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sama1803

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Geschrieben

Habe mal eine Frage undzwar wollen mir meine Dermatologen Humira geben da fumaderm u neo und mtx nix großartiges brachte bei meiner generalisierten ppso-a!sie meinten es seie sehr teuer und müsste erst richtig mit der kasse besprochen werden!mal eine frage was zahlt ihr so ,was üernimmt kasse ,welche kasse etc???

ich danke euch für antworten!!

Lg Sandra

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Ich musste nie mit meiner Kasse (Barmer) darüber sprechen. Wenn Deine Ärztin Dich hinschickt, will sie sich doppelt absichern, aber *eigentlich* muss das nicht vorher erst genehmigt werden.

Ich zahle in der Apotheke die normale Zuzahlung.

Geschrieben

Hallo Sandra,

Ich nehme zur Zeit Enbrel, vorher hatte ich Humira. Ich zahle bei beiden nur die Rezeptgebühr von 10 Euro. Mit der Krankenkasse, der Aok Bayern, hatte ich dabei noch nie zu tun. Das erledigt mein Arzt.

Liebe Grüsse

Angie

Geschrieben

Hallo, Sandra,

meine erste Enbrel-Spritze bekam ich am Ende meiner Reha in der Nordseeklinik Norderney. Danach übernahm das mein Rheumatologe, der das mit der Barmer geregelt hatte.

Remicade bekam ich als Infusion alle acht Wochen in der Hautklinik. Zuzahlung pro "Sitzung" waren 10 Euro.

Nun bekomme ich über die Klinik auch meine Rezepte für Humira. Eine Ärztin hat mir zweimal zwei Spritzen verschrieben. Das waren dann auch für vier Wochen 10 Euro. Ich versuche natürlich immer, ein Rezept für sechs Spritzen zu bekommen, da die Zuzahlung auch nur 10 Euro ausmacht, man also 20 Euro sparen kann.

Erfahrungen mit Hautärzten habe ich nicht, da ich schon über Jahre nur in die Hautklinik gehe.

Lieben Gruß

Geschrieben

Hallo Sandra,

ich bekomme Enbrel seit August letzten Jahres. Bis jetzt hatte ich keine Probleme mit der KK (Techniker KK). Mein Arzt verschreibt mir immer gleich 24 Spritzen. Damit komme ich dann 3 Monate hin und ich muss nur 1 mal im Quartal zum Hautarzt.

PS: Die Spritzen bekomme ich von der Hautklinik Buxtehude. Zum hautarzt gehe ich nur noch um mir eine Überweisung für dort abzuholen.

Gruß Peter

Geschrieben

Ich danke euch herzlich! ja die Ärzte meinten sie müssten es der Kasse begründen, weil es wohl sehr teuer ist für die kasse(Barmer)

Und man triftige gründe für haben müsste!

ich lass mich überraschen

lg sandra

Geschrieben

Hallo Sandra,

es ist richtig, daß die Ärzte den Krankenkassen gegenüber genau begründen müßen, warum sie Biologicals verordnen. Ich habe PSA und weiß daher, daß die KK die Kosten in der Regel erst dann übernehmen, wenn vorher andere Basistherapeutika ohne Erfolg ausprobiert wurden. Wenn man an die Preise dafür denkt ist es nachvollziehbar (Meine Remicade-Infusion, die ich alle 4-6 Wochen bekomme, kostet z. B. 2600 Euro).

Mit der Zuzahlung hat das allerdings nichts zu tun, der Höchstbetrag pro Rezept beträgt immer 10 Euro.

Gruß, Elke

  • 5 Monate später...
Geschrieben

PS: Die Spritzen bekomme ich von der Hautklinik Buxtehude. Zum hautarzt gehe ich nur noch um mir eine Überweisung für dort abzuholen.

Hallo wollte mal fragen bei welchem artz du in der klinik Buxtehude warst??

Da ich da auch wohne aber die mich immer nur einweisen wollen...Und ich keine zeit habe immer nach der arbeit hin zu gehen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich danke euch herzlich! ja die Ärzte meinten sie müssten es der Kasse begründen, weil es wohl sehr teuer ist für die kasse(Barmer)

Und man triftige gründe für haben müsste!

ich lass mich überraschen

lg sandra

Hallo komischerweise brauchte ich bei meinen letzten Rezept (Enbrel 12 Spritzen) die 10€ nicht zuzahlen. Die Apothekerin sagte mir das dieses Rezept neuerdings von der Zuzahlung befreit wäre!!;)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Hallo "Humiras",

hier einmal ein Kostenvergleich Deutschland - Schweden:

Deutschland:

1919.26 € für 2x40mg

Schweden:

http://www.apoteket.se/privatpersoner/radochprodukter/common/produktinformation.aspx?Varuid=229391

umgerechnet

1087€ für das gleiche.

Ersparnis 43.3%

Die Kassen verschleudern unser Geld, da legst di nieder........

arctic

Naja ich bekomme immer gleich 6 Spritzen, die kosten dann ca. 5000 Euro. Also ist da ja doch schon einer ersparnis drin.

Da würde es mich dann schon ehr interresieren wie das verhältnis dann zu Schweden ist.

Geschrieben
Naja ich bekomme immer gleich 6 Spritzen, die kosten dann ca. 5000 Euro. Also ist da ja doch schon einer ersparnis drin.

Da würde es mich dann schon ehr interresieren wie das verhältnis dann zu Schweden ist.

Hallo Andreas,

den sixpack hab ich nicht gefunden, das Sparverhältnis wird ähnlich sein.

Die schwedische Apotheke: www.apoteket.se

Hier noch nen Bericht über die Unfähigkeit deutscher Politik:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/963650/Preistreiber-Medikamente

Kein Wunder, wenn denen über Aufsichtsratsmandate das Leben versüßt wird - zulasten der Versicherten.

Also: Sprech mal Deine Kasse auf das Thema an! Ich finde es ist ein Verbrechen, die Versicherten hier unnötig mit Milliarden bluten zu lassen und so das "System" für die Zukunft zu ruinieren. Denn eines ist klar:

Für die Pflegeversicherungsbeiträge, die Du einbezahlt hast, darfst Du später keine Pflege erwarten. Das Geld ist weg. Schon heute gibt es in Deutschland Bilder, in denen Pflegeanstalten mehr an rumänische Waisenhäuser erinnern, als an einen würdigen Lebensabend.

Grüße,

arctic

Geschrieben
Hallo Andreas,

den sixpack hab ich nicht gefunden, das Sparverhältnis wird ähnlich sein.

Die schwedische Apotheke: www.apoteket.se

Hier noch nen Bericht über die Unfähigkeit deutscher Politik:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/963650/Preistreiber-Medikamente

Kein Wunder, wenn denen über Aufsichtsratsmandate das Leben versüßt wird - zulasten der Versicherten.

Also: Sprech mal Deine Kasse auf das Thema an! Ich finde es ist ein Verbrechen, die Versicherten hier unnötig mit Milliarden bluten zu lassen und so das "System" für die Zukunft zu ruinieren. Denn eines ist klar:

Für die Pflegeversicherungsbeiträge, die Du einbezahlt hast, darfst Du später keine Pflege erwarten. Das Geld ist weg. Schon heute gibt es in Deutschland Bilder, in denen Pflegeanstalten mehr an rumänische Waisenhäuser erinnern, als an einen würdigen Lebensabend.

Grüße,

arctic

Ich danke dir schon mal für den hinweis. Und ich denke mal wenn Arzt und Kasse wissen das es das auch billiger gibt, das sich dann vielleicht doch mal was tun wird, das wir vielleicht auch doch noch was von unserer Rente haben.

Geschrieben

Die Kassen verschleudern unser Geld, da legst di nieder........

Die Kassen haben in Deutschland von der Politik kein gesetzliches Mandat bekommen das zu ändern. Begründet wird das damit, dass die forschenden Unternehmen sonst nicht mehr forschen würden.

Das ist Blödsinn, geforscht wird da, wo es sich gut forschen läßt. Und dafür ist ein engmaschiges Netz an Forschungseinrichtungen, Kliniken und qualifizierten Praxen nötigt. Die werden aber alle nicht durch die Medikamentengewinne bezahlt, sondern aus anderen Quellen.

Geschrieben (bearbeitet)
Die Kassen haben in Deutschland von der Politik kein gesetzliches Mandat bekommen das zu ändern. Begründet wird das damit, dass die forschenden Unternehmen sonst nicht mehr forschen würden.

Das ist Blödsinn, geforscht wird da, wo es sich gut forschen läßt. Und dafür ist ein engmaschiges Netz an Forschungseinrichtungen, Kliniken und qualifizierten Praxen nötigt. Die werden aber alle nicht durch die Medikamentengewinne bezahlt, sondern aus anderen Quellen.

Hallo Matthias,

den Kassen wurden von den Versicherten "vertrauensvoll" die Beitragsgelder anvertraut. Damit haben die Kassen gegenüber den Versicherten eine treuhänderische Verpflichtung. Aus dieser ergibt sich, dass die Kassen effektiv und sparsam haushalten müssen, zum Wohle der Versicherten.

Wenn sich nun herausstellt, dass die Kassen systematisch zu hohe Preise bezahlen, obwohl in unserer globalisierten Welt die Medikamente im Ausland im Schnitt gut und gerne 40% billiger zu haben sind, dann verschleudern die Kassen mutwillig, leichtfertig oder zumindest fahrlässig unser Geld, in der Summe sind es Milliarden!!!

Man braucht kein politisches Mandat, um vernünftig und global orientiert zu handeln! Ich habe NULL VERSTÄNDNIS dafür, wenn die Kassen nicht Verträge mit schwedischen oder englischen Apotheken machen. Warum sollen die Kassen nicht Reimporte oder Flugreisen ins Ausland organisieren? Warum nicht?

Wie sollen Politiker und Pharmaindustrie sonst lernen können???

Stattdessen sind die Kassen ein Teil dieses verschwenderischen Systems, und damit mitschuldig, wenn es in mehreren Jahren zusammenbricht. Diese Verschwendung ist für mich qualitativ nichts anderes als die Veruntreuung von Kundengeldern.

Und wie Du richtig bemerkt hast, hängen Forschung und Arbeitsplätze nicht von den Überteuerungen ab. Geforscht wird auch im günstigen Ausland. Der Unterschied liegt hier etwa zwischen Rekordgewinn und sattem Gewinn.

Also tretet den Kassen in den Hintern, wenn das alle machen, purzeln über Nacht die Preise....

Grüße,

arctic

PS: Würde die Kasse z.B. nur den schwedischen Preis bezahlen, evtl. zzgl. einer Flugpauschale, wäre das schonmal ein Signal an die Deutsche Pharmaindustrie.

bearbeitet von arctic
Geschrieben
[...]Warum sollen die Kassen nicht Reimporte [...]organisieren[...][/color]
Also soweit ich weiß werden die Apotheker dazu angehalten Reimporte abzugeben. Sie müssen wohl einen gewissen Prozentsatz ihrer Medikamenten-Abgaben durch Reimporte abdecken!

Genaue Zahlen habe ich jetzt zwar nicht, allerdings hat mich z.B. mein Apotheker beim ersten mal Humira gefragt, ob mir da ein Reimport recht wäre.

Gescheitert ist es letztendlich daran, dass er keinen Reimport von Humira besorgen konnte.

Außerdem muss ich ganz ehrlich zugeben, das mir das wg. der Kühlkette eh zu heikel wäre, da ich ja nie weiß, ob dat Dingens nicht unterwegs zu kalt oder zu warm transportiert wurde. Je länger die Strecke, desto größer das Risiko! Und über die "normale" Apotheke vor Ort geht mir das Humira bei einem Reimport einfach durch zu viele Hände!

Geschrieben
Also soweit ich weiß werden die Apotheker dazu angehalten Reimporte abzugeben. Sie müssen wohl einen gewissen Prozentsatz ihrer Medikamenten-Abgaben durch Reimporte abdecken!

Genaue Zahlen habe ich jetzt zwar nicht, allerdings hat mich z.B. mein Apotheker beim ersten mal Humira gefragt, ob mir da ein Reimport recht wäre.

Gescheitert ist es letztendlich daran, dass er keinen Reimport von Humira besorgen konnte.

Außerdem muss ich ganz ehrlich zugeben, das mir das wg. der Kühlkette eh zu heikel wäre, da ich ja nie weiß, ob dat Dingens nicht unterwegs zu kalt oder zu warm transportiert wurde. Je länger die Strecke, desto größer das Risiko! Und über die "normale" Apotheke vor Ort geht mir das Humira bei einem Reimport einfach durch zu viele Hände!

Das Problem bei den Reimporteuren ist, dass sie letztlich nur ein paar € (bei STELARA 15€) billiger sind. Möglich sind aber bei 5000€ deutsche Kosten mindestens 1500€ Ersparnis, wenn man die deutsche Umsatzsteuer berücksichtigt. Und für diese Ersparnis würde fast jeder Betroffene zum Reimport greifen - vorausgesetzt, Transport und Kühlung verlaufen sachgerecht, aber das weiss man bei "normalen" Apotheken ja auch nicht sicher - wenn dadurch höhere Kassenbeiträge vermieden werden können.

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