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Arnos Genesungstagebuch

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7 Wochen Hulio, grenzwertige Leberwerte, Cholesterin erhöht, Gewicht runter


Arno Nühm

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Vorweg: Die grenzwertigen Leberwerte kann nicht das Hulio beeinflusst haben, denn das Blut wurde mir bereits im November abgenommen, mit Hulio habe ich aber erst im Dezember angefangen. Die Werte mit dem erhöhten Cholesterin (um das ich mir lt. Endokrinologe keine Sorgen machen soll) sind von Januar. Nichtsdestotrotz beunruhigt mich nun die Möglichkeit, wieder eine Fettleber zu haben ... ehrlich gesagt, wundert es mich, dass das nicht schon viel früher aufgefallen ist. 2011 hatte ich schon mal eine Fettleber, die sich aber zurückgebildet hatte. Ich weiß aber, dass ich mich im November extrem schlecht ernährt habe. Ich kann also hoffen, dass das nur ein kurzzeitiger Aufschrei war.

Kommen wir zur Wirksamkeit vom Hulio. Ich habe jetzt die ersten 6 Spritzen verbraucht, bin in der 7. Woche der Behandlung.
Von Anfang an waren die Rückenschmerzen so gut wie weg (Bandscheibenprotrusion ist ja noch, da zwackts immer mal beim Aufrichten), mit den Knien hatte ich noch Probleme. Insgesamt waren die Anlaufschwierigkeiten und Morgensteifigkeit aber etwas besser geworden. Das ist jetzt so weit verbessert, dass ich inzwischen überwiegend ohne Krücken auskomme. Ich nehme sie eigentlich nur noch mit, wenn ich die Räumlichkeiten nicht kenne und nicht weiß, ob ich mit den Stühlen klar komme. Beschwerdefrei sind die Knie nicht, aber ich kann - mit Geländer - Treppen steigen und notfalls auch ohne, aber nur sehr wackelig. Insgesamt fühle ich mich beweglicher, mobilisiere morgens die Wirbelsäule nach Liebscher-Bracht
Die Haut sieht etwas besser aus, obwohl ich nur ein- zweimal seit Beginn mit Hulio noch das Enstilar verwendet hatte, als die Haut an Ellbogen/Kopf zu dünn bzw. stellenweise offen war. Jetzt versuche ich es noch mal, regelmäßig zu schmieren, da ich ja weiß, dass meine Gelenke jetzt durch das Hulio geschützt sind und ich nicht mehr zu erwarten habe, dass es die Entzündung nach innen drückt.
Auch mein Fingernagel, den ich mit Nagel-Pso im Verdacht hatte, wächst gesund nach.

Laut Dermatologin soll ich alle 2 Monate zum Hausarzt zur Blutabnahme, um Blutbild, Nieren- und Leberwerte zu kontrollieren. Da ich alle 14 Wochen zum Endokrinologen gehe, der wirklich extrem viele Werte im Blick hat und zudem alle 2 Monate bei meiner Psychiaterin zur Ader gelassen werde, die schon die leichte Schilddrüsenunterfunktion angemeckert hatte und auch jetzt wegen der grenzwertigen Leberwerte Alarm geschlagen hat, habe ich ein entsprechendes Gesicht gemacht. "War ja nur ein Vorschlag."
Ich fände es ja toll, wenn ich nur einmal alle zwei Monate zur Blutabnahme gehen müsste.^^ Sicher haben viele von euch einen tollen Hausarzt, aber ich hatte schon einige Jahre kein gutes Verhältnis zu meiner Hausärztin und bin nur geblieben, weil es keine Praxen gibt, die noch Neupatienten aufnehmen. Sie ist jetzt im Ruhestand und es ist nur noch eine Ärztin von der Gemeinschaftspraxis übrig geblieben, die jetzt eine Vakanz für eine angestellte Ärztin hat. Mimimi beendet.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Lupinchen

Geschrieben

Du solltest die Leberwerte nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich gehe auch monatlich zum Dok wenn ich ein neues Biologika bekomme. Am Anfang ist das dort auch immer etwas "sperrig" weil die Arztberichte von der Uni immer spät kommen und die will der Hausarzt wg. der Blutentnahme. Mir sind diese Werte, wie auch andere, immer wichtig. Ich bekomme auch immer bei einem neuen Biologika einen Info-Brief mit, da steht auch drin wie oft man am Anfang zur Kontrolle muss. Ich bekomme ja immer einen Ausdruck mit den ich dann in die Rheuma-Ambulanz mitnehme. Dort bin ich jetzt aber nicht mehr alle 3 Monate, da werden auch Laborwerte angeordnet, sondern eher 4-6 Monate. Nach über einem Jahr Taltz reicht das auch.Ich darf aber angeben was ich zusätzlich noch möchte, dass ist bei mir ab und zu der B12 Wert und Schliddrüsenwerte.  Wegen einer anderen Erkrankung hatte ich aber auch gerade alle wichtigen Werte bekommen. Es wurde ein großes Blutbild genommen. 

Lg. Lupinchen

Arno Nühm

Geschrieben

Hi Lupinchen, 

dank Dir für Deinen Rat. Ich nehme die Leberwerte keineswegs auf die leichte Schulter. Ich habe meine Ernährung jetzt auf die bei Fettleber empfohlene Diät nach der Logi-Methode umgestellt. Ich verfüge über eine Körperfettanalyse-Waage, zu der es eine App gibt, die diverse Werte angibt. Wenn die nicht gewürfelt sind, habe ich es dadurch schon geschafft, das Viszeralfett um 100g zu verringern. Ich bleibe am Ball. 

Im Januar waren auch die Leberwerte dabei und die waren im Normbereich. Trotzdem habe ich wegen der November-Werte eine Überweisung in die Innere bekommen und auch für Februar einen Termin. Da wird also noch mal alles per Ultraschall gecheckt. Da ich nüchtern erscheinen soll, nehmen die sicher auch noch mal Blut ab.

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    • Arno Nühm
      @Tenorsaxofon Danke, Anne. myfitnesspal hab ich ausprobiert. Das hat mir schon wichtige Erkenntnisse geliefert. Ich hatte einige Lebensmittel falsch eingeschätzt und vor allem die Menge der Kalorien insgesamt. Leider ist es nicht so ganz zuverlässig, weil einige Daten falsch und fast alle unvollständig erfasst sind. Normalerweise habe ich keine Probleme, damit zurechtgelegte Speisepläne einzuhalten, aber wenn ich PEM habe, habe ich entweder mega gesteigerten Durst und Appetit, dem ic
    • Tenorsaxofon
      Hallo Arno, vielleicht solltest du mal myfitnesspal.com austesten. Dort gibt es eine große Anzahl an Lebensmitteln und du kannst deinen Kalorienbedarf selber festlegen. Selber bin ich auch kein großer Fleischesser und bin gerade wieder am kämpfen, da ich zuerst meine Schilddrüsenmedis über Wochen nicht nehmen durfte und anschließen wegen meiner Lunge eine Cortison Stoßtherapie machen musste. Versuche mal auf Gemüse um zu steigen. Ist besser als Salat und kannst du in unterschiedli
    • Arno Nühm
      @C.T.H. Nein, bin ehrlich gesagt voll verzweifelt, was das Thema Abnehmen angeht. Seit Beginn der Aufzeichnungen meiner Waage am 1. März 22 habe ich heute -9,5kg da stehen. Ich schwanke über die Jahre zwischen knapp 160kg und gut 145kg. Heute 147,2kg. Ich hab vor zehn Jahren innerhalb von anderthalb Jahren 60kg abgenommen und es war überhaupt kein Thema. Den Willen hab ich. Damals hab ich halt viel Sport gemacht. Jeden Morgen ne Dreiviertelstunde auf dem Crosstrainer, dreimal die W
    • C.T.H.
      Stimmt, da war ja noch was… Gewichtsreduktion… darf ich fragen, ob Du da auf einem guten Weg bist? Oder ist dieses Ziel durch Deinen Crash und den vielen anderen Schwierigkeiten mit denen Du Dich rumschlagen musstest dabei in den Hintergrund gerutscht? Anderseits schriebst Du irgendwann früher ja auch mal, dass laut Deiner Kardiologin viele Deiner heutigen Schwierigkeiten zu einem Großteil mit vom Herzen herrühren müssten? Und somit die ME evtl. längst nicht so kriegsentscheidend wäre, wie
    • Arno Nühm
      @Burg Ich hab selbst schon Männerröcke getragen - die Option fiel mir dann im Nachhinein ein.  @C.T.H. Es ist an eine Ablation gedacht, für die ich mein Gewicht auf 120kg runterbringen muss, ja. Ob die dann erfolgreich sein wird und dazu führt, dass ich dann danach kardiologisch betrachtet Sport machen darf oder sogar soll, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, was von meinen Muskeln bis dahin übrig geblieben sein wird. Ich warte ja nicht ohne Grund auf einen Elektrorollstuhl.
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