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Lebensqualität mit der Psoriasis?


borchertmatthias

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borchertmatthias
Geschrieben

Hallo Leute

Hier würde ich einige Meinungen von euch lesen,wie ihr dazu steht.Ich selbst komme gut zu recht mit der Psoriasis,die mir teilweise auch zu schaffen macht(ewige Einschmiererei).Über eine Umfrage verzichte ich dazu bewusst.

Den anschliessenden Bericht hab hab ich im Netz gefunden:

Psoriasis mindert Lebensqualität ähnlich wie Krebs

Studie mit Psoriasis-Patienten, die ihre Lebensqualität selbst beurteilten / Beeinträchtigungen etwa beim Friseur

HAMBURG (hsr). Psoriatiker fühlen sich in ihrer Lebensqualität durch die Schuppenflechte ebenso stark beeinträchtigt wie Patienten mit Krebs, Herzinfarkt oder chronischen Lungenkrankheiten. Das hat eine US-amerikanische Studie ergeben, deren Resultate Professor Gerhard Schmid-Ott vorgestellt hat.

In dieser Untersuchung, bei der chronisch Kranke ihre Lebensqualität selbst beurteilten, wurde nur die dekompensierte Herzinsuffizienz als stärkere Einschränkung der körperlichen Gesundheit erachtet. Das hat Schmid-Ott von der Medizinischen Hochschule Hannover bei einer Veranstaltung des Unternehmens Schering in Hamburg berichtet.

Bei der Beurteilung der seelischen Gesundheit fühlten sich lediglich Patienten mit Depressionen mehr als Psoriatiker in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Diese Ergebnisse wertet Schmid-Ott als Aufgabe, außer den rein medizinischen Aspekten der Schuppenflechte auch die psychosozialen Belastungen dieser Patienten verstärkt zu berücksichtigen.

Eine deutliche Minderung der Lebensqualität haben auch die Teilnehmer der Studie "EUROPSO Psoriasis Patient Membership Survey", an der sich 3753 Mitglieder des Deutschen Psoriasis Bundes beteiligten, angegeben.

Die Hälfte von ihnen hatte eine leichte, etwa 35 Prozent hatten eine mittelschwere und 15 Prozent eine schwere Psoriasis. Nur ein Viertel der Befragten gab die Belastung im Alltag durch ihre Erkrankung als geringgradig an, aber 60 Prozent empfanden die Beeinträchtigungen als problematisch, 15 Prozent sogar als stark.

Einschränkungen durch die Schuppenflechte sahen die Psoriatiker nach Schmid-Otts Angaben aufgrund negativer Erfahrungen besonders bei der Kleiderwahl in Kaufhäusern, beim Friseur, im Schwimmbad, beim Sport und auch im Sexualleben.

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hallo,

also mich beeinträchtigt meine Pso im Moment sehr wenig.

Im Job verstecke ich sie wie schon seit 17 Jahren mit Erfolg, outen würde ich mich nie!

Fällt mir aber leicht weil nur Knie und Ellbogen betroffen sind.

Im Privatleben wissen alle lieben Menschen um mich rum Bescheid, der Rest von der Welt ist mir ziemlich egal.

Schwimmbad und Friseur ist kein Thema.

Habe auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Allgemein würde ich aber schon sagen das ich anders leben muss dadurch.

Die Lebensqualität allgemein unterscheidet sich auf alle Fälle von Nichtbetroffenen.

Wie weit man persönlich damit umgehen kann, aus seinem Schneckenhaus rauskommt, sich traut .............

ist eine andere Geschichte.

Vor allem in der Liebe kann das sehr schwierig sein.

Nicht immer findet sich ein verständiger lieber Mensch dem das wirklich egal ist.

Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben, da nicht und auf die Medizin schon gar nicht.

LG Gitti aus Wien

Geschrieben

Hallo Gitti,

ich muß dir sagen, daß ich meine PSO lange Zeit versteckt habe, aber es hat mir soviel Streß bereitet, dass ich dann einmal meine Kollegen eingeweiht habe. Jetzt ist es mir schon egal wenn einer fragt was ich habe - denn ich bin selbstbewußter geworden. Den Sommer liebe ich nicht so sehr, denn so viel Haut wie ein Gesunder werde ich nie herzeigen können und Hitze vertrage ich sowieso sehr schlecht. Letzten Sommer hatte ich das Glück,daß ich gerade im Raptiva Programm war und bis auf ein Prozent - erscheinungsfrei. Ich nehme zwar jetzt Enbrel aber die Wirkung ist nicht so gut. Momentan warte ich wieder auf Raptiva und dann kann der Sommer kommen.

Liebe Grüße

Christine

P.S. Ich habe PSO fast am ganzen Körper!

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo,

ich muß sagen, mich belastet meine Schuppenflechte sehr. Ich habe sie am ganzen Körper, zeitweise auch im Gesicht und kann sie somit vor meinen Mitmenschen und Arbeitskollegen nicht verstecken.

Vor einem halben Jahr habe ich mich von meinem Partner getrennt, da ich das Gefühl hatte er ekelt sich vor mir, was wenn es so war ich auch gut nachvollziehen kann, da wenn ich mich im Spiegel anschaue ich mich ja selbst nicht gefalle.

Schwimmbad oder kurze Sachen sind schon lange nicht mehr drinn.

Grüße aus Erfurt von der Sandra

Geschrieben

Ich hoffe, ich trete jetzt keinem zu nahe, aber ich finde es schon fast unverschämt, Pso mit Krankheiten wie Krebs oder Herzinfarkt zu vergleichen. Mich beeinträchtigt meine Pso zZt wirklich enorm, sie ist mir peinlich, ich schäme mich selbst vor meinem Freund davor, teilweise hasse ich meinen Körper, es kratzt ständig und ich freue mich über jeden cm gesunder Haut an meinen Beinen, ABER trotz allem ist es (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege) nicht lebensbedrohlich. Ich meine, was kann alle Eitelkeit und alle Scham dieser Welt dagegen sein, einen möglichen Tod in Aussicht gestellt zu bekommen?

Will wirklich keinem zu nahe treten oder irgendwen verärgern; ich habe schon krasse Pso-schübe, aber bin mir auch bewusst, dass es schlimmer betroffene Pso's gibt, aber trotz allem, was sind äußerliche Dinge, die höllisch kratzen schon gegen eine mögliche Todesaussicht?

Hoffe, ich hab keinen verletzt oder ähnliches.

LG

nadjax

Geschrieben

Hallo nadjax,

muß Dir in dem Punkt vollkommen Recht geben.

Sicherlich ist die Psoriasis in keinster Weise mit lebensbedrohlichen Erkrankungen des Herzens oder Tumorerkrankungen vergleichbar. Hier hat wieder jemand, der selber nicht betroffen ist, versucht, sich durch eine - meines Erachtens - nichtsaussagende Studie zu profilieren. Dies zeugt mal wieder von fehlendem Einfühlungsvermögen, vielleicht sogar Gleichgültigkeit gegenüber Betroffenen. Hiermit meine ich sowohl Krebs- wie auch Herz- und Pso-Erkrankte.

Über derartige Artikel lese ich mittlerweile einfach hinweg. Das ist für mich BILD-Niveau (Entschuldigt, liebe Bild-Redakteure - Ihr verdient ja auch nur Euer Geld zum Leben! ;) ).

In dem Sinne: FROHE OSTERN!!!

Carlson

Geschrieben

Da ich meine Psoriasis sehr gut im Griff habe, fühle ich mich dadurch wenig beeinträchtigt.

In dieser Studie wurden meiner Meinung nach Kartoffeln mit Erdbeeren verglichen. Auf die Frage, was einem denn besser schmeckt, kann man auch keine richtige Antwort geben, denn man kann es gar nicht miteinander vergleichen.

Sicherlich ist ein Krebskranker oder ein Mensch, der an schwersten Herz- Kreislaufproblemen leidet, akut lebensbedrohlich erkrankt. Das kann ein Pso-Patient natürlich nicht von sich sagen. Dennoch sehe ich es so, dass jemand, dessen Pso sehr stark ausgeprägt ist und für alle sichtbar den ganzen Körper bedeckt, auch einen enormen Leidensdruck hat oder haben kann. Vor allem –und das ist für mich der entscheidende Punkt- reagiert die Umwelt unterschiedlich auf die einzelnen Krankheitsbilder. Ein Krebskranker oder jemand, der wegen Herzinsuffizienz im Krankenhaus liegt, hat das Mitleid und das Mitgefühl aller. Im Gegensatz dazu kann es einem Psoratiker passieren, dass er sogar teilweise gemieden wird und es kann sein, dass sich andere sogar vor ihm ekeln.

Ich denke, diesen psychischen Leidensdruck sollte man nicht unterbewerten. Das kann schon das Leben zur Qual machen und dafür sorgen, dass die Lebensqualität nahezu bei Null liegt.

Geschrieben

"In dieser Studie wurden meiner Meinung nach Kartoffeln mit Erdbeeren verglichen."

Das würd ich aber auch meinen.

Ich selbst kann dazu sagen, dass ich früher meine Pso auch versteckt habe, um von niemandem angesprochen oder angestarrt zu werden. Doch in letzter Zeit ist dies nicht mehr möglich (Gesicht, Hals, usw.). Anfangs war ich völlig entsetzt, wenn ich darauf angesprochen wurde, am meisten als eine Oma mit dem Finger auf mich zeigte und fragte ob ich nicht ansteckend sei... Klar mindert so etwas die Lebensqualität. Auch das Gebrösel und Gejucke erfreut einen nicht gerade.

Mittlerweile arbeite ich aber nicht mehr daran, es verstecken zu wollen, sondern offen damit umgehen zu können. Dies ist harte Arbeit, doch nur so kann ich sicherstellen, dass meine Lebensqualität durch die Pso nicht mehr beeinflusst, meist verschlechtert wird.

Diese Arbeit ist bei mir zwar noch nicht beendet, aber meine Lebensqualität sinkt nicht, im Gegenteil sie steigt. Durch meine Pso musste ich offener werden und habe so viel Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen bekommen (gezwungener Maßen). Aus dem schüchternen kleinen Hühnchen ist quasi eine stolze Henne geworden (bildlich! bin weder stolz noch ne Henne).

Durch meine Pso hab ich gelernt mit dem Kopf oben durch die Welt zu laufen und mich nicht mehr zu verkriechen, des haben wir nämlich gar nicht nötig!

Auch wenn dies vielleicht eine stets andauernde Arbeit ist und man starke Nerven dazu braucht: Es lohnt sich!

Erst vor kurzem war ich im Schwimmbad und bald kommt die T-Shirt-Zeit und ich freu mich darauf! Luft und Sonne!

Ich kann nur allen raten: Seid stark, kämpft und lasst die Andren doch glotzen!

Teetasse

  • 2 Jahre später...
Geschrieben
Ich hoffe, ich trete jetzt keinem zu nahe, aber ich finde es schon fast unverschämt, Pso mit Krankheiten wie Krebs oder Herzinfarkt zu vergleichen. Mich beeinträchtigt meine Pso zZt wirklich enorm, sie ist mir peinlich, ich schäme mich selbst vor meinem Freund davor, teilweise hasse ich meinen Körper, es kratzt ständig und ich freue mich über jeden cm gesunder Haut an meinen Beinen, ABER trotz allem ist es (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege) nicht lebensbedrohlich. Ich meine, was kann alle Eitelkeit und alle Scham dieser Welt dagegen sein, einen möglichen Tod in Aussicht gestellt zu bekommen?

Will wirklich keinem zu nahe treten oder irgendwen verärgern; ich habe schon krasse Pso-schübe, aber bin mir auch bewusst, dass es schlimmer betroffene Pso's gibt, aber trotz allem, was sind äußerliche Dinge, die höllisch kratzen schon gegen eine mögliche Todesaussicht?

Hoffe, ich hab keinen verletzt oder ähnliches.

LG

nadjax

Hallo zusammen

Vieleicht haben manche schon vergessen wie es ihnen Früher ohne die Flechte ging ,ich aber weiss bald nicht mehr wie es mir mit Ihr weitergehen soll

Habe wieder nach einigermassen Besserung dicken schub bekommen jedesmal nach Runterstuffung von Fumaderm wird es schlimmer

Danke musste mal,, Knatchen"

Geschrieben

Hallo,

also ich muss auch sagen, dass man die Krankheiten nicht miteinander vergleichen kann und auch nicht sollte!

Ich persönlich komme mit der Pso gar nicht zurecht. Ich hasse sie jeden Tag aus neue und somit auch meinen Körper. Ich bewundere immer andere die echt super damit umgehen. Respekt vor euch ! Ich kann das nicht auch wenn ich es schon etliche Male versucht habe! Und wenn ich sie mal akzeptiert habe (ich glaube die Pso merkt das dann ^^) bekomm ich nen schub, damit ich sie wieder hasse. Hab ich keinen Schub der Pso, dann meldet sich der Darm.....ein Teufelskreis....schlimm ist es wenn Pso und CU meinen einen Schub-Wett-Kampf austragen zu müssen. :mad:

Auch wenn ich oft damit zu kämpfen habe.....als bei meinem besten Freund Krebs diagnostiziert wurde, waren alle meine Gedanken weg von Pso und sonstigem! Man kann es einfach nicht vergleichen! Ich bin trotz Pso und CU noch da....bei ihm kanns schnell anders aussehen .....

Abschließend hab ich noch einen Spruch für euch:

"Jeder hat sein Päckchen zu tragen und für JEDEN ist SEINES das schwerste !"

(damit möcht ich aber auf keinen Fall Krebs mit Pso vergleichen!!!)

In diesem Sinne....

LG und guts Nächtle =)

Geschrieben

Hallo zusammen,

auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Warum lässt man sich von der Krankheit die Lebensqualität nehmen?

Was kann ich nicht tun, was ich können würde, wenn ich sie nicht hätte?

Begeistert bin auch ich nicht, wenn ich einen Schub bekomme...aber mir etwas nehmen lassen...warum sollte ich das zulassen? Es liegt doch an mir, mein Leben und die Qualität zu gestalten...ob nun mit oder ohne Pso.

Sollte ich jemandem auf die Füsse getreten sein, bitte ich im Voraus um Entschuldigung. Aber ich bin auf die Antworten gepannt.

Sonnige Grüße

Goddy

Geschrieben
Warum lässt man sich von der Krankheit die Lebensqualität nehmen?

Das kann man heiter sehen, wenn man wenig betroffen ist und selbstbewusst mit der Pso umgeht. Leider ist das nicht immer der Fall. Diese Krankheit nimmt einem Menschen in schlimmen Formen die Lebensqualität. Ob man will oder nicht.

Gruß

Geschrieben

Hi,

das sehe ich auch ein wenig anders...in meinen schlimmsten Zeiten waren 80 % der Haut betroffen, und auch da habe ich nichts vermisst.

Heiter sehen..ich weiß nicht. Ich schrieb ja schon, das ich auch nicht begeistert bin, wenn sie wieder da ist....aber das ist nun mal so.

Ok, jeder definiert Lebensqualität anders...dann frag ich mal nach der Definiton, vielleicht kommen wir so der Sache ein wenig näher.

Sonnige Grüße

Goddy

Geschrieben
Hi,

das sehe ich auch ein wenig anders...in meinen schlimmsten Zeiten waren 80 % der Haut betroffen, und auch da habe ich nichts vermisst.

da bin ich aber auch ganz anderer meinung 2003 war mein Pasibefund in etwa 63 oder 66% ist auch nicht so wichtig für mich

Ok, jeder definiert Lebensqualität anders...dann frag ich mal nach der Definiton, vielleicht kommen wir so der Sache ein wenig näher.

meine Definition halt ich an vielen kleinen dingen des Lebens fest zb.

Arbeite in der öffentlichkeit muss viele Leute begrüssen Hände voll nicht so toll wenn man dann den Leutchen die Griffel geben muss soll

was tat ich Hände in Handschuhenverpackt ist für mich weniger Lebenqualität

gehört zu meinem Job Türen aufschliessen gut 40 an der Zahl Finger eingerissen Schmerzen Blut und und und

Scheiben, Tippen, usw.

Ohren voll Pso

weniger hören

hintern voll aufs Klo hinsetzen alles reisst auf abputzen usw

Glied voll eingerissen kein Bock auf Sex usw.

Körper in die Wanne legen kennt jeder glaub ich am anfang brenns reisst zwickt nachher beim abtrocknen etwas gut dann wieder brennen Eincremen und dann wieder brennen dann etwas linderung

Gesicht immer ein blödes gefühl wenn man Leuten gegenüber steht und sie anschaut

Schuhe anhaben Knöchel voll durch die reibung der Schuhe Blut wärme resultat Kratzen

alles das sind kleine dinge die viele von und möglicherweise kennen

für mich sind das alles einschränkungen in meiner Lebensqualität das beurteile ich so da ich auch sehr öft schon und das über längere zeit

Erscheinungsfrei war und jetzt bin

was kann ich alles dann tun

EINFACH ALLES

ins Schwimmbad,in die Sauna, Leute meine Hände reichen, in kurzen Hosen rennen, Leute anschauen ohne kommisches gefühl,in die Wanne ohne schmerzen, aufs Klo beim abputzen keine schmerzen kein Blut, Sex haben wenn ich Lusthab ohne schmerzen,mich gut fühlen ohne dran denken zu müssen oh Scheisse muss schon wieder Cremen,und und und und und und und und

das ist für mich eine Lebensqualität

muss zur Arbeit könnt aber noch seiten voll schreiben die Lebensqualität erscheinungsfrei zu sein die ersetzt mir nicht einmal die schönsten besten teuersten Materiellen dinge der Welt

Guy;)

Geschrieben

Hallo zusammen,

Zum ersten Tolles Thema ;-)

Ich muss dazu sagen, alle denen die mit der PSO schon lange leben so wie ich (ich bin 25 Jahre und habe PSO seit ich 4 Jahre war) die wissen gar nicht wie es ist anders zu leben, damit meine ich vor allem einfach mal bei 30 Grad im Schatten so rum laufen wie man will ohne sich ständig hinter langen Sachen zu verstecken. Dies ist sicherlich abhängig davon wie stark man betroffen ist.

Meine Lebensqualität ist mein Leben lang gleich d.h. ich kenne es nicht anders ausser Schwimmbäder zu meiden und bei 30 grad lang angezogen rum laufen und solch sachen zähle ich einfach zu der Lebensqualität.

Gleichstellen mit Krankheiten wie Krebs usw. würde ich es schon denn es schränkt uns schon ein den einen mehr den anderen weniger.

Sani

Geschrieben

mich hat meine psoriasis immer mehr eingeschränkt.

hab sie erst seit dem frühjahr 2006 und nach einigen schwankungen hat sich die pso "entschlossen" in diesem jahr vollständig von mir besitz zu nehmen. bis auf mein gesicht und hals "wachse" ich langsam zu... :wein

dabei hatte ich in diesem jahr weder außergewöhnlichen stress, noch entzündungen etc., welche als trigger herhalten können.

da sich meine haut lange stetig verschlechterte, konnte ich auch nicht mehr so "cool" sein und locker mit der pso umgehen. dafür war die entwicklung zu rasant.

nicht nur dass die haut sch.... aussieht und man (bei nem öffentlichkeitswirksamen job) sich immer mehr verhüllen muss, ich hatte auch auch oft schlafprobleme vor juckreiz und teilweise schmerzen an den schlimmsten z.T. offenen stellen... klar, dann guckt man am nächsten morgen noch fertiger in den spiegel und ist einfach nur pappsatt!:mad:

mein befund war so, dass ich schon letztes jahr fumaderm nehmen sollte, dies lehnte ich ab aus angst vor den nebenwirkungen.

nun ist es soweit gewesen: mein leidensdruck war so stark, dass ich mitte juli mit fumaderm begonnen habe. ganz ehrlich: ohne diesen extremen leidensdruck hätte ich es nicht geschafft, die therapie durchzuhalten! mir ging es so schlecht....:mad: fast alle nebenwirkungen vom feinsten!

...

jetzt bin ich bei drei blauen am tag und langsam klingen die nebenwirkungen ab. erste stellen verblassen langsamst - aber endlich hab ich wieder hoffnung und finde meine lebensfreude in ansätzen wieder.:(

ich hoffe für mich, dass sich diese entwicklung fortsetzt, denn meine lebensqualität bessert sich mit jedem quadratzentimeter haut, der verblasst.

liebe grüße an an alle, die über dieses thema nachdenken!

kati

Geschrieben
...meine Definition halt ich an vielen kleinen dingen des Lebens fest zb. ...

Hallo Guy,

Du hast die alltäglichen Herausforderungen eines Schuppies sehr anschaulich beschrieben.

Man könnte Deine Beispiele noch aus jedem Psoriatiker-Leben anders ergänzen.

Es sind ja auch die täglichen Kleinigkeiten, die das Leben ausmachen und die die Lebensqualität beeinflussen.

Danke für Deine Ausführungen,

Gina

Geschrieben

Tja...

zum Thema Lebensqualität mit Pso erlebe ich heute den schlimmsten Tag meiner Pso-"Karriere"!

Ich habe gerade einen gnadenlosen Schub, bin mit riesigen Flächen befallen die zur Zeit offen sind weil ich diese Krusten nicht mehr ausgehalten habe und in einem Anfall alles runtergerissen habe. Ich blute dauernd, habe richtig fiese Schmerzen die sehr schlecht auszuhalten sind, Bewegung ist die reinste Qual, zu den Schmerzen die tief ins Gewebe reichen kommt brennen und jucken dazu. Ich habe mich heute teilweise auf nichts konzentrieren können weil mich die Schmerzen so taub im Hirn machen, ich weiss nicht ob ihr dieses Gefühl kennt...

Ich gebe zu, ich missbrauche gerade das Thema um mir mein Leid aus der Seele zu schreiben. Seid mir nicht böse, es hilft ein Bisschen. Und es ist ja auch nicht am Thema vorbei...

Die Schuppe, heute mit null Lebensqualität.

Geschrieben

Ich habe mich heute teilweise auf nichts konzentrieren können weil mich die Schmerzen so taub im Hirn machen, ich weiss nicht ob ihr dieses Gefühl kennt...

Ich gebe zu, ich missbrauche gerade das Thema um mir mein Leid aus der Seele zu schreiben. Seid mir nicht böse, es hilft ein Bisschen. Und es ist ja auch nicht am Thema vorbei...

Guten morgen Schuppe

ich finde nicht dass es am Thema vorbei geht für mich ist das schon ok,hoffe du konntest wneigstens ein wenig schlafen da ich dieses gefühl auch kenne hat man dann auch noch verdammt kurze und schlechte Nächte

wenn ich einen Schub hatte wo alles schmerzte und brannte ich hab immer versucht das ganze zu lindern in dem ich mit eiskalten Tüchern die ich vorher nass gemacht hatte und im Kühlschrank aufbewachte und dann auf meinen Körper legte

da die Pso ja auch dann brennt wie verrückt und es ist wie in etwa bei verbrennungen da wird ja auch gekühlt wenn man eine verbrennung hat

mir hat das immer etwas linderung gebracht

wünsche dir dass du es bald in den griff bekommst und es dir besser geht

gruss

Guy;)

Geschrieben

Hallo Schuppe,

ich hoffe, dass Du ein wenig Linderung bekommen kannst und Dir geholfen wird.

Ich kenne es auch nur zu gut, wenn man nachts nicht liegen kann, weil alles schmerzt und brennt. Ich habe dann immer gefettet, gefettet....

Und wenn man dann bei Bekannten zu Besuch war, die einen dunklen Teppich hatten.....

Dass sind die Dinge die hier gut beschrieben wurden.

Dir alles Gute

Bluemchen28

Geschrieben

Hallo Schuppe,

schreib Dir ruhig den Frust von der Seele, hast recht damit.

wünsch Dir gute Besserung.

Gruß Carlo

Geschrieben
Hallo Schuppe,

ich hoffe, dass Du ein wenig Linderung bekommen kannst und Dir geholfen wird.

Ich kenne es auch nur zu gut, wenn man nachts nicht liegen kann, weil alles schmerzt und brennt. Ich habe dann immer gefettet, gefettet....

Und wenn man dann bei Bekannten zu Besuch war, die einen dunklen Teppich hatten.....

Dass sind die Dinge die hier gut beschrieben wurden.

Dir alles Gute

Bluemchen28

Vielen Dank, Blümchen. Das mit dem Teppich kenne ich... und auch die Frage: soll ich dunkle oder helle Klamotten tragen? Bei hellen sieht man keine Schuppen aber dafür eher die Blutflecken, bei dunklen kein Blut aber dafür eher die Schuppen die vom Kopf schneien...

Die Schuppe.

Geschrieben

wenn ich einen Schub hatte wo alles schmerzte und brannte ich hab immer versucht das ganze zu lindern in dem ich mit eiskalten Tüchern die ich vorher nass gemacht hatte und im Kühlschrank aufbewachte und dann auf meinen Körper legte

da die Pso ja auch dann brennt wie verrückt und es ist wie in etwa bei verbrennungen da wird ja auch gekühlt wenn man eine verbrennung hat

mir hat das immer etwas linderung gebracht

wünsche dir dass du es bald in den griff bekommst und es dir besser geht

gruss

Guy;)

Hallo Guy,

danke für die Wünsche. Werde es mit den kalten Tüchern ausprobieren.

Lieben Gruss,

die Schuppe.

Geschrieben
Hallo Schuppe,

schreib Dir ruhig den Frust von der Seele, hast recht damit.

wünsch Dir gute Besserung.

Gruß Carlo

Danke dir,

die Schuppe.

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Ich habe meine Schuppenflechte erst seit 25 Jahren. Am Anfang war es natürlich sehr schlimm, aber mit der Zeit gewöht man sich daran. Nach 3 - 4 Jahren der Diagnose PSO habe ich mich über alles erkundigt, welche Erfolge zu verzeichnen sind. Die verschiedensten Ärzte haben gesagt, daß es keine Heilung gibt, sonder nur Linderung. Da habe ich mir immer wieder gesagt, wie es kommt so vergeht es auch, auch wenn es noch 70, 80, 90 oder 100 Jahre dauert.

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