietet das Unternehmen moderne Therapien unter anderem für die Indikationsfelder zentrales Nervensystem, Schmerz, Tumorerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Viruserkrankungen und Asthma.

bearbeitet von Barb
Geschrieben

Hallo, Purzel,

ich habe mal die Anschriften herausgenommen, nicht dass man uns noch wegen Werbung aufs Dach steigt. :zwinker-alt:

Du hast dir ja richtig Mühe gemacht. Nur leider wissen wir immer noch nicht, was in der Sendung über Pso berichtet wird. Eigentlich müssten die das vom ZDF doch wissen. Die machen die Geschichte ziemlich spannend.

Lieben Gruß

Geschrieben

Selbstverständlich hoffe auch ich sehr auf Innovationen und Durchbrüche.

Wenn jemand mit einer "ganz neuen" Therapie herausrückt, muss man immer sehr genau hinschauen. Wenn sich tatsächlich die Krankenkassen damit befassen ist das immer ein gutes Zeichen. Allerdings würde ich erst einmal mir unabhängige Forschungsergebnisse zu Gemüte führen, bevor ich jemandem glauben kann, dass er etwas völlig Neues herausgefunden hat.

Auch bei einem Medikament, das völlig neue Dimenstionen eröffnen soll, muss man noch vorsichtig sein. Ob ein Medikament wirklich besser ist als die bisherigen, zigt sich eben auch erst nach und nach. Als ich noch ein frisch gebackener Assistenzarzt war, kam ein Medikamentenvertreter zu mir und wollte mir weis machen, dass es nun endlich Schlafmittel gäbe, die erfolgreich wären und nicht süchtig machen. Leider sind mir in meiner späteren Medizinerkarriere viele hundert Patienten begegnet, die genau von dieser Medikamentengruppe schwer süchtig geworden sind.

Ich kann jetzt nicht sagen, dass jede Innovation schlecht ist, aber erfahrungsgemäß dauert es einige Jahre, bis die Probleme deutlich werden, die es auch mit neuen einem Medikament gibt. Heroin wurde als auch schon einam als hervorragendes Mittel gegen den Husten angeboten. Es wirkt tatsächlich auch gegen Husten. Aber es hat auch noch ganz andere Wirkungen.

Der vorherige Beitrag beschreibt genau, was ich meine!

Geschrieben

Ich glaube, das Ruhenlassen der Zulassung von Raptiva ist für einen Fernsehsender nicht mehr so der Renner, das ist durch. Außerdem ist "Volle Kanne - Praxis täglich" ja sehr "nutzwertig", also nach vorne gerichtet, orientiert :P Ich würde mal tippen, dass es eher um die diversen Begleit- oder Folgeerkrankungen geht, die die Schuppenflechte mit sich bringen kann.

Aber ich werde es in Erfahrung bringen :)

Geschrieben

In die Richtung ging meine Vermutung aus. Und das wäre dann wirklich interessant für uns.

.

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