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Tipps für den Arztbesuch


Rhodesian

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin ihr Lieben,

morgen Nachmittag ist es endlich wieder soweit - Fleischbeschauung oder anders ausgedrückt, ich habe einen Arzttermin.

Bei diesem Arzt bin ich seit Januar in Behandlung. Ich habe ihm die Krankenhausberichte vorgelegt und ihn hingewiesen, daß ein weiterer Klinikaufenthalt wegen Kind und Hund für mich vorerst nicht in Frage kommt.

In den Klinikberichten standen natürlich auch die Anwendungen, die schon mehr oder weniger erfolgreich waren.

Der Arzt sprach gleich von Biologics, führte aber erstmal eine Balneo-Phototherapie mit gleichzeitiger Kortisonanwendung durch.

Die Behandlung brachte keinen nennenswerten Erfolg, doch der Arzt meinte, ich solle weiter das Kortison nehmen und weiter zur Bestrahlung kommen, außer die Sonne scheint und übernimmt somit die Bestrahlung. (War fast zum Ende des Quartals)

Die Sonne schien in den letzten Wochen und ich bekomme wieder Plaques, an Stellen, die vor der Phototherapie vorübergehend Plaquefrei waren.

Nun möchte ich morgen gerne wissen, wie es mit mir weiter gehen wird.

Wenn er mir wieder Kortison aufschreiben möchte (was ich eigentlich nicht will), gibt es vielleicht auch Salben/Cremes, die in die Haut einziehen und nicht stundenlang haften bleiben?

Welche Alternativen zu Kortison bei starker Pso gibt es noch, auf die ich meinen Arzt evtl. noch gar nicht angesprochen habe (außer Fumaderm, weil ich es nicht vertrage; und außer Biologigs, da die scheinbar zu teuer sind)?

Noch dazu kommt, daß ich mich vor diesem Arzt, wie vor fast allen anderen Ärzten auch, immer ein bischen schäme.

Wegen meiner Haut und weil ich manchmal das Gefühl habe, daß ein Arzt mich als lästig, weil behandlungsbedürftiger als ein Schnupfenpatient, ansieht.

Ich bin einfach kein Arztmensch und bisher habe ich schnell den Schwanz eingekniffen und mich weiteren Behandlungen entzogen. Doch der zustand meiner Haut ist für mich sooo nicht länger hinnehmbar.

LG

Tina

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi Rhodesian,

ich bin selber vor knapp 3 Wochen erscheinungsfrei aus der Klinik entlassen worden, jetzt kommt es wieder. Ich hab vor meinem Krankenhausaufenthalt Fumaderm getestet, ohne Erfolg.

Ich werde es nun mit der Psorcutan-Salbe (die ich mir heut mittag vom Hausarzt verschreiben lasse) probieren, in Kombination mit Lebertran-Kapseln und einigen Vitaminpräparaten.

Vielleicht hilfts :D

Gast Bluemchen28
Geschrieben

Hallo,

als ich aus der Klinik im Juni 2009 entlassen wurde, hatte ich nur noch ein paar winzige Stellen. Der Hautarzt hat mir Daivonex Creme aufgeschrieben. Da sie nicht so fettet wie eine Salbe, ist dies für mich sehr angenehm.

Dir einen schönen Tag.

Bluemchen28

Birgit vom Birkenhof
Geschrieben

Hallo Tina,

ich kenn das. Deswegen habe ich jahrelang in der Sache einen Arzt nicht aufgesucht. Ich konnte mir aber immer so behelfen bis jetzt. Jetzt muß ich doch morgen auch mal wieder zu meinem Hausarzt. Zum Hautarzt gehe ich schon lange nicht mehr. Der hat mindestens eine Wartezeit von 3 Monaten, ich bin ja Kassenpatient. Warten muß ich auch mit dem Termin noch den halben Tag. Ich hoffe, daß mir der Hausarzt das verschreibt, was ich hier aus dem Forum herausgesucht habe. Mal sehen.

Viele Grüße

Birgit

Geschrieben

Hallo Birgit,

ich weiß nicht wie ich anfangen soll, aber ich versuchs mal.

Du hast Dir hier aus dem Forum Salben oder Cremes herausgesucht, von denen Du meinst, sie könnten Dir helfen.

Also, ich halte es für bedenklich, wenn Dein Hausarzt sie Dir ohne weiteres verschreibt. Da sollte doch Rücksprache mit einem Facharzt erfolgen.

Nicht bei jedem hilft dasselbe Medikament mit gleicher Wirkung und der "Schuß" könnte nach hinten losgehen, sprich, Deine Haut würde sich verschlechtern.

Auch versteh ich nicht, dass viele hier schreiben, sie müssen wochen- oder monatelang auf einen Termin warten.

Mein Hautarzt hat Dienstag- und Donnerstagnachmittag von 14.00 - 17.30 Uhr freie Sprechstunde ohne Termin für Akutpatienten.

Man muss nur etwas Wartezeit einplanen.

LG Funny08

Geschrieben

hallo, Birgit vom Birkenhof -

mein Dermatologe ist auch sehr beschäftigt und hat lange Wartezeiten, wenn man einen 'kurzfristigen' Termin haben möchte.

Ich gehe jedes Quartal hin und mache gleich einen Termin aus für das nächste. Wenn es meiner Haut sehr schlecht geht, rufe ich an und kann jederzeit kommen.

Ich kann Funny nur zustimmen -

Kämpfe dich durch -

nette Grüsse sendet - Bibi -

Geschrieben
Hallo Tina,

ich kenn das. Deswegen habe ich jahrelang in der Sache einen Arzt nicht aufgesucht. Ich konnte mir aber immer so behelfen bis jetzt. Jetzt muß ich doch morgen auch mal wieder zu meinem Hausarzt. Zum Hautarzt gehe ich schon lange nicht mehr. Der hat mindestens eine Wartezeit von 3 Monaten, ich bin ja Kassenpatient. Warten muß ich auch mit dem Termin noch den halben Tag. Ich hoffe, daß mir der Hausarzt das verschreibt, was ich hier aus dem Forum herausgesucht habe. Mal sehen.

Viele Grüße

Birgit

Hallo Birgit,

ich bin auch Kassenpatient und bin bei einem Hautarzt, bei dem man keinen Termin braucht - man geht einfach hin, wenn man "Lust" hat ;)

Wenn du aus der Nähe von Karlsruhe kommst, schreib mir einfach ne Nachricht :(

Geschrieben

So denn, heute war der Termin.

Beim Reingehen kam schon die Arzthelferin und sprach mich auf meinen sichtbar schlechten Hautzustand an.

Trotz Termin sollte ich noch etwa eine Stunde rausgehen :mad:

Ich bleib im Wartezimmer und wies darauf hin, daß meine Schwiegermutter, die mein Kind hütet, auch noch einen Termin hat. Ok, das war gelogen, aber ich wollte keine Stunde warten.

5 Minuten nach dem eigentlichen Termin kam ich dann auch schon dran.

Der Arzt schaute bei der Begrüßung flüchtig über meine Arme und Hände, vergrub sich dann in meinen Krankenhausberichten und fing an aufzuzählen, was bei mir schon gemacht wurde. Während er halblaut murmelte, rieb er sich ohne Unterbrechung mit Daumen und Zeigefinger sein Nasenbein. Er tat mir irgendwie leid.

Nun ja, ohne sich meine vollständige Haut anzusehen sagte er, daß wohl nur noch eine systematische Therapie mit MTX in Tablettenform in Frage kommen würde. Das Problem - mein Partner und ich wollen irgendwann noch ein Kind.

Wir basteln noch nicht daran, aber irgendwann haben wir dies vor.

Das schlug den Arzt wieder zurück. Er sprach die Biologics kurz an, meinte aber, daß diese Therapie viel zu teuer sei. Aber Kinderwunsch und MTX ließe sich auch nicht recht vereinbaren.

Ich sagte ihm, daß ich bereit wäre MTX zu nehmen und dieses, wenn wir ernsthaft an ein zweites Kind denken, absetzen könnte. So früh natürlich, daß der Körper genug Zeit hat sich zu erholen.

Nun soll ich morgen oder übermorgen oder nächste Woche zur Blutabnahme kommen. Bis dahin soll ich dem Arzt aber noch ein wenig Bedenkzeit geben.

Ich gehe erst nächste Woche und hoffe, daß der Arzt sich in der Zeit seine Gedanken machen konnte.

Nun, würdet ihr MTX nehmen, wenn ihr wüsstet, daß ihr in 2 oder 3 Jahren noch ein Kind bekommen möchtet?

LG

Tina

Geschrieben
Nun' date=' würdet ihr MTX nehmen, wenn ihr wüsstet, daß ihr in 2 oder 3 Jahren noch ein Kind bekommen möchtet?

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Hallo, Tina,

nimm es doch erst einmal. Wenn es nach ca. zwölf Wochen keine Wirkung zeigt oder du es wegen Nebenwirkungen absetzen musst, hat sich das Thema MTX sowieso erledigt.

Wenn es dir hilft, stellt sich das Problem auch erst, wenn du wirklich schwanger werden willst. Dann kannst du vorher das Mittel rechtzeitig absetzen.

Lieben Gruß

Geschrieben
So denn, heute war der Termin.

Beim Reingehen kam schon die Arzthelferin und sprach mich auf meinen sichtbar schlechten Hautzustand an.

Trotz Termin sollte ich noch etwa eine Stunde rausgehen :mad:

Ich bleib im Wartezimmer und wies darauf hin, daß meine Schwiegermutter, die mein Kind hütet, auch noch einen Termin hat. Ok, das war gelogen, aber ich wollte keine Stunde warten.

5 Minuten nach dem eigentlichen Termin kam ich dann auch schon dran.

Der Arzt schaute bei der Begrüßung flüchtig über meine Arme und Hände, vergrub sich dann in meinen Krankenhausberichten und fing an aufzuzählen, was bei mir schon gemacht wurde. Während er halblaut murmelte, rieb er sich ohne Unterbrechung mit Daumen und Zeigefinger sein Nasenbein. Er tat mir irgendwie leid.

Nun ja, ohne sich meine vollständige Haut anzusehen sagte er, daß wohl nur noch eine systematische Therapie mit MTX in Tablettenform in Frage kommen würde. Das Problem - mein Partner und ich wollen irgendwann noch ein Kind.

Wir basteln noch nicht daran, aber irgendwann haben wir dies vor.

Das schlug den Arzt wieder zurück. Er sprach die Biologics kurz an, meinte aber, daß diese Therapie viel zu teuer sei. Aber Kinderwunsch und MTX ließe sich auch nicht recht vereinbaren.

Ich sagte ihm, daß ich bereit wäre MTX zu nehmen und dieses, wenn wir ernsthaft an ein zweites Kind denken, absetzen könnte. So früh natürlich, daß der Körper genug Zeit hat sich zu erholen.

Nun soll ich morgen oder übermorgen oder nächste Woche zur Blutabnahme kommen. Bis dahin soll ich dem Arzt aber noch ein wenig Bedenkzeit geben.

Ich gehe erst nächste Woche und hoffe, daß der Arzt sich in der Zeit seine Gedanken machen konnte.

Nun, würdet ihr MTX nehmen, wenn ihr wüsstet, daß ihr in 2 oder 3 Jahren noch ein Kind bekommen möchtet?

LG

Tina

Ja ich würde es nehmen, denn du solltest deinem Körper gerecht, egoistischer sein!!

Kinder sind toll (ich habe drei), aber es geht auch ohne. Du hast ein Kind, genieße Deine Gesundheit mit deinem Kind, du stehst immer in der Verantwortung deiner Kinder. Die Gesundheit geht vor.

Was hielft dir, wenn du in ein paar Jahren mit der Gesundheit am Ende bist und hast zwei oder drei Kinder, wer kümmert sich um diese?

Lass dich behandel mit MTX, so früh wie geht.

Kopf hoch ud noch viel Spaß in deinem Leben!

LG Elke

Geschrieben

Deswegen hab ich dem Arzt ja auch den Vorschlag gemacht, es zu nehmen, bis der Kinderwunsch akut wird. In den nächsten Monaten wird das zwar nicht der Fall sein, aber ich fand es fairer, den Arzt im Vorfeld darüber zu informieren.

Hätte ja sein können, daß hier irgendwer schreibt, daß sich MTX und späterer Kinderwunsch gar nicht vereinbaren lassen.

Nun gut. Dann gucke ich nächste Woche mal in wiefern er sich seine Gedanken gemacht hat und hoffe mal, daß ich bald mal endlich wieder ein unbeschwerteres Leben führen kann (und vielleicht mal wieder schwimmen gehen kann *träum*)

LG

Tina

Birgit vom Birkenhof
Geschrieben

Hallo Fanny 08,

ich habe keine Bedenken nur zu meinem Hausarzt zugehen. Er ist unter anderem Homöopath. Er kennt mich schon lange und ich habe vollstes Vertrauen zu ihm. Ich habe so viel schlechtes bei einigen Hautärzten hier in Hamburg erlebt, vor allem als damals meine Tochter an Neurodermitis erkrankt war. Ich wurde immer nur mit irgendeiner Salbe abgespeist und man sagte mir, das wäre in vier Wochen geheilt . Das es anders ist, weiß ja jeder BetroffeneAuch das letzte Mal (vor ca. 4 Jahren) war ich sehr enttäuscht. Sie wollte mich nur schnell wieder loswerden und hat mich nicht richtig angeguckt und mir irgend ein Stinkmittel verschrieben. Da ist mein Hausarzt ganz anders. Der guckt sich alles genau an und klärt mit mir die Behandlung. Das ich ein viertel Jahr warten muß ist richtig, habe es gerade wieder versucht. Ich kann auch so hingehen, aber da muß ich lange warten bis vielleicht auch zum Abend und kann auch Pech haben, das ich den Tag garnicht drankomme. Habe ich schon alles erlebt. So geht es aber bei allen Hautärzten in der Gegend. Ich habe kein Vertrauen zu den Fachärzten mehr, da bist Du nur interessant, wenn Du mit dem Kopf unterm Arm ankommst und nicht mit ein "bißchen" Schuppenflechte auf dem Kopf. Als ich damals am ganzen Körper erkrankt war, hat mich mein Hausarzt ins Krankenhaus geschickt. Und erst als ich das zweite Mal auf Norderney war, bin ich richtig behandelt worden.

Darum Facharzt nur dann, wenn mein Hausarzt garnicht mehr weiter weiß.

Viele Grüße

Birgit

Birgit vom Birkenhof
Geschrieben

Hallo Bibi,

die Idee mit einem Termin im voraus zu nehmen ist gut, aber das nützt Dir nur, wenn Du regelmässig zu einem Fahcarzt gehen mußt. Man muß ja erst einmal einen "Anfang" machen. Und wie ich eben schon geschrieben habe, ist es wirklich war mit einem viertel Jahr warten. Das einzige was ich vielleicht noch machen kann, ist mir für November schon einen Termin geben zu lassen, falls mein Hausarzt nicht weiter kommt. Absagen kann ich immer noch.

Viele Grüße Birgit

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