Verbale Gefangenschaft in der U-Bahn
Heute hat mich eine Frau in der U-Bahn in verbale Gefangenschaft genommen. Wie immer las ich auf dem Weg zur Arbeit meine Zeitung. Eine Frau stieg ein, setzte sich neben eine offenbar ihr bekannte Frau - und plapperte ohne Punkt und Komma bis zum Aussteigen etwa 15 Minuten später, Klatsch und Tratsch über ganz fürchterliche Dinge, die Bekannten und Verwandten widerfahren sind, und über Kollegen.
Die Frau plapperte so viel wie ich an zwei Tagen nicht rede. Zum Zeitunglesen kam ich nicht mehr, und geärgert habe ich mich auch.
"Setz' Dich doch einfach woanders hin", sagte Rolf, als ich ihm davon erzählte. Klar wäre das die einfachste Lösung - aber ich war zuerst da
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