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Kleine heitere und besinnliche Geschichten!


Gast kaschek

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Löwenzahn

Eine Frau beschloss, einen Garten anzulegen. Sie bereitete den Boden vor und streute die Samen wundeschöner Blumen aus. Als die Saat aufging, wuchs auch der Löwenzahn. Die Frau versuchte mit allen möglichen Methoden, den Löwenzahn auszurotten, aber nichts half. Am Ende machte sie sich auf, um in der fernen Hauptstadt den Hofgärtner des Königs zu befragen.

Der weise alte Gärtner, der schon so manchen Park angelegt hatte, gab ihr viel Ratschläge, wie der Löwenzahn loszuwerden sei. Aber was er auch vorschlug, die Frau hatte alles schon probiert.

So saßen die beiden ratlos da, bis am Ende der Gärtner die Frau anschaute und sagte: "Wenn denn alles, was ich dir vorgeschlagen habe, nichts genützt hat,dann gibt es nur einen Ausweg: Lerne den Löwenzahn zu lieben."

loewenzahn.jpg

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Die Schneekönigin

"Der kleine Karl war ganz blau vor Kälte, ja fast schwarz, aber er merkte es nicht, denn sie hatte ihm den Frostschauer abgeküßt, und sein Herz glich einem Eisklumpen. Er ging und schleppte einige scharfe, flache Eisstücke, die er auf alle mögliche Weise an einander paßte, gleich wie wenn wir kleine Holztafeln haben und diese in Figuren zusammenlegen, was man das chinesische Spiel nennt. Karl ging auch und legte Figuren, die allerkünstlichsten; das war das Eisspiel des Verstandes. In seinen Augen waren die Figuren ganz ausgezeichnet und von der höchsten Wichtigkeit; das machte das Glaskörnchen, welches ihm im Auge saß! Er legte ganze Figuren, die ein geschriebenes Wort waren, aber nie konnte er es herausbringen, das Wort zu legen, was er gerade haben wollte, das Wort »Ewigkeit«, und die Schneekönigin hatte gesagt: »Kannst Du die Figur ausfindig machen, dann sollst Du Dein eigener Herr sein und ich schenke Dir die ganze Welt und ein Paar neue Schlittschuhe.« Aber er konnte es nicht

Schneekoenigin.jpg

Geschrieben

Die Geschichte von einem Grafen

Der sehr alt wurde, weil er ein Lebensgenießer per Exellence war. Er verließ niemals das Haus, ohne sich

zuvor eine Hand voll Bohnen einzustecken. Er tat dies nicht etwa, um die Bohnen zu kauen. Nein, er nahm sie mit,

um die schöne Momente des Tages bewusster wahrzunehmen und um sie besser zählen zu können.

Jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte, z. B. einen fröhlichen Plausch auf der Straße, das Lachen

seiner Frau, ein köstliches Mahl, eine feine Zigarre,

einen schattigen Platz in der Mittagshitze,

ein Glas guten Weins, für alles was die Sinne erfreute, ließ er eine Bohne von der rechten in die linken Jackentasche wandern. Manchmal waren es gleich zwei oder drei.

Abends saß er dann zu hause und zählte die Bohnen aus der linken Tasche. Er zelebrierte diese Minuten. So führe er sich vor Augen wie viel schönes ihm an diesem Tag widerfahren war, und freute sich. Und sogar an einem Abend, an dem er bloß eine Bohne zählte, war der Tag gelungen-

hatte es sich zu Leben geloht.

Geschrieben
Die Raben denken sich nat[/b'].
ihren Teil :smile-alt:

Könnte mal wieder eine Steilvorlage für einen Thread "Die schönsten Abkürzungen" sein. Nichts für ungut. Mir fiel dazu ein Gruß ein...

...mit vorz.

Hochachtung

:zwinker-alt:

Geschrieben

Das Lieblingsmärchen meiner Kindheit, von Hans-Christian Andersen, ich habe als Kind bitterlich geweint und wollte kein Weihnachten mehr feiern. Noch heute hat dieses Märchen eine intensive Wirkung auf mich. Überhaupt die Märchen von Andersen haben es mir angetan! Eine Kurzfassung:

Ein Mädchen wird zu Weihnachten vom Vater Zündhölzer verkaufen geschickt, weil die Familie sehr arm ist. das Mädchen hat fast nichts an und friert. in den Fenstern sieht es, wie die anderen Familien Weihnachten feiern, mit Geschenken, einem Weihnachtsbaum und gutem Essen. weil es so friert, zündet das Mächen nach der Reihe Zündhölzer an, um sich zu wärmen. nach Hause traut sie sich nicht. als das letzte Streichholz verbraucht ist, erfriert sie und stirbt.

Als das Mädchen gestorben ist, ist ihr ihre Großmutter erschienen, hat sie an der Hand genommen und mit in den Himmel genommen

Schwefelholzer04.jpg

Geschrieben

Exclusiv

eine farbige Frau möchte in eine New Yorker Gemeinde aufgenommen werden. Der Pfarrer ist reserviert. "Ich bin nicht sicher, ob Sie so recht zu uns passen. Ich schlage vor, Sie gehen erstmal nach Hause und beten darüber und warten ab, was Ihnen der Allmächtige dazu sagen wird."

Einige Tage später kommt die Frau wieder. "Herr Pfarrer", sagt sie, "ich habe Ihren Rat befolgt. Ich sprach mit dem Allmächtigen über die Sache und er sagte zu mir: Bedenke, dass es sich um eine sehr exclusive Gemeinde handelt. Ich selbst versuche schon seit vielen Jahren hineinzukommen, aber bist jetzt ist es mir noch nicht gelungen."

Geschrieben

Nachtrag: zu meinem Eintrag vom 04.07.2009, 20.49 Uhr

Das Foto hab ich gefunden und es in mein Profil gestellt.

Wer wissen möchte wie ein Affe mich zum Affen gemacht hat, muss es sich ansehen.

Darüber ärger ich mich nicht mehr, sondern kann mittlerweile herzhaft lachen.

LG Funny08

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Da hat sich doch gestern Abend mein Sohn im Forum umgesehen, weil ich ihm sagte, ich hätte was über ihn und seine Schwester geschrieben.

Das wollte er sofort sehen und ich machte ihn auf dieses Thema aufmerksam.

Nachdem er es sich durchgelesen hat und dabei grinsen musste, fragte er, ob das wirklich so abgelaufen ist.

An alle Einzelheiten könne er sich nicht mehr erinnern. Nur die Sache mit dem Computerdrucker wußte er noch ganz genau. Liegt nicht lange zurück.

Als er dann später nochmals bei mir einschaute, war ich im Chat.

Wir haben über dieses und jenes geschrieben und er sah, dass es ganz lustig zuging bei uns.

Er meinte: "Mach mal Platz, ich will kurz mal meine mails aufrufen" und schob mich sanft zur Seite.

Ich konnte grad noch auf "Abwesend" stellen bevor er in seinen mails stöberte.

Danach verhakte er seine Finger ineinander, drehte sie um, streckte die Arme, ließ die Gelenke knacken und schüttelte sie anschließend wie bei Lockerungsübungen. Über der Tastatur... Fingerspiele, als wolle der Klavierspieler gleich loslegen.

Und dann ........... schrieb er in den Chat: "Glaubt meiner Mutter nicht alle Geschichten, die sie über mich erzählt. So frech und gemein bin ich nämlich gar nicht".

..........?????????????? Zurück kommt: Wer ist deine Mutter?

"Na, Funny08 ist meine Mutter und ich bin der, über den sie Geschichten geschrieben hat".

- Wie alt ist dein Sohn?

- Kannst du dir doch nicht gefallen lassen, dass er dir die Tastatur wegnimmt.

Mach was dagegen.

- Wehr dich.

An die Fragesteller und Protestler schreibt er: "Ich bin fast 30 Jahre und genau so viele cm größer als meine Mama. Sie hat gar keine Chance mir die Tastatur wieder wegzunehmen bei meinen langen Armen".

- Funny08 hau ihm eins vors Schienbein. Wenn er sich bückt, schwing ihm

eine von links und dann lang mit der anderen zu. So müßte man ihn kleiner

kriegen. ;)

"Das schafft sie nicht mit ihren kurzen Häkelhaken, dafür ist sie viel zu klein."

- Wenn deine Mutter so klein ist, dann heb sie doch mal hoch, damit wir sie

sehen können.

"Kann ich nicht, hab nen 5kg-Schein."

- Für den rechten oder linken Arm?

"Für beide, darf nur kleinen Kartoffelsack tragen."

Da hab ich ihm gesagt, er soll sich nett verabschieden, weils mir zu bunt wurde, schließlich wollte ICH chatten.

"Ich sag dann mal tschüss und verabschiede mich als Sohn - bevor wieder Fragen kommen. Winke."

Alle winkten zurück, nur eine Frage kam: "Welcher Sohn?- und ich übernahm meine Tastatur.

Zuerst begrüßte ich diejenigen, die in der Zwischenzeit dazugekommen waren und musste lesen:- ach, auch schon ausgeschlafen, wir sind schon eine ganze Weile hier.

Meine Antwort: - Mein Sohn hat doch die letzte Zeit mit euch geschrieben.-

Zuurück: - Warum sagt das einem keiner, wollt ihr mich dumm sterben lassen?

Ihr könnt doch ne olle Frau nich so veräppeln.

Ich saß lachend vorm Monitor und mein Sohn sah grinsend um die Ecke.

Und nun die Frage an Euch: Hab ich übertrieben in den Geschichten, die ich über ihn schrieb?

Ich glaube, nichts war übertrieben, er ist einfach so und kann es nicht lassen, seine Mutter zu necken.

Geschrieben

Stellt euch vor:

Ihr seid mit der Familie am gut gefüllten Strand. Die Kinder (3 und 6 Jahre alt) spielen neben dem Strandkorb im Sand, Ihr schaut nur einen Moment nicht hin, weil Ihr die Sonnencreme auftragt ........... und beim Wiederhinsehen ist die 3jährige Tochter nicht mehr da. Der 6jährige zeigt die Richtung an, in die sie abgehauen ist und ....... die führt zum Wasser.

Euch würde es wie uns ergehen. Den Sohn schnappen, ihn in den Strandkorb verbannen, mit dem Befehl: "Rühr dich nicht von der Stelle! Taucht deine Schwester auf, brüll so laut du kannst nach uns!"

Mein Mann also in die eine Richtung, ich in die andere gestürmt.

Aber alle kleinen Mädchen sahen plötzlich gleich aus, blonde Haare und braune Nackedeis. Ich weiß nicht, wie viele von ihnen ich umgedreht habe, aber es war immer nicht meine Tochter.

Man läuft wie in Trance und denkt irgendwann, so weit kann die doch noch gar nicht gelaufen sein in der kurzen Zeit. Man schnappt nach Luft und entschließt sich, langsam zurück zu gehen.

So auch ich. Den Strand und den Wasserrand absuchend, steuerte ich auf unseren Strandkorb zu.

Dann ertönte aus der sogenannten Flüstertüte (dem Megaphon) eine Durchsage: "Bitte, liebe Eltern, eine Durchsage, wir sollen ihnen sagen, sie möchten zum Strandkorb zurückkommen, die Schwester ist wieder da. Neben uns steht der Bruder und hat die Schwester an der Hand."

Das konnte nur an uns gerichtet sein. Wir stürmten aus zwei Richtungen zum Rettungsturm und sahen unsere beiden Kinder Hand in Hand neben dem Rettungsschwimmer stehen.

Die Tochter heulte, weil der Bruder sie angemeckert hat, und Sohnemann strahlte überglücklich, weil er sie gefunden hatte.

Sie war nur 4 m von uns entfernt bei Leuten, die wir im Urlaub kennengelernt hatten, hinterm Windschutz verschwunden und spielte mit deren 4jähriger Tochter.

Als der Sohn sie dort entdeckte, schrie er nur:"Mama, Papa, kommt zurück, sie ist hier!" Er war enttäuscht, dass sich alle möglichen Mamas und Papas zu ihm umdrehten, nur seine eigenen nicht. (waren wohl außer Hörweite)

Dann sagten die Bekannten, er solle zum Rettungsturm gehen und uns ausrufen lassen, was er tat. Seine Schwester wollte er nicht allein bei den anderen lassen und hat sie die ca. 20m zum Turm hinter sich herzogen, wie man uns erzählte.

Auch das war im Urlaub im Sommer 1986, einem Teil meiner "Zeitreise".

Geschrieben

hallo, ihr lieben -

es geistern in unserer Familie immer noch zwei Geschichten über mich als kleines Kind herum - möchte ich mal eben erzählen -

ich stand an der Tür, Schulranzen auf dem Rücken, Mütze auf und Handschuhe an - da fragte meine Mutti - hast du dir auch den Hals gewaschen?

Nee, habe ich gesagt, wollte ich gleich noch machen -

die zweite Geschichte -

irgendwie hatte ich das mit dem Hals waschen nicht so ;) - meine Tante hatte einen Goldring und sie hat mir den Hals und die Ohren gewaschen - igittigiitt - und dann habe ich völlig erbost zu ihr gesagt - nun hast du selbst Schuld, wenn dein Ring rostet -

übrigens habe ich den Ring geerbt - der rostet nie - niemals - :cool:

nette Grüsse sendet - Bibi -

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Oh, jeh, wie sieht denn mein Büro zu Hause aus?.....Als wäre ein Tornado durchgefegt.....

Der Aktenvernichter liegt auf der Seite und die Papierwürmer auf dem Boden veteilt. Dazwischen tummeln sich CDs, andere im Korb des Schredders. Eine Fliegenklatsche amüsiert sich mit einem Teil eines ehemals 2 m langen Zollstockes, während der Rest von ihm auf dem Schreibtischsessel thront.

Einige Rechnungen, die es noch nicht in die Ordner geschafft haben, bedecken ebenfalls den Boden. Eine kleine Pfütze verrät mir, dass die Wasserflasche nicht festverschlossen sein kann, weil sie ihren Platz wie von Geisterhand verlassen hat.

2 Bilder an der Wand hängen schief, den Meisterbrief meines Mannes zieren Spinnweben und der große Wandkalender liegt ziemlich traurig auf dem Schreibtisch.

Was war passiert, während ich nur kurz im Garten war, um Tomaten zu pflücken.

Da höre ich meine Enkelin nach mir rufen. Ich gebe ihr zu verstehen, dass ich im Büro bin. Sie kommt um die Ecke und erzählt unterwegs, sie hat mir geholfen. ??????????? Wobei? Hab sie doch vorher gar nicht gesehen.

Der Staubwedel in ihrer Hand verrät alles ........... sie hatte also bei mir gewirbelt ......... und nebenbei das Chaos angerichtet.

Um mir ihre Hilfeleistung zu demonstrieren, nahm sie den Wedel und ging auf den Monitor los. Rechtzeitig konnte ich sie mir schnappen und ihr erklären, dass der nicht mit dem Wedel sauber gemacht wird, sondern mit einem Lappen.

Sie sah mich an und trabte Richtung HWR (Hauswirtschaftsraum). Als ich sie daran hindern wollte, brüllte sie los und rief nach ihrem Papa.

Dem erzählte sie, Oma sei böse, Oma habe sie geärgert. ??????????? Ich?

Nachdem mein Sohn sich das Büro angesehen hat, nahm er seine Tochter und ......... verschwand.

Jetzt habe ich die ehrenvolle Aufgabe, alles wieder in Ordnung zu bringen, denn die Kleine wollte doch nur helfen.

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