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Fassungslos!


Helaya

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Geschrieben

Hallo Leutz!

Also, wie ich lese bekommen manche hier schon ganz schön viel MTX die Woche.

Da hatte ich damals das Gefühl, als mein Doc mir sofort nach Diagnose der PSA eine MTX Dosis verabreichte, das ich schlimm betroffen wäre, weil ich schon gelesen hatte, das sonst erst andere Sachen ausprobiert würden.

Habe dann letztendlich 15mg die Woche bekommen und er meinte, damit wäre meine Höchstdosis erreicht. ^^

Und die in der Apotheke meinten, wenn ich mehr kriegen würde, wäre es schon gegen Tumore. (?)

Jetzt lese ich aber hier, das einige auch 25mg die Woche bekommen... und ich habe ehrlich gesagt nicht den Eindruck, als hätte das was mit Tumoren zu tun!

Da ich auch noch bedenken habe, das man mir immer nur so weit hilft, so das ich schlussendlich immer noch Einnahmen erzeuge, bin ich jetzt stark verunsichert. War meine Grenze wirklich schon erreicht? Oder liegt das an zusätzlichen Medis? Den anderen Therapien?

Ich mein, nächste Woche erfahre ich erst, was meine neue Therapie sein wird (musste nach 2 Jahren die MTX Therapie aufgeben). Und wenn der mich abspeisen will, mit irgend so einem halbherzig dosierten anderen Mittel, dann flipp ich aus. Ich habe schon den besten Arzt der Umgebung... wo soll ich dann nur hin???

Kurz angemerkt, ich habe eine Ganzkörper PSA, also beides überall!!! Mein Hautarzt sprach auch schon von Biologics, ich glaube den werde ich auch aufsuchen, wenn der Rheumadoc jetzt nicht mal bereit ist zum handeln. So kann es ja auch nicht weiter gehen... es wird immer schlimmer und mein ganzes Leben geht in Ar***... ich will mein Leben zurück! *schnief*

lg jess

Erfahrungen austauschen über das Leben mit Schuppenflechte und Psoriasis arthritis

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Geschrieben

Hi Jess

Meine Obergrenze MTX liegt auch bei 15mg MTX/Woche (sofern meine leber mitmacht)

Mir wurde erklärt dass bei meinem Gewicht von ca. 68kg mehr MTX nur die Gefahr der Nebenwirkungen erhöhen würde,aber nur minimal gegen die Psoriasis (hab lediglich Vulgaris). Hab das so verstanden wenn das Immunsuppressiva seine Arbeit erledigt hat und trotzdem höher dosiert wird das Risiko anderer Krankheiten um die sich das Immunsystem bisher kümmerte gefährlich gross wird. Er zählte Krebsgeschwüre und andere schreckliche Dinge auf....

Ob da so korrekt ist, keine Ahnung. Bei mir zieht die Leber die Grenze wieviel MTX ich nehmen kann.

Geschrieben

Hi Jess,

ich glaube schon, dass Du als Mensch mit Psoriasis arthritis immer Einnahmen erzeugen wirst. Und MTX ist da ja nun nicht das Mittel für so ganz hohe Einnahmen :) Jedenfalls - hör Dir doch in Ruhe an, was der Arzt Dir geben will. Vielleicht überrascht er Dich auch positiv.

Im Beipackzettel steht für die Anwendung bei Psoriasis eine maximale Wochendosis von 30 mg, die dann schrittweise reduziert werden soll auf eine Erhaltungsdosis. Für die rheumatoide Arthritis steht eine maximale Wochendosis von 20 mg, auch mit schrittweiser Reduktion.

In der Fachinformation zu MTX steht auch: "Eine Wochendosis von 25mg Methotrexat sollte im Allgemeinen nicht überschritten werden."

Da taucht auch der Hinweis auf die Höchstdosis MTX auf, die Du bei der Langzeitanwendung bekommen haben darfst. Sie sprechen da von einer "kumulativen Dosis" von 1,5 bis 2 Gramm. Danach soll eine Leberbiopsie klären, ob Deine Leber noch mitspielt. Und das ist eine aufwändige und für Dich letztlich auch schmerzhafte Untersuchung. Unter Experten sind diese "kumulative Dosis" und die Notwendigkeit einer Leberbiopsie allerdings umstritten. Vielleicht will Dein Arzt einfach nicht, dass Du diese "kumulative Dosis" überschreitest?

Geschrieben

Morgen! :)

Also, erstmal danke für euer Interesse!

Ja, und ich denke tatsächlich, ich werde erstmal abwarten, was mein Arzt mir empfehlen wird. Ich glaub ich bin im Moment nur grad so panisch, weil es im Augenblick (durch den Therapiewechsel) so übelst schlimm ist...

Das mit dem Höchstwert hat mir mein Hautarzt im übrigen auch schon mal erzählt, er meinte mehr als 2g insgesamt wären nicht so gut. Eben wegen der Biopsie... und mein Rheumadoc hat gesagt, so lang der Leberwert gut ist, sieht er davon ab. Vielleicht ist er ja wirklich jemand, der mir diese Unannehmlichkeiten ersparen will... in dem Fall danke ich ihm auch.

Es war auf alle Fälle schon hilfreich mein Kram mal los zu werden und dann auch noch netten Zuspruch zu erhalten... das hilft mir sogar noch ein Stückchen mehr! :)

Also werd ich mal versuchen das Beste aus meiner Lage zu machen und nicht durchzudrehen, bevor eine neue Entscheidung getroffen ist! So! :(

lg jess

Geschrieben

Liebe Helaya!

Deine Aufregung kann ich verstehen. Aber in diesem Bereich gibt es keine Festen Werte, die durch "Naturkonstanten" festgelegt werden, sondern alle Werte beruhen auf Erfahrungen, teilweise durch Forschungen unterstützt ermittelt. Auch glaube ich nicht, dass Dein Arzt versucht, dass Du ihm durch zu niedrige Dosierung als Patientin erhalten bleibst. Bei all diesen Entscheidungen kann der Arzt nur auf eigene und auf in wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellte Erfahrungen zurückgreifen.

Ich bin selbst Arzt und kenne diese Situationen, wo ein Weg zwischen Erträglichkeit und Akzeptierbarkeit der Nebenwirkungen und guter Wirkung ein Kompromiss gesucht wird. Glaube mir, dass es nicht immer leicht. Aber wenn Du Fragen hast, stelle sie Deinem Arzt. Wenn er nicht nur ein guter "Medizintechniker" sondern auch ein sozial kompetenter und menschlicher Arzt ist, wird er Dir eine Antwort auf Deine drängenden Fragen geben. Du schreibst selbst, dass Du einen guten Arzt hast. Daher glaube ich auch, dass Du Deine Antwort bekommen wirst.

Wenn Du Deine Zweifel nur mit Dir allein austrägst, ist das ungünstig für den Therapieprozess. Deine Zweifel werden Dich belasten und das hat sicherlich nicht nur Auswirkungen auf Deine Seele sondern auch auf Deinen Körper.

Bei dem Gespräch solltest Du schon Deine Sorge deutlich zum Ausdruck bringen, aber vielleicht solltest Du versuchen davon herunter zu kommen, dass Du Deinem Arzt gleich unterstellst, dass er Dich falsch behandelt, um Geschäfte zu machen. Entscheidend ist doch die Frage, ob die jetzige Behandlung hinreichend ist oder ob durch eine höhere Dosierung die Erfolge noch verbessert werden können, ohne dass Dir dadurch über die Nebenwirkungen ein Schaden entsteht.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du ein gutes Gespräch mit Deinem Arzt haben wirst. Dafür drücke ich Dir symbolisch die Daumen.

Gruß von Kuno

Geschrieben

Hallo Kuno!

Vielen Dank für deinen Beitrag...:(

Wie ich schon sagte, ich werde meinem Arzt weiter vertrauen.

Bin Ärzten eigentlich allgemein eher skeptisch gegenüber und bin froh einen solch kompetenten Mann bekommen zu haben. Und er hat mir versprochen, das wir das wieder in den Griff bekommen. Und das glaube ich einfach mal... :)

Hab ja auch schon eingeräumt, das meine aufgekommende Panik, vermutlich an meinem schlechter werdenden Zustand lag. Ich bin bereits wieder viel zuversichtlicher! Wahrscheinlich weiß ich morgen schon mehr! *freu*

lg jess

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